AT60396B - Selbstschließendes Türschloß. - Google Patents

Selbstschließendes Türschloß.

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AT60396B
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Alois Leistler
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Alois Leistler
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  Selbstschliessendes   Türschloss.   



   Im Stammpatente ist ein   selbstschliessendes   Schloss für Türen, Rolladen oder dgl. behandelt, bei welchem das beim Zumachen der Tür oder dgl. durch Anschlag betätigte und hiebei nur eine Bewegung ausführende Hilfsorgan die   Zuhaltungen   mittels eines an ihm beweglich angeordneten Anschlages auslöst, der dieselben solange in der ausgehobenen Stellung festhält, bis er durch den vorschiessenden Riegel kurz vor Erreichung der Endstellung durch Anschlag ausser Eingriff mit den Zuhaltungen gebracht wird, wonach erst die Zuhaltungen wieder ihre Sperrstellung einnehmen können. 



   Vorliegende Erfindung hat einige weitere Ausführungsbeispiele dieses Schlosses zum Gegenstande, und zwar sind dieselben speziell für Türen gedacht, in welchem Falle das Hilfsorgan aus einer Falle besteht, die eine Horizontalbewegung ausführt. Um aber bei dieser Art von Schlössern dem Anschlag die zur Auslösung der   Zuhaltungen erforderliche Vertikalbewegune   zu erteilen, stützt sich der an der Falle angebrachte Anschlag in solcher schräger Lage gegen die Zuhaltungen, dass er sich beim   Einwärtsschieben   der Falle aufrichtet, und hiedurch die Zuhaltungen auslöst oder aber er ist nicht direkt am   Hilfaorgan   angeordnet, sondern mit diesem durch Be-   weglmgsübertragungsmittel     derart verbunden,

   dass   er bei der bei   Betätigung   des Hilfsorganes erfolgenden Horizontalbewegung der Falle eine Bewegung senkrecht zu dieser ausführt und so   die Auslösung   der Zuhaltungen bewirkt. Bei jenen selbstschliessenden Türschlössern aber. bei welchen der Riegel in der zurückgezogenen Stellung durch ein   besonderes, unter dem Hinnuss   der hilfsfalle stehendes Sperrorgan festgehalten wird, während die Zuhaltungen den Riegel nur in der   Schliesslage   festhalten, also das Sperrorgan sozusagen einen Teil der Funktion der Zuhaltungen übernimmt, ist die Einrichtung derart getroffen, dass die Hilfsfalle mittels des an ihr angebrachten oder mit ihr verbundenen Anschlages nur auf das   Sperrorgan einwirkt und dieses   solange ausser Sperrstellung hält,

   bis der Riegel kurz vor Erreichung seiner Endstellung das   Spcrr-   organ durch Anschlag der Einwirkung des Anschlages entzieht, so   dass   dasselbe wieder seine
Sperrstellung einnehmen kann. 



   Die Zeichnung zeigt als   Ausführungabeispiele   der Erfindung ein   selbstachliessendes Tür-   schloss mit unter dem Einfluss der Hilfsfalle stehenden gewöhnlichen Zuhaltungen in Fig. 1 im aufgesperrten Zustande und in Fig. 2 im gesperrten Zustande. während Fig. 3 und 4   ein Schloss   
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 stehendes Sperrorgan zur Feststellung des Riegels in der zurückgezogenen Lage   vorgesehen ist.   



   Die beiden   Schlösser bestehen   in bekannter Art aus einer mittels Drückers zu   betätigenden   und unter Wirkung einer Feder 1 stehenden Falle 2 zum Zuhalten der Tür und einem mittels   Schjüssels verstellbaren   Riegel 3 zum Verschliessen der Tür. Der Riegel, welcher einen zweitourigen Eingriff hat, liegt auf der hinteren Wand des Schlossgehäuses 4 glatt auf und wird durch einen durch einen Schlitz 6 des Riegels hindurchgreifenden Bolzen 7 geführt. Der Riegel wird bei dem in den Fig. 1 und 2   dargest. el ! ten Schfosse sowohl   in der zurückgezogenen Stellung als auch in der Schliesslage durch Zuhaltungen 8 festgehalten.

   Die Zuhaltungen, welche um Zapfen 8"drehbar sind und durch Federn 9 niedergehalten werden, besitzen einen zweistufigen Ausschnitt   10, in   den 
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   geordnet, der   um den Gelenkzapfen 21 drehbar ist und durch eine Feder   2.     J mit einem Fortsatz 23   an Nasen 25 der zuhaltungen 8 angedrückt wird. 



