AT6040U1 - Leder und verfahren zur herstellung desselben - Google Patents

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AT6040U1
AT6040U1 AT0025602U AT2562002U AT6040U1 AT 6040 U1 AT6040 U1 AT 6040U1 AT 0025602 U AT0025602 U AT 0025602U AT 2562002 U AT2562002 U AT 2562002U AT 6040 U1 AT6040 U1 AT 6040U1
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Abstract

Um bei einem Leder (1), dessen Sichtseite eine Narbenstruktur oder eine mit einer Narbenstruktur versehene Zurichtung (2) aufweist, an der der Sichtseite gegenüberliegenden Rückseite eine Schaumausrüstung (3) vorzusehen, die auf einfache und dauerhafte Weise hergestellt werden kann, und bei welcher die gewünschten bzw. erforderlichen Eigenschaften des Leders gewährleistet sind, schlägt die Erfindung vor, auf diese Rückseite eine Kunststoffdispersion vorzugsweise durch Sprühen aufzutragen, die Mikrohohlkugeln (6) und/oder die Mikrohohlkugeln durch Wärmezufuhr bildende Kompaktteilchen enthält, und diese Kunststoffdispersion zumindest teilweise verfestigen zu lassen, worauf die Rückseite maximal einige Sekunden der Einwirkung von Heißluft mit einer Temperatur zwischen 350o C und 650o C ausgesetzt wird. Dabei expandieren das Kunststoffmaterial bzw. die darin enthaltenen Mikrohohlkugeln (6) und die von der Rückseite abstehenden Lederfaserbüschel blähen sich pilzartig auf, wodurch der gewünschte Polsterungseffekt erzielt wird.

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Leder gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Leders. 



   Insbesondere dünne Leder, wie beispielsweise dünne Nappaleder, wie sie bei der Herstellung von Schuhen, der Innenausstattung von Autos, aber auch für Polstermöbel, Koffer, Taschen od. dgl. Verwendung finden, weisen infolge ihrer geringen Dicke keine ausreichenden Polsterungseigenschaften auf. Ausserdem werden bei Verwendung solcher Leder in Fahrzeugen, als Schuhmaterial und als Reisegepäck Leder bevorzugt, welche einen sehr weichen Griff, einen sogenannten "soft touch" bei geringem Flächengewicht aufweisen, der bei dünnen Ledern nicht vorhanden ist. Es ist daher bekannt, auf der der Sichtseite gegenüberliegenden Rückseite dieser Leder   folienartige Schaummaterialien   vorzusehen, welche mit dieser Rückseite durch Kleben verbunden werden.

   Eine solche Vorgangsweise ist arbeitsaufwendig und kostenintensiv und verursacht eine grosse Menge Abfall, da die folienartigen Schaummaterialien entsprechend der Grösse des Leders zugeschnitten werden müssen. Ein wesentlicher Nachteil dieser Vorgangsweise besteht aber darin, dass sich diese aus einem folienartigen Schaummaterial auf der Rückseite des Leders aufkaschierte Schaumfolie leicht löst bzw. spaltet, da die innere Festigkeit dieses Schaummateriales gering ist. Weiters verursacht eine Verformung eines solchen Leders, wie sie bei der Herstellung von Schuhen und von Innenausstattungen von Autos, wie Türinnenverkleidungen, Mittelkonsole, Lenkrädern u. dgl., erforderlich ist, unkontrollierbare, unerwünschte Bewegungen einer solchen Kaschierung, wodurch störende Schiebestellen und Falten entstehen. 



   Um die erforderlichen Polsterungseigenschaften zu erzielen, muss das aufkaschierte Schaummaterial eine Stärke von mehr als 1 mm aufweisen. Ein solches Schaummaterial verringert bereits bei geringen Drücken sein Volumen und verliert dadurch seine polsternde Wirkung. 



   Man hat daher bereits vorgeschlagen, auf der der Sichtseite gegenüberliegenden Rückseite eines Leders eine Schaumausrüstung durch Auftragen eines flüssigen Kunststoffmatenales und anschliessendem Verfestigen desselben durch Flüssigkeitsentzug herzustellen, die bereits bei geringer Dicke und Dichte dem Leder die gewünschten
Polsterungseigenschaften sowie einen sehr weichen Griff verleiht und fest mit dem Leder verbunden ist. Die Schaumausrüstung besteht hierbei aus einer verfestigten
Kunststoffdispersion und enthält, um die erforderliche   Luft- und Wasserdampfdurchlässigkeit   sicnerzustellen, sowohl offene als auch geschlossene Zellen, die durch Einrühren von Luft und durch Beimengung von Mikrohohlkugeln im flüssigen Kunststoffmaterial gebildet werden.

