DE2065785A1 - Elektrischer schalter - Google Patents

Elektrischer schalter

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DE2065785A1 DE2065785*A DE2065785A DE2065785A1 DE 2065785 A1 DE2065785 A1 DE 2065785A1 DE 2065785 A DE2065785 A DE 2065785A DE 2065785 A1 DE2065785 A1 DE 2065785A1
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    • H01H37/74Switches in which only the opening movement or only the closing movement of a contact is effected by heating or cooling
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    • H01H37/765Contact member actuated by melting of fusible material, actuated due to burning of combustible material or due to explosion of explosive material in which contacts are held closed by a thermal pellet using a sliding contact between a metallic cylindrical housing and a central electrode

Description

DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. ElYLE · DR. KER. NAT. S. HOFFMANN
PATBNTANWALiB
D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABEUASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 9Π087
Micro Devices Corporation, Dayton, Ohio /USA
Elektrischer Schalter (Ausscheidung aus P 20 12 426.9-34)
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit einer Zylindrischen, elektrisch und thermisch leitenden Hülse mit einem Verschluß an jedem Hülsenende, wobei einer der Verschlüsse elektrisch nichtleitend ist, einem ersten Leiter, der mit der Hülse leitend verbunden ist, einem zweiten Leiter, der durch den elektrisch nicht leitend Verschluß in die Hülse führt, einem federbelasteten, normalerweise festen Schmelzpellet, das auf einen der Verschlüsse einen nach außen gerichteten Druck ausübt, einem in der Hülse verschiebbar angeordneten leitenden Bauelement, das an seinem
■Μ Ο
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Umfang mit der Hülse federndund elektrisch in Eingriff steht, und das in einer ersten Stellung mit einem leitenden Mittelteil einen elektrischen Strompfad zum zweiten Leiter bildet und in einer weiteren Stellung von dem zweiten elektrischen Leiter getrennt ist, einer Druckfederanordnung an der Außenseite des Schmelzpelletä, die zwischen dem Bauelement und der Hülse unter Druck steht und beim Zusammenfallen des Schmelzpellets den elektrischen Strompfad zwischen der Hülse und dem elektrischen Leiter verändert, einem in dem nicht leitenden Ver-Schluß vorgesehenen, eine relativ kleine Mittelöffnung um den zweiten Leiter aufweisenden, in der leitenden Hülse angebrachten starren Isoliereinsatz mit einem zylindrischen Hauptteil, der an dar Innenseite der leitenden Hülse angreift, und mit einer nach außen gerichteten Verlängerung kleineren Durchmessers, die aus einem (dem rechten) Ende der leitenden Hülse ragt.
Ausgehend von einem solchen Schalter ist es Ziel der Erfindung, eine Anordnung zu schaffen, bei der die Schalterteile so ange- ordnet sind, daß man eine hohe elektrische Abschaltleistung erhält. Außerdem soll bei stark reduzierten Kosten eine beträcht- ^ lieh erhöhte Leitfähigkeit erzielt werden, wobei der Stromwiderstand bedeutend zurückgeht.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Einsatz eine relativ große Mittelöffnung in seinem Hauptteil mit einer Einlaßöffnung nach der Innenseite der leitenden Hülse mit einem den ^Hohlraum in Nähe der nach außen gerichteten Verlängerung begrenzenden Boden aufweist, daß der Hauptteil des Einsatzes den Boden in einem relativ großen Abstand von dem Einlaß hält, daß der zweite Leiter eine Leiterkopfhalterung
