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vorübergehenden Charakter aufweisen, zu registrieren. Zu diesem Zweck muss die Anzeigevorrichtung mit einer gewissen Verzögerung arbeiten, d. h. sie darferst nach einer bestimmten, vorber festgestellten Anzahl von Zeiteinheiten betätigt werden, so dass eine bestimmte Leistung bzw. ein bestimmter Verbrauchswert erst dann registriert wird, wenn er sich längere Zeit auf dieser Höhe erhält.
Wird z. B. eine bestimmte Leistungskurve (in welcher die Leistung als Funktion der Zeit aufgezeichnet ist) zugrunde gelegt, welche Kurve wellenförmig gestaltet ist oder aus einer Anzahl Spitzen besteht, so wird nur jener Teil der Kurve registriert werden, welcher die vorherbestimmte Zeit über oder länger eine einen bestimmten Wert übersteigende Ordinate aufweist, während alle jene Spitzen oder Wellen, deren Ordinaten vor der vorherbestimmten Zeit wieder unter den angegebenen Wert sinken, das Instrument nicht beeinflussen. Es wird dadurch erzielt, dass die zufälligen Schwankungen ohne Einfluss auf das Instrument bleiben und dass daher nur eine wirkliche Betriebsbelastung registriert wird.
Um die angegebene Registrierung durchzuführen, wird der Erfindung gemäss bei jedem Mehrverbrauch bzw. bei jeder Mehrleistung, welche einen Ausschlag des beweglichen Teiles des
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moment in seine Normallage zurück, so wird die Lieferung der Einheitskörper wieder unterbrochen.
Es wird dadurch erzielt, dass einerseits die Registrierung erst nach einer durch Weglänge und Geschwindigkeit der Einheitskörper bestimmten Zeit erfolgt, während andererseits, im Falle das
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Das zusätzliche Drehmoment wird im vorliegenden Falle durch Mehrbelastung erzeugt. Diese besteht aus kleinen KÜgelchen aus Glas oderdgl., welche in die Röhre t gebracht werden, kann aber selbstverständlich auch aus einer geeigneten Flüssigkeit, z. B. Quecksilber, bestehen. In ersterem Falle bildet eine Kugel, im letzteren ein Quècksilbertropfen die Impuls-bzw. Belastungseinheit.
Um nun die Belastungseinheiten, der jeweiligen Leistung entsprechend, in die Röhre zu bringen, ist eine Transportschnecke v vorgesehen, welche von einem Uhrwerk oder von einem Motor u mit konstanter Tourenzahl angetrieben wird. In die Gänge dieser Schnecke werden durch den Trichter oder das Zulaufrohr i die Belastungseinheiten mittels der auf der Schneckenwelle sitzenden Scheibe D gebracht, die einen löffelartigen Ansatz c aufweist, welcher die in einem Gehäuse R befindlichen Kugeln bzw. die Flüssigkeit zum Trichter i befördert, von wo sie durch das Loch a in eine die Schnecke umgebende Hülse m, die lose auf der Schneckenwelle sitzt, fallen. Die Hülse m ist mit einem Schlitz s versehen und mittels eines Armes l1 mit der Trommel T starr verbunden.
Durch die Schneckengänge werden die Kugeln oder anderen Belaatungseinheiten mitgenommen, und zwar eine bei jeder Umdrehung, und zum vorderen Ende des Gehäuses transportiert, wo sie durch das Loch/. und das Röhrchen il in die Röhre t fallen und daselbst die Mehrbelastung bilden. Durch eine Skala an der Metallplatte kann die Höhe der Mehrbelastung angezeigt werden.
Anschläge q verhindern ein allzustarkes Verdrehen der Trommel durch die Belastung.
Solange keine Mehrleistung zu verzeichnen ist, liegt der Schlitz s an der Unterseite der Hülse m und die in diese Hülse gebrachten Belastungseinheiten (Kugeln) fallen durch denselben wieder in den Behälter zurück.
Nimmt jedoch die Leistung zu, so verdreht sich d did Trommel T und verstellt dadurch auch den Schlitz s der Hülse m derart, dass die Beiastungseinheiten nunmehr in der Hülse weiter-
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belastung erreicht ist, wird durch die Rückdrehung der Trommel T und der Hülse m der Schlitz s wieder an die Unterseite gebracht, so dass die folgenden Kugeln wieder herausfallen.
