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Abzugvorrichtung für Gewehre mit elektrischer Zündung.
Die Erfindung betrifft eine Abzugvorrichtung für Gewehre mit elektrischer Zündung, welche dasselbe Gefühl beim Abziehen schaffen soll wie bei Gewehren mit gewöhnlichem Abzug, der einen Druckpunkt besitzt. Zu dem Zweck wird der Abzug bzw. der seine Bewegung übertragende Teil gegen eine das Gefühl des Druckpunktes vermittelnde Feder geführt, bevor der elektrische Strom zur Herstellung der Zündung geschlossen wird. Zur Ausführung dieses Erfindungsgedankens geht man von der bekannten elektrischen Zündung aus, bei welcher der Stromkreis zwischen dem Abzug und einem federnden Zündstift stattfindet. Bevor der Abzug den Zündstift in die Zündstellung drückt, wird er gegen jene den Druckpunkt schaffende Feder geführt.
Die Anordnung dieser Druckpunktfeder gewahrt einen weiteren Vorteil, indem man sie während ihrer Ruhelage zur dauernden Isolierung der den Strom zuführenden Teile benutzen kann, so dass man, wenn man für sachgemässe Isolierung der anderen mit dem Gewehrschaft in Berührung stehenden, stromzuführenden Teile sorgt, mit Sicherheit verhindert, dass durch das oft feuchte Holz des Gewehrschaftes Kurzschlüsse entstehen, die die Leistungsfähigkeit der Batterie allmählich herabmindern. Wird nämlich die Druckpunktfeder in den Stromkreis eingeschaltet und zwischen ihr und dem Abzug in der Ruhelage ein Zwischenraum hergestellt, so bildet dieser Zwischenraum in der Ruhelage eine dauernde Isolierung, durch welche Kurzschlüsse mit Sicherheit verhindert werden.
Die Feder bildet vorteilhaft das Kontaktende eines der beiden nach der Trennungsebene zwischen Schaft und Hülse geteilten Stromzuführungsdrähte, so dass die Drähte beim Auseinandernehmen des Gewehrs in ihrer Lage bleiben und beim Zusammensetzen ohneweiters wieder in die Schliessstellung gelangen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1.
1 ist der Leitungsstift der Patrone, der durch den federnden Zündstift 2 den elektrischen Strom empfängt, sobald der Zwischenraum 3 zwischen dem Zundstift 2 und dem vom Abzug 4 bewegten Winkelhebel 5 geschlossen wird. 6 ist die Druekpunktfeder, die zurückgedrückt werden mass, bevor der Zwischenraum 3 geschlossen wird. Hiedurch wird dasselbe Gefühl geschaffen wie bei gpwöhnlichen Abzügen mit Druckpunkt.
Die Druckpunktfeder ist in der Hülse 7 des Gewehrs durch die Isolierung 8 isoliert.
Es sind zwei Druckpunktfedern 6 gemäss Fig. 2 angenommen, ebenso zwei Abzüge und I. wpi Winkelhebel, da das dargestellte Gewehr zwei Läufe, also auch zwei Abzüge hat.
Innerhalb der Isolierung liegt der beide Druckfedern 6 verbindende metallische Steg 9.
An dem dem Schaft zugekehrten'Ende ift die Druckpunktfeder durch die beiden Muttern 11 befestigt. Diese bilden den Kontakt für das Ende 12 des Zuleitungsdrahtes, welches zweckmässig nachgiebig gestaltet ist-Der Zuleitungsdraht führt zu dem einen Pol 14 der Batterie 15 ; der andere Pot M schliesst sich an die zweite Drahtleitung 17 an, die in dem nachgiebigen Kontakt 18 endet, der mit der Hülse 7 in Berührung kommt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Abzug Vorrichtung für Gewehre mit elektrischer Zündung, bei welcher der Stromschluss zwischen Abzug und einem federnden Zündstift stattfindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Abzug (4, 5) gegen eine den Druckpunkt schaffende Feder (6) geführt wird, bevor er den Zündstift (2) in die Zündstellung drückt.
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