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geschosses, Fig. 7 den Längsschnitt dutch einen Teil dieses Wurfgeschosses im vergrössertem Massstab, Fig. 8 einen Schnitt durch den röhrenförmigen Ansatz dieses Wurfgeschosses mit dem Zündsatz für die Explosion und mit dem zusammengefalteten Fallschirm, Fig. 9 eine Endansicht gegen diesen röhrenförmigen Ansatz der Bombe, Fig. 10 eine schematische Darstellung der Bombe in der Stellung unmittelbar vor der Explosion, Fig. 11 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Wurfgeschosses, Fig. 12 einen Längsschnitt durch den röhrenförmigen Ansatz der Bombe gemäss dieser Bauart, Fig. 13 eine Endansicht gegen diesen Rohransatz, Fig.
14 einen Schnitt durch den als ,,Vorläufer" bezeichneten Hilfsapparat mit dessen innerer Einrichtung in Ansicht, Fig. 15 eine Einzelheit dieser Einrichtung, Fig. 16 und 17 Teile des Bombengehäuses, Fig. 18 im Längsschnitt eine veränderte Ausführung einer Bombe mit einer Einrichtung, die ein Zurückspringen der Bombe nach dem Aufschlagen auf das Ziel und die nachfolgende Explosion in vorausbestimmter Entfernung vom Ziel herbeiführt und Fig. 19 einen Längsschnitt durch ein Wurfgeschoss, dass bei seiner Explosion Metallstücke oder dgl. umherschleudert.
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springen der Bombe in Stücke bei der Explosion sichern.
Im Gehäuse a ist ein Rohr a2 dessen Fortsctzung (a3) sich aussheralb des Gehäuses befindet : an dieser sind eine Anzahl Stangen oder Streben a4 angelenkt. die sich beim Abwerfen des Geschosses nach Art eines Regenschirms auseinanderspreizen und einen Fallschirm bilden. Diese Schirmspreizen können mit einem geeigneten
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gehalten.
Eine oder mehrere dieser Stangen a4 können mit einem Zapfen oder Daumen a ; versehen sein. der in eine entsprechende Öffnung a3 im Rohrfortsatz a3 eingreift. solange als der Fallschirm geschlossen ist @ dieser Daumen n7 dient dazu. einen Hilfs-oder Nehenzündsatz a"am Ende des lohrfortsatzes r: getrennt von der aus Pikrinsäure oder einem sonstigem Sprengstoff bestehenden
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befestigt, während das andere Ende mit dem Vorläufer d'verbunden ist, der am vorderen Ende des Bombengehäuses abnehmbar angebracht ist.
Die am Gestell der Flugmaschine befestigten Stifte oder Arme dz, d2, dienen dazu, den Vorläufer der Bombe an ihr festzuhalten und die Teile der Zündschnur, die mit dem Vorläufer dl zusammenhängen, von denen innerhalb der Bombe ausser Verbindung zu halten, sowie ferner, den Schlagbolzen d3 zu sichern. Wenn daher die Zündschnur d ausserhalb der Bombe in Brand geraten sollte, so wird dadurch die Zündschnur innerhalb der Bombe nicht beeinflusst. Der Vorläufer dl ist mit dem Schlagbolzen d3 ausgestattet, der aus dem vorderen Ende des Vorläufers, oder an sonst geeigneter Stelle hervorsteht ; das innere Ende dieses Schlagbolzens ist so gerichtet, dass es gegen einen Zünder d4 oder eine Patrone schlagen kann, die dann die Zündschnur in Brand setzt.
Die Zündschnur d besteht aus zwei Teilen d'und d8 die durch eine Kupplung d9 miteinander verbunden sind ; die Zündschnur setzt sich in das vordere Ende der Bombe fort und geht von diesem nach dem Zündsatz a9 in dem röhrenförmigen Teil (L2 der Bombe. Der abwärts gerichtete Arm dix ragt in das vordere Ende d5 der Bombe hinein und geht durch eine Öffnung des Kupplungsstückes d9 derart hindurch, dass er die Zündschnur in ihrem Zusammenhange solange unterbricht, bis er bei Auslösung der Bombe von der Flugmaschine herausgezogen wird.
Die Anordnung der Zündschnur kann aber auch in der Weise getroffen sein, dass der ausserhalb der Bombe liegende Teil der Zündschnur mit dem im innern der Bombe befindlichen Teil nicht in einer Geraden liegt ; das Abwerfen der Bombe hat alsdann die Wirkung, dass die beiden Teile der Schnur in eine Gerade gebracht werden um sie in Wirksamkeit treten zu lassen. Die Zündschnur ist im Vorläufer dl der Bombe aufgewickeit.
Sobald die Bombe abgeworfen wird, gelangt der Zündsatz a9 in die wirksame Stellung und der Vorläufer (lut. der der Bombe vorauseilt, wird beim Aufschlagen auf das Ziel wie in Fig. 10 dargestellt. die Explosion der Bombe in der
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befestigt sind ; wenn der Schlagbolzen auf ein Hindernis trifft, wird bei der dadurch hervorgerufenen nach innen gerichteten Bewegung die Totlage der Druckfedern überschritten, wodurch die weitere Einwärtsbewegung des Schlagbolzens durch die Entspannung der Federn unterstützt wird. In der gezeichneten Stellung verhindern diese Federn zugleich eine Berührung des Schlagstiftes d3 mit dem Zünder d4. solange diese Berührung nicht gewollt ist.