   Die Mikrohohlkugeln können dabei auch in situ dadurch hergestellt werden, dass in das flüssige Kunststoffmaterial vor dem Auftragen kompakte Kunststoffteilchen eingebettet werden, aus weichen durch Wärmezufuhr Mikrohohlkugeln gebildet werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Das Verfestigen des flüssigen Kunststoffmaterials erfolgt bei dem bekannten Verfahren durch Verwendung heisser, auf das Kunststoffmaterial einwirkender Platten. Nachteilig ist bei dieser Vorgangsweise, dass sich zunächst der diesen Platten unmittelbar benachbarte Bereich des flüssigen Kunststoffmaterials verfestigt und dabei einen Schaum bildet, der als Isolator wirkt und das Einwirken der Wärme in den übrigen Bereich des flüssigen Kunststoffmaterials verzögert. Es ist daher für die vollständige Verfestigung des Kunststoffmaterials ein relativ langes Einwirken von Wärme erforderlich, war den Nachteil mit sich bringt, dass sich dabei auch das Leder in unerwünschter Weise verhärtet. 



   Es wäre auch möglich, zur Verfestigung des flüssigen Kunststoffmaterials auf dieses Heissdampf einwirken zu lassen. Nachteilig ist dabei, dass dadurch die Festigkeit der Schaumausrüstung gestört wird und dass vor allem ein anschliessendes Trocknen des verfestigten Kunststoffmaterials erforderlich ist, was einen zusätzlichen Bearbeitungsvorgang notwendig macht. 



   Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die erwähnten Nachteile zu vermeiden und ein an der Rückseite mit einer Schaumausrüstung versehenes Leder herzustellen, welches bereits bei geringer Stärke eine geringe Biegesteifigkeit, eine hohe   Luft- und Wasserdampfdurchlässigkeit   und eine optimale Sprungelastizität besitzt und die gewünschten Polsterungseigenschaften sowie einen weichen Griff (soft touch) und ein niedriges Flächengewicht aufweist. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung, ausgehend von einem Leder der eingangs beschriebenen Art, vor, dass die Schaumausrüstung durch kurzzeitiges Einwirken Heissluft auf das Kunststoffmaterial gebildet ist.

   Es hat sich gezeigt, dass durch das kurzzeitige Einwirken von aus einer Düse austretender Heissluft die Eigenschaften des Leders nicht nachteilig beeinflusst werden, jedoch das auf der Rückseite aufgebrachte, Mikrohohlkugeln enthaltende Kunststoffmaterial expandiert und eine Schaumausrüstung bildet, wobei auch eine Volumenzunahme der an der Rückseite des Leders von diesem abstehenden Lederfaserbüschel, und zwar insbesondere bei langen Fasern erfolgt Die von der Rückseite des Leders von diesem abstehenden, aus mehreren Fasern gebildeten Faserbüschel werden an ihren freien Enden aufgebläht, so dass dicht aneinander anliegende pilzkopfartige Gebilde entstehen, durch welche die   Poisterungseigenschaften   wesentlich verbessert werden.

   Ausserdem wird beim erfindungsgemässen Leder die Abriebfestigkeit der Schaumausrüstung in überraschender Weise gegenüber einer Schaumausrüstung, die durch Einwirken einer heissen Platte oder von Heissdampf auf das Kunststoffmaterial hergestellt wurde, um etwa das zweifache erhöht. 



   Die Schaumausrüstung besteht zweckmässig aus einer verfestigten, Polyurethan und/oder Polyacrylat enthaltenden, oder aus einer verfestigten Polybutadien und/oder Chlorkautschuk enthaltenden Dispersion, wobei ein Einrühren von Luft nicht erforderlich ist. 



   Optimale Ergebnisse werden erzielt, wenn die aufgebrachte Dispersion einen Feststoffanteil von mindestens 40   Vol.-% aufweist.   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Die Schaumausrüstung weist vorzugsweise eine Härte von weniger als 35 Shore A auf. 



   Die im Kunststoffmaterial enthaltenen Mikrohohlkugeln weisen gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung eine dünne Hülle aus Polyvinylidenchlorid-Copolymerisat aus, die im Inneren ein Gas, vorzugsweise Isobutan, enthält. Diese Mikrohohlkugeln werden zweckmässig durch Wärmezufuhr aus Kompaktteilchen in situ gebildet. Durch das Einwirken von Heissluft expandieren diese Mikrohohlkugeln schlagartig und tragen dabei zur Bildung der Schaumstruktur bei. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung eines Leders der eingangs beschriebenen Art ist im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass das auf die Rückseite des Leders flüssig aufgebrachte Kunststoffmaterial zumindest teilweise verfestigen gelassen wird, und anschliessend einem kurzzeitigen Einwirken von Heissluft unterworfen wird, wodurch eine Art gekräuselte Schicht gebildet wird, durch die ein   Polsterungseffekt   erzielt wird. 