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aufweist, welche in Eingriff mit dem Boden des Hohlraumes steht, den zweiten Leiter gegen Bewegung nach außen festhält, wobei die Leiterkopfhalterung relativ weit entfernt von der Einlaßöffnung des Hohlraumes angeordnet ist, so daß sie im Bereich der Einlaßöffnung durch einen durch die isolierende Barriere des Einsatzes gebildeten, relativ großen Luftspalt von der Hülse getrennt ist und so eine Funkenbildung zwischen der Hülse und der Leiterkopfhalterung im wesentlichen verhindert ist, daß der zweite Leiter sich durch die Mittelöffnung und durch die nach außen gerichtete Verlängerung kleineren Durchmessers nach außen erstreckt, und daß ein leitender Zapfen ein sich durch den Hohlraum des Einsatzes erstreckendes, auf die Leiterkopfhalterung auftreffendes Ende und einen auf das leitende Bauelement treffenden Kopf aufweist, so daß der Zapfen und das leitende Bauelement gleichzeitig aus dem Strompfad mit der Leiterkopfhalterung bewegbar sind. Der Einsatz weist also einen beweglichen leitenden Zapfen auf, der so an einer Leiterstirnseite in einem Hohlraum des EinsatzhauptteiIs angreift, daß in einer Stellung die Leitfähigkeit und in der anderen Stellung die Abschaltleistung erhöht wird. Zweckmäßig weist die nach außen gerichtete Verlängerung des Einsatzes eine flache Stirnseite auf. Weiter kann der Schalter eine aus eiuer stärkeren und üiner schwächeren Feder bestehende Druckfederkonstruktion aufweisen, wobei die schwächere Feder an einem Ende mit einer Federkraftverteilungsscheibe in Form des Kopfes versehen ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform des Schalters,
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Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Isoliereinsatz, Fig. 3 eine Ansicht einer relativ schwachen Feder,
Fig. 4 einen Schnitt durch ein elektrisch leitendes, Verschiebbares Bauelement, ·"
Fig. 5 einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungs- | form der Erfindung,
Fig. 6 das Aussehen des fertigen Schalters bei verschiedenen Ausführungsformen, wobei der Schalter etwa im Maßstab 1:1 dargestellt ist,
Fig. 7 einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,und
Fig. 8 eine Ansicht bestimmter Teile gemäß Fig. 7 mit nach dem Zusammenfallen des Schmelzpellets weiterbewegtem Zapfen.
P Gemäß den Fig. 1 bis 4 weist ein Schalter 10 eine zylindrische, thermisch und elektrisch leitende Hülse 12 mit Verschlüssen 14 bzw. 16 an jedem Ende auf. Der Verschluß oder Einsatz 16 ist elektrisch nicht!leitend.
Ein erster Leiter 18 kontaktiert leitend die Hülse 12 am integrierten Verschluß 14. Ein zweiter Leiter 20 geht durch den elektrisch nicht leitenden Verschluß oder Einsatz 16 in die Hülse 12. Ein normalerweise festes Schmelzpellet 22 ist federbelastet und übt einen nach außen gerichteten Druck auf den Verschluß 14
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In der Hülse 12 ist ein elektrisch leitendes Bauelement 24 verschiebbar gehalten. Das Bauelement 24 steht an seinem Umfang verschiebbar und elastisch mit der leitenden Hülse 12 im Eingriff, z.B. über nach außen gerichtete federnde Zähne 26, die auf die Innenseite der Hülse 12 drücken. Das Bauelement 24 weist ein elektrisch leitendes Mittelteil 28 auf, das in einer Stellung des Bauelementes 24 mit dem zweiten elektrischen Leiter 20 einen elektrischen Strompfad bildet, der in der anderen Stellung des Bauelementes 24 unterbrochen ist.
Außerhalb des Schmelzpellets 22 wird eine Druckfederanordnung zwischen dem Bauelement 24 und der Hülse 12 unter Druck gehalten, die den elektrischen Strompfad zwischen der Hülse und dem elektrischen Leiter 20 beim Zusammengehen des Schmelzpellets 22 verändert, z.B. indem durch Bewegung des leitenden Bauelements 24 nach links der elektrische Kontakt mit dem Leiter 20 unterbrochen wird.
Der nichtleitende Verschluß oder Einsatz 16 kann um den zweiten Leiter 20 eine zentrale öffnung 30 besitzen und in der leitenden Hülse 12 am rechten Hülsenende festgemacht sein. Der Isoliereinsatz 15 besitzt ferner einen zylindrischen Hauptteil 32 von größerem Durchmesser, der an der Innenseite 34 der Hülse 12 angreift.
Der Einsatz 16 zeigt weiter zwei nach innen bzw. außen gerichtete Verlängerungen 36 bzw. 38 von gleichem Durchmesser, wobei die äußere Verlängerung 38 aus der Hülse 12 herausführt und die innere Verlängerung 36 in die Hülse reicht und auf eine Leiterhalterung, z.B. einen Leiterkopf 40 am inneren Ende des zweiten Leiters 20 trifft.
