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System von unverwechselbaren elektrischen Schmelztöpselsicherungen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System von unverwechselbaren elektrischen Schmelzsicherungen mit Stöpseln, deren Gesamtlängen einschliesslich der Fusskontakte entweder gleich oder im umgekehrten Verhältnis zur Stromstärke abgestuft sind, deren Isolierkörper ferner der Länge nach und deren Fusskontakte dem Durchmesser nach, beides im gleichen Verhältnis zur Stromstärke, abgestuft sind, wobei Sockel zur Anwendung gelangen, deren Kragenschrauben der Weite nach proportional und der Höhe nach umgekehrt proportional der Stromstärke abgestuft sind. Sicherungen mit nur der Höhe nach und Sicherungen mit nur dem Durchmesser nach abgestuften Kragenschrauben sind bereits bekannt.
Bei Sicherungen mit solchen Kragen- Hchrauben zeigt sich aber der nachteil, dass man die Bohrung in der Kragenschraube durch leitendes Material ausfüllen und Schmelzeinsätze für zu grosse Stromstärke stromschluäbildend einsetzen kann.
Vorliegende Erfindung besteht nun darin, die Isolierkörper der Kragenschrauben gleichzeitig der Höhe und dem Durchmesser nach, ebenso wie die Fusskontakte der Stöpsel gleichzeitig der Länge und dem Durchmesser nach abzustufen. Hiedurch wird der Vorteil erreicht, dass man die Länge der Isolierkörper der Stöpsel für grosse Stromstärken grösser machen kann als für kleine Stromstärken und dass man einen Stöpsel für zu grosse Stromstärke in eine Sicherung mit einer Kragenschraube für geringere Stromstärke nicht einzuführen vermag, weil das Gewinde des Stöpsels bzw. der Schraubkappe das Gewinde der Sicherung nicht fasst.
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man die Fusskontaktc mit Verlängerungsstücken versieht, um die Stöpsel verschiedener Strom- stärke gleich lang zu machen. Bei der vorbeschriebenen Sicherung ist es nicht möglich, selbst bei Einlegen von Metallstücken in die Kragenschrauben der Sicherungen geringerer Strom stärke Stöpsel für höhere Stromstärken stromschlussbildend einzuführen.
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bieten bei Verwendung in dem bekannten Edisonsicherungssysteme die Gefahr. dass man sie durch Einführung von metallischen Körpern zwischen Kappe und Patrone verlängern kann. so dass die Unverwechselbarkeit nach den Edisonnormalien aufgehoben wird. Diesen Nachteil ver-
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Aut den zeichnungen stellen Fig. 1 bis 6 das Sicherungssystem mit der Höhe und dem Durchmesser nach abgestuften Isolierkörpern der Kragenschrauben und mit entsprechend geformten Sdunelzeinsätxcn achematisch im Schnitt und in Ansicht dar ; in Fig. 4 bis 6 ist das Edisongewinde gezeichnet; diese Sicherungen sind beispielsweise bestimmt für 6,10 und
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von Stufe zu Stufe (6-10-15-20 Ampere) entsprechend dem Edisonsystem um 2 mm ab, die Längen der Isolierkörper und der Durchmesser der Fusskontakte nehmen mit wachsender
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Die bischer beim Diazedsystem verwendeten Fusskontakte, in welche Porzellan-oder Glasperlen eingelassen sind, haben den Nachteil, dass letztere leicht ausbrechen. Dieser Nachteil wird bei vorliegender Anmeldung dadurch vermieden, dass die Vorsprünge aus Metallstiften oder gehärtetem Stahldraht angefertigt werden und mittels einer Isolierschicht im Metallkörper des Fusskontaktes eingelassen werden.
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kontakt am unteren Ende massiv. Zur Aufnahme des Metallstiftes lt und seiner Isolierung o muss in dem massiven Kopf des Ergänzungsstückes eine Bohrung vorgesehen werden.
Die gleiche Art der Befestigung ist auch bei dem mit zwei Ergänzungsstücken e und c für den Fusskontakt f versehenen Stöpsel nach Fig. 13 vorgesehen.
Um Stöpsel von verschiedener Länge (Edisonsystem) in Sicherungssockeln von gleicher Tiefe (Diazedsystem) verwenden zu können, werden erstere Stöpsel nach vorliegender Erfindung mit solchen Ergänzungsstücken versehen, dass die erforderlichen gleichen Längen erzielt werden.
So ist nach Fig. 10 ein Stöpsel mit Fusskontakt f für das Geadul-oder Edisonsystem nach vorliegender Erfindung durch das Ergänzungsstück e für das Diazedsystem passend gemacht worden. Der Stöpsel mit niedrigem Fusskontakt f für Sicherungen, deren Stöpsellänge bei zunehmender Stromstärke zunimmt und deren Kontaktschraubenhöhe im Sockel gleichzeitig abnimmt, hat nach Fig. 11 ein Ergänzungsstück e für das Diazedsystem und nach Fig. 12 ein solches für das Geadul-und Edisonsystem ; Fig. 13 zeigt die Anordnung nach Fig. 12 mit einem
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PATENT-ANSPRüCHE :
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