   Wird die   geöffnete   Tür zugemacht, sei es, dass man hiebei   den Drücker betätigt,   oder die 
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 durch den Lenker 14 verdreht'und der Anschlag 22 angehoben, wodurch die Zuhaltungen 8 von dem Sperrstift 11 des Riegels 3 abgehoben werden,   wie in Fig, 2   durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, worauf der Riegel 3 unter der Wirkung seiner Feder 27 in die Schliessstellung vorschiesst.

   Hiebei werden nun die Zuhaltungen, wie bei dem Schlosse nach dem Stammpatente, durch den Anschlag 22 solange in der angehobenen Stellung erhalten, bis der Riegel kurz vor Beendigung seiner Bewegung mittels der Nase 28 mit dem Fortsatz 23 des, Anschlages 22 ir Berührung kommt und diesen in die in Fig. 2 mit vollen Linien gezeichnete Stellung verdreht, wodurch er ausser Eingriff mit den Zuhaltungen gelangt, die hierauf unter der Wirkung ihrer 

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 Federn 9 wieder in die Sperrstellung zurückspringen und den Riegel, nachdem er seine durch den Schlitz 6 bestimmte Endlage erreicht hat, festhalten. 



   Wird das Schloss wieder aufgesperrt, so gelangt die Nase 28 des Riegels   ausser Eingriff   mit dem Anschlag 22, der sich sodann bei der beim Aufmachen der Tür bewirkten Rückdrehung des Hebelarmes 16 unter der Wirkung seiner Feder 24 wieder in den Bereich der Zuhaltungen 8 zurückbewegt. 



   Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Schlosskonstruktion ist der Riegel mit mehreren Zu-   haltungshaken 8   versehen, die in Vertiefungen 5 des Riegels eingreifen und durch Federn 9 niedergehalten werden. Die Vertiefungen sind nach   rückwärts abgeschrägt, so   dass der Riegel nur in der Sperrstellung durch die Zuhaltungen festgehalten wird, während zum Festhalten desselben in der zurückgeschobenen Lage ein besonderes Sperrorgan vorgesehen ist. Dasselbe besteht aus einer neben dem Riegel angeordneten heb-und senkbaren Platte 8', die bei ihrer Bewegung einerseits an der Wand des   Schlossstulpes   12 und andererseits an den Zapfen 7 und 15 des   Schlossgehäuses   geführt wird.

   Die Platte 8'besitzt an der Unterseite entsprechend den Einschnitten 5 des Riegels zwei Sperrzähne 17, die mit einem am Riegel angebrachten Sperrstift 11 zusammenwirken. Die zur Auslösung des Sperrorganes dienende Hilfsfalle 13 ist in diesem Falle über dem Riegel angeordnet und   trägt, wie   bei dem Schlosse nach dem Stammpatent, den drehbar angeordneten Auschlag 22. Dieser wird in der Offen lage des Schlosses durch seine Feder 24 in die in Fig. 3 gezeigte schräge Lage gehalten, wobei er sich mit einem Ausschnitt 26 auf einen Zapfen 29 der Sperrplatte aufstützt. 



   Wird nun die Türe zugemacht, so richtet sich der Anschlag 22 durch die hiebei erfolgende
Verschiebung der Falle 13 auf und hebt die Sperrplatte   5"mittels   des Zapfens 29 gegen die Wirkung ihrer Feder 18 in die in Fig. 2 mit   strichpunktiertun Lmien   angedeutete Stellung hoch, so dass die Platte ausser Einrgiff mit   dem Sperrstif@ 21   des Riegels. ? gelangt, der sodann vermöge der
Abschrägung der Einschnitte 5 unter der Wirkung seiner Feder 27 in die   Schliessstellung   vor- schnellt.

   Die Sperrplatte 8'wird wieder durch den Anschlag 22 solange in der angehobenen Lage erhalten, bis der Riegel kurz vor Beendigung seiner Bewegung mittels der nach oben reichenden   Nase 2 S'mit dem Anschlag   in Berührung kommt und diesen m die in Fig. 4 mit vollen Linien 
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 diesen angreift. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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AT60396D 1912-04-16 1912-10-14 Selbstschließendes Türschloß. AT60396B (de)

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