AT5704U2 - Stopfpickel und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Abstract

Ein Stopfpickel (4) zum Unterstopfen von Schotter eines Gleises weist einen Pickelschaft (8) und eine Pickelplatte (6) auf, die zwecks Erhöhung des Abriebwiderstandes eine mit einer Öffnung (11) ausgestattete Plattenhülle (9) aus verschleißfestem Material aufweist. Diese ist mit einer zur Verschweißung mit dem Pickelschaft (8) geeigneten Kernmasse (10) gefüllt, die durch eine Schweißnaht mit dem Pickelschaft (8) verbunden ist.

Description

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  Die Erfindung betrifft einen Stopfpickel für ein Stopfaggregat einer Stopfmaschine zum Unterstopfen von Schotter eines Gleises, mit einem Pickelschaft und einer Pi- ckelplatte, die zwecks Erhöhung des Abriebwiderstandes eine mit einer Öffnung aus- gestattete Plattenhülle aus verschleissfestem Material aufweist, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Stopfpickels. 



  Gemäss US 4 996 925 ist ein Stopfpickel mit einer auf einen Pickelschaft aufsteckba- ren und eine Pickelplatte bildenden Plattenhülle bekannt. Eine entsprechende Ver- bindung zwischen Plattenhülle und Pickelschaft wird durch Kompression einer Zwi- schenlage erreicht. Eine derartige Lösung hat den Nachteil, dass die Verbindung zwi- schen Pickelschaft und Plattenhülle ausschliesslich von den Kompressionskräften abhängig ist. 



  Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung eines Stopfpickels der gattungsgemässen Art, der bei hoher Abriebfestigkeit einen dauerhafteren Einsatz ermöglicht. 



  Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe mit einem Stopfpickel der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Plattenhülle mit einer zur Verschweissung mit dem Pickel- schaft geeigneten Kernmasse gefüllt und die derart gebildete Pickelplatte durch eine Schweissnaht mit dem Pickelschaft verbunden ist. 



  Diese Lösung ist mit dem besonderen Vorteil verbunden, dass der Stopfpickel sowohl eine hohe Festigkeit als auch einen optimalen Abriebwiderstand aufweist. Ausserdem kann die Plattenhülle in vorteilhafter Weise unter Vermeidung von stossempfindlichen Massekonzentrationen in gleichmässiger Dicke gegossen werden. Bei Erneuerung einer nach langem Einsatz unbrauchbar gewordenen Pickelplatte ergibt sich ein wei- 

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 terer Vorteil dadurch, dass die gesamte Pickelplatte entlang der Schweissnaht vom Pickelschaft abgetrennt werden kann und somit dieser nach Anschweissung einer neuen Pickelplatte wieder verwendbar ist. 



  Weitere Vorteile und Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran- sprüchen, den Verfahrensansprüchen und der Zeichnung. 



  Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfüh- rungsbeispielen näher beschrieben. 



  Es zeigen: 
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Stopfmaschine mit einem Stopf- pickel aufweisenden Stopfaggregat, 
Fig. 2,3 eine Rück- bzw. Seitenansicht eines unteren Abschnittes eines 
Stopfpickels, 
Fig. 4 eine Ansicht des Stopfpickels mit einer von einem Pickelschaft getrenn- ten Pickelplatte, und 
Fig. 5 eine weitere Variante einer Pickelplatte. 



  Eine in Fig. 1 ersichtliche Stopfmaschine 1 ist zwischen Fahrwerken 2 mit einem hö- henverstellbaren Stopfaggregat 3 ausgestattet. Dieses weist Stopfpickel 4 zur Unter- stopfung eines Gleises 5 auf. 



  Wie aus den weiteren Figuren 2 bis 4 erkennbar, weist der Stopfpickel 4 eine Pickel- platte 6 auf, die mit einem unteren Ende 7 eines Pickelschaftes 8 verbunden ist. Um den Abriebwiderstand der Pickelplatte 6 zu erhöhen, setzt sich diese aus einer Plat- tenhülle 9 und einer in diese eingegossenen Kernmasse 10 zusammen, deren Schweisskennlinie jener des Pickelschaftes 8 entspricht. 



