AT47904B - Verfahren und Vorrichtung zum Raffinieren von Rohöl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Raffinieren von Rohöl.

Info

Publication number
AT47904B
AT47904B AT47904DA AT47904B AT 47904 B AT47904 B AT 47904B AT 47904D A AT47904D A AT 47904DA AT 47904 B AT47904 B AT 47904B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
oxygen
crude oil
ozone
passed
refining crude
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Edward Williams Wynne
Original Assignee
Edward Williams Wynne
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Edward Williams Wynne filed Critical Edward Williams Wynne
Application granted granted Critical
Publication of AT47904B publication Critical patent/AT47904B/de

Links

Landscapes

  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Raffinieren von   Rohöl.   



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Raffinieren von   Rohöl,   demzufolge der   Entflammungspunkt   des gewonnenen Produktes wesentlich erhöht   und der Rückstand in der Destillierblase auf   ein Minimum reduziert wird. Das Wesen der Erfindung liegt darin, dass bei der Ozonisierung des zur Raffinierung des Öles dienenden   SauerstoSstromes   flüssige Luft tropfenweise eingeführt wird, wodurch nahezu der ganze Sauerstoff in Ozon um- 
 EMI1.1 
 



   Das Rohöl wird bevor es in den Erhitzer gelangt, durch eine zylindrische, vertikale Kammer geführt, an deren Deckel ein Zerstäuber angebracht ist, durch welchen das 01 geleitet und iu feine Strahlen zerlegt wird. Durch den entstehenden Ölnebel wird mittels einer geeigneten Pumpe ein ununterbrochener Strahl Sauerstoff geleitet. Bei Überführung des Sauerstoffes in Ozon führt man nun zwecks Förderung der Ozonisierung flüssige Luft tropfenweise in den   Sauerstonstrom   ein.

   Das Verdampfen der flüssigen Luft wird eine ausserordentlich niedere Temperatur erzeugen, welche die Bildung des Ozons   hervorragend begiinstigt.   Da beispielsweise bei einer Temperatur von   ungefähr-180   C ca. 15% des gesamten Sauerstoffes als Ozon erhalten werden, so ist es erklärlich, dass bei der viel tieferen Verdampfungstemperatur der flüssigen Luft nahezu der ganze Sauerstoff in Ozon übergehen wird. 



   Das aus der Kammer   fliessende Öl wird   in bekannter Weise zwischen den Polschuhen mehrerer kräftiger Elektromagnete hindurchgeführt, durch deren   Einfluss   die Moleküle eine   Umlagerung   erfahren,   wodurch   die angestrebten und auch erreichten physikalischen Eigenschaften des Endproduktes bedingt werden. Das 01 wird dann der Dcstillierblase zugeführt und in der gewohnten Weise behandelt. 



   Das zum Gebrauche fertige Produkt ist farblos und besitzt eine hohe Entflan. mungstemperatur und angenehmen Geruch. Während das nach dem alten Verfahren behandelte Petroleum einen   ziemlich beträchtlichen   Rückstand   hinterlässt,   destilliert das auf die beschriebene Weise vorbereitete Rohöl fast vollständig über, ein Umstand, welcher nicht nur eine besser Ausbeute des Rohmaterials zulässt, sondern auch den Betrieb wegen der entfallenden, schwierigen 
 EMI1.2 
 



   Diese Angaben haben selbstverständlich nur für Rohöl bestimmter Herkunft Giltigkeit und weichen bei Verwendung eines anderen Ausgangsmaterials etwas ab. Sie verändern sich auch je nach der Menge und der Qualität des zur Anwendung gelangten Sauerstoffes und nach der Dauer des Prozesses. Die erforderlichen Höchsttemperaturen in den Raffinierapparatcn sind   ! viel niedriger als bisher. Es bat sieh auch gezeigz,   dass ()   ausPennsylvanien schon bei niedereren  
Temperaturen als das 01 aus den Vereinigten   Staaten,   Österreich, Russland und Rumänien ein einwandfreies Destillat gibt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Zeichnung zeigt schematisch eine zur Ausübung des Verfahrens dienende Anlage. Aus dem Apparat A, in welchem der Sauerstoff aus der atmosphärischen Luft dargestellt wird, strömt derselbe durch ein Absperrventil B in den Reiniger 0, aus diesem in den Trockner D und weiter in den Kühler und Anfeuchter F. In letzteren mündet der Behälter   E   für flüssige Luft. Aus dem Apparat F gelangt der Sauerstoff in den Ozonisator G und sodann in den Reinigungsschacht   ss   durch das Steigrohr   Hui welches   den gereinigten Ozon durch das zerstäubte Petroleum hindurchführt.

   Das letztere tritt aus der am oberen Ende des Schachtes befindlichen Brause   112 aus   und fällt gegen den Boden des Schachtes zwischen die Schenkel kräftiger Elektromagnete   1/4 herab,   worauf es nach dem Erhitzer J weiterströmt. Nachdem es in diesen, wie beim Raffinieren von Petroleum bereits bekannt, einem   Erhitzungs-und Destillationsprozess   unterworfen wurde, gelangt es durch Rohr K in die verschiedenen Kondensatoren. 