Die Dichtmasse 42 umschliesst einen Teil der äußeren Verlängerung 38 des zweiten Leiters 20 neben der äußeren Verlängerung und dichtet am rechten Ende der Hülse 12, etwa an nach innen gerichteten Flansch 44 ab. Dieser Flansch 44 verhindert eine Be-
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wegung des Hauptteils 32 und seiner nach außen gerichteten Verlängerung nach außen.
Der Außendurchinesser der Verlängerungen 36 und 38 nimmt allmählich ab, wie die Fig. 1, 2 und 5 zeigen. Die Verlängerungen besitzen flache Stirnseiten 46 und 48. Die flache Stirnseite 46 trifft auf den Leiterkopf 40 und vermeidet dadurch eine - Bewegung des zweiten Leiters 20 aus der Hülse 12 und dem Einsatz 16 heraus nach außen.
ρ Die Hülse 12 besitzt am rechten Ende einen dünnwandigen Abschnitt mit nach innen gerichteten Flanschen 44 und 50 an jedem Ende des dünneren Abschnitts. Der dünnwandige Abschnitt
hält dadurch den Hauptteil 32 des Einsatzes 16 sowie die Verlängerungen 36 und 38 über die nach innen gerichteten Flansche 44 und 50 gegen Längsbewegungen fest.
Die Druckfederanordnung besteht im Ausführungsbeispiel aus einer relativ starken Druckfeder 52 zwischen Schmelzpellet 22 und elektrisch leitendem Bauelement 24 und einer relativ schwachen Druckfeder 54 zwischen. Einsatz 16 ur.d elektrisch leitendem Bauelement 24. Solange das Schmelzpellet 22 nicht ^ zusammengefallen ist, drückt die starke Feder 52 das verschiebbare Bauelement 24 gegen den Leiterkopf 40 des Leiters 20, wodurch ein elektrischer Strompfad zwischen dem zweiten Leiter 20, der Hülse 12 und dem ersten Leiter 18 vorhanden ist. Beim Zusammenfallen des Schmelzpellets 22 wird jedoch dessen Material fast augenblicklich flüssig und fließt um eine Scheibe 56, wodurch sich die starke Feder 52 in Richtung auf den Verschluß 14 ausdehnen kann und ihre Kraft kleiner wird als diejenige der relativ schwachen Feder 54. Dadurch kann die schwächere Feder 54 das leitende Bauelement 24 vom
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Leiterkopf 40 wegbewegen, wodurch das Bauelement 24 den elektrischen Strompfad zum zweiten Leiter 20 und damit auch den Strompfad zwischen den Leitern 20 und 18 unterbricht.
Die Scheibe 56 dient zur Verteilung der Federkraft, sie besitzt einen kleineren Durchmesser als die angrenzende Innenseite der Hülse 12 und ist dem einen Ende der stärkeren Feder 5 2 zugewandt. Am anderen Ende der stärkeren Feder 52 befindet sich eine weitere Scheibe 58. Diese Scheibe 58 besitzt ebenfalls einen kleineren Durchmesser als die angrenzende Hülseninnenseite. Die Scheiben 56 und 58 verteilen die Federkraft der Feder 52 gegen das Schmelzpellet 22 und gegen den Mittelteil 28 des verschiebbaren Bauelementes 24. Die Scheiben 56 und 58 sind flache Metallscheiben oder leitende Scheiben und verteilen die Federkraft.
Der erste elektrische Leiter 18 ist mittels einer Flanschanordnung 60, 62 an dem leitenden, in die Stirnseite integrierten Verschluß 14 befestigt. Das Schmelzpellet 22 kann, wie dargestellt, an der Stirnseite oder in ihrer Nähe liegen.
Die Scheibe 58 liegt am einen Ende der schwächeren Feder 54, auf der linken Seite des verschiebbaren Bauelementes 24 und verteilt die Federkraft dieser Feder durch Unterstützung des Mittelteiles 28 des verschiebbaren Bauelementes 24, wodurch ein Durchbiegen dieses Mittelteiles vermieden wird (Fig. 1}.
