AT61034B - Verfahren zur Ozonisierung von Wasser unter Anwendung von Pumpen, Kompressoren oder dgl. - Google Patents

Verfahren zur Ozonisierung von Wasser unter Anwendung von Pumpen, Kompressoren oder dgl.

Info

Publication number
AT61034B
AT61034B AT61034DA AT61034B AT 61034 B AT61034 B AT 61034B AT 61034D A AT61034D A AT 61034DA AT 61034 B AT61034 B AT 61034B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ozone
water
compressors
air
pumps
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT61034B publication Critical patent/AT61034B/de

Links

Landscapes

  • Treatment Of Water By Oxidation Or Reduction (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Ozonisierung von Wasser unter Anwendung von Pumpen,
Kompressoren oder dgl. 



    Die Ozonisierung des Wassers erfolgt vielfach in der Weise, dass die Ozonluft mit Hilfe von Injektoren oder Kompressoren aus dem Ozongenerator in einen Sterilisationsturm oder dgl. gedrückt wird, der von dem zu behandelnden Wasser durchflossen wird. Die Injektoren arbeiten allgemein ungünstiger als Kompressoren ; ausserdem hat die Verwendung derselben betriebstechnische Nachteile, weil die Luftbeförderung vollkommen vom Wasserdurchfluss abhängig ist, während der Betrieb mit Kompressoren sowohl die Anwendung beliebiger Luftmengen gestattet, als auch zeitlich unabhängig vom Wasserdurchfluss das Einschalten der Ozonapparate ermöglicht. 



  Das bisher übliche Ozonisierungsverfabren unter Anwendung von Kompressoren hat jedoch den Nachteil, dass die Metallteile durch die direkte Einwirkung der Ozonluft korrodieren, und zwar teils durch die oxydierende Eigenschaft des Ozons, teils durch mangelhafte Schmierung, weil das Schmieröl unter der Einwirkung des Ozons verharzt. 



  Ausserdem verdampft das Öl infolge der Kompressionswärme und es gelangen Teile desselben zusammen mit der Ozonluft in das zu ozonisierende Wasser. Dieser Übelstand ist naturgemäss für Trinkwasserozonisierung besonders nachteilig. 



  Diese Nachteile werden nun durch das gemäss der Erfindung ausgebildete Verfahren vermieden. Dasselbe besteht darin, dass der Pumpe oder dgl. beim Ansaugen mit dem Ozon Luftgemisch geringe Wassermengen zugeführt werden, die ausreichend sind, um eine Oxydation der inneren Metallteile der Pumpe zu vermeiden und die Anwendung besonderer Schmiermittel, wie 01, unnötig zu machen. Zweckmässig saugt dabei die Pumpe gleichzeitig mit dem aus dem Ozonapparat kommenden Ozonluftstrom diese Wassermenge an und drückt das aus Ozonlaft und Wasser bestehende Gemisch in den Sterilisationsturm oder dgl., wo die eigentliche Ozouisierung des Wassers erfolgen soll. Es kann aber auch die Zuführung des Wassers gesondert und nur annähernd gleichzeitig mit dem Ozon-Luftgemisch erfolgen.

   Um in der Pumpe eine möglichst feine Verteilung des Wassers im Luftstrom und eine tunlichst vollkommene Benetzung der Metal) flächen zu erzielen, empfiehlt es sich, das Wasser durch Streudosen einzuführen. 



  Durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren wird zunächst die Oxydation der Metallteile dadurch vermieden, dass dieselben mit einer Wasserschicht bedeckt werden und gegen die direkte Einwirkung des Ozons geschützt sind, ferner ist die Korrosion durch verharztes Schmieröl sowie das Eintreten dampffähiger Oipartikelcben in das Trinkwasser ausgeschlossen, weil die Schmierung durch Öl vollkommen wegfällt. Ein weiterer Vorzug des Verfahrens besteht darin, dass die mit Einspritzwasser gekühlte komprimierte Luft eine stärkere Abkühlung erfährt, als bei der Verwendung von Kompressoren mit Mantelktühlung ; dieser Umstand fällt besonders für Trinkwasserbehandlung ins Gewicht. da hiebei Temperaturerhöhungen möglichst zu vermeiden sind. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Ozonisierung von Wasser unter Anwendung von Pumpen, Kompressoren oder dgl., durch welche das Ozon-Luftgemisch aus dem Ozongenerator der Sterilisationvorrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpe oder dgl-beim Ansaugen des der Sterilisatonsvorrichtung zuführenden Ozon-Luftgemisches aus dem Ozongenerator gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig mit dem Ozon-Luftgemisch geringe Wassermengen zugeführt werden, die ausreichend sind, um eine Oxydation der inneren Metallteile der Pumpe oder dgl. durch die Ozonluft sowie die Anwendung besonderer Schmiermittel zu vermeiden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT61034D 1910-07-26 1911-06-26 Verfahren zur Ozonisierung von Wasser unter Anwendung von Pumpen, Kompressoren oder dgl. AT61034B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE61034X 1910-07-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT61034B true AT61034B (de) 1913-09-10

Family

ID=5630745

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT61034D AT61034B (de) 1910-07-26 1911-06-26 Verfahren zur Ozonisierung von Wasser unter Anwendung von Pumpen, Kompressoren oder dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT61034B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60014653T2 (de) Verfahren und anlage zur kontinuierlichen hydrolyse von organischen materialien
EP0101888A2 (de) Verfahren zum Desodorieren und/oder Entsäuern von Cacaobutter und Cacaobutter-Ersatzstoffen
AT61034B (de) Verfahren zur Ozonisierung von Wasser unter Anwendung von Pumpen, Kompressoren oder dgl.
WO2008116457A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum pressen
DE241368C (de)
AT392260B (de) Verfahren zur nassoxidation von schmutzstoffen in abwaessern
DE4230266A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung beim chemischen Abbau von Klärschlamm oder Abwasser
AT47904B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Raffinieren von Rohöl.
DE220067C (de)
DE553046C (de) Verfahren zur ununterbrochenen Destillation von Kohlenwasserstoffoelen
AT34808B (de) Verfahren und Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Abwasser in von diesem durchflossenen Absitzräumen und zur weiteren Behandlung des heibei entstehenden Schlammes.
AT206828B (de) Verfahren zur Behandlung von Wasser mit Chlor und Luft bzw. Sauerstoff
AT63474B (de) Vorrichtung zum Auslaugen von Schlamm, insbesondere Filterpressenschlamm der Zuckerfabrikation.
DE99379C (de)
AT48539B (de) Verfahren zur Herstellung von Stickoxydul (N2 O) und Stickoxyd (N O).
AT46330B (de) Verfahren zur Sterilisierung von Milch und Milcherzeugnissen.
AT30250B (de) Verfahren zur Gewinnung von in verdünnten Alkalilaugen leicht löslichen harzartigen Produkten aus Harzölen.
DE744815C (de) Vorrichtung und Verfahren zum Destillieren, insbesondere von hochsiedenden Fluessigkeiten
DE611064C (de) Verfahren zur Reinigung von Spaltbenzin
AT32773B (de) Verfahren zur Extraktion des Kupfers und anderer Metalle aus Kiesabbränden.
DE662445C (de) Verfahren zur Herstellung von Gasen mit hohem Gehalt an Schwefeltrioxyd
AT366088B (de) Verfahren zum kontinuierlichen trocknen und umwan-deln von organischen feststoffen, wie z.b. braun- kohle
DE102009049823A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Prozesswasser
DE320378C (de)
DE842992C (de) Verfahren zur Rueckgewinnung von Furfurol bei Extraktionsverfahren