AT59355B - Wurfgeschoß zum Schleudern aus Luftfahrzeugen. - Google Patents

Wurfgeschoß zum Schleudern aus Luftfahrzeugen.

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AT59355B
AT59355B AT59355DA AT59355B AT 59355 B AT59355 B AT 59355B AT 59355D A AT59355D A AT 59355DA AT 59355 B AT59355 B AT 59355B
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


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 geschosses, Fig. 7 den Längsschnitt dutch einen Teil dieses Wurfgeschosses im   vergrössertem   Massstab, Fig. 8 einen Schnitt durch den röhrenförmigen Ansatz dieses Wurfgeschosses mit dem Zündsatz für die Explosion und mit dem zusammengefalteten Fallschirm, Fig. 9 eine Endansicht gegen diesen   röhrenförmigen   Ansatz der Bombe, Fig. 10 eine schematische Darstellung der Bombe in der Stellung unmittelbar vor der Explosion, Fig. 11 einen Längsschnitt durch eine andere   Ausführungsform   des Wurfgeschosses, Fig. 12 einen Längsschnitt durch den röhrenförmigen Ansatz der Bombe gemäss dieser Bauart, Fig. 13 eine Endansicht gegen diesen Rohransatz, Fig.

   14 einen Schnitt durch den als ,,Vorläufer" bezeichneten Hilfsapparat mit dessen innerer Einrichtung in Ansicht, Fig. 15 eine Einzelheit dieser Einrichtung, Fig. 16 und 17 Teile des Bombengehäuses, Fig. 18 im Längsschnitt eine veränderte Ausführung einer Bombe mit einer Einrichtung, die ein Zurückspringen der Bombe nach dem Aufschlagen auf das Ziel und die nachfolgende Explosion in vorausbestimmter Entfernung vom Ziel herbeiführt und Fig. 19 einen Längsschnitt durch ein Wurfgeschoss, dass bei seiner Explosion Metallstücke oder dgl. umherschleudert. 
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   springen   der Bombe in Stücke bei der Explosion sichern.

   Im Gehäuse a ist ein Rohr a2 dessen Fortsctzung (a3) sich aussheralb des Gehäuses befindet : an dieser sind eine Anzahl Stangen oder   Streben a4 angelenkt.   die sich beim Abwerfen des Geschosses nach Art eines   Regenschirms   auseinanderspreizen und einen Fallschirm bilden. Diese   Schirmspreizen   können mit einem geeigneten 
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 gehalten.

   Eine oder mehrere dieser Stangen a4 können mit einem Zapfen oder Daumen   a ; versehen     sein.   der in eine entsprechende Öffnung a3 im   Rohrfortsatz   a3 eingreift. solange als der Fallschirm geschlossen ist   @   dieser Daumen   n7 dient dazu.   einen   Hilfs-oder Nehenzündsatz a"am   Ende des   lohrfortsatzes r: getrennt von   der aus Pikrinsäure oder einem sonstigem Sprengstoff bestehenden 
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 befestigt, während das andere Ende mit dem Vorläufer d'verbunden ist, der am vorderen Ende des Bombengehäuses abnehmbar angebracht ist.

   Die am Gestell der Flugmaschine befestigten Stifte oder Arme   dz,     d2,   dienen dazu, den Vorläufer der Bombe an ihr festzuhalten und die Teile der   Zündschnur,   die mit dem Vorläufer dl   zusammenhängen,   von denen innerhalb der Bombe ausser Verbindung zu halten, sowie ferner, den Schlagbolzen d3 zu sichern. Wenn daher die Zündschnur d   ausserhalb   der Bombe in Brand geraten sollte, so wird dadurch die Zündschnur innerhalb der Bombe nicht beeinflusst. Der Vorläufer dl ist mit dem Schlagbolzen d3 ausgestattet, der aus dem vorderen Ende des Vorläufers, oder an sonst geeigneter Stelle hervorsteht ; das innere Ende dieses Schlagbolzens ist so gerichtet, dass es gegen einen Zünder d4 oder eine Patrone schlagen kann, die dann die Zündschnur in Brand setzt.

   Die   Zündschnur   d besteht aus zwei Teilen d'und d8 die durch eine Kupplung d9 miteinander verbunden sind ; die Zündschnur setzt sich in das vordere Ende der Bombe fort und geht von diesem nach dem Zündsatz a9 in dem röhrenförmigen Teil   (L2   der Bombe. Der abwärts gerichtete Arm dix ragt in das vordere Ende d5 der Bombe hinein und geht durch eine   Öffnung des Kupplungsstückes d9   derart hindurch, dass er die Zündschnur in ihrem Zusammenhange solange unterbricht, bis er bei Auslösung der Bombe von der Flugmaschine herausgezogen wird.

