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Hahn.
Die Erfindung betrifft Hähne, die mit von oben nach unten gehenden Packungsnuten versehen sind und besteht darin, dass diese Nuten auch an ihrem unteren Ende offen sind, wodurch es möglich ist, die Packungen zwecks Erneuerung leicht herauszustossen bzw. einen Teil der verbrauchten Packung durch neue zu ersetzen. Das Abschliessen der offenen Packungsnuten kann leicht durch einen drehbaren Deckel oder dgl. geschehen. Diese Konstruktion gewährt unter anderem auch den Vorteil, die Packung erneuern zu können, ohne den Hahn ganz oder teilweise abzumontieren oder den Dampf abzustellen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beiapielsweisen Ausführungs- form veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 Ansicht des Hahnes, Fig. 2 Grundriss der Fig. 1 mit abgeschlossenen Packungsnuten, von oben gesehen, Fig. 3 Grundriss der Fig. 1 von unten gesehen, wobei die vertikalen Packungsnuten in der Einfüllstellung dargestellt sind,
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vergrössertem Massstabe, Fig. 6 Schnitt nach der Linie ('-- der Fig. 5.
1 ist das Haiingehäuse, an dem eine Stopfbüchse 7 mittels Bolzen und Muttern 8, !) befestigt ist. Das innere Ende der Brille 7 stösst gegen die Packungskammer 10 und
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Die Brille kann auch so ausgebildet sein, dass sie direkt in das Loch an der Kammer 10 eingeschraubt werden kann. Die Öffnung der Brille 7, durch die der Schaft des Vierkants b'hindurchgeht, ist vergrössert und mit Schraubengewinde versehen, in das eine mit einem Sechskant versehene Muffe 12 eingreift ; diese Muffe ist für den Schaft des Vierkants 6 durchbohrt.
Die Muffe 12 soll ermögliehen, dass das Gehäuse 10 mit Packung gefüllt wird, ohne die Brille @ entfernen zu müssen, da die Muffe 12 zu diesem Zwecke zurückgeschoben werden kann, während sich der Hahn unter Druck befindet. Der Hahn muss durch den Vierkant 6 während des Packens unter Druck geschlossen sein. Die durchgehenden ver-
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gewendeten Arbeitsfläche (Fig. 2 und 4). Die Mittelpunkte dieser Vorsprünge treffen mit denjenigen der vertikalen Packungsnuten 2, 3, 4, 5 zusammen.
Die erwähnten Vorsprünge können aus Metall bestehen und konisch oder sonstwie
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in der Scheibe 75 benutzt werden, sind von einem Durchmesser, der ihr Einlegen in die Öffnungen der vertikalen Packungen und deren Abschluss gestattet. In der Scheibe 15 sind zwei kreisbogenförmige Vertiefungen 20, 21 vorgesehen. Nach dem Aufbringen der Scheibe 15 bedecken die Vorsprünge 16, 17, 18, 19 die vertikalen Packungsnuten 2, 3, 4, 5, während
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die Köpfe der Schrauben oder Nadeln die Locher an den offenen Nuten ausfüllen. Die Muttern der Stiftschrauben 13, 14, die durch entsprechende Bohrungen an den Flanschen der Brille 7 hindurchgehen, sind auf die Scheibe 15 aufgeschraubt, wodurch ein sicherer
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17, 18, 19 erzielt wird.
Zum Neuverpacken der Packungsnuten muss der Hahn durch den Vierkant 6 geschlossen werden. Die Laufmuttern werden dann bei 13, 14 gelockert, um zu ermöglichen, dass die Schrauben oder Nadelköpfe von den Packungsnuten abgehoben werden. Die Scheibe 15 schwingt dann seitwärts in einer der durch die Stiftschrauben , 14 geführten Richtung, aus. Die Länge des Weges wird durch die Länge der Vertiefungen an beiden Seiten der Stiftschrauben 13, 14 bestimmt. Diese Bewegung legt zwei der vertikalen Packungsnuten frei, zu welchem Zwecke die Scheibe 15 entsprechend abgeschnitten wird.
Fig. 3 zeigt die Nuten 3, 4 derartig freigelegt. Nachdem die Nuten wieder mit Packung gefüllt sind, schwingt die Scheibe 15 in entgegengesetzter Richtung und legt so die vertikalen Packungsnuten, 2, 5 frei, die nun bedient werden können. Die Scheibe 15 wird dann in ihre Lage zum Abschliessen der Nuten zurückgebracht.
Beim Wiederfüllen der vertikalen Packungsnuten findet die Packung auch Zutritt zur Kammer 11, da diese nach den vertikalen Packungsnuten hin offen ist (Fig. 4).