DE1775398A1 - Ventil - Google Patents

Ventil

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DE1775398A1
DE1775398A1 DE19681775398 DE1775398A DE1775398A1 DE 1775398 A1 DE1775398 A1 DE 1775398A1 DE 19681775398 DE19681775398 DE 19681775398 DE 1775398 A DE1775398 A DE 1775398A DE 1775398 A1 DE1775398 A1 DE 1775398A1
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DE
Germany
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valve
spindle
locking
branch
locking disc
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DE19681775398
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English (en)
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Horne Alexander Dewar
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HORNE ENGINEERING CO Ltd
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HORNE ENGINEERING CO Ltd
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/36Valve members
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/02Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature
    • G05D23/024Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type

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  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

Paf«flf*nwllf· Dr. O. Loesenbeck
MJ Lbk
15/12
The lioriie Engineering Comjnny Limitec , P.O. Box 7» Iianlcine Sti'tä;. Johnstone, Henirev/shive,
SchottliJid
Ventil
Die Erfindung betriffL Ventile mit eineu Ventilköijer, einem eine Durchflußöffnung in dem Ventilkörper definierenden Sitz sowie einem Verschlußstück, das zwecks Steuerung des Durchflusses eines Mediums durch die Durchflußöffnung; in Eingriff mit dem Sitz bewegt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der genannten Art zu schaffen, bei dem ein vorzeitiger Verschleiß und Zerstörungen am Verschlußstück wie auch am Sitz infolge übergroßer Schließkräfte vermieden werden. Die erfindun^sgemäße iiöauii^ besteht dax-in, daß das Veraciilußstück des Venfciles eine ochließscheibe aus elastischem i'Ititerial und einen Schließscheibentrütjer aufweist, der eine LLoje oder einen Voi'sprunf in Richtung aui den zu aufweist, wobei die Schließscheibe um eine
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vorbestiinmte Strecke über die Lippe oder den Vorsprung vorsteht, so daß bei Betätigung des Verschlußstückes zunächst die Schließscheibe in Anpressung an den Ventilaitz gerät und nach entsprechender Zusammendrückung der Schließscheibe sich die Lippe oder der Vorsprung an dem Sitz abstützt, um eine weitere Bewegung des Verschlußstüekes auf den Sitz zu zu verhindern. Durch die erfin-
P dungsgemäße Anordnung kann die Schließscheibe nur immer
einer vorbestimmten Zusammendrückung unterliegen, die durch entsprechende Wahl der Strecke, um die die Schließecheibe über die Lippe oder den Torsprung ihres Träger· vorsteht, so beaessem werden kann, dafi dl· Elastizitätsgrenzen des Schtibenmateriales nicht übersollritten werden und daß auch kein· Beschädigungen am Sitz" selbst auftreten können. Xrotsdem 11Bt sich infolg· der Zusammendrückung des elastischen Materials ein vollkommen dichter Abschluß erzielen,
selbst dann, wenn die Dichtfläohe des Sitzes kleinere Unregelmäßigkeiten aufweisen sollte.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, des Gegenstandes der Erfindung besteht die Schließscheibe aus Polytetrafluorethylen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung steht die Stellspinuel mit einem Gewinde '' * in Eingriff mib einem entsprechenden Gewindeteil des
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Ventilkörpers, so daß eine lineare Bewegung der Spindel auf die Durchflußöffnung zu und von ihr fort durch Drehung der Spindel erreicht werden kann, wobei das erfindungsgemäße Verschlußstück an dem auf die Durchflußöffnung zuweisenden Ende der Spindel befestigt ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das auf die Durchflußöffnung zuweisende Ende der Spindel mit Gewinde versehen und der Schließscheibenträger besteht aus einem Becher mit einer Mantelwand und einem Boden und ist auf die Spindel aufgeschraubt, wobei das freie Ende der Mantelwand als Lippe oder Vorsprung im Sinne der Erfindung dient. Die Schließscheibe hat dabei eine Durchlaßöffnung für die Spindel und auf die Spindel ist ein Mutternstück geschraubt, das die Schließscheibe an dem Boden des Bechers festklemmt, während die Mantelwand des Bechers die Schließscheibe an ihrem Außenumfang umgibt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Abstützungszone zwischen dem Sitz und der als Lippe bzw. Vorsprung dienenden Mantelwand des Trägerbechers außerhalb ( der eigentlichen Dichtfläche zwischen dem Sitz und der Schliß scheibe liegt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist eine Spindel vorgesehen, die mittels Gewinde mit dem Ventilkörper in Eingriff steht, so daß eine lineare Bewegung der Spindel auf die Durchflußöffnung zu
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und von ihr fort durch entsprechende Drehung der Spindel bewirkt werden kann, wobei die Spindel ein auf den Schließscheibenträger zuweisendes Kopfstück aufweist und dem Schließscheibenträger eine Abstützung zugeordnet ist, mit der er sich lose ta dem Kopfstück der Spindel halten kann.