   Die Anordnung der Zündschnur kann aber auch in der Weise getroffen sein, dass der ausserhalb der Bombe liegende Teil der Zündschnur mit dem im innern der Bombe befindlichen Teil nicht in einer Geraden liegt ; das Abwerfen der Bombe hat alsdann die Wirkung, dass die beiden Teile der Schnur in eine Gerade gebracht werden um sie in Wirksamkeit treten zu lassen. Die   Zündschnur   ist im Vorläufer dl der Bombe   aufgewickeit.

   Sobald   die Bombe abgeworfen wird, gelangt der Zündsatz a9 in die wirksame Stellung und der Vorläufer   (lut.   der der Bombe vorauseilt, wird beim Aufschlagen auf das Ziel wie in Fig. 10 dargestellt. die Explosion der Bombe in der 
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 befestigt sind ; wenn der Schlagbolzen auf ein Hindernis trifft, wird bei der dadurch hervorgerufenen nach innen gerichteten Bewegung die Totlage der   Druckfedern überschritten, wodurch die weitere     Einwärtsbewegung   des   Schlagbolzens   durch die Entspannung der Federn   unterstützt wird.   In der gezeichneten Stellung verhindern diese Federn zugleich eine Berührung des Schlagstiftes d3 mit dem Zünder d4. solange diese   Berührung   nicht gewollt ist.

   Der   Schlagbolzen d3 kann. wenn   gewünscht, durch einen Stift oder dgl. festgehalten werden, der durch das Aufschlagen des Vorläufers auf das Ziel abgeschert wird. Die übrigen   Einrichtungen   des Wurfeschosses sind im wesentlichen   die gleichen, wie die in vorausgehender Ausführungsform beschrieben.   



   In den Fig. 11 bis 17 ist eine Einrichtung   veranschauiicht. durch welche die Explosion   der 
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   Es sei   angenommen,   dass die Bombe am Gestell des Flugzeuges oder Luftschiffes in der bereits beschriebenen Weise festgelegt sei, wobei der Nebenzündsatz   a@   gegen eine Vorbewegung innerhalb des Rohres a2 durch die Stangen    <    des Fallschirms bzw. die Daumen a7 gesichert wird, wodurch eine vorzeitige Zündung innerhalb der Bombe ausgeschlossen ist. Die Platte 0 berührt die Stifte e7 nicht.

   Beim Auslösen der Bombe fällt diese nun aus dem mit ihr in Eingriff stehenden Stifte   c*   und aus dem sie an die Schirmstangen a4 fesselnden Bande   a*.   Der Nebenzündsatz   o*   wird dadurch aus der von den Schirmstangen ausgehenden Sperrung ausgelöst und tritt in das Rohr a2 ; gleichzeitig wird der   Vorläufer     e3   mit der darin enthaltenen Batterie e4 von der Bombe a frei und beim Fallen wird die Bewegung der Bombe selbst durch den Fallschirm verzögert, während sich der Vorläufer durch seine eigene Schwere von der Bombe entfernt, den Leitungsdraht e2 nachzieht und diesen spannt, wonach Bombe und Vorläufer zusammen weiter herabfallen.

   Die Bewegung des   Vorläufers bewirkt   die Drehung der Trommel   139 und   die mit dieser verbundene Kontaktvorrichtung kann in Tätigkeit treten. Sobald nun der Vorläufer den Boden oder das Ziel berührt, wird mittels der Stromschlussplatte e5 der Stromkreis der Batterie e4 geschlossen, so dass der Strom durch den Zünder e geht und da der Nebenzündsatz a9 inzwischen an den Zünder e herangelangt ist, wird 
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 und die Hauptladung der Bombe kommt zur Explosion. Der Zünder e ist dabei zweckmässig von solcher Art, dass er den Ziindsatz a9 nur dann zur Explosion bringen kann. wenn letzterer sich in seiner unmittelbaren Nähe befindet. 



   Wenn es erwünscht ist, die Bombe in einer gewissen Entfernung vom Boden oder vom Ziele ur Explosion zu bringen, kann die Einrichtung so getroffen werden. dass nach dem Aufschlagen auf den Boden oder das Ziel ein Wiederemporschnellen der Bombe auf eine gewisse Höhe bewirkt wird. Eine Einrichtung dieser Art ist durch Fig. 18 veranschaulicht. Die Bombe besteht auch hier aus einem Gehäuse a mit einem Rohrfortsatz   a3   und einem in diesem befindlichem Nebenziindsatz   a".   Die Änderung der Einrichtung besteht darin. dass hier am vorderen Ende des Bomben-   gehäuses a   eine    Kammerf zur Aufnahme   von Schiesspulver oder ähnlichem Sprenstoff angebracht ist.

