AT56895B - Unterwasser-Scheinwerfer oder ähnliche, einem größeren Wasserdrucke ausgesetzte Apparate. - Google Patents

Unterwasser-Scheinwerfer oder ähnliche, einem größeren Wasserdrucke ausgesetzte Apparate.

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AT56895B
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water
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Marcell Klein
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Marcell Klein
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   Bei Unterwasser-Scheinwerfern, welche in grössere Wassertiefen versenkt werden sollen, besteht eine der grössten Schwierigkeiten darin, die Glasscheibe, durch welche das Licht des Scheinwerfers ausstrahlt, gegen den äusseren Wasserdruck widerstandsfähig zu machen. Zu diesem Behufe war man bisher genötigt, sehr starke Glasscheiben zu verwenden und diese weiterhin noch durch Metallarmierungen zu versteifen, was einerseits mit beträchtlichen Lichtverlusten und grossen Kosten verbunden, andererseits aber doch nur für mässige Wassertiefen und kleine Scheibendurchmesser verwendbar ist. 



   Dieselben oder ähnliche   Übelstände   ergeben sich auch bei Unterseebooten, in derem Inneren ein Scheinwerfer aufgestellt ist, dessen Licht durch entsprechende Glasfenster nach aussen strahlt, des weiteren auch bei photographischen oder kinematographischen Apparaten, selbstregistrierenden   Thermometern   und   ähnlichen   Apparaten, welche in grösseren Wassertiefen verwendet werden sollen. 



   Das Ziel der Erfindung besteht nun darin, diese   Übelstände   zu   vermeiden   und eine Ein- 
 EMI1.2 
   stärkere Abmessungen zu gelten, als   wie dies für den Gebrauch des Apparates in der atmosphärischen Luft erforderlich ist,   Dieses Ziel wird dadur h errei ht,   dass die im Inneren des Gehäuses befindliche Luft oder im   allgemeinen das darin befindliche Gas automatisch   unter einem, dem äusseren   Wasserdrucks     stets gleichen Druck gehalten wird. wodurch   die Wandungen des Gehäuses entlastet werden. 



     Diese Druckgleichheit kann gemäss   der Erfindung in grundsätzlich zwei Arten erreicht 
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   Wird der ganze Apparat versenkt, so wird durch die Öffnungen e um so mehr Wasser ein-   strömen.   je tiefer man den Apparat versenkt. Um zu vermeiden, dass Wasser in den Scheinwerfer dringt. müssen einerseits die Verbindungsrohre c und d an den höchsten Stellen des Behälters münden und andererseits das Luftvolumen des Behälters zu jenem des Scheinwerfers in einem 
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 Wasserdrucke selbsttätig geöffnet werden, sobald die besagte Tauchtiefe erreicht ist. 



    PATENT. ANSPRüCHE :  
1. Unterwasser-Scheinwerfer oder ähnliche einem grösseren Wasserdrucke ausgesetzte Apparate, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entlastung der Wandungen die im Inneren des Scheinwerfers bzw. der Apparate   befindtichen Gase   selbsttätig unter einem mit dem äusseren Wasserdrucke gleichen Druck gehalten werden.

Claims (1)

  1. 2. Unterwasser-Scheinwerfer oder ähnliche einem grösseren Wasserdrucke ausgesetzte Apparate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftraum des Scheinwerfers bzw. der Apparate (a) mit einem Luftbehälter (b) verbunden ist, welcher seinerseits durch Öffnungen oder Ventile (e) an tiefster Stelle mit dem Aussenwuser in Verbindung steht, so dass in den Behälter stets soviel Wasser eindringt, dass Luft-und Wasserdruck einander gleich sind.
    3. Unterwasser-Scheinwerfer oder ähnliche, einem grösseren Wasserdrucke ausgesetzte Apparate nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftbehälter (b) durch eine Druckluftleitung (h) mit Pumpen oder Druckluftsammlern (m) in Verbindung steht und dass durch Schwimmer oder ähnliche durch die Veränderung des Wasserstandes im Behälter in Tätigkeit gesetzte Organe (f) die Einlassventile (g) der Druckluftleitung derart gesteuert werden, dass Luft aus der Drucklartleitung einströmt, wenn der Wasserspiegel im Behälter (b) über eine bestimmte Höhe steigt und Luft aus dem Behälter austritt, wenn der Wasserspiegel unter jene Höhe sinkt.
    4. Unterwasser-Scheinwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schein- EMI3.2 doppelte Reflexion der Lichtstrahlen zu vermeiden.
    5. Unterwasser-Scheinwerfer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftraum des Scheinwerfers (a) mit Druckluftsammlern (m) in Verbindung steht, und dass durch einen auf der einen Seite unter dem äusseren Wasserdruck auf der anderen Seite unter dem inneren EMI3.3 EMI3.4 dem Luftraum des Scheinwerfers (a) und den Druckluftsammlern (m) ein Luftbehälter (b) zwischengeschaltet ist und dass ein hydrostatischer Apparat (n). für die Druckdeichheit zwischen der Luft im Scheinwerfer und dem Wasser sorgt, während ein zweiter hydrostatischer Apparat (n.') die Verbindungsventile (r') zwischen den Sammlern und dem Behälter derart steuert,
    dass in EMI3.5 dass der Scheinwerfer in offener Ausführung in einem abgeschlossenen Raum des Unterseebootes untergebracht ist, in dessen Wandungen die für den Durchlass des Lichtes nötigen Cinstenster ein- gefügt sind und der vermittelst eines durch einen hydrostatischen Apparat gesteuerten Ventils an die Druckluftleitullg des Unterseebootes angeschlossen ist.
    9. Unterwasser-Scheinwerfer nach Anspruch 1 bis 7 in Verbindung mit einem photo- graphischen oder kinmatographischen Apparat, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftraum des Scheinwerfers mit jenem des photographisehen oder kinematographischen Apparates in Verbindung steht, zum Zwecke der Entlastung dieser Apparate vom äusseren Wasserdrucke.
AT56895D 1912-02-12 1912-02-12 Unterwasser-Scheinwerfer oder ähnliche, einem größeren Wasserdrucke ausgesetzte Apparate. AT56895B (de)

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