Zur Verwendung der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 werden die Stromleitungen mit den Leitern 18 und 20 verbunden, wobei die beiden Leiter einen Strompfad bilden. Die Teile des Schalters 10 bleiben solange in dem in Fig. 1 dargestellten leitenden Zustand, wie die Hülse 12 unterhalb der Schmelztemperatur des Schmelzpellets 22 bleibt. Falls jedoch die Um-
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gebungswärme die Hülse 12 am Schmelzpellet 22 bis auf diese Temperatur erwärmt, so fällt das Schmelzpellet 22 zusammen, wird flüssig oder bewegt sich auf andere Weise an der Scheibe 56 vorbei. Dadurch können die Scheibe 56 und das linke Ende der stärkeren Feder 52 soweit nach links gehen, daß ihre Federkraft unter diejenige der schwächeren Feder 54 absinkt. • Damit kann die Feder 54 das bewegliche Bauelement 24 nach links vom Leiterkopf 40 weg^bewegen, so daß die leitende Verbindung der Leiter 18 und 20 unterbrochen ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 ist derjenigen nach Fig. 1 ähnlich. In Fig. 5 liegt jedoch eine Scheibe 64 neben einem Leiterkopf 66 eines zweiten Leiters 68. Die übrigen Teile in Fig. 5 stimmen mit Fig. 1 überein.
Der Leiterkopf 66 nach Fig. 5 besitzt einen annähernd flachen Abschnitt 70 mit einem abgerundeten Rand 72. Dadurch bewirkt der flache Abschnitt 70 eine relativ große Fläche und eine gute elektrische Leitfähigkeit zwischen dem zweiten Leiter 68, der Scheibe 64, dem verschiebbaren Bauelement 24 und der Hülse 12, Gleichzeitig ergibt die Scheibe 64 für die Federn 52 and 54 praktisch die gleiche Kraftverteilung wie die Scheibe 58 in Fig.
In Fig. 1 kann der Leiterkopf 40 etwas oder auch kontinuierlich abgerundet sein, so daß man einen guten Kontakt zwischen dem Leiterkopf 40 und dem flachen Abschnitt des verschiebbaren Bauelementes 24 erhält. Der Leiterkopf 66 nach Fig. 5 besteht aus gutleitendem Metall und besitzt an der Fläche des flachen Abschnitts 7O mit der flachen, gutleitenden Scheibe 64 einen ausgedehnten Flächenkontakt. Man erhält dadurch einen ausgezeichneten elektrischen Kontakt zwischen dem Leiterkopf 66 und dem verschiebbaren Bauelement 24, der den entsprechenden Teilen in Fig. 1 überlegen ist. Die abgerundeten Kanten 72 des Leiterkopf es €6 genügen zur Lichtbogenunterdrückung beim Trennen von
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Leiterkopf 66 und Scheibe 64- Infolge ihrer ebenen Oberfläche und der abgerundeten Kanten ergeben der Leiterkopf 66 und die Scheibe 64 eine größere Abschaltleistung als die entsprechenden Teile in Fig. 1 .
Dadurch besitzt die Ausführungsform nach Fig. 5 eine bessere elektrische Leitfähigkeit und eine größere Abschaltleistung bei ohxnscher Last als die Ausführungsform nach Fig. 1.
Die übrigen Teile in Fig. 5 können in Wirkungsweise und Konstruktion mit den entsprechenden Teilen nach Fig. 1 übereinstimmen.
Ebenso ist die Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 in vieler Hinsicht denjenigen nach den Fig. 1 und 5 gleich. Ein Isoliereinsatz 74 in Fig. 7 und 8 besitzt jedoch eine zentrale, einen · zweiten Leiter 78 umschließende Öffnung 76. Der Einsatz 74 ist in der leitenden Hülse 12 festgemacht, wobei sein zylindrischer Hauptteil 80 mit seinem großen Durchmesser an der Innenseite der Hülse 12 angreift. Eine Verlängerung 82 mit kleinerem Durchmesser des Einsatzes 7 4 ragt aus dem rechten Ende der Hülse 12.
Der Einsatz 74 besitzt einen relativ großen Hohlraum 84 mit einer Einlaßöffnung 86 nach der Innenseite der Hülse 12. An der nach außen gerichteten Verlängerung 82 liegt der Boden 88 des Hohlraumes 84.
Eine Leiterkopf halterung 90 für den zweiten Leiter 78 kann derjenigen der Leiterköpfe 40 und/oder 66 in etwa gleichen, ist jedoch etwas größer. Die Leiterkopfhalterung 90 wirkt auf den Boden 88 und hält den zweiten Leiter 78 gegen Zug nach außen. Der zweite Leiter 78 tritt durch die Öffnung 7 6 der Verlängerung 82 aus.
