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Düngereinleger für Pflüge, der durch eine Schwingbewegung den Dünger vom Sech oder
Vorschar abstreift.
Beim Pflügen von mit Stallmist gedüngten Feldern hängt sich der ausgebreitete Mist bekanntlich leicht an das feststehende Sech oder Kolter, wodurch er zu Haufen zusammengeschleift und nicht gleichmässig verteilt wird. Zur Vermeidung dieses Cbelstandes hat man den Pflug bereits mit einem schwinghar an dem Pflugrahmen angebrachten Hebel versehen, der zum Reinigen des Vorschars dient, jedoch muss er von Hand bedient werden, ist also von der Aufmerksamkeit
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am Kolter hängende Dünger durch einen sich drehenden Armstern abgestreift, aber nicht in die Furche geworfen.
Zur Beseitigung der geschilderten Nachteile wird der Pflug erfindungsgemäss mit einer Vorrichtung versehen, die den Dünger durch einen dicht neben dem Sech angeordneten und
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gleich darauf folgenden Umwerfen des Erdreiches durch das Schar vergraben wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt : Fig. 1 die gesamte Vorrichtung in Oberansicht, während die Fig. 2 bis 6 Einzelheiten darstellen.
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Stange C mittels einer Kette 12 zurückgezogen werden (vgl. Fig. 1). Zur Befestigung der Kette, die mit einem Ende an dem strichpunktiert angedenteten Grindel in einem verschiebbaren Haken
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Verschiebungen gesichert, jedoch eine Verstellung je nach Breite des Vorderpfluges e8tattet ist, sind auf der Achse 5 zwei konusse 17 mittels Schraube befestigt, die zweckmässig in Kugellagern des Lagerteiles 4 laufen. Auf dem rechten Ende der Achse J sitzt gleichfalls verstellbar ein Ring 18 mit einer Öse 79 zur Befestigung der Kette 1.
Diese Kette wird durch eine Öse 20 eines um den Bolzen 21 drehbaren Hebels 22 gezogen, um das andere Ende in bekanter Wweise
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auch nach Lockerung der zur Befestigung des Teiles B am grinder 26 dienenden Schraube 27 die betreffende Vorrichtung in der Höhe verstellen. Der Scharrer oder Abstreifer 24 ist dicht
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neben bzw. vor dem Seçh angeordnet, das einerseits in bekannter Weise vor dem Schar t zum Verschneiden angebracht ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende : Bei jedesmaliger Drehung der Achse 5, hervorgerufen durch dass Anstossen der Rolle 16 gegen den Stab 14 und die Mitnahme des letzteren, wird infolge der nach unten gedrehten Öse 19 ein Zug mittels der Kette 1 auf den um 21 drehbaren Hebel 22 ausgeübt, Dieser Hebel und somit auch der daran angebrachte Scharrer oder Abstreifer 24 führen infolgedessen eine Drehbewegung in Richtung des in Fig. 1 gezeichneten Pfeiles aus, wodurch der etwa an dem Sech hängende Dünger abgestreift und in die Furche geworfen wird. Etwa nach einer Vierteldrehung des Pflugrades 15 gleitet der Stab 14 von der Rolle ab, worauf der Abstreifer 24 unter dem Einfluss der Feder 23 wieder in die Anfangslage zurückkehrt, desgleichen auch die Achse 5.
Dieser Vorgang findet bei jeder Umdrehung des Pflugrades statt.
Beim Umkehren oder Umlegen des Pfluges wird die Stange 6 infolge der kurzen Drehung des Grindels durch die Kette 12 etwas zurückgezogen (vgl. Fig. 1), so dass der den Stab 14 tragende Teil 8 gleichfalls ein entsprechendes Stück, entgegen der Kraft der Feder 10, nach rechts geht.
Jetzt kann die Rolle 16 den Stab 14 nicht mehr beeinflussen und geht wirkungslos an ihm vorüber.
Nach Umlegen des Pfluges gelangt der Teil 8 unter dem Druck der Feder 10 wieder in seine Anfangslage.
Wie man ohneweiters erkennt, kann die gesamte Vorrichtung durch zwei Schrauben (27 und die durch J zu steckende) am Pfluge angebracht werden. Da sie in allen Teilen verstellbar ist, so kann sie jedem Pfluge angepasst werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Düngereinleger für Flüge, der durch eine Schwingbewegung den Dünger vom Sech oder Vorsehbar abstreift, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (24) an einem unter Federzug stehenden Hebel (2. J sitzt. der durch einen vom Vorderrad mittels Anschlagvorrichtung periodisch beeinflussten Kettenzug bewegt wird, so dass der Abstreifer eine seitliche Schwenkbewegung macht und den am Sech (29) hängenden Stalldünger abstreift und in die Furche wirft.