Weitere Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungebeispiele. Die beigefügten Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 einen Schnitt duroh ein Absperrventil gemäß der
Erfindung,
fig. 2 einen Schnitt duroh ein thermostatisch gesteuertes
Ventil gemäß der Erfindung, Tig. 3 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Absperrventiles gemäß der Erfindung.
Xn Fig. 1 ist ein Ventil 1 dargestellt, das in eine Flüssigkeitsleitung zu einem GefäS wie beispielsweise einem Wassererhitzer eingeschaltet ist. Das Ventil 1 besitzt einen Ventilkörper 2 von im wesentlichen zylindrischer Form, der einen Einlaß 3 und einen Auslaß 4 aufweist. Der Ventilkörper 2 hat einen seitlieh zu dem Einlaß 3 und dem Auslaß 4 liegenden Abzweig 5i dem eine Verschlußkappe 6 zugeox'dnet ist. Der Durchlaß für die durchströmende Flüssigkeit durch den Körper 2 ist dux'ch
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einen Z-förmigen Steg 7 abgeteilt. In dem Steg 7 befindet sich eine kreisförmige Durchflußöffnung 8, deren Achse fluchtend zu der-Längsachse des Abzweiges 5 lie^t. In die Wandung der Durchflußöffnung 8 ist ein Hing 9 eingeschraubt, de,.· an seinem oberen Ende eine Ausnehmung 10 aufweist, in der ein metallener Sitzring 11 angeordnet ist.
Die Verschlußkappe 6 hat eine «entrale Durch^an^sbohrung 12, deren Achse fluchtend zu der Achse der Durchflußöffnung 8 liegt. Der Teil 13 dieser Durchgangsbohrung 12 ist mit Gewinde versehen. Eine längliche Spindel 14 erstreckt sich durch die Verschlußkappe 6 auf die Durchfluß öffnung 8 zu und steht mit einem entsprechenden Gewinde mit dem Gewinde des Teiles 13 der Durchgangsbohrung 12 in Eingriff. Das Ende15 der Spindel 14, das auf die Durchflußöffnung 8 zuweist, ist mit einem Gewinde 16 versehen und auf dieses Spindelende 15 ist ein becherförmiges Teil 17 mit einem Boden 18 und einer Mantelwand 19 geschraubt. Der Becher 17 besteht aus Netall wie beispielsweise Stahl und die Hantelwand 19 steht in Richtung des Sitzringes 11 vor. Eine über die Spindel 14 geschobene, ringförmige Schließscheibe 20 stützt sich gegen den Boden 18 des Bechers 17 ab und auf die Spindel 14 ist eine Mutter 21 geschraubt, die eine ringförmige Kante 22 aufweist, die mit der Schließschoiue 20 in Eingriff steht und diese ge-
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gen den Boden 18 klemmt. Sie Hantelwand 19 des Bechers 17 umgibt dabei den Außenumfang der Schließscheibe 20. Die Schließscheibe besteht aus einem Material beträchtlicher Elastizität wie beispielsweise natürlichem Gummi oder einem Synthetikiaaterial wie Polytetrafluoräthylen. Die Schließscheibe hat eine solche Sicke, daß ihre Oberfläche 23, die in Anlage an den Sitzring 11 gelangt, um eine kleine, vorbestimmte Strecke über das freie Ende der Kantelwand 19 vorsteht. Das andere, außerhalb des Ventiles liegende Ende der Spindel weist einen Vierkant 26 auf, um die Spindel mit einem entsprechenden Werkzeug einfach von Hand drehen zu können.