Der Schlagbolzen d3 kann. wenn gewünscht, durch einen Stift oder dgl. festgehalten werden, der durch das Aufschlagen des Vorläufers auf das Ziel abgeschert wird. Die übrigen Einrichtungen des Wurfeschosses sind im wesentlichen die gleichen, wie die in vorausgehender Ausführungsform beschrieben.
In den Fig. 11 bis 17 ist eine Einrichtung veranschauiicht. durch welche die Explosion der
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Es sei angenommen, dass die Bombe am Gestell des Flugzeuges oder Luftschiffes in der bereits beschriebenen Weise festgelegt sei, wobei der Nebenzündsatz a@ gegen eine Vorbewegung innerhalb des Rohres a2 durch die Stangen < des Fallschirms bzw. die Daumen a7 gesichert wird, wodurch eine vorzeitige Zündung innerhalb der Bombe ausgeschlossen ist. Die Platte 0 berührt die Stifte e7 nicht.
Beim Auslösen der Bombe fällt diese nun aus dem mit ihr in Eingriff stehenden Stifte c* und aus dem sie an die Schirmstangen a4 fesselnden Bande a*. Der Nebenzündsatz o* wird dadurch aus der von den Schirmstangen ausgehenden Sperrung ausgelöst und tritt in das Rohr a2 ; gleichzeitig wird der Vorläufer e3 mit der darin enthaltenen Batterie e4 von der Bombe a frei und beim Fallen wird die Bewegung der Bombe selbst durch den Fallschirm verzögert, während sich der Vorläufer durch seine eigene Schwere von der Bombe entfernt, den Leitungsdraht e2 nachzieht und diesen spannt, wonach Bombe und Vorläufer zusammen weiter herabfallen.
Die Bewegung des Vorläufers bewirkt die Drehung der Trommel 139 und die mit dieser verbundene Kontaktvorrichtung kann in Tätigkeit treten. Sobald nun der Vorläufer den Boden oder das Ziel berührt, wird mittels der Stromschlussplatte e5 der Stromkreis der Batterie e4 geschlossen, so dass der Strom durch den Zünder e geht und da der Nebenzündsatz a9 inzwischen an den Zünder e herangelangt ist, wird
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und die Hauptladung der Bombe kommt zur Explosion. Der Zünder e ist dabei zweckmässig von solcher Art, dass er den Ziindsatz a9 nur dann zur Explosion bringen kann. wenn letzterer sich in seiner unmittelbaren Nähe befindet.
Wenn es erwünscht ist, die Bombe in einer gewissen Entfernung vom Boden oder vom Ziele ur Explosion zu bringen, kann die Einrichtung so getroffen werden. dass nach dem Aufschlagen auf den Boden oder das Ziel ein Wiederemporschnellen der Bombe auf eine gewisse Höhe bewirkt wird. Eine Einrichtung dieser Art ist durch Fig. 18 veranschaulicht. Die Bombe besteht auch hier aus einem Gehäuse a mit einem Rohrfortsatz a3 und einem in diesem befindlichem Nebenziindsatz a". Die Änderung der Einrichtung besteht darin. dass hier am vorderen Ende des Bomben- gehäuses a eine Kammerf zur Aufnahme von Schiesspulver oder ähnlichem Sprenstoff angebracht ist.
Wenn die Bombe auf das Ziel aufschlägt, wird der den Schlagbolzen c5 sichernde Stift f1 abgesperrt oder abgebrochen und der Schlagbolzen trifft den Zünder es, der die in der Bohrung c9 enthaltene Zündmasse zur Explosion bringt. Diese Bohrung steht durch Öffnungen f3 mit einer
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zündet durch die Offnungen das Pulver in der Kammer f. Die Explosion der Pulverladung schleudert die Bombe wieder auf eine gewisse Höhe empor. Die Zündmasse in der Bohrung c ist so ungeordnet, dass sie den Nehenzündsatz a erst dann erreicht und zündet, nachdem dieses Emporschleudern der Bombe stattgefunden hat.
Die Bombe kann am Flugzeug, Luftschiff oder dgl. in der bereits beschriebenen Weise festgehalten werden und der Nebenzündsatz a9 und Schlagbolzen cl können durch Arme oder Sifter gesichert werden, die am Gestell des Flugzeuges angebracht sind. Geeignete Flügel oder Flächen f@ können am hinteren Ende der Wurfbombe befestigt sein, um dieser die Richtung bei ihrer Fallbewegung zu geben ;
diese Flügel können jedoch auch hier durch die Stangen-a, die in der beschriebenen Weise angelenkt sind und einen Fallschirm bilden können, ersetzt werden.
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vorderen Teil der Bombe sich bewegen kann. zur Explosion gebracht wird und die Explosion in den meisten Fällen durch einen der Bombe bei ihrem Fall vorauseilenden Vorläufer d1 herbei- geführt wird. der heim Auslösen der Bombe ebenfalls freigegeben wird und die Mittel enthält.
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auf sonstige Weise, zu zünden, wonach dieser Nebenzündsatz die Hauptladung zur Explosion hängt, während die Bombe sich noch über dem Boden oder dem Ziel befindet.
I'm die zerstörende Gewalt der Bombe noch zu erh¯hen, kann diese, wie in Fig. 19 dargestellt. so eingerichtet sein, dass sie beim Platzen Metallstücke Kugeln oder dgl. umherschleudert. Bei
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wendet werden, sie können gehärtet sein, um Stoss auszuhalten. ohne zu zerspringen.
Bei der zuletzt beschriebenen Ausführung wird der Nebenzündsatz a9 und der Schlag- holzen c6 gegen vorzeitiges Abfeuern durch abwärts gerichtete Stifte f3 gesichert.
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