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empfänger mit seinem Hauptzeiger in Gegenstellung gebracht, so zeigt der Gegenzeiger an dem Hi1fssystem selbst ganz geringe Abweichungen von der genauen Einstellung noch vollkommen deutlich an, und es ist ohneweiters möglich, etwa mit Hilfe einer Handkurbel den Fehler zu korrigieren, indem nunmehr auch der Gegenzeiger an der Hilfsskala mit seinem Hauptzeiger in Gegenstellung gebracht wird. Durch diese Einrichtung wird also die einzelne Einstellung am Empfänger der Einstellung des Gebers möglichst genau angepasst.
Schliesslich soll erfindungsgemäss die Nichtübereinstimmung oder auch der Augenblick der genauen Übereinstimmung der Lage von Gegenzeiger und Hauptzeiger des Hilf8empfäers bei der im vorigen Abschnitt beschriebenen Einrichtung durch Schliessen eines Signalstromkreises über eine Kontaktvorrichtung im Hilfsempfänger auf optischem oder akustischem Wege bemerkbar gemacht werden. Um die Erfindung und die aus ihr sich ergebenden Kombinationsmöglichkeiten des näheren
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Teil B5'In Fig. 5 ist die Geberkupplung, in Fig. 6 die Kupplung der Kontaktapparate an den Empfängern aus Fig. 7 herausgezeichnet, beide in Ansicht.
Fig. 7 selbst zeigt die in Fig. 1 vom Teil B7 getragene Antriebsvorrichtung für den Teil B6 vervollständigt im Grundriss und Fig. 8 die in den Fig. 6 und 7 benutzte Kontaktvorrichtung in nochmals vergrössertem Massstabe. In
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gegeben, die Fig. t0 und 11 veranschaulichen die Vorderansicht des zugehörigen Gebers bzw. des Empfängers und Fig. 12 schliess) ich Einzelheiten des letzteren. Mehrfach wiederkehrende gleichwertige Teile sind in den Figuren mit denselben Buchstaben des grossen bzw. des kleinen Alphabets bezeichnet und durch beigesetzte Zahlen unterschieden. Gleiche Zahlen bedeuten dabei die Zu- gehörigkeit der Teile zu dem gleichbezifferten Teil Baus Fig. 1.
Im Text der Beschreibung sind der Einfachheit ha) ber mehrfach Buchstaben ohne Zahlenindex als Rammelbegriff aller gleich-
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m Bemerkungen, die sich auf alle Motoren gemeinsam beziehen, kurzweg als Motoren 11 bezeichnet. DIe tllmgen Teile sind in der Reihenfolge, in der sie in der Beschreibung erwähnt werden, mit fortlaufenden Zahlen versehen.
Nach diesen Vorausschickungen kann in die Beschreibung der Figuren eingetreten werden.
Wie bereits erwähnt, zeigt die Hauptfigur zehn Teile Bi bis B, die zum Verstellen eines vom
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werden jeweils von dem nach unten hin folgenden Teil B getragen. Der Teil BIo bildet den Sockel des ganzen Systems und trägt somit annähernd die gesamte Verstellvorrichtung, da auch fast alle vorhandenen Nebenteile an den Teilen B befestigt sind. Jeder Teil B mit den ihm zugeordneten Teilen. deren Zusammengehörigkeit durch gleiche Zahlenindizes gekennzeichnet ist, bildet je für sich eine Verstellvorrichtung der erfindungsgemässen Art.
Die einzelnen Verstellvorrichtungen
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die überall auch motorisch bewegt werden können, nach der Zeichnung beispielsweise durch Gleichstromelektromotoren M, die mittels der Ko. troller N auf das Netz geschaltet und ge- feuert werden können. Durch Ausrücken eines der Getriebeglieder oder durch Lösen eines zwischengefügten Kupplungsgliedes können die beiden Antriebe in üblicher Weise voneinander getrennt werden. Die Einstellung erfolgt in einer Anzahl von Stufen auf Grund der Angaben, die mittels der Gebevorrichtungen G bzw. I an den im Bedienungsraum angebrachten Anzeigevorrichtungen l1 bzw. j {sichtbar werden.