Ist im Betriebszustand das Ventil 1 geöffnet, strömt das Medium durch die Durchflußöffnung 8 hindurch durch das Ventil. Zur Schließung des Ventiles wird die Spindel 14 entsprechend gedreht und die Schließscheibe 20 wird dabei zur Anlage an den Sitzring 11 gebracht. Die Sohließscheibe 20 liegt bei weiterer Drehung der Spindel 14 in fester Berührung mit dem Hing 11 und schließt damit das Ventil, wobei evtl. Unebenheiten des Sitsringes 11 du^ch die Elastizität der Schließscheibe 20 ausgeglichen werden. Wird die Spindel 14 dann noch weiter und mit übermäßiger Kraft gedreht, wird die Schließscheibe zusammen^edi'üciCt und das freie Ende biw. die Lippe 2p der Hantelwand 19 gelangt dann möglicherweise zux· Anlage an den Ring 11,
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wodurch eine weitere Drehung und eine lineare Bewegung der Spindel 11 verhindert werden.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten zweiten AusführutLgsbeispiel sind die den Ausführungsbeispiel entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie im ersten Ausführungsbeispiel versehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 2 ist ein thermostatisch gesteuertes Ventil 27 an einem nicht dargestellten f Erhitzer befestigt, um die Temperatur der Flüssigkeit innerhalb des Erhitzers zu kontrollieren. Das in eine Leitung des Erhitzers eingeschaltete Ventil hat einen Ventilkörper 2 mit einem Einlaß 5 und einem Auslaß 4. Der Ventilkörper hat einen ersten, seitlich zu dem Einlaß 3 und dem Auslaß 4- liegenden Abzweig 5, der durch eine Verschlußkappe 6 verschlossen ist. Gegenüber diesem Abzweig 5 ist ein zweiter Abzweig 28 vorgesehen und an diesem zweiten Abzweig 28 ist ein Bohr 29 befestigt, in dem eine längliche, thermoresponsive Expansionsvorrichtung 50 angeordnet ist. Das Ventil 27 ist an einem Anschlußstutzen 28 A des Erhitzers befestigt und das Eohr 29 erstreckt sich in den Erhitzer. Der Durchlaß für das Medium durch den Ventilkörper 2 ist durch einen Z-förmigen Steg abgeteilt. In dem Steg 7 befindet sich die kreisförmige Durchflußöffnungö, deren Achse flüchtend zu der Längeachse· des zweiten Abzweiges 28 lie^t. In die Durchflußöffnung
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ist ein Hing 9 eingeschraubt, der an seinem oberen Ende eine Ausnehmung 10 aufweist, in der ein metallener 3itzring 11 angeordnet ist.
Die thermoresponsive Expansionsvorrichtung 30 beinhaltet •in Eohr 31» in dem sich in konzentrischer Lage eine Stange 32 befindet. Das Eohr 31 erstreckt sich durch den Ventilsitz 9»11· Das oberhalb des Ventilsitzes 9>11 liegende Ende 33 des Hohres 31 ist mit Gewinde versehen und an diesem Ende 33 ist mittels eines Bechers 17 und einer Mutter 21 in ähnlicher Weise wie beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel eine ringförmige Schließscheibe 20 befestigt. Die Schließscheibe 20 besteht wiederum vorzugsweise aus Polytetrafluoräthylen und ferner steht wiederum die in Anlage an den Sitzring 11 gelangende Oberfläche 23 der Schließscheibe 20 eine kleine, vorbestimmte Strecke über das freie Ende bzw. die Lippe 25 der Hantelwand 19 des Bechers 17 vor.
Die Stange 32 erstreckt sich aus dem Bohr 31 heraus und die Verschlußkappe 6 hat eine mit Gewinde versehene Durchgangsbohrung 12, in die eine Spindel 14 eingeschraubt ist. Bas entsprechende Endstück 15 der Spindel 14 üient nach entsprechender Ausdehnung der Expansionsvori^ichtung 30 als Widerlager für die Stange 32. Auf die Verschlußkappe 6 ist eine weitere Verschlußkappe 34 aufgesetzt.
