AT55618B - Verfahren zur Herstellung von Wagenborten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wagenborten.

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  Verfahren zur Herstellung von Wagenborten. 



   Es ist einerseits bekannt, Stoffe oder bandförmige Gewebe mittels eines geheizten Walzwerkes mit Pressmustern zu versehen, während man andererseits diese so bemusterten Stoffe oder Gewebe zwecks Erhöhung ihrer   Widerstandsfähigkeit   gegen Witterung-   einflüsse   nachträglich noch mit geeigneten Stoffen, z. B. Kautschuklösungen, im ganzen imprägnierte. 



   Diesem gegenüber besteht nun das vorliegende Verfahren darin, dass die Imprägnierung mit dem zwecks Hervorbringung des Musters erforderlichen Pressen gleichzeitig vorgenommen wird, und zwar in der Weise, dass nur die vertieften Stellen allein imprägniert, der Stoff im übrigen jedoch keiner Imprägnierung unterworfen wird. Hiedurch wird erzielt, dass die vertieften Stellen des Stoffes Glanz erhalten und heller erscheinen, als der seine rauhe Beschaffenheit beibehaltende übrige Teil desselben. Es wird daher das Muster sich schärfer von dem übrigen Stoffe abheben, als wenn das Gewebe bzw. Band im ganzen imprägniert wäre. 



   Die so hergestellte Wagenborte wird aber trotz der somit nur teilweise bewirkten Imprägnierung in höchstem Grade witterungsbeständig sein, da eben die niedergepressten Teile des Gewebes durch die Imprägnierung gegen Aufquellen durch Feuchtigkeit und dgl. geschützt sind. 



   Die Zeichnung zeigt eine gemäss vorliegender Erfindung hergestellte Borte in
Fig. 1 in Ansicht und in
Fig. 2 im Schnitt. 



   Die Borten werden aus Streifen 1 des Ausschlagtuches in der Weise hergestellt, dass sie mit einem Klebmittel versehen auf eine biegsame Unterlage 2 aufgeschlagen, um die Ränder umgekantet und auf der Rückseite mit einem Deckstreifen 3 abgedeckt werden. 



  Die Trocknung des Klebemittels erfolgt in bekannter Weise gleichzeitig mit der Pressung des Musters durch ein Heisswalzwerk. 



   Gemäss der Erfindung wird nun mit dem zwecks Hervorbringung eines Musters vorzunehmenden Pressen gleichzeitig ein Imprägnieren des Gewebes bewirkt, und zwar werden nur die vertieften Stellen des letzteren imprägniert, indem das Imprägnierungsmittel auf die Erhabenheiten der Prägwalze aufgetragen wird. Die übrigen, beim Pressen unverändert gebliebenen Teile des Gewebes werden also nicht imprägniert und behalten daher ihre rauhe Beschaffenheit, während die niedergepressten Stellen Glätte und Glanz erhalten und sonach gegen den dunkler   erscheinenden-auhen tibrigen Teil   des Stoffes durch ihr lichteres Aussehen scharf abstechen. 



   Wenn hiemit auch das Gewebe nicht im Ganzen imprägniert ist, so erhält dasselbe dennoch eine vollkommene   Wetterbeständigkeit   dadurch, dass die vertieften Stellen selbst durch ihre Imprägnierung gegen Aufquellen durch Feuchtigkeit und dgl. vollkommen geschützt sind. 



   Mit der Pressung und Imprägnierung kann gegebenenfalls auch gleichzeitig ein Bedrucken mit Farben vorgenommen werden, indem der Farbstoff der Imprägnierungsmasse beigemischt wird. 



   Nach der Pressung kann die Borte an den Kanten vernäht werden, um ein Ablösen des   l) eckstreifens Zll verhtiten. Eventuell   kann das Tuch auf der Rückseite vor dem Aufziehen auf die Einlage mit einer   Kautschuklösung     überstrichen   werden. Dadurch werden   Feuchtigkeitseinflüsse   unschädlich gemacht. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Wagenborten bestehend in der Einprägung eines Musters in den Tuchstreifen, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Einprägung des Musters gleichzeitig eine Imprägnierung der vertieften Stellen erfolgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT55618D 1910-09-26 1910-09-26 Verfahren zur Herstellung von Wagenborten. AT55618B (de)

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