AT59126B - Vorrichtung an Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen zur Verhinderung des Ablegens nicht abgegossener Matrizenzeilen. - Google Patents

Vorrichtung an Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen zur Verhinderung des Ablegens nicht abgegossener Matrizenzeilen.

Info

Publication number
AT59126B
AT59126B AT59126DA AT59126B AT 59126 B AT59126 B AT 59126B AT 59126D A AT59126D A AT 59126DA AT 59126 B AT59126 B AT 59126B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
casting
slide
line
locking member
movement
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Mergenthaler Setzmaschfab Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mergenthaler Setzmaschfab Gmbh filed Critical Mergenthaler Setzmaschfab Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT59126B publication Critical patent/AT59126B/de

Links

Landscapes

  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Vorrichtung an Matrizensetz- und Zeilenglessmaschinen zur Verhinderung des Ablegens nicht abgegossener Matrizenzeilen.   



   Die Erfindung bezweckt, bei Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen gemäss dem österreichisch-ungarischen Privilegium 40/3867 vom Jahre 1890 das Ablegen nicht abgegossener Matrizenzeilen unmöglich zu machen, und zwar wird zu diesem Zweck der Giessschlitten selbsttätig verhindert. die zum Ablegen der Zeile erforderliche Höhenlage zu erreichen. Die Voraussetzung dafür, dass die Abstellvorrichtung nach der Erfindung   in Tätigkeit tritt, ist.   dass die Zeile nicht   abgegossen   ist, und zwar unabhängig davon, ob das Fehlen des Abgusses eine Folge einer nicht vollgesetzten Zeile oder eines   Klemmens   des   Pumpenhebels.

   Verstopfens der Giessmund-   
 EMI1.1 
 richtung wirken und das Ablegen der Zeile verhindern, damit beispielsweise bei   ungenügendem   Ausschluss die Zeile durch Einsetzen eines weiteren Spatiums auf die volle Breite gebracht und abgegossen werden kann, ohne dass es notwendig ist. wie bei den   bisherigen Einrichtungen, bei   denen die nicht abgegossene Zeile abgelegt wurde. die ganze Zeile neu zu setzen. 



   Gemäss der Erfindung erfolgt die   Betätigung   der   Abstellvornchtung entweder durch einen   
 EMI1.2 
 selbst, derart, dass bei mangelndem oder mangelhaftem Zeilenabguss eine die   Bewegung des Giess-     achiittens   in die Ablegestelle vorzeitig begrenzendes Sperrglied eingeschalter wird. Das Sperr- glied kann auch zur Einstellung von Hand eingerichtet sein. damit der Setzer zwecks Herstellung mehrerer Abgüsse von derselben   Zeile das Ablegen   einer Zeile verhindern kann. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in drei Ausführungsformen dargestellt. 



   Die Fig. 1 bis 3 zeigen dabei eine   Ausführungsform,   bei der die Steuerung des Sperrstückes durch das Ausschliessgestänge bewirkt wird. Die Fig. 4 bis   j   zeigen eine   Ausführungsform,   bei der die Steuerung des Sperrstückes durch die Bewegung bzw. Nichtbewegung des Pumpenhebels oder Kolbens erfolgt. Die Fig. 8 bis 11 zeigen eine   Ausführungsform.   bei der die Steuerung des   Sperrstückes   durch die   über die Stirnfläche   des   Giessrades   hervortretenden erhabenen Typen der gegossenen Zeile bewirkt wird. 



   Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis   3,   von denen die   Fig. l   eine Vorderansicht des Ausschliessgestänges. Fig. 2 eine Seitenansicht desselben und Fig. 3 eine Draufsicht ist. bilden
1 und 2 das Ausschliessgestänge. an dessen oberem Ende in bekannter Weise die Querstange vorgesehen ist, welche auf die Ausschliesskeile wirkt und dadurch die gesetzte Matrizenzeile aus- schliesst. Diese Einrichtung wird als bekannt vorausgesetzt und ist daher in die Darstellung nicht aufgenommen. Ferner   wird als bekannt vorausgesetzt, dass   die   Giesspumpe   zum Giessen der Zeilen selbsttätig dann abgestellt wird. wenn das Ausschliessgestänge 1, 2 über die Normalhöhe hinaus- bewegt wird und demgemäss die Zeile nicht vollständig ausgeschlossen ist.