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Steigt die Temperatur der Flüssigkeit in dem Erhitzer über einen bestimmten, gewünschten Wert, bewirkt die Expansionsvorrichtung JO eine solche Bewegung der Stande 32, daß sich diese an der Spindel 14 abstützt. Bei weiterer Ausdehnung der Expansionsvorrichtung i>0 bewegt sich deren Rohr 33 in entgegengesetzter Richtung und bringt dabei die Schließscheibe 20 zur Anlage an den: Sitzring 11, so daß das Ventil 27 geschlossen wird. Die Verhaltensweise des Ventiles bei weiterer, übermäßiger Bewegung der Schließscheibe 20 entspricht genau der Verhaltensweise des Ventiles gemäß Pig. 1, wobei hier lediglich die übermäßige Bewegung der Schließscheibe auf eine übermäßige Expansion der Expansionsvorrichtung 30 zurückzuführen ist, während sie dort auf eine übermäßige Drehung der Spindel 14 zurückzuführen war.
Bei den geschilderten Ventilen ist die Gefahr einer Beschädigung und eines übermäßigen Verschleißes der SchULeB-scheibe 20 infolge einer übermäßigen Schließkraft, die entweder durch eine übermäßige Drehung der 3pindel 14 oder durch eine übermäßige Expansion der Expansionsvorrichtung 30 auftreten kann, beseitigt. Di· Anordnung kann so getroffen werden, daß die Elastiüitükeferenze des Hateriales der 3chließscheibo 20 nicht überschritten wird. Dieses erreicht man durch die onou-rochu-nde Bemessung der 3bi-ecke, die die Schließücheibe übei· den Becher vorsteht. Ein weiterer Vorteil beeteht darin, doß, wenn die Schließ-
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scheibe 20 Im Laufe der Zeit Verschleißerecheinungen aufweist, es möglich ist, die Schließscheibe auszubauen, sie umzudrehen und sie dann wieder einzusetzen, so daß das Ventil in Betrieb gehalten werden kann, ohne daß ein größerer Bestand an Ersatzteilen erforderlich wäre.
Bei dem in S1Ig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern versehen wie die Teile in den vorbeschriebenen Ausführungebeispielen. Das Ventil 35 gemäß Tig. 3 ist in die Leitung zu einem Behälter wie beispielsweise einem Wassererhitzer eingeschaltet. Sas Ventil 35 hat einen Ventilkörper 2 von im wesentlichen zylindrischer Form, das einen Einlaß 3 und einen Auslaß 4 hat. Der Ventilkörper 2 hat einen Abzweig 5» der seitlich zu dem Einlaß 3 und dem Auelaß liegt und dem eine Verschlußkappe 6 zugeordnet ist. Der Flüssigkeitsdurchlaß ist innerhalb des Ventilkörpers von einem Z-förmigen Steg 7 abgeteilt und in dem Steg 7 befindet eich eine kreisförmige Durchflußöffnung 8, deren Achse fluchtend zu der Längsachse des Abzweiges 5 liegt. In die Vandung der Durchflußöffnung · ist ein Hing 9 eingeschraubt, der an seinem oberen Ende eine Ausnehmung 10 aufweist, in der ein metallener Sitzring 11 angeordnet ist.
