AT58517B - Explosionskraftmaschine mit in einem ringförmigen, kreisenden Zylinder schwingenden Kolben. - Google Patents

Explosionskraftmaschine mit in einem ringförmigen, kreisenden Zylinder schwingenden Kolben.

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AT58517B
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    Explosionskraftmaschine   mit in einem ringförmigen, kreisenden Zylinder schwingenden Kolben. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Explosionskraftmaschine mit schwingenden Kolbenpaaren, die in einem ringförmigen, kreisenden Zylinder arbeiten und deren Bewegung durch Hebel mit in einer Kurvennut geführten Rollen auf den Zylinder   übertragen   wird. 



   Das Wesen der Erfindung besteht in einer Einrichtung, durch die die nachteilige Fliehkraftwirkung der Kolben auf die Zylirderinnenwand vermieden wird, und in einer   Schiebersteuerung.   durch die die Konstruktion der Maschine gegenüber älteren Ausführungen wesentlich vereinfacht wird. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Innenansicht der einen Hälfte des Arbeitszylinders ; Fig. 2 eine   Aussenansicht   der Maschine mit der   Zuführvorrichtung   für das Gasgemisch : Fig. 3 einen   Arhsialschnitt   der   Maschine in grösserem Massstab   und die Fig. 4 bis 8 stellen Einzelheiten dar. 



   Wie Fig. 1 zeigt, besitzt die Maschine eine Anzahl Gruppen von je zwei Kolben. Die   Zeichnung   veranschaulicht drei solcher Gruppen, 1, 1', 2, 2', und 3, 3', jedoch kann die Zahl auch eine andere sein. Die beiden Kolben einer jeden Gruppe sind durch Traversen 4, 5 und 6 miteinander ver- 
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 Armes eines Winkelhebels 9 befindlichen Kulisse   8   beweglich ist. Für jede Gruppe von zwei Kolben ist ein Winkelhebel 9 vorgesehen. 



   Jeder Winkelhebel 9 ist um eine Achse 10 drehbar. die an einem mit dem ringförmigen Arbeitszylinder aus einem Stück bestehenden Ständer befestigt ist. Der Winkelhebel trägt am 
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 des Arbeitszylinders umgewandelt. Durch diese Einrichtung wird die   Bewegungsübertragung   auf einfache Weise ohne weitere Zwischengetriebe erzielt. 
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 Der   Erfindung gemäss   ist für die Steuerung folgende Einrichtung vorgesehen : Bei einer Maschine mit drei Gruppen von Kolben von der in der   Zeichnung dargestellten   
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   seille   Aussenbegrenzung durch eine   Wulstfläche   gebildet wird. 



   In jedem Schieber 18 ist eine diametrale Traverse 19 (Fig. 3) angeordnet, m der eine 
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 dienen beispielsweise zum Einlassen des Gemisches um d die Löcher 22 zum Auslassen der verbrannten Gase. Wenn sich der Schieber 18 im Sinne des Pfeiles f (Fig. 6) verstellt, so gibt er,   (t in die iii   der Zeichnung punktiert angedeutete Lage kommt, die Löcher 21 frei, während er die Löcher 22 verschliesst. In diesem Falle können die frischen Gase in den Arbeitsraum ein- 
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 seiner Mittelstellung sowohl die Löcher 21 als auch die Löcher 22. In diesem Falle ist die Arbeitskammer dicht abgeschlossen und die Verdichtung kann vor sich gehen. Dieselbe Stellung nimmt der Schieber auch während der Arbeitsperiode ein.

   Bei der Verstellung des Schiebers aus der 
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 angedeutete Lage, in der die für den Einlass dienenden Löcher 21 verdeckt sind, wogegen die für den Auslass dienenden Löcher 22 freigegeben sind. In diesem Falle können die verbrannten Gase austreten. In dieser Weise kann durch einfache Verstellung des Schiebers im Sinne der    Pfeile     f I das Arbeitsverfahren   im Viertakt durchgeführt werden, Zu dieser Verstellung dient die in den Fig. 3,4 und 5 dargestellte Vorrichtung. In die Arbeitskammer ragt eine   Welle 2.'1.   die aussen eine kleine Kurbel 24 und innerhalb der Kammer eine Kröpfung   2-5     trägt.   deren Ende in die Kulisse 20 der Schiebertraverse 19 eingreift.

   Erhält die Kurbel 24 eine schwingende Bewegung im Sinne des Pfeiles F, so bewirkt die durch die   Kröpfung   25 der Welle   23     hervorgebrachte Ver-   stellung eine Verschiebung des Schiebers im Sinne des Pfeiles f oder f' (Fig. 5 und 6). Die schwingende Bewegung der Kurbel 24 wird durch die aus Fig. 3 ersichtliche Vorrichtung hervor-   gebracht. An   der Kurbel 24 ist das eine Ende einer Stange 26 angelenkt, deren anderes Ende einen Zapfen 27 trägt, der in einer Kurvennut 28 von der in Fig. 7 dargestellten Form gleitet. Jeder Schieber ist in dieser Weise mit einer Welle 23 und einer   Stange 26 ausgerüstet.   



   Die Kurvennut 28 befindet sich in einer fest auf der Welle sitzenden Scheibe. Während der Drehung der Maschine bewirken die in die Kurvennut   : 28 eingreifenden   Zapfen 27 jene   schwingenden  
Bewegungen der Welle 23, durch die die Schieber in die das öffnen und   Abschliessen   der und   Ausströmlöcher   bewirkenden Stellungen gebracht werden, um das Viertaktarbeitsverfahren 
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   Bei der beschriebenen Maschine erfolgt der Einlass durch die hohle Welle 29 (Fig.   3). In   die Welle sind Löcher 30 gebohrt, durch die der Hohlraum der Welle mit einer über diese gesteckten Kammer 31 verbunden ist, von der drei Rohre. 32 ausgehen. Die äusseren Enden dieser Rohre   sind gekrümmt und   umfassen abdichtend den Ringzylinder an jenen Stellen, an denen die Einlass-   iöcher 27 in   die Wand der   Ringkammer   gebohrt sind. Die durch die Welle im Sinne des Pfeiles F' eintretenden Gase folgen dem in Fig. 3 angedeuteten Weg. um in die Arbeitskammem zu gelangen. 



   Die   Schmierung   erfolgt ebenfalls durch die Welle und zwar in der Regel von der entgegen- 
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 Zylinder übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder der je zwei Kolben zu einein Paar miteimander verbindenden Traverseneine Rolle (15) gelagert ist. die auf der Innenwand des   Zylinders lauft und   ein   Unrundwerden     derselben durch die   unter dem Einfluss der Fliehkraft stehendenKolbenverhindert. 
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AT58517D 1909-11-09 1910-10-29 Explosionskraftmaschine mit in einem ringförmigen, kreisenden Zylinder schwingenden Kolben. AT58517B (de)

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