AT55322B - Verfahren zur Herstellung von Festonbändern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Festonbändern.

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 eine   wesentliche Vemnssm'ug   der ltietreibung erzielt, wird, was eine ganz   wesentliche Schonung   der Kette zur Folge hat. 



   An Hand der Zeichnung sollen im nachstehenden beide Ausführungsformen des Verfahrens des   näheren erläutert werden.   Dabei   veranachaulichen   die Fig. 1 bis 4 das bisherige, und die Fig. 5 bis 7 die erste Ausführungsform des Verfahrens. Die Fig. 8 eine beispielsweise Ausführungsform einer zur Ausübung dieses Verfahrens geeigneten Vorrichtung. Die Fig. 9 und 10 zeigen die zweite Ausführungsform des neuen Verfahrens. 



   Auf der bisherigen, durch die Fig. 1 bis 4 veranschaulichten Arbeitsweise geht nun zunächst 
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Fachwechsel zurück (Fig. 2). Dabei bleiben der   Einzugs- oder Stengelfaden 4 und   die Distanz-   drähte   5   immer   in der unteren Fachlage, während die Füllfäden 3 mit in die obere Fachlage gehoben werden, so dass eine Einbindung durch den Grundschuss nicht stattfindet. Nach Hin- und Rück- 'gang der Grundspule 1 wird die Weblade gesenkt, so dass dadurch der Festonschützen in die   Fachhöhe   gebracht wird.

   Zugleich werden der   Einzugs-oder   Stengelfaden   4   und der mit ein- zubindende Draht 5 gehoben, worauf der   Festonschützen   6 über die Bandkette hinweg und unter
Einzugsfaden 4 und Draht 5   hindurchgeführt wird   (Fig. 3). Nach dieser Bewegung des Feston- 
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 einander, jede während einer Umdrehung des Webstuhles. 



   Im Gegensatze hiezu werden bei dem durch die Fig. 5 bis 7 veranschaulichten neuen Verfahren bei der Fachbildung für den Hingang des Grundschützens 1 zugleich die Einzug-oder 
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   Fach und der Festonschützen   6 zugleich über die Bandkette 2 und die Füllfäden 3 hinweg und   unter Einzugsfäden 4   und Draht 5 hindurchgeführt werden (Fig. 5).   E'sind   also hier der erste und der dritte Arbeitsgang des bisherigen Verfahrens vereinigt. Ein He'en oder Senken der Lade ist dabei nicht erforderlich. Nach Fachwechsel kehrt die Grundspule allein zurück, während die 
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 Verfahrens. Durch das so gebildete Fach kehrt endlich die Festonspule zurück, worauf die Web-   lade :'\ich wieder heb1 und   der Prozess sich in der beschriebenen Weise wenerholt. Wie ersichtlich. 
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   Der Webstuhl selbst bedarf für dieses Verfahren keiner eigentlichen Änderung. Er braucht   nur   durch eine Vorrichtung ergänzt zu werden, durch die der   Einzugsfaden   und der Haltedraht bis über das normale Fach hochgezogen werden kann. Diese Hubvergrösserung kann auf verschiedenerlei Weise bewirkt werden. Im Beispiel sind zu   dem   Zweck an der Harnischplatte 7 die Hebel 8 angelenkt, deren Enden mit den Litzen 9 für den   Einzugsfaden   und den Draht verbunden 
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 Züge die Hebelenden die doppelte Hublange erhalten, und so die zu hebenden Fäden genügend hoch gehoben werden.

   Um bei dem grossen Hub des   Haltedrahtes   5 ein Schlaffwerden desselben oder ein Herausziehen aus   dem   Gewebe zu verhindern, ist der Draht elastisch, beispielsweise mittels eines   (himmizuges   auf dem Webstuhl befestigt, so dass er nach jedem Hub wieder straff gezogen wird. 



   Das hier für ein   zweischüssig   gearbeitetes Festonband beschriebene Verfahren ist   natürlich   auchfürmehralszweischüssigeFestonbänderverweudbar. 



   Eine   andere Möglichkeit   zur Hebung des Einzugsfadens und des Haltedrahtes bis über das norliate Fach wäre die, die Jacquardmaschine mit zwei Messerkörben auszubilden, die beide am   gleichen Hebel angelenkt sind, und von   denen der vom Drehpunkt des Hebels am weitesten ent-   fernte.   etwa den doppelten Hub des ersten Korbes ausführt. 



   Bei der zweiten Ausführungsart des neuen   Verfahrens nach Fig.   9 und 10 wird   zunächst   wie bei der erstbeschriebenen Ausführung bei der Fachbildung für den Grundschützenhingang 
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 Zustand ein, so dass das beschriebene Spiel von neuem beginnen kann. Ein Heben oder Senken der Weblade findet hiebei überhaupt nicht mehr statt. 



   Um aber die bis über das normale Fach zu hebenden Kettenfäden 2a vor Bruch zu schützen, werden dieselben bei ihrer Hebung entspannt, indem sie besonders eingeschoren werden und für sie eine der bekannten Vorrichtungen vorgesehen wird, die bei   Hochtreten   der Kette das Gewicht entlasten, also anheben.

   Die Fäden 2a können überdies stärker gewählt werden, als die übrigen   Kettei1fäden,   da sie doch zum grössten Teil von dem   Festonachuss verdeckt   werden. 
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 Einzugs- oder Stengelfaden (4) mit den   Distanzdrähten (5)   über die Höhe des von der Bandkette gebildeten, normalen Faches hochgezogen und dann beim   Grundschützendurchgang   zugleich der Festonschützen unter Einzugsfaden und   Distanzdraht hindurchgefü,   rt wird, während beim Rückgang zunächst der Grundschützen allein durchs Fach bewegt   sud. dans   ein neues Fach in   normaler   Höhe gebildet wird, durch das nach entsprechender Senkung der Wechsellade der Festonschützen zurückgeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von Festonbändern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach gleichzeitigem Hingang der Grund-und Festonspule bei dem folgenden Fachwechsel auch ein Teil (2a) der Kettenfäden (2) unter Entspannung höher gehoben wird, um auch beim Rückgang beide Spulen gleichzeitig durch die gebildeten Fächer zurückbewegen zu können.
AT55322D 1911-07-08 1911-07-08 Verfahren zur Herstellung von Festonbändern. AT55322B (de)

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