AT59155B - Verfahren zur Herstellung bunter Reserven auf Baumwollgeweben. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung bunter Reserven auf Baumwollgeweben.

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  Verfahren zur Herstellung bunter Reserven auf    Baumwollgeweben.   



   Es ist bisher noch nicht gelungen, Küpenfarbstoffe unter Küpenfarbstoffen zu reservieren, da die bisher   gebräuchlichen Reservemittel   die Fixierung des dem Reservagegemische beigegebenen Küpenfarbstoffes topisch verhindern. Eine Möglichkeit zur Durchführung dieser, ihrer besonderen Echtheit wegen erstrebenswerten Kombination von Küpenfarbstoffen liegt in der Verwendung von   Persalzen   als Reservemittel. 



   Die Anwendung der Cersalze als Reservemittel ist bereits bekannt und in der Zeitschrift für Farbenindustrie, Jg. 1911, Seite 259, beschrieben. Das daselbst wiedergegebene Verfahren strebt eine Verbesserung der bereits bekannten Manganbisterreserve an und bezweckt die Herstellung von   Weiss-und Bunteffekten   lediglich dadurch, dass Cersalze auf unvorbereitetes, vorbereitetes oder vorgefärbtes Fasermaterial oder Gewebe aufgedruckt werden oder dass letztere mit Cersalzen imprägniert werden, welche beim nachherige Ausfärben entweder reservierend oder verstärkend wirken und dadurch buntfärbige Effekte hervorrufen. 



   In dem hier beschriebenen Verfahren wird im Gegensatze zu der angeführten Literaturstelle, der mit der Reserve zu fixierende Farbstoff gemeinsam mit   Cersalzen   und solchen Ingredienzien, welche zur Fixierung des Farbstoffes auf der Faser dienen, aufgedruckt, fixiert und   nachträglich   in Küpenfarbstoffen ausgefärbt. 



   Sollen z. B. nach den in der oben zitierten Zeitschrift   vorfindlichen Angaben   rote Effekte auf   andersfärbigem   Grunde erhalten werden, so muss zuerst das Gewebe uni rot gefärbt werden und die reservierenden Stellen mit der Cerreserve bedruckt werden. In dem hier beschriebenen Falle jedoch entfällt im Gegensatz hiezu das Vorfärben und enthält die Cerreserve in sich jene zur Erzielung der    roten'Reserveeffekte   nötigen Substanzen. Es bietet das vorliegende Verfahren demnach den Vorteil, dass 1. in einer Operation beide Massnahmen vereinigt sind und 2. dass beim Überfärben der Grund nicht durch die Vorfärbung beeinflusst und verändert wird. 



     Heiapie ! l   : Man druckt ein verdicktes Gemisch von Cersalz, Indanthrengelb, Ferrosulfat und Zinnchlorür auf weisses Gewebe, entwickelt hierauf durch eine alkalische Passage ohne   Oxydationsmitteizusatz   gleichzeitig das Indanthrengelb und das Ceroxyd auf der Faser, welch letzteres man durch eine nachfolgende Chromatpassage In Cerdioxyd   um-   wandelt. Die darauffolgende Ausfärbung in z. B. Indanthrenblau ergibt gelbe Muster auf lebhaft   blauem   Grunde. 



   Beispiel 2 : Eine verdickte   Diazotösung   wird mit Cersalz versetzt, auf naphtoliertes Gewebe aufgedruckt und wie im Beispiel 1 behandelt. 



   Die nach diesem Verfahren hergestellten Stoffe zeichnen sich durch eine ausserordentliche Echtheit der darauf fixierten Farbstoffe aus. Auch ermöglicht es, eine ganze Reihe von Buntreserven unter Küpenfarbstoffen herzustellen, deren Kombination nach den wenigen. bisher bekannten Buntreserveverfahren ausgeschlossen erschien. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung bunter Reserven auf Baumwollgewebe unter Anwendung von Cersalzen als Reservagemittel, dadurch gekennzeichnet, dass man auf das Gewebe ein verdicktes Gemisch der Cersalze mit Farbstoffen oder Farbstoffbildnern aufdruckt und nach vollzogener Farbstofffixierung und bekannter alkalischer Fällung und Oxydation der reser- vierenden Cerverbindung in Küpenfarbstoffen ausfärbt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT59155D 1911-11-22 1911-11-22 Verfahren zur Herstellung bunter Reserven auf Baumwollgeweben. AT59155B (de)

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