   Bevorzugt wird hierbei so vorgegangen, dass auf die Rückseite des Leders ein flüssiges Kunststoffmaterial aufgebracht wird, welches Kompaktteilchen, vorzugsweise In einer Grösse unter   15um   Durchmesser, aus Polyvinylidenchlorid-Copolymerisat enthält, und dass anschliessend durch Wärmezufuhr aus diesen Kompaktteilchen die Mikrohohlkugeln gebildet werden. 



   Zweckmässig wird dabei eine Dispersion verwendet, die einen Feststoffanteil von mindestens 40   Vol.-%   aufweist. 



   Optimale Ergebnisse ergeben sich, wenn Heissluft mit einer Temperatur oberhalb   280 C,   vorzugsweise mit einer Temperatur zwischen   350 C   und   650 C   verwendet wird und diese Heissluft in einem Zeitraum von maximal einigen Sekunden, vorzugsweise von weniger als einer Sekunde auf das Kunststoffmaterial einwirken gelassen wird. 



   Das Aufbringen dieses flüssigen Kunststoffmateriales auf die Rückseite des Leders erfolgt gemäss einem weiteren Merkmal des   erfindungsgemässen   Verfahrens durch Aufsprühen, vorzugsweise durch Beimengung von zerstäubter Luft, wodurch der Vorteil erzielt wird, dass das flüssige Kunststoffmaterial nicht in die Vertiefungen zwischen den Lederfasern eindringt, sondern im Wesentlichen an der Oberfläche der, abstehenden Lederfasern bzw. der von einzelnen Lederfasern gebildeten   Faserbüschel verbleibt   und lediglich teilweise in diese Faserbüschel eindringt.. Bei einem Einwirken von Heissluft erfolgt eine Volumenzunahme im Bereich der abstehenden   Faserbüschei,   welche den   Polsterungseffekt   unterstützt. 



   Die Erfindung ermöglicht es ausserdem, lediglich auf bestimmte, ausgewählte Bereiche des auf der Rückseite des Leders aufgebrachten Kunststoffmateriales Heissluft einwirken zu lassen, sodass dadurch auf einfache Weise lediglich diese ausgewählten Bereiche mit einer Schaumausrüstung versehen werden. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Bei Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens kann das Einwirken von Heissluft nach einer vollständigen Verfestigung des Kunststoffmateriales erfolgen. Dadurch ist es möglich, das auf der Rückseite mit einem verfestigten Kunststoffmaterial, aus welchem eine Schaumausrüstung gebildet werden soll, versehene Leder zwischenzulagern und erst zu einem späteren Zeitpunkt je nach den Erfordernissen auf bestimmten Bereichen durch Einwirken von Heissluft eine Schaumausrüstung zu bilden. So kann ein an seiner Rückseite mit einem verfestigten Kunststoffmaterial versehenes Leder an die lederverarbeitende Industrie geliefert und erst dort, je nach Bedarf, in bestimmten Bereichen oder zur Gänze, durch das Einwirken von Heissluft mit einer Schaumausrüstung versehen werden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. 



  Die Zeichnung zeigt dabei eine Schnitt durch ein Leder in stark vergrösserter Darstellung, wobei im linken Teil das Leder vor der Behandlung mit   Heissluft   und im rechten Teil nach der Behandlung mit Heissluft dargestellt ist. 



   Ein aus Lederfasern bestehendes Leder 1 ist an seiner Vorderseite mit einer die Sichtseite bildenden Zurichtung 2 und an seiner dieser Vorderseite gegenüberliegenden Rückseite mit einer Schaumbeschichtung 3 versehen, damit das Leder die erforderlichen Polsterungseigenschaften aufweist und auch den anderen an das Leder gestellten Anforderungen entspricht. 



   Wie in der Zeichnung links gezeigt, weist das Leder 1 vor der Heissluftbehandlung an der Rückseite aus mehreren Fasern bestehende   Faserbüschel 4   auf. 



   Wird auf dieser Rückseite eine, Mikrohohlkugeln bildende Kompaktteilchen enthaltende, Kunststoffdispersion, vorzugsweise durch Beimengung zerstäubter Luft, aufgesprüht, so lagert sich diese Kunststoffdispersion zum Grossteil an der Oberfläche der Faserbüschel 4 ab und dringt nur etwas in diese   Faserbüschel   ein, und es setzt sich auch nur ein geringer Teil in den Tälern 5 zwischen den Faserbüscheln 4 ab. Bei einer Verfestigung der Kunststoffdispersion durch Wärmezufuhr bilden sich aus den Kompaktteilchen die Mikrohohlkugeln 6, deren dünne Hülle ein Gas einschliesst. 