   Die Vermischung des gereinigten Sauerstoffes mit dem in dem Turme herabfallenden, zerstäubten Petroleum wird durch an dem Steigrohr   B1   vorgesehene   Sprüher Hg   befördert. 



   Das zu   raffinierte'ide   unreine Petroleum wird zuerst in ein Bassin I geleitet und in diesem durch einen Brenner 12 erhitzt, um dasselbe dünnflüssiger zu machen, damit es leichter durch die Brause 112 strömt. 



   Zu dem Ozonisator G gehört ein elektrischer Transformator   M   und ein Stromwender N, wodurch es ermöglicht wird, Wechselstrom oder Gleichstrom zu benützen, je nachdem welche Stromart an dem betreffenden Orte, an dem die Anlage errichtet wird, zur Verfügung steht. 



   Der Zuleitungsdraht 0 kommt unmittelbar von der Hauptleitung, während der Draht P vom Schaltbrett nach dem Stromwender geführt ist. Die Spulen der Elektromagnete   Hie werden   durch die Drähte R mit Strom versorgt. 
 EMI2.1 
 Sauerstoff in das zerstäubte Rohöl, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohöl mit durch tropfenweise zugeführte flüssige Luft ozonisiertem Sauerstoff behandelt und hierauf in bekannter Weise zwischen den Polen starker Elektromagnete hindurchgeleitet und destilliert wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einen Reiniger (C) der Reihe nach ein Trockner (D), ein Kühler und Anfeuchter (F) angeschlossen sind, in welch letzterem aus einem in diesen mündenden Behälter (E) dem Sauerstoff flüssige Luft beigemischt wird, während er hierauf in einem Ozonisator (G) in Ozon übergeführt, sodann in einen Reinigungsschacht (H) geleitet und in diesem durch an einem Steigrohre (H,) angeordnete Spriiher (H.) dem erwärmten und durch eine oben befindliche Brause (H..) m fein zerstäubtem Zustande herabfallenden Petroleum beigemischt wird, worauf es zwischen im unteren Teile des Reinigungsschachtes (H) untergebrachten Elektromagneten (H4) herabfällt.
AT47904D 1909-02-16 1909-02-16 Verfahren und Vorrichtung zum Raffinieren von Rohöl. AT47904B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT47904T 1909-02-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT47904B true AT47904B (de) 1911-05-26

Family

ID=3568358

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT47904D AT47904B (de) 1909-02-16 1909-02-16 Verfahren und Vorrichtung zum Raffinieren von Rohöl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT47904B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4479744A (en) * 1981-09-09 1984-10-30 Schwarzkopf Development Corporation Cutting tool

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4479744A (en) * 1981-09-09 1984-10-30 Schwarzkopf Development Corporation Cutting tool

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT47904B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Raffinieren von Rohöl.
WO2016066553A1 (de) Kolonne mit absorptions- wasch- und kühlbereich und verfahren zur reinigung eines gases
DE4235214A1 (de) Verfahren zur Aufbereitung von Kohlenwasserstoffverbindungen mit Hilfe eines Plasmareaktors
DE553046C (de) Verfahren zur ununterbrochenen Destillation von Kohlenwasserstoffoelen
DE99379C (de)
DE509584C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Destillieren von Kohlenwasserstoffen, insbesondere rohem Erdoel oder Teer, mittels Wasserdampfs
AT76147B (de) Destillationsverfahren.
DE420498C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufarbeitung von rohem Ammoniakwasser
AT29843B (de) Rektifikations- und Destillations-Apparat.
AT83440B (de) Verfahren zur Reinigung von Gasen mittels hochgespannter Elektrizität.
DE622370C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wiederbelebung von Waschoel
DE406865C (de) Verfahren zur Behandlung von Fluessigkeiten
DE346243C (de)
AT74542B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Umwandlung höhersiedender Kohlenwasserstoffe in niedrigersiedende.
AT33384B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anwärmen von Flüssigkeiten.
AT66490B (de) Verfahren zur Erhöhung des Schmelzpunktes von Fetten und Ölen.
AT25358B (de) Verfahren zur Herstellung von beständigen Gasen aus flüssigen Brennstoffen.
AT82488B (de) Vorrichtung zur Umwandlung von schweren Mineralölfraktionen, wie Roh- und Leuchtpetroleum. Naphtha und Rückständen der Petroleumdestillation, in leichter, flüchtige Öle.
AT59183B (de) Verfahren zum Rektifizieren von Flüssigkeiten.
AT134288B (de) Verfahren zur Herstellung von Benzin, Benzol und anderen Kohlenwasserstoffen aus Teeren, Teerölen u. dgl.
AT61034B (de) Verfahren zur Ozonisierung von Wasser unter Anwendung von Pumpen, Kompressoren oder dgl.
DE579231C (de) Verfahren und Vorrichtung zum fraktionierten Destillieren von wasser- und staubhaltigen Teeren oder Teeroelen
DE690836C (de) Verfahren zum Spalten von Kohlen oder anderen festen bituminoesen Stoffen unter Druck und Waerme
DE414594C (de) Destillierapparat
AT95220B (de) Verfahren zur Oxydation von Kohlenwasserstoffen.