AT59324B - Steuerung für Vorrichtungen zum Fördern von Flüssigkeiten oder Gasen mit Hilfe einer durch Explosion in Bewegung gesetzten Flüssigkeitssäule. - Google Patents
Steuerung für Vorrichtungen zum Fördern von Flüssigkeiten oder Gasen mit Hilfe einer durch Explosion in Bewegung gesetzten Flüssigkeitssäule.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> Einrichtung besonders einfach wird, so ist das selbstverständlich nicht Bedingung ; es könnte vielmehr ein beliebiger Windkessel angeordnet sein, nur musste sein Druck dem augenblicklichen Stand des Flüssigkeitskolbens entsprechen. Wenn im Windkessel 2 der Druck am grössten ist, hat der Flüssigkeitsspiegel in der Verhrennungskammer seinen tiefsten Stand erreicht. Verbindet man durch ein Rohr 8 den Windkessel 2 mit einem Luftzylinder 10, dessen Kolben 11 mittelbar oder unmittelbar das Auslassventil 5 öffnet, so muss der Kolben 11 so bemessen sein, dass er gerade bei dem höchsten Windkesseldruck das Auslassventil öffnet. In der Leitung 8 können selbstverständlich beliebige A bschluss- oder Regelungsvorrichtungen 9 eingeschaltet sein. Die beschriebene Steuerung ist nicht ohneweiters anwendbar auf eine Pumpe nach Fig. 2. Diese Pumpe arbeitet folgendermassen : Während in Kammer 1 der Zustand nach dem vierten EMI2.1 Beim tiefsten Stande der Flüssigkeit in den Verbrennungskammern Öffnet sich das Gasauslass- ventil 5 der Kammer 1, während das Einlassventil der Kammer 12 sich schliesst und das Gasauslassventil weiter geschlossen bleibt. Bei der Rückkehr der Flüssigkeitssäule aus dem Windkessel werden in Kammer 1 die Gasrückstände herausgetrieben, während in Kammer 12 die Verdichtung des neuen Gemisches erfolgt. Darauf tritt Zündung in Kammer 72 ein und der Arbeitsgang wiederholt sich unter Vertauschung der Kammern, Jedesmal, wenn der Luftdruck im Windkessel seinen höchsten Wert erreicht, d. h. wenn in einer der Kammern der Flüssigkeitsspiegel am tiefsten EMI2.2 der anderen geschlossen bleiben. Nach der Erfindung kann man auch diese wechselnde Steuerung von dem durch die Ver- EMI2.3 bewirken, wenn man noch eine zusätzliche Regelung einrichtet, die diesem Wechsel Rechnung trägt. Eine solche zusätzliche Regelung kann z. B. dadurch erfolgen, dass die jeweilige Höhe des Flüssigkeitsspiegels in der Verbrennungskammer zur Betätigung eines Regelungsgliedes benutzt wird. In Fig. ist x. B. die Steuerung des Auslassventils 5 der Kammer 1 dargestellt. Der Windkesseldrucdk wirkt wieder auf einen Kolben 11, sucht diesen herunterzudrücken und dadurch EMI2.4 wieder zum zeitweisen Sperren der Ventile benutzt werden. Die Sten rung vom Windkessel aus ist auch geeignet für Pumpen oder Gebläse, die im Zweitaktverfahren arbeiten. Fig. 1 kann eine solche Zweitaktpumpe darstellen. Nur wird das Auspuffrohr, das durch Auspuffventile 5 abgeschlossen wird, viel länger sein und sich fast durch die zwanze Verbrennungskammer erstrecken. Ein Arbeitsgang der Pumpe verläuft folgendermassen : Der Druck der entzündeten Gase treibt die Flüssigkeit aus der Kammer 1 heraus. Die Gase dehnen EMI2.5 gesperrt, damit die weiterschwingende Flüssigkeitssäule einen Unterdruck erzeugen kann. Infolge dieses Unterdrackes wird nene Flüssigkeit durch die Saugventile 6 nachgesaugt. Ist die Flüssig- kcttssäule zur Ruhe gekommen, so hat sie im Windkessel 2 ihren höchsten Stand erreicht und das Pufferkissen der eingeachlossenen Luft ist bis auf den höchsten Druck zusammengepresst. Dieser <Desc/Clms Page number 3> Druck ist jetzt im tande, die Sperrung des Auspuffventiles, die nicht gezeichnet ist, zu beseitigen und durch Wirkung auf Kolben 11 das Auspuffventil zu öffnen. Gleichzeitig tritt Spülluft in die Kammer, durchstreicht diese und treibt die Abgase zum Auslassventil heraus. Die Flüssigkeit- säule kehrt aus dem Windkessel zur Verbrennungskammer zurück, schiebt zuerst auch die Abgase und die Spülluft heraus, erreicht dann das Auspuffventil und schlägt es zu. Die Verbrennung kammer muss jetzt mit einer neuen Gasladung gefüllt sein, die hinter der Spülluft her eingeführt wird. Die weiter steigende Flüssigkeit verdichtet die neue Gasladung, bis wieder Zündung erfolgt. Das Auspuffventil kann auch als Schwimmer ausgebildet sein. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Steuerung für Vorrichtungen zum Fördern von Flüssigkeiten oder Gasen mit Hilfe einer durch Explosion in Bewegung gesetzten Flüssigkeitssäule, dadurch gekennzeichnet. dass d) c Steuerung von einem Windkessel aus geschieht, dessen Spannungen dem Stande der Flüssigkeit säule entsprechen.
Claims (1)
- 2. Steuerung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Windkesse1 für ùu' Kückschwingung der Flüssigkeitssäule aufgespeicherte Arbeit auch die Steuerung bewirkt 3. Steuerung nach Anspruch 1 für Vorrichtungen, bei denen durch Explosion eines Gases abwechselnd in zwei Verbrennungskammern Flüssigkeit in einen Winkessei getrieben wird umi aus diesem in die Kammern zurückströmt, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck im Wind kessel erst dann die Steuerung betätigen kann. wenn noch eine andere, von dem Stande oder dem Drucke der Flüssigkeitssäule abhängige Steuerungsvorrichtung auf die Steuerung einwirkt.4. Steuerung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, dass der Druck des Windkessel erst dann ein Gasauslassventil öffnen kann. wenn durch einen Schwimmer eine Sperren fry gegeben worden ist.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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| DE59324X | 1910-06-23 |
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| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT59324B true AT59324B (de) | 1913-05-26 |
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| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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| AT59324D AT59324B (de) | 1910-06-23 | 1911-06-19 | Steuerung für Vorrichtungen zum Fördern von Flüssigkeiten oder Gasen mit Hilfe einer durch Explosion in Bewegung gesetzten Flüssigkeitssäule. |
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1911
- 1911-06-19 AT AT59324D patent/AT59324B/de active
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