  Eine Öffnung 11der Plattenhülle 9 weist an einer Rückseite 12 des Stopfpickels 4 eine in Richtung zu einer Pickelunterkante 13 führende Vertiefung 14 auf. Das untere 

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 Ende 7 des Pickelschaftes 8 ist in bezug auf die Vertiefung 14 bzw. eine durch die Kernmasse 10 gebildete Kontaktfläche 15 gegengleich ausgebildet und weist eine Kontaktfläche 16 auf. 



  Zur Herstellung des Stopfpickels 4 wird vorerst die Plattenhülle 9 aus verschleissfestem Stahl gegossen. Danach wird die Plattenhülle 9 unter Bildung der die Öffnung 11 verschliessenden Kontaktfläche 15 mit der Kernmasse 10 aufgefüllt (s. Fig. 4). Die Pickelplatte 6 wird derart auf das untere Ende 7 des Pickelschaftes 8 geschoben, dass die beiden Kontaktflächen 15,16 unmittelbar aneinander grenzend zu liegen kommen. Anschliessend wird eine Randzone 17 der Kontaktfläche 15 mit einer Randzone 18 der Kontaktfläche 16 des Pickelschaftes 8 unter Bildung einer Schweissnaht 19 verschweisst. 



  Bei einer in Fig. 5 ersichtlichen Variante der Pickelplatte 6 ist die Öffnung 11auf eine der Pickelunterkante 13 gegenüberliegende Oberkante 20 der Plattenhülle 9 begrenzt und kreisförmig ausgebildet. Aus dieser Öffnung 11 ragt ein Schaftstummel 21 der in die Plattenhülle 9 eingegossenen Kernmasse 10 heraus. Der Schaftstummel 21 wird zur Bildung des Stopfpickels 4 mit einem im Querschnitt gleichen (nicht näher dargestellten) unteren Ende des Pickelschaftes 8 verschweisst.

Claims (5)

1. Ansprüche 1. Stopfpickel (4) für ein Stopfaggregat (3) einer Stopfmaschine (1) zum Unterstopfen von Schotter eines Gleises (5), mit einem Pickelschaft (8) und einer Pickelplatte (6), die zwecks Erhöhung des Abriebwiderstandes eine mit einer Öffnung (11) ausgestattete Plattenhülle (9) aus verschleissfestem Material aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenhülle (9) mit einer zur Verschweissung mit dem Pickelschaft (8) geeigneten Kernmasse (10) gefüllt und die derart gebildete Pickelplatte (6) durch eine Schweissnaht (19) mit dem Pickelschaft (8) verbunden ist.
2. 2. Stopfpickel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (11) der Plattenhülle (9) an einer Rückseite (12) des Stopfpickels (4) eine in Richtung zu einer Pickelunterkante (13) führende Vertiefung (14) aufweist.
3. 3. Stopfpickel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Plattenhülle (9) ausfüllende Kernmasse (10) unter Bildung eines Schaftstummels (21) aus der Öffnung (11) der Plattenhülle (9) herausragend ausgebildet ist.
4. 4. Verfahren zur Herstellung einer Pickelplatte (6) für einen Stopfpickel (4) zur Unterstopfung eines Gleises, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: a) Giessen einereine Öffnung (11) aufweisenden Plattenhülle (9) aus verschleissfestem Stahl, und b) Ausfüllen der Plattenhülle (9) mit einer Kernmasse (10) unter Verschliessung der Öffnung (11) durch Bildung einer Kontakfläche (15).
5. 5. Verfahren zur Herstellung eines Stopfpickels (4) zur Unterstopfung eines Gleises, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: a) Giessen einer eine Öffnung (11) aufweisenden Plattenhülle (9) aus verschleissfestem Stahl, <Desc/Clms Page number 5> b) Ausfüllen der Plattenhülle (9) mit einer Kernmasse (10) unter Verschliessung der Öffnung (11) durch Bildung einer Kontakfläche (15), und c) Verschweissen einer Randzone (17) der Kernmasse (10) mit einer Randzone (18) eines Pickelschaftes (8).