Das hiezu verwendete Übertragungssystem an sich und damit auch die Ausführung der Gebe- und Empfangsapparate ist für die Erfindung ohne Belang und hat daher keinen Einfluss auf die Ausgestaltung der Einrichtungen im Sinne der Erfindung.
Die Verstellungsglieder B sind mit Verzahnungen E versehen, in welche die Getriebe D eingreifen. Das Glied B, der obersten V erel1vorrìchtung trägt zwei solche Verzahnungen, rechts eine gröbere erz in welche das Getriebe D1 eingreift, links eine feinere E', in welche das Getriebe D'
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sind die Geber und Empfänger der Fernzeigevorrichtung zur Signalisierung einer groben bzw. feinen Einstellung des Gliedes B1 nebst ihrer Grösse und Richtung. Die Stange B1 stellt somit mit ihren beiden Verzahnungen EI'E', den beiden Getrieben D1, D', den zugehörigen Kurbeln Cl, C'und den Signalvorrichtungen GI, HI bzw.
G', H'bereits für sich eine vollständige Einrichtung der erfindungsgemässen Art dar und bildet im übrigen die einfachste Ausführungsmöglichkeit der Erfindung.
Da nun aber Fig. 1 eine Einstellvorrichtung yon sehr grosser Stufenzahl darstellen soll,
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Schilden bl, b'zunächst von einem zweiten verstellbaren Gliede B2 getragen. Dieses besitzt, wie bereits gesagt, in der Zeichnung nur eine Verzahnung E2/ Deshalb genügt für seine Verstellung
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einschnappt, stufenweise gesichert. Es könnte auch durch bekannte Mittel eine entsprechende stufenweise Fortschaltung vorgesehen sein, etwa durch vom Motor M bewegte Kontaktapparate mit Selbstausschaltung bzw. stufenweiser Unterbrechung.
Die Verstellvorrichtungen für das Glied ssg unterscheiden sich von den Verstellvorrichtungen für das Glied B2 nur durch die Fortlassung der Handkurbel. indem angenommen ist, dass diese Stufe gegenüber der Ktufe B2 eine Grobeinstellung vorstellen soll und deshalb motorischer Antrieb durch ales genügt ; die Übertragung wird indessen durch ein Schneckengetriebe e3 verfeinert.
Zur Verstellung des Gliedes ist an Stelle der Signalvorrichtung G. H eine Signa ! vorrichtung I, K angenommen, die mit Gleichstrom und Synchronismus zwischen dem Geber j und dem Empfänger K4 arbeitet. Sie dient gleichzeitig zur Einschaltung des Getriebemotors 11... indem der Stromkreis dieses Motors über zwei Schleifkontakte f4 hinweggeführt ist. die nur in bestimmten Stellungen eine Schliessung des Motorstromkreises bewirken. Die übrigen Vor- richtungen sind dieselben wie für & ,.
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eingeschaltet werden kann. Auch diese Vorrichtung ist im folgenden näher beschrieben. da ihre Einzelheiten den Gegenstand der Fiv. fi bis 8 bilden.
Bei der Verstellungsvorrichtung B7 ist als neues Moment mit Ti eine der eingangs beschriebenen Anzeigevorrichtungen angedeutet, die dicht neben einer auf dem zu verstellenden Teile. hier also B7. sichtbaren Skala angebracht sind und durch die Übereinstimmung der Zeichen
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im Gliede B7 eingreift. Auch ist ein Keserveantneb durch eine Kurbel (' sowie eine Sperrvorrichtungc7angedeutet.
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vorgesehen ist. Im übrigen weicht die Ausführung gänzlich von den vorigen Einrichtungen ab. da B8 nach der Zeichnung als ein in B9 sitzender Kolben gedacht ist, der mit Hilfe der Zentrifugalpumpe P. die von dem Motor M8 angetrieben wird, durch Einführung von Druckwasser.
Druckluft oder anderen Flässigkeiten oder Gasen von unten her angehoben und verstellt wird.