   Um nun neben dem 
 EMI1.3 
 gegossenen Matrizen zu verhindern und die Zeile eventuell noch nachträglich auf das   richtige   Mass zu bringen und abgiessen zu können, ist   gemäss   der Erfindung   folgende Einrichtung vor-   gesehen. Das untere Ende der   Stange   trägt in einstellbarer Verbindung eine Schelle oder Spange 3 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 schraube 4, die durch eine Gegenmutter 5 gesichert wird, vorgesehen ist. Der Anschlag 4 gelangt bei dem Aufwärtshub des Gestänges 1, 2 gegen den Hebelarm 6 eines Winkelhebels, dessen anderer Arm 7 unmittelbar oder vermöge einer an ihm angebrachten Feder 8 gegen einen Schlitten 9 arbeitet. Dieser Schlitten 9 kann eine hin und her gehende Bewegung in einer entsprechenden Gleitführung 10 ausführen.

   Diese Führung 10 ist durch einen Arm 11 an der Stange 12 befestigt, die wiederum an dem unteren Teil des Rahmens 13 angebracht ist. Der Winkelhebel 6,7 ist um einen Zapfen 14 drehbar, der an einem nach abwärts ragenden Arm   15,   der zweckmässigerweise aus einem Stück 
 EMI2.1 
 ist und dazu dient, den rückwärtigen Ausschlag des Winkelhebels 6,7 zu begrenzen ; gegen diesen Anschlag 76 liegt der Arm 7 gewöhnlich an, und zwar wird derselbe entweder durch die Feder 8 oder irgend eine andere gleichwertige Einrichtung dagegengedrückt. 17 stellt den unteren Teil des   Giessschlittens   dar, an welchem eine Anschlagschraube 18 angeordnet ist, innerhalb oder ausserhalb deren Bereich der vordere Teil des Schlittens 9 gebracht werden kann.

   Eine Gegenmutter 19 an der Anschlagschraube   18 dient   dazu, dieselbe in jeder gewüns hten Stellung fest-   zuliegen. 20   ist ein Handgriff, der an dem Schlitten 9 befestigt ist (Fig. 3) und derart nach auswärts ragt, dass der   Setzer   ihn bequem erfassen kann. Die Spange oder Schelle 3 ist an der Aus- 
 EMI2.2 
 kommt, ohne diesen jedoch zum Ausschwingen zu bringen. Die Spange. 3 wird dann in dieser Stellung durch eine Stellschraube 23 gesichert. Der Anschlag 4 wird daran derart eingestellt. dass er bereits mit dem Arm 6 des Winkelhebels   6,   7 in Berührung kommt, ehe das Ausschliess-   gestänge 1, 2   seine höchste Stellung erreicht hat.

   Der Schlitten 9 befindet sich gewöhnlich in   seiner rückwärtigen Lage.   in welcher er nicht auf die Bewegung des Giessschlittens einwirkt. 



    Solange demnach vollgesetzte Matrizenzeilen   über das   Ausschliessgestänge   in die Giessstellung gebracht werden und keinerlei Einwirkung des Hebels   6, 7 auf   den Schlitten 9 stattfindet, übt er auch keinerlei Begrenzung auf den Auswärtshub des   Giessschlittens   aus, so dass demzufolge 
 EMI2.3 
 möglich ist, worauf dann ein Abgiessen der Zeile erfolgt. 



     Das Rückführen des Schlittens   9 in seine   Ruhestellung k'nn von   Hand oder durch einen beliebigen, beim nächsten Niedergang des Giessschlittens in Tätigkeit tretenden und auf den Schlitten einwirkenden Anschlag selbsttätig geschehen. 