Es ist klar, dass der Transport der Kugeln eine gewisse Zeit braucht, welche von der Anzahl der Schneckengänge, der Steigung derselben sowie von der Umdrehungsgeschwindigkeit des Uhrwerkes lU abhängt. Durch Änderung dieser letzteren oder einer der früheren Grössen kann diese Zeit und somit die Wanderungsgeschwindigkeit der Belastungseinheiten auf ein bestimmtes Mass eingestellt werden. Tritt nur eine vorübergehende Mehrleistung und somit eine Drehung der Trommel T auf, welche ein kleineres Zeitintervall in Anspruch nimmt als der Transport der Belastungsinheiten durch die Hülse m, so fallen beim Zurückdrehen der Trommel die in der Hülse befindlichen Kugeln heraus, ohne das Loch f zu erreichen, und infolgedessen wird diese Mehrleistung nicht registriert.
Die Schlitzlänge ist ebenfalls ein Mass für das Zeitintervall, innerhalb welchem die Mehrbelastung nicht registriert wird.
Soll die Registrierung nicht von Null, sondern von einem anderen beliebigen Wert aus beginnen, so genügt es, zwischen den Gewichten p und pl eine Differenz, welche diesem Betrage entspricht, herzustellen. Es wird dann ein Teil des Drehmomentes zur Erzielung des Gleichgewichtes verwendet.
Selbst wenn die vorgeschriebene Zeit überschritten wird, tritt die Mehrbelastung infulge ihrer Unterteilung in mit bestimmter Geschwindigkeit wandernde Einheiten nur ganz allmöhlich ein, und es wird infolgedessen auch bei derjenigen Belastung, welche diese gegebene Zeit überschreitet, nur die tatstächlich länger dauernde aufgezeichnet, während alle vorübergehenden Belastungen vom Instrument nur bei längerer Dauer in ihrem Geaamtausma. ss angezeigt werden.
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zu entleeren, um das Instrument in die ursprüngliche Stellung zurückzubringen, ao ist dieses Instrument für die meisten Zwecke nicht verwendbar. Die Fig. 3 und 4 zeigen nun eine solche
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Welle b.
Dadurch wird die Muffe n mittels der Zahnräder r, r1 gedreht und somit das Drehmoment der Torsionsfeder S vergrössert, welches dem vergrösserten Drehmoment der Trommel das Gleichgewicht hält. Der Vorgang ist im übrigen dem früher geschilderten genau gleich. Von der Welle b aus kann dann eine Anzeigevorrichtung Z mit Springtäfelchen mittels der Zahnräder e, el betätigt werden, welche den jeweiligen Höchstverbrauchswert anzeigt. Soll das Instrument wieder auf Null zurückgestellt werden, so muss die Sperrklinke z gehoben werden, so dass sich die Muffe wieder in ihre Anfangslage zurückbegibt und die Feder entspannt.
Das Uhrwerk M kann ebenfalls eine Anzeigevorrichtung betätigen, welche die Stundenanzahl, während welcher ein Stromverbrauch stattfindet, registriert. Das Uhrwerk kann beispielsweise auf elektromagnetischem Wege, und zwar beim Einschalten des Stromes, eingeschaltet werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Höchstverbrauch-Anzeigevorrichtung, welche mit einem gewöhnlichen Verbrauchs- oder Leistungsmesser derart zusammenarbeitet, dass nur diejenigen Höchstverbrauchswerte desselben, welche nicht von zufälligen kurzen Verbrauchsschwankungen herrühren, sondern von bestimmter gegebener Dauer sind, aufgezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzliches, dem Verbrauchs-oder Leistungsmessser entgegenwirkendes, dem Verbrauch oder Mehrverbrauch entsprechendes Drehmoment, welches den beweglichen Instrumenteeil in seine Ruhelage zurückbringt, durch eine Anzahl von Einheitsimpulsen geschaffen wird, welche mit Hilfe von Einheitskörpern erzeugt werden.
die über einen gegebenen Weg mit gegebener Ge-
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teil Sich ausserhalb der Normallage befindet, während die Rückkehr in die Normallage diese Zuführung wieder unterbricht, so dass beim Ausschlag des Instrumentes erst nach einer dem Weg und der Geschwindigkeit der Einheitskörper entsprechenden Zeitdauer die Einheitaimpulse auftreten, durch deren Anzahl die Grösse der Mehrleistung bzw. des Mehrverbrauches gemessen hzw. registriert wird.
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