   Wenn die Bombe auf das Ziel aufschlägt, wird der den Schlagbolzen c5 sichernde    Stift f1   abgesperrt oder abgebrochen und der Schlagbolzen trifft den Zünder   es,   der die in der Bohrung c9 enthaltene Zündmasse zur Explosion bringt. Diese Bohrung steht durch Öffnungen f3 mit einer 
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 zündet   durch die Offnungen das   Pulver in der Kammer f. Die Explosion der Pulverladung schleudert die Bombe wieder auf eine gewisse Höhe empor. Die Zündmasse in der Bohrung   c     ist so ungeordnet, dass   sie den   Nehenzündsatz a   erst dann erreicht und zündet, nachdem dieses Emporschleudern der Bombe stattgefunden hat. 



   Die Bombe kann am Flugzeug, Luftschiff oder dgl. in der bereits beschriebenen Weise festgehalten werden und der Nebenzündsatz a9 und   Schlagbolzen cl   können durch Arme oder Sifter gesichert werden, die am Gestell des Flugzeuges angebracht sind. Geeignete   Flügel   oder   Flächen f@ können am   hinteren Ende der Wurfbombe befestigt sein, um dieser die Richtung bei ihrer Fallbewegung zu geben ;

   diese Flügel können jedoch auch hier durch die   Stangen-a,   die in der beschriebenen Weise angelenkt sind und einen Fallschirm bilden können, ersetzt werden. 
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   vorderen Teil der Bombe sich bewegen kann.   zur Explosion gebracht wird und die Explosion in den meisten Fällen durch einen der Bombe bei ihrem Fall vorauseilenden Vorläufer d1 herbei-   geführt wird. der heim Auslösen   der Bombe ebenfalls freigegeben wird und die Mittel enthält. 
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 auf   sonstige Weise, zu zünden, wonach   dieser Nebenzündsatz die Hauptladung zur Explosion hängt, während die Bombe sich noch über dem Boden oder dem Ziel befindet. 



   I'm die zerstörende Gewalt der Bombe noch zu erh¯hen, kann diese, wie in Fig. 19 dargestellt. so eingerichtet sein, dass sie beim Platzen Metallstücke Kugeln oder dgl. umherschleudert. Bei 
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 wendet werden, sie können gehärtet sein, um Stoss auszuhalten. ohne zu zerspringen. 



   Bei der zuletzt beschriebenen Ausführung wird der Nebenzündsatz   a9   und der Schlag-   holzen c6 gegen vorzeitiges   Abfeuern durch   abwärts   gerichtete Stifte f3 gesichert. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : zum Wurfgeschoss zum Schleudern aus Luftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewchoü mit einer Einrichtung versehen ist. die die Explosion in einer vorausbestimmten Entfernung von oder über dem Boden oder dem Ziel beim Ausfschlagen des Geschosses oder eines Teiles von ihmherbeiführt. <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 Zündung der Hauptsprengladung mit einem dem Geschosse im Fallen vorauseilenden Fallgewicht verbunden ist, wodurch die Explosion der Bombe in einem vorausbestimmten Abstand vom Boden oder Ziel herbeigeführt werden kann.
    4. Wurfgeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nebenzündsatz und eine Zündvorrichtung für diesen derart in Verbindung mit der Bombe angeordnet sind, dass beim Auslösen der letzteren die Zündvorrichtung vorauseilt und beim Aufschlagen auf das Ziel den Nebenzündsatz zündet, wenn sich die Bombe in einem vorausbestimmten Abstande vom Boden oder Ziel befindet.
    5. Wurfgeschoss nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, dass ein der Bombe beim EMI5.2 bildet, im Herabfallen die Drehung der Aufzugsachse einer Feder bewirkt, die beim Aufschlagen des Fallgewichtes freigegeben wird und vermöge ihrer Entspannung das Abfeuern des Nebenzündsatzes bewirkt.
    6. Wurfgeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass sich beim Herabfallen der Bombe ein Nebenzündsatz in die Feuerstellung verschiebt und ein gegenüber der Bombe eine Eigenbewegung ausführender, ihr voraneilender Vorläufer, der eine Zündschnur oder dgl. zu zünden vermag, mit diesem Nebenzündsatz in Verbindung steht.
    7. Wurfgeschoss nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet. dass die Zündleitung zwischen dem Nebenzündsatz und dem Zünder solange unterbrochen ist. als sich die Bombe am Luftfahrzeug in befestigter Stellung befindet.
    8. Wurfgeschoss nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorläufer mit einer Einrichtung versehen ist. durch die auf elektrischem Wege die Zündung des Nehenzünd- satzes vorbereitet wird. EMI5.3
AT59355D 1911-04-01 1912-03-27 Wurfgeschoß zum Schleudern aus Luftfahrzeugen. AT59355B (de)

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GB59355X 1911-04-01

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AT59355B true AT59355B (de) 1913-05-26

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AT59355D AT59355B (de) 1911-04-01 1912-03-27 Wurfgeschoß zum Schleudern aus Luftfahrzeugen.

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