Die Verschlußkappe 6 weist eine zentrale Durchgangsbohrung 12 auf, deren Längsachse fluchtend zur Achse der Durchflußöffnung 8 liegt. Ein Teil 1p der Durchgangs -
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bohrung 12 ist mit Gewinde versehen. Durch die Verschlußkappe 6 ist eine längliche Spindel 14 geführt, die in das Gewinde der Durchgangsbohrung 12 eingeschraubt ist. Das auf die Durchflußöffnung 8 zuweisende Ende der Spindel 14 weist ein Kopfstück 15 auf, dessen Stirnfläche 15 A kugelförmig ausgebildet ist. Es ist ein aus Metall, wie beispielsweise Stahl, bestehender Becher 17 vorgesehen, dessen Mantelwand 19 in Richtung auf den Sitzring 11 zu vorsteht Λ und der einen Boden 18 aufweist. Der Mantelwand 19 entgegengesetzt steht von dem Boden 18 ein Zylinderstück 36 hervor, dessen Durchmesser so bemessen ist, daß es das Kopfstück 15 der Spindel 14 in sich einschließen kann. Mit der Innenwand des Zylinderstückes 36 ist eine Flanschhülse 37 verschraubt, deren Bodenkante 38 in Virkverbindung mit einer Absetzung des Kopfstückes 15 steht, so daß der Becher 17 lose und beweglich von dem Kopfstück 15 getragen werden kann. Von dem Boden 18 steht ferner nach unten ein Zapfen 39 vor, über den eine ringförmige Schließscheibe 20 geschoben ist, die sich an dem Boden 18 des Bechers 17 abstützt. Auf den Zapfen 39 ist ferner ein Ring 21 mit einem Flansch 22 gesteckt, mit dem die Schließscheibe
20 gegen den Boden 18 angedrückt gehalten ist. Der Ring
21 ist dabei von einer auf den Bolzen 39 geschraubten Mutter 40 festgesetzt. Die Mantelwand 19 umgibt bei dieser Anordnung den Außenumfang der Schließscheibe 20. Die
Schließscheibe 20 besteht wiederum aus einem Material von 209832/0081
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beträchtlicher Elastizität, wie beispielsweise natürlichem Gummi oder einem Kunststoff Polytetrafluorethylen und sie ist von einer solchen Dicke, daß ihre zur Anlage mit dem Si'tzring 11 gelangende Oberfläche 2p um eine kleine, vorbestimmte Strecke über das freie ISnde 25 der ilantelwand 19 vorsteht. Das andere Ende der Spindel 14 lie^t außerhalb des Ventiles und ist mit einem Vierkant versehen, auf den ein Handrad 14 zwecks einfacher Drehung der Spindel von Hand aufgesetzt werden kann.
Ist das Ventil 25 offen, fließt das Hedium durch die Durchflußöffnung 8 hindurch und durchläuft das Ventil. Zur Schließung des Ventiles wird die Spindel entsprechend gedreht und die Schließscheibe 20 wird zur Anlage an dem Sitzring 11 gebracht.
Die lose, bewegliche Verbindung des Bechers 17 mit der Spindel 14 ermöglicht es der Schließscheibe 20, sich der Linie, Kontur und Lage des Ventilsitzes 11 anzupassen, so daß ein dichter, fester Verschluß gewährleistet ist. Mit dieser Anordnung ist es somit möglich, fehler in der fluchtenden Lage zwischen der Achse des Ventilsitzes 11 und der Spindel 14 auszubleichen. Die teilweise ku^eli^e Stirnfläche 15 A des Kopfstückes 15 unterstützt dabei die Schließscheibe 20 bei uem Auffinden der Schließlu^e. Bei weiterer Drehung der Spindel wird die Schließecheibe JO fest auf den Ring 11 cedrückt, so oaß der Durchfluß abge-
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sperrt ist, wobei jegliche Unebenheit des Sitzringes 11 durch die Elastizität der Schließscheibe 20 ausgeglichen wird. Wird die Spindel 14 dann noch darüber hinaus gedreht, und zwar übermäßig, wird die Schließscheibe 20 zusammengepreßt und das freie Ende bzw. die freie Lippe 25 der Mantelwand 19 kommt möglicherweise gegen den Ring 11 zur Anlage, so daß dann eine weitere Drehung und eine weitere lineare Bewegung der Spindel 14· nicht mehr möglich ist. λ
Den vorbeschriebenen Ventilen sind die folgenden besonderen Vorteile zu eigen. Das Ventil gibt einen dichten Verschluß, ohne daß die Schließscheibe in den Ventilsitz eingeschliffen oder auf ihm zerrieben wird, Das Ventil gewährleistet bereits einen dichten Verschluß bei sehr geringen auf die Spindel aufzubringenden Schließkräften. Die Zusammenpressung der Schließscheibe ist begrenzt, so daß die Elastizitätsgrenze des Schließscheibenmaterials nicht überschritten werden kann. Falls im Laufe der Zeit ( an der Schließscheibe Verschleißerscheinungen auftreten, kann die Schließscheibe einfach umgedreht eingesetzt werden, so daß das Ventil in Arbeitsbereitschaft gehalten werden kann, ohne daß eine größere Bereithaltung von Ersatzteilen erforderlich wäre.