   Der Handgriff 20 gestattet dem Setzer, den Schlitten 9 von Hand vorwärtszuziehen und   s nut den Anschlag   zur Begrenzung des Aufwärtshubes des Giessschlittens   17     einzurücken, für   den Fall, dass er eine Zeile mehrfach abgiessen will. 
 EMI2.4 
 in   seine wirksame Sperrstellung gebracht, aus der es durch   die Bewegung des Pumpenhebels   ausgelöst wird.

   Wenn   eine vollkommen ausgeschlossene Zeile vor dem Giessmundstück steht   und auch sonst keine Störung   in dem   Giessmechanismus   vorgefallen ist, wird sich der Pumpenkolben und infolgedessen   auch der Pumpenhebel beim Giessen nach abwärts bewegen.   In diesem Falle, in welchem mit einem Abguss der Zeile zu rechnen ist, wird der   Giessschlitteu   in seinem Aufwärtshub durch das Sperrstück nicht begrenzt und die Zeile kann abgelegt werden. Ist indessen 
 EMI2.5 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 eine Verlängerung f, an deren Ende eine schräge Gleitfläche   g seitlich   angebracht ist.

   Am Giessschlitten   h   ist ein Arm i drehbar gelagert, der durch eine   Schraubenfeder   gewöhnlich gegen den Anschlag k, der den   Aufwärtsausschlag   des Armes i begrenzt, gehalten wird. Dieser Arm   i   besitzt eine der   schrägen Fläche   entsprechende Fläche l. Das hintere Ende des Sperrschlittens a wird von einer Feder   m   ergriffen, deren anderes Ende an einem Arm   n   befestigt ist, der am Pumpenhebel o vorgesehen ist. Am unteren Ende des Giessschlittens   h   ist wiederum der Anschlag 18 vorgesehen, der wie vorbeschrieben ausgebildet sein kann. 



   Hat der Giessschlitten die gesetzte Matrizenzeile aufgenommen und begibt er sich in bekannter Weise durch Abwärtsgehen in die   Giessstellung     (Fig.   5), so wirkt die Anschlagfläche l auf die Anschlagfläche g und verschiebt den Schlitten a nach rechts, soweit dies der Anschlag   d   gestattet. Somit ist der Anschlag a in die Bahn der   Anschlagschraube 18 eingerückt. Bewegt   sich'jetzt der Pumpenhebel o, so zieht der Arm n vermöge der Feder m den Anschlagschlitten a 
 EMI3.2 
 Feder m gestattet dem Arm n eine weitere Bewegung, ohne den Schlitten a mitzunehmen (Fig. 6). 



  Geht bei dieser Einstellung der   Giessschlitten   aufwärts, so wird er in seinem Hub nicht begrenzt und das Ablegen der Matrizenzeile ist möglich. 
 EMI3.3 
 



     Gemäss dem Ausführungsbeispiel nach   Fig. 8 bis 11 erfolgt die Steuerung durch die gegossene   Typenzeile selbst.   Diese Ausführungsform hat gegenüber der vorhergehenden noch den Vorteil. dass auch beim Verstopfen der Giessmundlöcher, also trotz richtigen Ausschlusses der Zeile und trotz Bewegung des Pumpenhebels. der in diesem Falte das Metall durch die   Cberlauföffnung   in den Topf   zurückpumpt, das Ablegen   der Zeile verhindert wird. D) 'Anordnung des   Sperrschiebers fl,   ist die gleiche wie nach Fig. 4 bis 7, nur ist das hintere Ende des Sperrschhttens a gelenkig mit 
 EMI3.4 
   Aufwärtshub vollständig beendigen kann.   



