AT54627B - Apparat zur Konzentration von Flüssigkeiten. - Google Patents

Apparat zur Konzentration von Flüssigkeiten.

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AT54627B
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Paul Kestner
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Paul Kestner
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  Apparat zur Konzentration von Flüssigkeiten. 



   Es sind bereits   Konzentrationaapparate   bekannt, in denen die Konzentration in zwei Stufen stattfindet, und zwar zunächst in aufsteigenden Rohren und dann in abfallenden Rohren. Die Konzentration findet hiebei in einem Durchgang durch den Apparat statt, d. h. es soll die Flüssigkeit beim Verlassen der abfallenden Rohre den gewünschten Konzentrationsgrad besitzen. 



   Dieses Prinzip soll der vorliegenden Erfindung   gemäss für   bedeutend schwer konzentrierbare und gegen hohe Wärmegrade empfindliche Flüssigkeiten verwendbar gemacht werden, als man sie bisher mit kontinuierlich arbeitenden Apparaten durchführen konnte. Der Apparat nach vorliegender Erfindung gestattet Konzentrationen bis zur fast vollkommenen Entwässerung. 



  Dieser Effekt wird dadurch erreicht, dass man der letzten Konzentrationsstufe, in welcher die Flüssigkeit abwärts strömt, nicht ein einmaliges Aufsteigen der Flüssigkeit, sondern mehrere Zirkulationen durch senkrechte Rohre   vorausgehen lässt.   Die letzte   Konzentrationsstufe muss   aber immer in einem Rohre stattfinden, in welchem die Flüssigkeit abwärts strömt und aus   welchem   die Flüssigkeit endgültig   konzentriert austritt.   



   In den Figuren 1 bis 3 der Zeichnung sind drei verschiedene Ausführungsbeispiele des Apparates dargestellt. 



   Nach Fig. 1 besteht der Apparat in seiner einfachsten Ausführung aus einem   Mantel 1,   
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 senkrechte Rohre 3, 4, 5, 6 angeordnet, die am oberen und am unteren Ende durch Kästen   derart in Verbindung stehen, dass die Rohre   eine fortlaufende Schlange bilden. deren Einlass- ende mit 7 und deren Ausla ssende mit 8 bezeichnet ist. An den   Auslassstutzen   8 ist ein Separator   angeschjossen. in welchem sich der Dampf von der konzentrierten Flüssigkeit abscheidet. Der Dampf   kann dann bei 10 austreten. während das Konzentrationsprodukt bei 11a bgelassen werden kann. 



   Lässt   man   in das erst von aussen geheizte aufsteigende Rohr die zu konzentrierende Flüssig- keit   einströmen,   so wird der   sich aus der Ffüssigkeit entwickelnde Dampf   in bekannter Weise   @ gezwungen, denselben Weg zu durchströmen wie   die Flüssigkeit. Das sich das Dampfvolumen ständig vergrössert und da es sehr bald unendlich viel grösser wird als das Volumen der kleinen   Flüssigkeitsmenge. welche in   den Apparat einströmen darf. so muss die Flüssigkeit in diinner   Schicht an den Wandungen der Rohre aufwärtssteigen und abwärtsrieseln, wenn man bei einem   
 EMI1.2 
 dies durch die geschilderte Anordnung des Apparates geschieht, so vergrössert man die End-   geschwindigkeit des Dampfes.

   Man erzielt hierdurch tatsächlich, dass   die Geschwindigkeit in   dem   vierten, a bwärtsgerichteten Flüssigkeitsgang, in welcher die feine oder schwierige Konzentration stattfindet, so gross wird. dass die Flüssigkeitsschicht in dem vierten abwärts fallenden 
 EMI1.3 
 vorliegender Erfindung erreichbare Konzentration verständlich machen. 



   Mit einem unter Atmosphärendruck arbeitenden Apparat, bei dem das Rohr 10 offen ist,   kann man bei einem Dampfdruck   in dem   Mantel I von   3 bis 4 kg in einem einmaligen Durch-   gang Melasse sn konzentrieren, dass   sie nur et wa noch 2% Wasser enthält und beim   einfachen   
 EMI1.4 
 

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 dass der Apparat bei   Atmosphirendruok   arbeitet, bis zu einem solchen Grad   konzentrieren, daX   sie lediglich durch das Erkalten hart, spröde oder brüchig werden. Diese Konzentration entspricht ungefähr einem Wassergehalt von 12 bis   18%.

   Bei   dieser Konzentration tritt die überraschende Tatsache zutage, dass diese Produkte, welche bisher als sehr empfindlich gegen Hitze angesehen wurden, sich in keiner Weise ihrer Qualität nach verändert haben. 



   Das erwähnte Resultat wird durch   die Schnelligkeit   erreicht, mit der die Konzentration stattfindet, wobei die Dauer des Durchganges der Flüssigkeit durch den Apparat sehr kurz ist ; ferner trägt zur Erzielung des Resultates der Umstand bei, dass die Flüssigkeit immer gleichmässig, in gleichförmigen Schichten auf den   Rohrflächen   verteilt ist, so dass keine Stelle vorhanden ist, an welcher das Produkt trocknen oder in   Karamell   umgewandelt werden könnte. 



   In der Fig. 2 ist ein Apparat mit   vier Schlangenrohren dargestellte   bei welchem je zwei Rohre in einem Heizmantel angeordnet sind. Vermöge dieser Anordnung ist es möglich, gewünschtenfalls verschiedene Temperaturen in den beiden Mänteln zu schaffen. Der Apparat nach Fig. 3 besitzt nur drei Rohre und in diesem Falle muss das Einfüllen der Flüssigkeit von oben erfolgen. 



   In den schematischen Zeichnungen ist der Einfachheit der Darstellung halber immer nur eine Rohrschlange veranschaulicht, jedoch wird man in der Praxis wohl meistens je nach dem gewünschten Leistungsgrad eine Mehrzahl derartiger Rohrschlangen in demselben Dampfmantel parallel zueinander anordnen. Die Flüssigkeit wird dann gleichzeitig in alle diese einen Apparat bildende Rohrschlangen eingeleitet. 



   Man könnte natürlich auch diese Apparate im Vakuum arbeiten lassen und ferner könnte man auch mehrere Verdampfer von gleichem oder verschiedenartigem System (multeplex Effekt) zusammenschalten. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. Apparat zum Konzentrieren von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Dampfmantel eine oder mehrere parallel geschaltete Rohrschlangen angeordnet sind, von denen jede aus mehr als zwei langen senkrechten, von aussen geheizten Rohren besteht und durch welche die zu konzentrierende Flüssigkeit zugleich mit dem durch die Erwärmung entstehenden Dampf in auf-und absteigender Richtung so zirkuliert, dass die letzte Zirkulationsstufe immer in der Richtung nach unten erfolgt.
AT54627D 1909-12-14 1910-11-26 Apparat zur Konzentration von Flüssigkeiten. AT54627B (de)

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AT54627D AT54627B (de) 1909-12-14 1910-11-26 Apparat zur Konzentration von Flüssigkeiten.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226076B (de) * 1961-07-28 1966-10-06 Laguilharre Ets Rieselverdampfer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1226076B (de) * 1961-07-28 1966-10-06 Laguilharre Ets Rieselverdampfer

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