AT60257B - Verfahren zur Darstellung von Ammoniak aus seinen Elementen mit Hilfe von Katalysatoren. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Ammoniak aus seinen Elementen mit Hilfe von Katalysatoren.

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AT60257B
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/02Preparation, purification or separation of ammonia
    • C01C1/04Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase
    • C01C1/0405Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase from N2 and H2 in presence of a catalyst
    • C01C1/0411Preparation of ammonia by synthesis in the gas phase from N2 and H2 in presence of a catalyst characterised by the catalyst
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Darstellung von Ammoniak aus seinen Elementen mit Hilfe von
Katalysatoren. 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Man kann sowohl Kombinationen von zwei als auch von mehr Metallen bzw. Verbindungen verwenden, wobei es genügt, wenn zwei derselben verschiedenen Teil-bzw. Vollgruppen des periodischen Systems angehören. Die Verwendung des Uranmangans, welche schon beschrieben ist, wird hiebei ausgenommen. 



   Zur Herstellung der   Kontaktmas8en   kann man die in Betracht kommenden Metalle usw. mechanisch mischen, z. B. miteinander verreiben. Um die Mischung besonders innig zu machen, kann man in der allerverschiedensten Weise verfahren, z. B. kann man die entsprechenden Amalgame mischen und das Quecksilber verdampfen oder ein Chloridgemisch mit Wasserstoff oder Ammoniak behandeln oder ein Oxydgemisch durch geeignete Mittel in das Metall-oder dessen Karbid-, Nitrid-,   Karbidnitrid-,   Amid-, Hydrurgemisch oder dgl. überführen, die in der Regel ohneweiters in den Kontaktofen   eingefüllt werden können   usw. 



  Auch kann man die innige Mischung mit Hilfe eines im Gemisch verbleibenden, zweckmässig leicht schmelzenden dritten Stoffes herstellen, der auch an der Katalyse teilnehmen kann, indem man z. B. ein Alkalimetall oder eine passende Verbindung eines solchen zufügt. 



   Sofern die katalytische Wirkung der verwendeten Kombination durch Spuren Sauerstoff bzw. Feuchtigkeit beeinträchtigt oder gar-z. B. durch fortschreitende Oxyd-   bildung-allmählich aufgehoben wird,   muss Sorge getragen werden, Wasser und wasserbildende Gase (Sauerstoff) weitgehend bzw. vollständig aus dem überzuleitenden Gasgemisch zu entfernen. 



   Man kann unter Umständen die Wirksamkeit der Kombinationen noch   erhöhen,   wenn man passende weitere, im Stammr. atente Nr. 60255 bezeichnete Beimengungen   zufugt.   



   Beispiel 1. 



   Ammoniummolybdat wird schwach erhitzt, so dass ein Teil des Ammoniaks entweicht. 



  Die porösen Körner werden mit einer konzentrierten Palladiumnitratlösung (200/0 Palladiumnitrat auf das Molybdat gerechnet) getränkt, dann wird zur Zersetzung des Nitrates kalziniert und nunmehr mit Wasserstoff reduziert oder direkt in den Kontaktofen gefüllt, sodann wird das   Stickstoff-Wasserstoffgemisch   unter geeigneten Bedingungen   übergeleitet.   



  Man kann auch dem Palladiumnitrat noch z. B. Urannitrat   (20/0)   beigeben. 



   Beispiel 2. 



   2 Teile Ammoniumwolframat (alkali frei) werden mit 1 Teil Nickelnitrat wie in Beispiel 1 beschrieben, zu einer körnigen Kontaktmasse verarbeitet und für die    Ammoniflkkatalyse   verwendet. 



   Beispiel 3. 
 EMI2.1 
 gemischt. Man destilliert den   Hauptteil d (s Quecksilbers m Wassorstoffstrou), cventuell   unter vermindertem Druck, ab, füllt die Masse in den Kontaktofen und leitet bei   : 100 luis   6000 ein trockenes und sauerstoffreies Wasserstoff-Stickstoffgemisch unter Druck hindurch. 



   Beispiel 4. 



   Ein Gemisch von Bariumamalgam und   Chromamatgam   wird in gleicher Weise behandelt und der Katalysator im Kontaktofen verwendet. 



   Beispiel 5. 



   1 Teil Magnesiumpulver und 2 Teile Uran (nach Moissan hergestellt) werden fein verrieben und in den Ofen gefüllt. 



   Beispiel 6. 



   1 Teil Kalium-oder Natriumamid und 2 Teile Vanadiumnitrid (aus   VanadinsHure   durch Erhitzen im Ammoniakstrom hergestellt) werden vermischt und zur Katalyse benutzt. 



   Beispiel 7. 