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Auf die Achsen 35, 37, 39 der Empfänger sind ferner Zeiger z6, z6', z6" aufgesetzt, welche vor den Skalen der Scheiben 24, 26, 28 und zwischen den Kontakten 22, 23 spielen. Diese Zeiger sind über Widerstände 30, 31 miteinander verbunden und der letzte Z6 ist über die Wicklungen 40, 41 eines doppelt wirkenden Relais R an beide Pole des Gleichstromnetz8 L2 angeschlossen. Der Anker 42 dieses Relais beeinflusst mittels seiner Doppelkontakte 4. 3/45 bzw. 44146 und ihrer mit dem Netz verbundenen Gegenkontakte 47/49 bzw. 48/50 den Motor Mg derart, dass dieser je nach der Lage des Ankers Strom verschiedener Richtung empfängt und sich in entsprechender Weise dreht.
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die Gebevorrichtungen I6, I6', I6" untereinander gekuppelt (siehe Fig. 5 und 7).
Es sind nämlich auf den Achsen 55,57 der Einstellvorrichtungen I6" und I6' Zahnräder 51, 53 befestigt ; diese stehen mit lose auf den Achsen 57 und 59 angeordneten Zahnrädern 52 bzw. 54 in Eingriff, und zwar ist für die Zeichnung wiederum das Übersetzungsvrhältnis 1 : 10 für jedes Räderpaar gewählt. Auf den Achsen 57 und 59 sind ferner Räder 56 und 58 mit je zehn Rasten befestigt, in welche an den losen Zahnrädern 52 bzw. 54 gelagerte Rastenhebel 60 und 61 eingreifen.
Konzentrisch zu den Achsen sind wiederum Skalenscheiben 64, 66, 68 angeordnet, die aber in Fig. 5 der Deutlichkeit der Darstellung halber weggelassen sind. Zufolge der Zahn-und Rastenrad-
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bzw. von dieser und 1"'aus allein oder auch durch gesonderte Verdrehung sämtlicher Vorrichtungen bewirken.
Durch beliebige Verdrehungen der Einstellvorrichtungen I6. I6'. I6" erhalten die Anker und Achsen der Verstellvorrichtungen K6, K6', K6" ein Drehmomen, welches zunäches zunächst bewirkt, dass einer oder mehrere der Zeiger z... Z ', z,."sieh an einen der Kontakte 22 oder 23 bzW'. 22', 2. 3' bzw. 22", 23"anlegen und damit eine der ständig erregten Wicklungen 40 oder 41 des Relais R kurzschliessen, so dass dann die andere den Anker 42 anzieht und der Motor 1116 über die entsprechenden Kontakte :/. 3/47 und 46150 oder. J. j/49 und 44/48 Strom erhält und durch Drehung der Spindel die Einstellung der zu bewegenden Vorricl) tung bewirkt.
Zunächst kommt hiebei stets nur die Lage des Zeigern sa in Frage: die anderen Zeiger liegen nämlich entweder an derselben Spannung oder der Spannungsunterschied wird in den Widerständen 30. 31 vernichtet. welche ein Kurzschliessen der beiden Netzleitungen verhüten.
Gleichzeitig mit dem Beginn der Verstellung setzt der Motor M 6 auch das ganze Räder-
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Räderwerk 70, 71, 72. 73 derart miteinander verhullen dass der Hilfsgeber I9' beispielsweise zehn Umdrehungep vollführt, wenn der Hauptgeber I9 sich innerhalb einer Umdrehung über
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Übersetzung vergrössert ist. Konzentrisch zu diesen beiden Anzeigescheiben sind Gegenzeiger 99'9,' angeordnet, welche durch ein zweites Räderwerk 80, 81, 82, 83 von gleichem Übersetzungsverhältnis wie das der Gebersysteme gekuppelt sind und z. B. in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise in Verbindung mit der zu verstellenden Vorrichtung stehen.
Beim Verdrehen der mittels eines Schneckentriebes 79 auf den Gegenzeiger 99'einwirkenden Kurbel k erfolgt also die Verstellung sowohl der beiden Gegenzeiger als auch der damit gekuppelten Vorrichtung.
Um die richtige Einstellung des Hilfsgegenzeigers 99'auch selbsttätig zu überwachen, ist auf der Achse des Hilfsempfängers Keine in Fig. 12 von dem Empfänger getrennt dargestellte Scheibe 84 angeordnet, welche eine ringförmige, an einer Stelle unterbrochene Kontaktschiene 85 trägt, die mittels eines Schleifringes 86 und einer Bürste 87 über einen Wecker 88 an den einen Pol einer Stromquelle 89 angeschlossen ist.