     PATENTANSPRÜCHE   : 1. Vorrichtung an Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen gemäss dem österreichisch- 
 EMI3.5 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> bewegung des Giesspumpengestänges (n) oder durch die über die Stirnwand der Giessform hervorragenden erhabenen Typen der gegossenen Zeile (x) bewegt wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Sperrglied ein in die Giessschlittenbahn verschiebbarer Schlitten (Riegel 9) dient, der durch einen einstellbaren, auf einen Winkelhebel (6, 7) wirkenden Anschlag (4) am unteren Ende des Ausschliess- gestänges (1, 2), sobald dieses die Höchststellung erreicht, in die Bahn eines am Giessschlitten (17) angebrachten, einstellbaren Anschlages (18) geschoben wird.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das durch den Giessschlitten bei dessen Bewegung in die Giessstellung einstellbare Sperrglied (a) mit dem Pumpenhebel (b) oder einem damit verbundenen Arm (n) nachgiebig verbunden ist, so dass der Pumpenhebel seine Bewegung vollführen kann, wenn das Sperrglied (a) bereits seine Endstellung erreicht hat.
    7. Vorrichtung nach Anspruch l, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (a) mit einer schrägen Anschlagfläche (g) ausgerüstet ist, der eine Anschlagfläche (1) eines am Giessschlitten (It) drehbaren, unter Federwirkung stehenden und in seinem Aufwärtshube begrenzten Armes (i) entspricht.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das durch den EMI4.1
AT59126D 1910-07-22 1911-07-20 Vorrichtung an Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen zur Verhinderung des Ablegens nicht abgegossener Matrizenzeilen. AT59126B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE59126X 1910-07-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT59126B true AT59126B (de) 1913-05-10

Family

ID=5629861

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT59126D AT59126B (de) 1910-07-22 1911-07-20 Vorrichtung an Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen zur Verhinderung des Ablegens nicht abgegossener Matrizenzeilen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT59126B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT59126B (de) Vorrichtung an Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen zur Verhinderung des Ablegens nicht abgegossener Matrizenzeilen.
DE2818513A1 (de) Selbstfanggatter fuer rinder
DE251829C (de)
DE894033C (de) Selbsttaetige Auswerfvorrichtung an Presswerkzeugen
DE412294C (de) Mutterschloss fuer Leitspindelschaltung
DE733531C (de) Rechenmaschine
DE446104C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einem mit getrennten Abteilungen versehenen Gestell zum Aufspeichern der verschiedenen in unwirksamen Stellungen befindlichen Magazine
DE245760C (de)
DE254739C (de)
DE284337C (de)
AT34419B (de) Laufsperre mit Einstell- und Sicherungsvorrichtung für Rückstoßlader mit gleitendem Lauf.
DE697734C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit aus- und einschwenkbarer Zeilenschliessbacke
DE492887C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit im Kreislauf auf Draehten gefuehrten Matrizen, bei der die gesetzte Zeile nach dem Abgiessen durch einen mittels eines Zahnstangen-getriebes senkrecht bewegten Schlitten zu den Ablegedraehten gehoben und auf diese mittels eines Schiebers geschoben wird
DE360376C (de) Adressiermaschine mit in einer Gleitbahn hintereinander in ihrer Laengsrichtung bewegten Schablonen
DE243118C (de)
AT255172B (de) Sperr- und Alarmvorrichtung
AT67298B (de) Typensetz- und Ablegemaschine für Steckschriftlettern.
DE218694C (de)
DE454321C (de) Adressendruckmaschine mit Steuerung der Abdruckvorrichtung durch die Druckplatten auf ihrem Wege zur Abdruckstelle
DE543031C (de) Wischvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit einem gemeinsamen Wischer fuer die Giessform und die Beschneidemesser
DE536520C (de) Verriegelbare Selbstladepistole
DE326621C (de) Matrizenzeilensetz- und Giessmaschine mit mehreren auswechselbaren Magazinen
AT234416B (de) Wendevorrichtung für dreipunktgekuppelte Traktoranbaugeräte
DE292427C (de)
AT46147B (de) Vorrichtung zum Darreichen von Zigaretten oder dgl.