AT59293B - Verfahren zur Darstellung substituierter, aromatischer Arsine. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung substituierter, aromatischer Arsine.

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  Verfahren zur Darstellung substituierter, aromatischer Arsine. 



   Es wurde gefunden, dass man zu einer bisher unbekannten Reduktionsstufe substituierter, aromatischer Arsinsäuren gelangt, wenn man solche in stark saurer Lösung mit   naszierendem Wasserstoff,   gegebenenfalls unter Erwärmung, behandelt. Es geht dann die Reduktion der Arsinsäuren weiter als bis zu Arsenoxyden und Arsenoverbindungen und es entstehen substituierte, aromatische Arsine. An Stelle der substituierten Arsinsäuren können demzufolge auch die entsprechenden Arsenoxyde und Arsenoverbindungen verwendet werden. 



   Die neuen Verbindungen sind farblose bis schwach gelbliche Substanzen, die mehr oder weniger leicht oxydierbar sind und bei einem solchem Oxydationsprozess zunächst in Arsenoverbindungen übergehen. Sie sind wertvoll als Ausgangsprodukte für die Herstellung unsymmetrischer Arsenoverbindungen und zeigen ausserdem selbst hervorragende, therapeutische Wirkung gegenüber Trypanosomen. 
 EMI1.1 
 ab und äthert das Filtrat aus. Aus der ätherischen Lösung kann das Reaktionsprodukt dadurch gewonnen werden, dass man dieselbe mit Natriumkarbonat entsäuert und den Äther verdunstet oder dass man sie mit Natronlauge ausschüttelt und in die alkalische Lösung Kohlendioxyd einleitet.

   Dabei erhält man das Reaktionsprodukt in Form eines weissen Niederschlages, der sich beim Aufbewahren   allmählich   gelb färbt und an der Luft rot wird, indem Dioxyarsenobenzol entsteht. Erhitzt färbt er sich bei etwa 75  dunkel und zersetzt sich vollständig bei etwa 155 . Derselbe ist löslich in Natronlauge, schwer löslich in Wasser, Alkohol und Äther. 



    B e i s p i e l 2: R e d u k t i o n d e r 4 - A m i n o b e n z o l a r s i n s ä u r e. 217 g   4-Aminobenzolarsinsäure werden in 2500   cm3   Methylalkohol gelöst. Die Lösung wird, wie oben beschrieben, mit 2 kg Zinkstaub und 7-5 l   10 n-Salzsäure   behandelt. Nach dem Absaugen vom   ungelösten   Zinkstaub wird das Filtrat mit Natronlauge alkalisch gemacht und mit Wasserdampf destilliert. Dem Destillat wird das Reaktionsprodukt durch Äther entzogen. Nach dem Verdunsten desselben gewinnt man die neue Substanz in Form eines farblosen Oles, das an der Luft bald einen Niederschlag von gelbem Diaminoarsenobenzol ausscheidet. Es kann durch Destillation gereinigt werden. Siedepunkt 132  bei   1U     1/1111.   



   Leicht löslich in Alkohol, Äther, Eisessig, schwer löslich in Wasser. 
 EMI1.2 
 werden in 9   l   10 n-Salzsäure gelöst. Der Lösung werden allmählich und unter Vermeidung zu starker   Erwärmung   25 kg Zinkstaub zugegeben. Es bildet sich ein schmutziger Niederschlag, der   allmahlich   in eine dunkle Lösung übergeht. Diese Lösung erwärmt man bis sie   farblos wIrd. DabeI   fugt man, falls aller Zinkstaub schon verbraucht ist, noch soviel   Ztnkstaub hinzu, als zur \ölhgen Klärung   notwendig ist. 



   Besser verfahrt man in folgender   Weise: 263 g#4-Oxy-3-nitrobenzol-1-arsinsäure   werden In 2500 cm3 Athylalkohol gelöst. Der Lösung werden auf die in Beispiel 1 beschriebene Welse ; 2'4 kg Zinkstaub und 9 l 10 n-Salzsäure zugesetzt, worauf man vom un-   gelösten   Zinkstaub absaugt. Das Filtrat rührt man in eine Auflösung von 14 kg kristalisiertem   Natriunaaz < -tat   in 14   J'Wasser. Nach   einigem Stehen in der Kälte scheidet sich das Reaktionsprodukt in Form eines weissen, kristallisierten Niederschlages ab, der abgesaugt und mit   gesattigter   Kochsalzlösung und zuletzt mit wenig Wasser gewaschen wird.

   Aus dor beim   Eingiessen   in   essigsaures Natrium   entstehenden Lösung kann das Produkt auch durch Ausathern Isoliert werden.   Weisses,   kristallinisches Pulver, das sich beim Erhitzen   dbor     100    dunkel färbt und um   1350 vollkommen   zersetzt. Löslich in Natronlauge und   Salz ämre, Alkohol   und Äther. In trockenem Zustande sehr wenig löslich in Wasser. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH- EMI1.3 man substituierte, aromatische Arsinsäuren oder die entsprechenden Arsenoxyde und Ar5eno\erblDdungen in stark saurer Lösung mit naszierendem Wasserstoff behandelt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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