AT59519B - Verfahren zum Brikettieren von Eisenabfällen, gegebenenfalls in Mischung mit Feinerz, Gichtstaub und ähnlichen Materialien. - Google Patents

Verfahren zum Brikettieren von Eisenabfällen, gegebenenfalls in Mischung mit Feinerz, Gichtstaub und ähnlichen Materialien.

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  Verfahren zum Brikettieren von Eisenabfällen, gegebenenfalls in Mischung mit Feinerz,
Gichtstaub und ähnlichen Materialien. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Brikettierung von   Eisenabfä. llen   an sich, gegebenenfalls in Mischung mit Feinerz, Gichtstaub und ähnlichen Materialien in stückigem, körnigem oder pulverförmigem Zustande und beruht darauf, dass dem Material eine Lösung von essigsaurer Tonerde zugesetzt wird, die durch Umsetzung mit dem metallischen Eisen ein unlösliches Salz als Bindemittel ergibt, durch das das zu brikettierende Material so innig zusammengehalten wird, dass das Erzeugnis unter der Einwirkung des Zuges und der Hitze des Schmelzofens seinen Zusammenhang behält. 



   Dieses die Bindung   ermöglichende     Salz, welches basisches Eisenazetat   ist, wird nun nach vorliegender Erfindung dadurch in der zu brikettierenden Masse erzeugt, dass derselben essigsaure Tonerde   hinzugefügt wird,   die sich bei Erhitzung auf etwa 1000 C mit dem vorhandenen Eisen in dieses Salz umsetzt. Dabei kann die Erwärmung auf etwa   100    C durch äussere   Wärmezufuhr   erfolgen oder aber es kann zu diesem Zweck gebrannter Kalk der Masse in solchen Mengen   zugeführt werden, dass   er gerade die Feuchtigkeit aufnehmen kann, wobei durch die Aufnahme   der Kalk gelöscht   wird und die sich entwickelnde Wärme die erforderliche Temperaturerhöhung für die Umsetzung liefert.

   Ebenso kann, wenn eine Oxydation von Eisen hintangehalten werden soll, der Masse Borax hinzugefügt worden. 



   An folgenden Beispielen soll der Gegenstand der Erfindung und dessen praktische Ausführung nähere Erläuterung finden. 



   Das zu brikettierende Eisenmaterial wird mit essigsaurer Tonerde gemischt. un zwar in folgenden Verhältnissen : 1   ty   Pressgut wird mit 10   cm3   einer Lösung von essigsaurer Tonerde, die 5 bis 8 9   Aluminiumazetat   im Liter Wasser enthält, vermengt, darauf dem Druck einer hydraulischen Presse ausgesetzt und nach dem Pressen auf etwa   100    C erwärmt. Hiebei bilden sich die als Kitt zwischen den einzelnen Eisenteilen dienenden basischen   Eisen- und Aluminiumazetate.   



   Das vorliegende Verfahren kann auch in der Weise ausgeführt werden, dass man dem, mit Aluminiumazetat gemischten Pressgte gebrannten Kalk zusetzt und dann die Briketts nach dem Pressen sich selbst überlässt. Hiebei ist eine   besondere Erwärmung   des   Pressgutes   überflüssig, da der zugesetzte gebrannte Kalk sofort das Lösungswasser auf-   nimmt,   hiedurch   gelöscht   wird, und die   dabei naturgemäss sich entwickelnde Absorptions-   wärme zur Einleitung und Weiterführung des Prozesses, d. h. zur Bildung von basischem   liaenazetat dient.   



   Ein besonderer Vorteil des vorliegenden Verfahrens besteht noch darin, dass das,   d) o uniösticho   basische Verbindung bildende Salz in so geringen Mengen angewandt   werden   kann (10   cm3 pro Kilo), dass   das zu bnkettierende Material gerade benetzt wird, um mit dem Minimum an Bindemittel das Maximum an zu   brikettierendem Material   zu vereinigen. 



   Soll eine Oxydation des Eisens verhindert werden, so kann dem Brikettiergut noch Borax hinzugefügt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l.   Verfahren zum Brikettieren von Eisenabfällen, gegebenenfalls in Mischung mit   Feinerz, Gichtstaub   und   ähnlichen   Materialien, dadurch gekennzeichnet, dass das zu brikettierende Material mit einer Losung von   essigsaurer   Tonerde gemischt, hierauf ge-   presst   und einer Temperatur von 1000 C ausgesetzt wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zn brikettierende Material el ! 1en Zusatz von gebranntem Kalk, und zwar in so geringer Menge enthält, dass er gerade das in dem Gemisch vorhandene Wasser aufnehmen kann, so dass durch die heim Löschen des Kalkes entwickelte Wärme eine Erhitzung entbehrlich wird.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem zu brikettierenden Material Borax zugesetzt wird, um eine eventuelle Verrostung zu verhindern.
    4. Ausführnngsform des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zu brikettierende Material mit der Lösung von essigsaurer Tonerde nur benutzt wird, um mit dem Minimum an Bindemittel das Maximum an zu brikettierendem Material zu vereinigen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT59519D 1909-12-09 1909-12-09 Verfahren zum Brikettieren von Eisenabfällen, gegebenenfalls in Mischung mit Feinerz, Gichtstaub und ähnlichen Materialien. AT59519B (de)

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