Ein relativ kräftiger und leitender Zapfen 92 drückt mit einem Ende 94 auf die Leiterkopfhalterung 90. Der Zapfen 92 führt aus
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dem Hohlraum 84 heraus und wirkt mit einem Kopf 96 auf ein leitendes Bauelement 98. An der praktisch flachen Stirnseite kann der Kopf 96 etwas abgerundete Kanten besitzen.
Der Zapfen 92 und das verschiebbare Bauelement 98 sind gemeinsam aus der elektrischen Verbindung nach Fig. 7 verschiebbar, wobei der zweite Leiter 78 (Fig. 8) durch einen großen isolierenden Luftraum 100 zwischen der Leiterkopfhalterung 90 und dem Ende 94 vom Zapfen 92 getrennt ist.
| Die mit den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 5 praktisch übereinstimmenden Teile werden im folgenden nicht weiter beschrieben.
In Fig. 7 und 8 bedeckt Dichtmasse 102 den Flansch 44, die Verlängerung 82 und einen Teil des zweiten Leiters 78, wie dies bereits ähnlich geschildert wurde. Die Flansche 44 und 5O in Fig. 7 und 8 halten den Hauptteil 80 des Einsatzes 74 praktisch auf die gleiche Weise wie in den Fig. 1 und 5.
Die nach außen gerichtete Verlängerung 82 stimmt mit ihrer Stirnseite annähernd mit der Stirnseite 48 nach Fig. 1 überein.
Die Druckfederanordnung nach Fig. 7 und 8 umfaßt eine stärkere P Feder 104 und eine schwächere Feder 106, die auf das flache Ende 108 des Einsatzes 7 4 und den nach außen gerichteten scheibenförmigen Flansch des Kopfes 96 am Zapfen 92 wirkt. Der Kopf 96 ver-.teilt die Federkraft der Feder 106 gegenüber dem verschiebbaren Bauelement 98. Ebenso dient der Kopf 96 zur Abstützung und Kraftverteilung für die stärkere Feder 104.
Bezüglich der übrigen Teile der Schalterkonstruktion nach Fig. 7 und 8 wird auf Fig. 1 bzw. 5 verwiesen.
Der Luftraum 100 nach Fig. 8 bildet eine große Isolierstrecke zwischen dem zweiten Leiter 78 und einem ersten Leiter 110 und
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bewirkt eine höhere Abschaltleistung der Vorrichtung nach den Fig. 7 und 8 gegenüber der entsprechenden Ausführungsform nach den Fig. 1 und 5. Der dicke Zapfen 92 und der große scheibenartige Kopf 96 besitzen eine höhere Leitfähigkeit als die entsprechenden Teile in Fig. 1 und 5.
Die einzelnen Schalterteile lassen sich aus bekanntem, für diese Schaltart geeignetem Material herstellen.
Beispielsweise können die elektrischen Leiter 18, 20, 68, 78, 110 aus versilbertem Kupfer bestehen. Für die Hülse 12 kann man Messing wählen. Für die Dichtmasse 42 eignet sich hochtemperaturfestes Epoxydharz oder ein anderes hochtemperaturfestes und elektrisch nicht leitendes Material. Das geeignete Material für das Schmelzpellet 22 ist ebenfalls im Handel erhältlich und durch Zusammenbruchstemperatur, Größe usw. definiert. Derartige Schmelzpellets besitzen einen starren Körper, der unter dem Druck der verwendeten Federn nicht zusammenfällt, wenn die umgebungstemperatur unter der gewählten Zusammenbruchs- oder Schmelztemperatur liegt. Sobald das Schmelzpellet die gewählte Zusairanenbruchstemperatur erreicht, z.B. innerhalb einer Grenze von 1 oder 2%, schmilzt das Schmelzpellet oder zerfällt auf andere Weise, so daß die Federkraft auf die beschriebene Weise und praktisch sofort wirksam wird.
Ein großer Vorteil der Ausfuhrungsformen nach den Fig. 1 un-5 besteht darin/ daß sich der Einsatz 16 mit jeder der beiden Verlängerungen in die Hülse 12 einführen läßt. Das gleiche gilt für die schwächere Feder 54 in den Fig. 1 und 5, die zwischen ihren Enden konstanten Durchmesser aufweist und somit ebenfalls einfach einsetzbar ist.
Die Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 besitzt dagegen den Vorteil der größeren Leitfähigkeit und des großen isolierenden Luftraum 100, der den Strompfad zwischen den elektrischen Leitern 78 und 110 unterbricht.
