AT61244B - Einrichtung zur Abdichtung der Stoßfugen zwischen aus einem mit einem Isoliermaterial (Preßkork oder dgl.) gefüllten Rahmen aus Metall oder Holz bestehenden Bauelementen. - Google Patents

Einrichtung zur Abdichtung der Stoßfugen zwischen aus einem mit einem Isoliermaterial (Preßkork oder dgl.) gefüllten Rahmen aus Metall oder Holz bestehenden Bauelementen.

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AT61244B
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  Einrichtung zur Abdichtung der Stossfugen zwischen aus einem mit einem Isoliermaterial 
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   Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Abdichtung der Stossfugen zwischen den aus einem mit einem Isoliermaterial (Presskork oder   dgl.)   gefüllten Rahmen aus Metall oder Holz bestehenden Bauelementen für Wände oder Dächer. Bauten aus derartigen Elementen, die an sich geeignet sind, eine mehr oder minder vollkommene Wärmeisolierung zu sichern, können nur dann als vollkommen isolierend angesehen werden, wenn auch die Stossfugen zwischen den einzelnen Elementen keine Möglichkeit zu einem raschen Wärmeaustausch zwischen innen und aussen zulassen.

   Nun ist es bekanntlich nicht möglich, eine Stossfuge derartig zu schliessen,   dass eine Luftzirkulation   hiedurch vollständig ausgeschlossen wäre, und es ist auch bekannt. aus diesem Grunde die Stossfugen mit Deckleisten abzudichten, insbesondere für transportable   hautes,   die also rasch aufgestellt und wieder rasch zerlegt werden sollen, und es wurde bereits \ vorgeschlagen, die Abdichtung der Stossfugen in der Weise zu bewirken, dass die Dichtungsletste an dem in die Stossfuge hineinragenden Steg einer sich mit ihren   Flanschen   gegen die der Diehtungsleiste gegenüberliegende Seite der Wand usw. stützenden T-förmigen Leiste zu betestigen, und zwar durch bajonettverschlussartige Befestigungsmittel oder dgl. 



   Die Abdichtung der Stossfuge allein genügt aber immer noch nicht zu einer vollständigen Isolierung bei Bauelementen, die aus einem mit einem Isoliermaterial   gefüllten   Rahmen aus
Metall oder Holz bestehen ; denn neben den Stossfugen zwischen den einzelnen Elementen sind   . un h noch   Fugen zwischen den Rahmen und dem Isoliermaterial vorhanden, die beispielsweise bei der Verwendung von Holzrahmen im Laufe der Zeit sich erweitern können, so dass auch durch   Fugen   eine Luftzirkulation möglich wird.

   Dazu kommt aber noch, dass das Rahmenmaterial und insbesondere, wenn dieses aus Metall besteht, eine vielfach bessere Wärmeleitfähigkeit besitzt   d" : das Isoliermaterial, so   dass durch das   Rahmenmaterial   hindurch ein Wärmeaustausch von   m neu nach   aussen oder umgekehrt möglich ist. 



   Um nun an den Stossfugen eine   vollkommene Wärmeisolierung   zu erzielen, werden   gemäss   der vorliegenden Erfindung Dichtungsstreifen aus Presskork oder einem anderen   Isobermit. tei   verwendet, die nicht nur die Stossfuge als solche, sondern auch die zwischen den der Stossfuge   henachbarten Rahmenteilen und der Isoliermaterialfüllung befindlichen Fugen überdecken, so dass hiedurch sowohl eine Wärmestrahlung durch die zuletzt genannten Fugen als auch die     \\.i ri) eleitung durch   das Rahmenmatcrial verhindert ist. Die Dichtungsstreifen aus Presskork \\   erden   an der Aussenseite vorzugsweise mit einer gegen mechanische einflüsse widerstands-   i. ttugen Hülle,   z.

   B. aus Blech, bekleidet und die Befestigung kann ebenso. wie dies bereits   oben   
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   Ausführungsform   bei Verwendung von in Metallrahmen gefassten Bauelementen im Querschnitt, während die Fig. 3 eine Ausführungsform der Befestigungsart der Dichtungsleiste an dem Steg der T-förmigen in die Stossfuge eingelegten Leiste im Aufriss darstellt. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind mit a die Holzrahmen bezeichnet, die mit einer Korksteinfüllung b versehen sind. Zur Abdichtung der Stossfuge dient die Presskorkleiste c, die nicht nur die Stossfuge, sondern auch die Fugen d zwischen den Rahmen a und den ihnen zu- 
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 dadurch, dass in die Stossfuge der Steg e einer   T-förmigen   Leiste eingelegt wird, deren   Flanschen, r   sich gegen die Rückseite der Elemente stützen. An Stiften g, die durch den Steg e hindurchgesteckt werden, wird dann die Dichtungsleiste c mittels der Schrauben   h   befestigt und gegen die Fugen fest angedrückt. Die Dichtungsleiste c besitzt an der Aussenseite eine Blechhülle i, um ihr die nötige Widerstandsfähigkeit und Steifigkeit zu geben.