   Gleiche Teile Vanadiumnitrid und   Zirkonnydrt1r   werden verrieben und in den Kontaktofen eingefüllt. 



   Beispiel 8. 



   Ein Gemisch von 2 Teilen Tantalwasserstoft und   l Teil Molybdännitrid wird   im Kontaktofen mit dem   Stickston-Waaserstoffgemisch   behandelt. 



   Beispiel 9. 



   Über ein Gemisch gleicher Teile Manganoxyd und Zirkonoxyd wird bei 700 bis   8000   Zyan übergeleitet und die Masse nach dem Erkalten verrieben und nach Bedarf nochmals oder mehrere Male in gleicher Weise behandelt. Die entstandene, mehr als   200/0 Stickstoff   enthaltende   Manganzirkonverbindung wird   in den Kontaktofen eingefüllt und. verwendet. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Beispiel 10. 



   Es wird ein Gemisch aus gleichen Teilen Aluminiumpulver, Chrom (aus dem Amalgam   vorgestellt)   und Natriumamid zur Katalyse verwendet. 



   Als weitere Beispiele zu verwendender Kontaktmassen seien solche nachstehender Zusammensetzung genannt. 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> 



  Aluminium <SEP> - <SEP> Magnesium <SEP> Chrom <SEP> - <SEP> Magnesium <SEP> Lithium <SEP> - <SEP> Wolfram
<tb> Aluminium-Mangan <SEP> Chrom-Osmium <SEP> Magnesium-Molybdän
<tb> Barium-Magnesium <SEP> Chrom <SEP> Zirkon <SEP> Magnesium-Natrium
<tb> Barium-Osmium <SEP> Eisen-Lithium <SEP> Magnesium-Vanadium
<tb> Zer-Magnesium <SEP> Eisen-Strontium <SEP> Mangan-Osmium
<tb> Zer-Molybdän <SEP> Lanthan-Molybdän <SEP> Mangan-Vanadium
<tb> Kobalt-Lithium <SEP> Lithium-Niob <SEP> Molybdän-Zirkon
<tb> Kobalt <SEP> - <SEP> Maguesinm <SEP> Lithium <SEP> - <SEP> Nickel <SEP> Natrium <SEP> - <SEP> Osmium
<tb> Kobalt-Natrium <SEP> Lithium-Osmium <SEP> Uran-Zirkon
<tb> Kobalt-Osmium <SEP> Lithium-Vanadium <SEP> Wolfram-Zirkon
<tb> Aluminium-Kobalt-Natrium
<tb> Beryllium <SEP> - <SEP> Mangan <SEP> - <SEP> Natrium
<tb> Kalzium-Mangan-Natrium
<tb> Chrom-Mangan-Natlium
<tb> Chrom-Nickei <SEP> 

  -Natrium
<tb> Kobalt--Vanadium-Natrium
<tb> 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Spezielle Ausführungsform des Verfahrens zur Darstellung von Ammoniak aus seinen Elementen mit Hilfe von Katalysatoren nach dem Stammpatente 60255, dadurch gekennzeichnet, dass man im Falle der Verwendung von Mischungen von Metallen bzw. von Körpern, die unter den in Betracht kommenden Verhältnissen Metalle bzw. Stickstoffoder Wasserstoffverbindungen von Metallen liefern, hier die Mischungen so wählt, dass nebeneinander Metalle bzw.

   Körper vorhanden sind, von denen die einen für sich vorwiegend oder ausschliesslich Wasserstoff, die anderen für sich vorwiegend oder ausschliesslich Stickstoff enthalten bzw. aufzunehmen vermögen (wobei die Kombinationen   Eisen-Motybdan   und Nickel-Molybdän ausgenommen werden sollen), mit oder ohne gleichzeitige Anwesenheit weiterer der im Stammpatente Nr. 60255 bezeichneten, die Kontaktwirkung erhöhenden Beimengungen.

Claims (1)

  1. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, dass man im Falle der Verwendung von Mischungen von Metallen bzw. von Körpern, die unter den in Betracht kommenden Verhältnissen Metalle bzw. Stickstoff-oder Wasserstoffverbindungen von Metallen liefern, hier die Mischungen so wählt, dass nebeneinander Metalle bzw. Körper vorhanden sind, die ohne dass sie den in Anspruch 1 gekennzeichneten Bedingungen ge- nügen, verschiedenen Teilgruppen einer Gruppe, zweckmässig verschiedenen Vollgruppen des periodischen Systems angehören, wobo die Verwendung von Uranmangan aus- genommen wird.
AT60257D 1911-09-09 1912-05-11 Verfahren zur Darstellung von Ammoniak aus seinen Elementen mit Hilfe von Katalysatoren. AT60257B (de)

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