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Verfahren zur Herstellung von Knöpfen aus BOtfelhorn.
Die herrschende Geschmacksrichtung verlangt für die Knöpfe sehr grosse Dimensionen und zieht Knöpfe aus BUffelhorn Knöpfen aus anderem Material vor.
Diese Knöpfe werden bisher in der Weise hergestellt, dass zunächst aus dem Bügelhorn dünne Platten geschnitten worden, wie solche in Fig. 1 und 2 der Zeichnung veranschaulicht sind, und sodann aus diesen Platten die Knöpfe gedreht werden. Nun ist abor Büffelhorn nur in den seltensten Fällen fehlerfrei. Meist hat es in der Mitte eine
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erkennen lassen. Je grösser und stärker die Hörner sind, desto zerrissener sind sie gewöhnlich, desto grösser ist die Bohrung in der Mitte.
5erode die Hörner, welche ihrer Grösse nach für die Herstellung grosser Knöpfe ge- oigue) ? S. ren, liefern infolge ihrer Fehlerhaftigkeit nur kleine Knöpfe oder Abfall, da für grosse Knöpfe nur fehlerfreies Horn verwendet werden bann. Infolge der Seltenheit fehlerfreier Büffelhörner ist nun der Preis der grossen Knöpfe aus Büffelhorn ein unverhältnismässig hoher ; überdies ist trotz des hohen Preises die Farbenschattierung des Knopfes keine so abwechslungsreiche, weil eben der Knopf aus einer Platte hergestellt wird.
Diese Nachteile sollen nun durch das vorliegende Verfahren vermieden werden. Nach diesem Verfahren wird je nach der Beschaffenheit der aus dem Büffelhorn geschnittenen Platte entweder der Kranzteil des Knopfes oder der Kernteil ausgeschnitten, worauf die so orhaltenen Teile miteinander verbunden werden. Auf diese Weise ist eine gute Materialausnützung auch der fehlerhaften Büffelhörner ermöglicht und wird überdies ein Knopf erhalten, welcher ein viel schönere Ftrbenscbattierung aufweist und ebenso gut verwendbar und ebenso dauerhaft als der aus einem Stück hergestellte Knopf ist.
In der Zeichnung sind in den Fig. 1 und 2 Platten aus fehlerhaftem Hüffelhorn veranschaulicht, wie sie meist nach Zerscheiden des Hornes erhalten werden, während die Fig. 3 bis 13 zwei verschiedene Ausführungsformen von Knöpfen zeigen. Fig. 3 und 4 veranschaulichen den Kranzteil eine Knopfes in Ansicht bzw. im Querschnitt und Fig. F) und G den Kernteil in gleichen Darstellungen. Fig. 7 und 8 zeigen den fertigen Knopf in Draufsicht bzw. im Querschnitt. Fig. 9 und 10 zeigen den Kranzteil einer zweiten Ausführung eines Knopfes im Schnitt bzw. in Draufsicht und F'ig. 11 und 12 den Kernteil in Ansicht bzw. Druntersicht. Fig. 13 veranschaulicht den fertigen Knopf teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt.
Um einen Knopf aus Büffethorn nach dem vorliegenden Verfahren herzustellen, wird aus einer lIornpiatte von der Beschaffenheit der in Fig. l veranschaulichten Platte der Kranzteil a des Knopfes gedreht, welcher mit einem stufenförmigen Sitz b zur Aufnahme des Koopfkerntei los versehen wird.
Der Kernteil c des Knopfes wird aus einem anderen Materialstück hergestellt und mit den entsprechenden Löchern d zum Durchziehen des Befestigungsfadens versehen. Der Rand des Kernteiles ist entsprechend dem im Kranzteil vorgesehenen Sitz b gleichfalls stufenförmig gestaltet. Der Kernteil c wird nun in den Kranzteil a eingepasst und in diesem durch Verkitten dauernd befestigt, so dass der fertige Knopf erhalten wird. Da der Knopf immer auf Zug senkrecht zum Sitz des Kernteiles gegen dessen Unterseite hin beansprucht wird und der Sitz des Kernteiles stufenförmig ausgebildet ist, erscheint ein Lösen des
Kernteiles ausgeschlossen.
Hei der in den Fig. 9 bis 13 veranschaulichten Ausführungsform ist J. er Kernteil c als Ösenknopf ausgebildet. Die Herstellung des Knopfes erfolgt aber in genau gleicher Weise wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform.
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