Auf der Kontaktschiene 85 schleifen zwei mit dem Gegenzeiger verbundene Bürsten 90, welche derart an den zweiten Pol der Stromquelle 89 angeschlossen sind, dass bei jeder Verstellung des Zeigers 99'gegen den Zeiger z,'der Stromkreis des Weckers 88 geschlossen wird, bei der richtigen Einstellung des Gegenzeigers 99'am Hilfs-* empfänger k9'jedoch Stromunterbrechung erfolgt. Diese Einrichtung lässt sich natürlich beliebig verändern, so dass gegebenenfalls das Signal auch erst bei Erreichung der richtigen Stellung ertönt ; auch lässt sich die Einrichtung ersichtlich so treffen, dass das Signal gerade bei Übereinstimmung beider Gegenzeiger mit ihren zugehörigen Marken in Wirkung tritt, sonst aber ausgeschaltet ist.
Dem Bekannten gegenüber sei bezüglich der Signaleinrichtungen noch besonders hervorgehoben, dass bei den Einrichtungen gemäss der Erfindung stets ebenso viele Anzeigevorrichtungen wie Verstellvorrichtungen vorgesehen sind. Die Angaben jeder Anzeigevorrichtung entsprechen demnach der Feinheitsstufe der zugehörigen Verstellvorrichtung. Die einzelnen Anzeigen vervollständigen sich somit gegenseitig, sie arbeiten in demselben Sinne und können ausserdem nebeneinander bestehen bleiben, bis der Auftrag vollständig ausgeführt ist. Hiedurch sind Irrtümer durch Übersehen oder Vergessen eines Signals nach Möglichkeit ausgeschlossen und das ist für viele Verwendungszwecke von ganz ungemeiner Wichtigkeit, besonders dort. wo in
Hast oder ungewöhnlichen Umständen gearbeitet wird.
Bei allen bekannten Anlagen zur Fern- signalisierung fehlt diese Rücksicht auf möglichste Betriebssicherheit auch in schwierigen Fällen.
Selbst dort, wo bisher zwei Signalvorrichtungen nebeneinander benutzt worden sind, waren diese nur zur Abgabe ein und desselben Signals bestimmt : vor Abgabe eines neuen Signales musste daher die Anzeige beider Einrichtungen wieder entfernt werden. Die bekannten Doppeleinrichtungen arbeiten hienach gleichzeitig stets nur nebeneinander, nicht wie gemäss der Ernnduns gleichzeitig 1 demselben Sinne hintereinander ; denn erstere geben im selben Zeitpunkt stete nur ein einziges Signal, letztere aber mehrere verschiedene, die ihrem Sinne nach hintereinandergeschaltet sind, aber ganz nach Zweckmässigkeit und Bequemlichkeit in beliebiger Reihenfolge nacheinander oder gleichzeitig ausgeführt werden können.
Es ist daher klar. dass mit den Einrichtungen der erfmdungHgemässen Art nicht nur unvergleichlich genauer, sondern auch erheblich schneller gearbeitet werden kann als mit den bekannten Einrichtungen, da unter Umständen sich sogar mehrere Personen gleichzeitig an der Ausführung der Signale beteiligen können.
PATENTANSPRüCHE :
1. Einrichtung zur Fernverstellung von Gegenständen beliebiger Art, dadurch gekennzeichnet dass der zu verstellende Gegenstand von mehreren Verstellungssystemen direkt oder indirekt gesteuert wird, die in beliebiger Reihenfolge nacheinander oder gleichzeitig bewegt werden können, wobe : das nächstfolgende System die Genauigkeit der Einstellung durch das vorhergehende System vergrössert, und wobei die einzelnen Verstellungssysteme gegebenenfalls mit Anzeigevorrichtungen ausgerüstet sind, die es in einfacher Weise ermöglichen, die den einzelnen Systemen ubermittel@en Verstellungssignal sowie die durch die Kombination erfolgte Gesamteinstellung zu kontrollieren.
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