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Außerdem besitzen die nach außen gerichteten Verlängerungen und 82 der Einsätze 16 und 74 eine große elektrische Isolierstrecke über die Dichtmasse 42.
Viele Teile des Schalters sind relativ klein. Es entstehen dadurch praktisch keine höheren Kosten, wenn die einzelnen Teile lediglich an den Kontaktstellen oder aber vollständig versilbert sind.
Im übrigen stimmt die Wirkungsweise der Äusführungsformen nach den Fig. 5 sowie 7 und 8 mit der Wirkungsweise der in Fig. " gezeigten Ausführungsform überein.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    1 . Elektrischer Schalter mit einer zylindrischen, elektrisch und thermisch leitenden Hülse mit einem Verschluß ■ an jedem Hülsenende/ wobei einer der Verschlüsse elektrisch nicht leitend ist, einem ersten Leiter, der mit der Hülse leitend verbunden ist, einem zweiten Leiter, der durch den elektrisch nicht leitenden Verschluß in die Hülse führt, einem federbelasteten, normalerweise festen Schmelzpellet, das auf einen der Verschlüsse einen nach außen gerichteten Druck ausübt, einem in der Hülse verschiebbar angeordneten leitenden Bauelement, das an seinem Umfang mit der Hülse federnd und elektrisch in Eingriff steht, und das in einer ersten Stellung mit einem leitenden Mittelteil einen elektrischen Strompfad zum zweiten Leiter bildet und in einer weiteren Stellung von dem zweiten elektrischen Leiter getrennt ist, einer Druckfederanordnung an der Außenseite des Schmelzpellets, die zwischen dem Bauelement und der Hülse unter Druck steht und beim Zusammenfallen des Schmelzpellets den elektrischen Strompfad zwischen der Hülse und dem elektrischen Leiter verändert, einem in dem nicht leitenden Verschluß vorgesehenen, eine relativ kleine Mittelöffnung um d~n zweiten Leiter aufweisenden, in der leitenden Hülse angebrachten starren Isoliereinsatz mit einem zylindrischen Hauptteil, der an der Innenseite der leitenden Hülse angreift, und mit einer nach außen gerichteten Verlängerung kleineren Durchmessers, die aus einem (dem rechten) Ende der leitenden Hülse ragt, dadurch g e kennz eichnet, daß der Einsatz (7 4) eine relativ große Mittelöffnung (84) in seinem Hauptteil (80) mit einer Einlaßöffnung (86) nach der Innenseite der leitenden Hülse (12) und mit einem den Hohlraum in Nähe der nach außen gerichteten Verlängerung (82) begrenzenden Boden (88) aufweist, daß der Hauptteil (80) des Einsatzes (74) den Boden (88) in einem relativ großen Abstand von der Einlaßöffnung hält, daß der zweite Leiter (78) eine Leiterkopf halterung (90) aufweist, welche in Eingriff mit dem Boden
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    (88) des Hohlraums steht, den zweiten Leiter (78) gegen Bewegung nach außen festhält, wobei die Leiterkopfhalterung (90) relativ weit entfernt von der Einlaßöffnung (86) des Hohlraums angeordnet ist, so daß sie im Bereich der Einlaßöffnung (86) durch einen durch die isolierende Barriere des Einsatzes (74) gebildeten, relativ großen Luftspalt von der Hülse (12) getrennt ist und so eine Funkenbildung zwischen der Hülse (12) und der Leiterkopfhalterung (90) im wesentlichen verhindert ist, daß der zweite Leiter (78) sich durch die Mit* telöffnung (84) und durch die nach außen gerichtete Verlangek rung (82) kleineren Durchmessers nach außen erstreckt, und daß ein leitender Zapfen (92) ein sich durch den Hohlraum des Einsatzes erstreckendes, auf die Leiterkopfhalterung (90) auftreffendes Ende (94) und einen auf das leitende Bauelement (98) treffenden Kopf (96) aufweist, so daß der Zapfen (92) und das leitende Bauelement (98) gleichzeitig aus dem Strompfad mit der Leiterkopfhalterung (9O) bewegbar sind.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen gerichtete Verlängerung (82) des Einsatzes (74) eine flache Stirnseite aufweist.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2 mit einer aus einer P stärkeren und einer schwächeren Feder bestehenden Druckfederkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß die schwächere Feder (106) an einem Ende mit einer Federkraftverteilungsscheibe in Form des Kopfes (96) versehen ist.
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