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Claims (6)

*τ Patentansprüche
1. Ventil, mit einem Ventilkörper, einem eine Durchflußöffnung definierendem Ventilsitz und einem in Virkverbindung mit dem Sitz bewegbares Verschlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück eine Schließscheibe (20) aus elastischem Material und einen 3chließscheibentrager (1?) aufweist, der einen auf den Ventilsitz (9»1O,11) zuweisenden Vorsprung oder Lippe (25) aufweist, wobei die Schließscheibe (20) über diese Lippe bzw. Vorsprung (25) um eine vorbestimmte Strecke vorsteht derart, daß bei Betätigung des VerschlußsttLokes im Schließsinne zunächst die ßchließsoheibe (20) zur Anlage an den Ventilsitz (9,10,11) gelangt und sich nach entsprechender Zueammendrückung der Schließscheibe (20) die Lippe bzw. der Vorsprung (25)' an dem Ventilsitz abstützt, um eine weitere Bewegung des Verschlußstücke» im Schließsinne zu verhindern.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließscheibenträger aus einem Becher (17) besteht, der einen Boden (18) und eine i'iantelwand (19) aufweist, deren unteres freies Ende die Lipt>e bzw. den Vorsprung (25) bildet, wobei die Schließscheibe (20) gegen den Boden (18) festgesetzt ist und die hantelwand (19)
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Außenumfang der Schießscheibe (20) umgibt.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließscheibe (20) aus Polytetrafluorethylen besteht.
4. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spindel (14) in ein Teilstück (6) des Ventiles eingeschraubt ist und die Spindel (14) durch Drehung translatorisch auf die Durchflußöffnung (8) zu und von ihr fort bewegbar ist, wobei das Verschlußstück an dem auf die Durchflußöffnung (8) zuweisenden Ende der Spindel befestigt ist.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das auf di· DurchfluBöffnung (8) zuweisende Spindelende (15) alt Gewinde versehen ist und ein als Bchließscheibenträger dienender Becher (17) mit einer Mantelwand (19) und einen Boden (18) auf das Spindelendstück (15) aufgeschraubt ist, dessen Mantelwand (19) mit ihrem freien unteren Ende die Lippe bzw. den Vorsprung (25) bildet und daß die Schließscheibe (20) eine Stecköffnung für die Spindel (14) hat und ferner aif die Spindel (14) eine Mutter (21) geschraubt ist, mit der die ochließscheibe (20) an dem .boden (18) festgesetzt ist, wobei die Iiantelwand (19) des Schließscheibenträgers den Außenumfang der Schließscheibe (20) umgibt.
6. Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 2,
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dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (2) einen seitlich liegenden Abzweig (28) hat und sich durch diesen Abzweig (28) eine thermoresponsive Expansionsvorrichtung
(30) erstreckt, die ein sich durch das Ventil erstrecken« des Rohr (31) aufweist, an dessen Ende oberhalb des Ventilsitzes der Schließscheibenträger (17) mii, der Schließeoheibe (20) befestigt sind und daß sich eine in dem Rohr
(31) befindliche Stange (?2) in einen »weiten Abzweig (5) des Ventilkörpers (2), der den erstgenannten Abzweig (23) gegenüber liegt, erstreckt und in diesem'zweiten Abzweig (5) ein Widerlager (14) für die Stange (32) vorgesehen ist.
7* Ventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» daduroh gekennzeichnet, dafl in «in in einem Abzweig (5) des Ventilkörpera (2) befindliches Teilstück (6) eine Spindel (14-) eingeschraubt ist, die durch Drehung trans· latoriscii auf die Durchflußöffnung (8) zu und von i^h fort bewegbar ist, und die ein Kopfstück (I5) aufweist, an dem der Schließscheibenträger (I7) mittels einer Abstützung (36,37»38) lose beweglich angehängt ist.
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FR1602959A (en) 1971-03-01

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