   Wird in der Folge die mit der aufgebrachten verfestigten Kunststoffdispersion versehene Rückseite des Leders in einem Zeitrum von maximal einigen Sekunden, vorzugsweise von weniger als einer Sekunde, mit aus einer Düse austretenden Heissluft beaufschlagt, die eine Temperatur von etwa 400 OC und 500 OC aufweist, so expandieren die Dispersion und die darin befindlichen Mikrohohlkugeln 6, und es erfolgt auch eine Volumenzunahme der Faserbüschel 4, wobei diese aufgebläht werden. Dabei bilden sich nebeneinander angeordnete pilzkopfartige Gebilde 7, die eine Schaumstruktur aufweisen.

Claims (13)

  1. Ansprüche : 1. Leder, dessen Sichtseite eine Narbenstruktur aufweist oder dessen Sichtseite von einer auf seiner Oberfläche, insbesondere der Oberfläche eines Spaltleders, vorgesehenen Zurichtung (2) gebildet ist, und dessen der Sichtseite gegenüberliegende Rückseite mit einer von einem flüssig aufgebrachten und anschliessend durch Wärmezufuhr verfestigten, Mikrohohlkugeln enthaltenden, Kunststoffmaterial bestehenden Schaumausrüstung (3) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumausrüstung (3) durch kurzzeitiges Einwirken von Heissluft auf das flüssige Kunststoffmaterial gebildet ist.
  2. 2. Leder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumausrüstung (3) aus einer verfestigten, Polyurethan und/oder Polyacrylat enthaltenden Dispersion besteht.
  3. 3. Leder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumausrüstung (3) aus einer verfestigten, Polybutadien und/oder Polystyrol und/oder Chlorkautschuk enthaltenden Dispersion besteht.
  4. 4. Leder nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dispersion einen Feststoffanteil von mindestens 40 Vol.-% enthält.
  5. 5. Leder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumausrüstung (3) ein Härte von weniger als 35 Shore A aufweist.
  6. 6. Leder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrohohlkugeln (6) eine dünne Hülle aus Polyvinylidenchlorid-Copolymerisat aufweisen, in der ein Gas, vorzugsweise Isobutan, enthalten ist.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Leders, dessen Sichtseite eine Narbenstruktur aufweist oder dessen Sichtseite von einer auf seiner Oberfläche, insbesondere der Oberfläche eines Spaltleders, vorgesehenen Zurichtung (2) gebildet ist, und dessen der Sichtseite gegenüberliegende Rückseite mit einer von einem flüssig aufgebrachten und anschliessend durch Wärmezufuhr verfestigten, Mikrohohlkugeln enthaltenden Kunststoffmaterial bestehenden, Schaumausrüstung (3) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das auf die Rückseite aufgebrachte Kunststoffmaterial zumindest teilweise verfestigen gelassen wird und anschliessend einem kurzzeitigen Einwirken von Heissluft unterworfen wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Rückseite des Leders (1) ein flüssiges Kunststoffmaterial aufgebracht wird, welches Kompaktteilchen, vorzugsweise in einer Grösse unter 15 um Durchmesser, aus PolyvinylidenchloridCopolymerisat enthält, und dass anschliessend durch Wärmezufuhr aus den Kompaktteilchen die Mikrohohlkugeln (6) gebildet werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige Kunststoffmaterial, vorzugsweise durch Beimengung von zerstäubter Luft, auf die Rückseite des Leders (1) aufgesprüht wird. <Desc/Clms Page number 6>
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Heissluft mit einer Temperatur oberhalb 280oC, vorzugsweise mit einer Temperatur zwischen 3500C und 650 C, verwendet wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Heissluft in einem Zeitraum von maximal einigen Sekunden, vorzugsweise von weniger als einer Sekunde, auf das Kunststoffmaterial einwirken gelassen wird.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Einwirken von Heissluft lediglich partiell, insbesondere lediglich auf bestimmte Bereiche des Kunststoffmaterials, erfolgt.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Einwirken von Heissluft nach der vollständigen Verfestigung des Kunststoffmateriales erfolgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2007095970A1 (de) * 2006-02-20 2007-08-30 Lanxess Deutschland Gmbh Verfahren und vorrichtung zum aufbringen einer beschichtung auf zumindest eine seite eines leders, und nach einem solchen verfahren hergestelltes, beschichtetes leder
WO2007115680A1 (de) 2006-04-05 2007-10-18 Lanxess Deutschland Gmbh Drucklose expansion mittels ir

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