AT61376B - Depolarisationsmasse für galvanische Elemente. - Google Patents

Description

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    Depolarisationemasse   für galvanische Elemente. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein galvanisches Element nach dem   Lectanche-Typus,   das als Depolarisator ein saures Manganit enthält. 



   Es ist bekannt, dass die Leistungsfähigkeit eines   Leclanché-Elementes   beträchtlich gesteigert wird, wenn man den als Depolarisator wirkenden Braunstein durch Mangansuperoxydhydrat ersetzt. Es beruht dies unter anderem darauf, dass das letztere leichter reduzierbar und infolge seines sauren Charakters zur Bindung der bei der Tätigkeit des Elementes entstehenden Basen geeignet ist, wodurch eine vorzeitige Ausscheidung derselben und die damit verbundenen Nachteile   möglichst hintangehalten werden.   Es ist jedoch gefunden worden, dass das Mangansuperoxydhydrat in seiner Betätigung als Säure unter gewissen Umständen auch nachteilige Wirkungen ausüben kann.

   Es hat sich   nämlich   gezeigt, dass es bis zu einem gewissen   Gleichgewichtszustande   mit den Elektrolytsalzen in Wechselwirkung tritt, indem es diesen einen Teil der Basis entzieht und die entsprechende Menge Säure freimacht. Solange dieselbe in der Depolarisationsmasse   zurückgehalten   wird, ist sie unschädlich. Gelangt sie aber, wie es bei längerem Lagern von fertigen Trockenelementen geschieht, durch Diffusion an die metallische Elektrode, so erleidet diese einen Angriff unter Wasserstoffentwicklung mit den bekannten verderblichen Wirkungen auf die Haltbarkeit und die Leistungen des Elementes. Die Lagerfähigkeit desselben ist damit eine sehr geringe. 



   Es ist nun weiterhin gefunden worden, dass man diesem Übelstande begegnen kann, wenn man das Mangansuperoxydhydrat durch die sauren Salze desselben, sogenannte saurq Manganite, ersetzt. Es hat sich nämlich gezeigt, dass diese sauren Manganite nicht imstande sind. Säure aus den als Elektrolyt verwendeten Salzen freizumachen, im übrigen aber die Fähigkeit besitzen, noch die bei der Arbeit des Elementes sich bildenden Basen aufzunehmen und deren Abscheidung zu verhindern, was für die Leistungsfähigkeit des
Elementes, wie oben angedeutet, von   Vont-il   ist. 



   Solche saure Manganite können auf sehr verschiedene Weise erhalten werden. So entstehen sie z. B. durch Behandlung   basisreicber Manganite,   wie beispielsweise Weldon- schlamm, mit verdünnten Säuren, wodurch ein Teil der Basis entzogen wird. Aus Mangan- superoxydhydrat erhält man'sie durch Behandlung desselben mit Salzen oder Basen. 



   Neutralen   Salzlösungen   entzieht das Mangansuperoxydhydrat nur eine geringe Menge
Basis, die aber genügt, um eine spätere Säureentbindung im Elektrolyt zu verhüten. Aus basischen Lösungen, wie z. B.    Ammoniak-oder ammoniakalischen Chlorzinklösungen nimmt   es eine beträchtliche Menge Basis auf, weshalb es angezeigt ist, ihm nicht über das 
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 Abstumpfung der Azidität des Mangansuperoxydhydrates solche Salze oder Basen zu wählen, deren Metalle auch in den Bestandteilen des Elementes vorhanden sind, wie z. B. NH4 und   Zn   in Elektrolyt und Elektrode. Dies hat unter anderem den Vorteil, dass bei einer beabsichtigten Regeneration der Depolarisationsmasse keine fremden störenden Körper vorhanden sind.

   Wird von einer Regeneration abgesehen, so können auch saure Manganite, die andere Basen enthalten, Verwendung finden, sofern dieselben nicht in   unerwünschte   Wechselwirkung mit dem Elektrolyt treten. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Galvanisches Element nach dem Leclanchc-Typus, dadurch gekennzeichnet, dass sein Depolarisator aus sauren Manganiten besteht, die einerseits imstande sind, die während des Betriebes auftretenden Basen zu binden, andererseits aber aus den Elektrolytsalzen Sanre freizumachen nicht vermögen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.