   Um eine Wärmeleitung durch die Schrauben   h,   den Stift g und die T-förmige Leiste e, f zu verhindern, können die Flanschen f sowohl an der Innen-als auch an der Aussenseite mit Presskorkplatten k bzw.   l   isoliert werden. 



   Da der Holzrahmen a sowie die Fugen d nunmehr gänzlich isoliert sind, so ist ein Wärmeaustausch sowohl durch Wärmeleitung als auch durch Wärmestrahlen an diesen Stellen nicht mehr möglich, so dass also an den Fugen die Isolierung ebenso gut ist wie an den Zwischenstellen. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind an Stelle der Holzrahmen Metallrahmen m verwendet. Durch Anwendung einer Dichtungsleiste n aus Presskork, die an der Aussenseite des Bauwerkes die Rahmen m der Bauelemente verdeckt, wird der Nachteil der geringeren Isolierfähigkeit solcher Rahmen vollkommen beseitigt. Auch hier wird die Befestigung der Dichtungsleiste   n,   die wieder mit einer Blechhülle o versehen ist, dadurch bewirkt, dass in die Stossfuge der Steg p einer T-förmigen Leiste eingelegt wird, und die Verbindung der Presskorkleiste n mit diesem Steg p kann in der in Fig. 3 dargestellten Weise geschehen, indem der Steg p mit Ausschnitten q versehen wird, in die Bügel r der Dichtungsleiste eingeführt werden.

   Beim Abwärtsdrücken der ganzen Leiste gelangen die Bügel in das untere Ende dieser Ausschnitte q, wobei sie durch die Form des Ausschnittes nach innen gezogen werden, so dass ein festes Anpressen der Dichtungsleiste n gegen die Bauelemente stattfindet. Die Flanschen   8   der T-förmigen Leiste können auch hier wieder in Presskorkplatten t bzw. u eingebettet werden. 



   Es ist klar, dass die Befestigung der Dichtungsstreifen c bzw. n auch in irgend einer anderen 
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 bei transportablen Bauten auf die rasche Zusammensetzbarkeit und   Lös1Jarkeit   Rücksicht genommen werden muss. Wesentlich für die Erfindung ist bloss. dass durch die Presskorkdichtungsleisten nicht nur die   Stossfugen.   sondern auch die den Stossfugen benachbarten Fugen zwischen den Rahmen und dem Isolierfüllmaterial abgedichtet werden. Die Form der Presskorkdichtungsstreifen ist gleichfalls unwesentlich und es ist auch selbstverständlich, dass man beispielsweise bei einspringenden oder   aUB8pringenden   Ecken des Gebäudes die Form der Dichtungsstreifen entsprechend anpasst. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Abdichtung der Stossfugen zwischen aus einem mit einem Isoliermaterial   (Prcsskork oder dgl. ) gefüllten Rahmen aus Metall oder Holz bestehenden Bauelementen, dadurch   gekennzeichnet, dass die über den Fugen zu befestigenden, an der Aussenseite vorzugsweise mit einer gegen mechanische Einflüsse widerstandsfähigen Hülle (i) (z. B. aus Blech) bekleideten Dichtungsstreifen (c) aus Presskork oder einem anderen Isoliermittel auch die    & wischen   den der Stossfuge benachbarten Rahmenteilen und der Isoliermaterialfüllung befindlichen Fugen überdecken, zu dem Zwecke, um einen Wärmedurchtritt auch an den   Stossstellcn*zu   verhindern.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsstreifen in an sich bekannter Weise an dem Stege eines in den Stossfugen eingelegten, sich mit ihren Flanschen über beide Bauelemente legenden T-förmigen Leisten befestigt ist, wobei die Innen-oder Aussenseiten oder beide Seiten der Flanschen mit isolierenden Verkleidungen versehen sind.
AT61244D 1912-07-16 1912-07-16 Einrichtung zur Abdichtung der Stoßfugen zwischen aus einem mit einem Isoliermaterial (Preßkork oder dgl.) gefüllten Rahmen aus Metall oder Holz bestehenden Bauelementen. AT61244B (de)

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