DE2256633A1 - Dampferzeuger - Google Patents

Dampferzeuger

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    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
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Description

Die Erfindung betrifft einen Dampferzeuger, insbesondere für Druckwasserreaktoren, mit zwei gegenläufig angeordneten U-Rohrbündeln für das Primärmedium und mit die U-Rohrbündel umgebenden Mänteln zur Führung des Sekundärmediums.
Der aus der Zeitschrift "Nuclear Engineering", Okt. 1957, Seiten 433 und 435, bekannte Dampferzeuger der oben genannten Art besitzt für die liegenden beiden U-Rohrbündel ein einziges zylindrisches Gehäuse, das beide Schenkel beider Rohrbündel einschließt. Das Gehäuse, das die Mäntel für mindestens jeweils zwei Schenkel bildet, ist deshalb sehr groß und nur mit großem Aufwand zu fertigen. Hinzu kommt, daß die als Ein- und Auslaß zur Verbindung gegenüberliegender Schenkel vorgesehenen zylindrischen leitungen für praktisch jedes Rohr der beiden U-Rohrbündel unterschiedliche Enden erfordert, damit der in radialer Richtung verlaufende Anschluß ausgeführt werden kann.
Ziel der Erfindung ist es demgegenüber, die mit gegenläufig angeordneten U-Rohrbündeln erhaltene Aufteilung des Volumens eines Dampferzeugers zur Vereinfachung der Herstellung und gleichzeitig zur Verbesserung des Wärmeüberganges auszunutzen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Schenkel vertikal verlaufen und daß jeder Schenkel einen eigenen Rohrboden und einen eigenen Mantel zur Führung des Sekundärmediums aufweist und daß die Mäntel von jeweils zwei einander zugekehrten Schenkeln durch gemeinsame Ein- und Auslaßkammern für das Primärmedium verbunden sind.
Bei der Erfindung erhält man kleine Rohrboden, die in Form der bekannten Rohrplatten ausgebildet und wegen ihrer geringen
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Abmessungen preiswert hergestellt werden können. Dieser Kosten vorteil kann besonders dadurch erhalten werden, daß man für alle vier Schenkel gleiche Rohrplatten verwendet, die dann in einer Serienfertigung hergestellt werden können. Außerdem sind die den einzelnen Schenkeln zugeordneten Mäntel viel einfacher und billiger als das beim Bekannten beide U-Rohrbündel mit beiden Schenkeln einschließende einzige große Gehäu se. Außerdem lassen sich auch die Wärmespannungen bei der erfindungsgemäßen Bauweise kleiner halten, während zugleich die Strömung durch den Dampferzeuger vji den natürlichen Gewichtsunterschieden unterstützt wird.
Im Gegensatz zu dem vorstehend beschriebenen bekannten Dampferzeuger sind nach der weiteren Erfindung die Schenkel der beiden U-Rohrbündel ungleich lang. Auf diese Weise kann man die für die Vorwärmung und die in der Siedezone erforderlichen Wärmemengen mit angepaßten Heizflächen aufbringen, so daß das Primärmedium optimal ausgenutzt und dennoch der Platz- und Materialbedarf klein gehalten wird. Da der erfindungsgemäße Dampferzeuger in vertikaler Richtung eingesetzt wird, wird die Länge des zur Vorwärmung dienenden kürzeren Schenkels dadurch bestimmt, daß im Vorwärmbereich mit Sicherheit kein Sieden auftritt, das die Strömung stören würde.
Die durch die Mäntel für die Strömung des Sekundärmediums definierten Räume des Dampferzeugers sind vorzugsweise in Reihe geschaltet. Das ergibt auf der Sekundärseite große Strömungsgeschwindigkeiten im Vorwärm- und Oberhitzungsbereich und damit einen guten Wärmeübergang. Das Primärmedium sollte dagegen in Parallelschaltung durch die U-Rohrbündel geführt werden, wodurch kleine U-Rohrbündel erreicht werden. Dabei kann man zwischen dem Auslaß des einen Mantels des ersten U-Rohrbündels und dem Einlaß des einen Mantels des zweiten U-Rohrbündels einen Dampfabscheider vorsehen. Man erhält dadurch eine wesentliche Verbesserung des Wärmeflusses, weil der im Dampfabscheider abgeschiedene Dampf unmittelbar zu einem als Überhitzer dienenden Schenkel des zweiten U-Rohr-
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bündeis geleitet werden kann. Der andere Schenkel des zweiten U-Hohrbündels mit hoher Dampfziffer und ähnlichen Wärmeübergangswerten wie beim l?ilmsieden braucht dann nicht von der ganzen Menge des Sekundärmediums durchflossen su werden, sondern nur von dem im Dampfabscheider anfallenden Wasser.
Der Einlaß des Dampfabscheiders liegt vorzugsweise oberhalb des Einlasses in dem Mantel des zweiten U-Rohrbündeis, damit das Wasser-Dampfgemisch nicht nach unten geführt zu werden braucht. Dem Dampf wird vielmehr die Möglichkeit gegeben, in der vertikalen Achse des Dampfabscheiders nach oben abzuströmen. Nach unten strömt nur das ausgeschiedene Wasser, das über ein Fallrohr vom Wasserauslaß des Dampfabscheiders zum Einlaß des Mantels des zweiten U-RohrbundeIs geführt wird und damit als treibende Kraft für das Sekundärmedium zur Verfügung steht, weil diese Wassersäule einen größeren Druck ausübt als das im Schenkel verdampfende Wasser. Damit werden die großen Strömungswiderstände beim Eintritt in die Zwischenräume des Rohrbündels, und dort selbst zum Teil überwunden, so daß der im Schenkel erzeugte Dampf und der abgeschiedene Dampf beim Wiedervereinigen weitgehend gleiche Geschwindigkeiten haben.
Unter Umständen ist es günstig, wenn in dem vom Dampfabscheider nach unten führenden Fallrohr eine Pumpe angeordnet ist, so daß man eine von den Gewichtsunterschieden unabhängige starke, unter Umständen regelbare Strömung erreicht, die ein Überfluten des Dampfabscheiders mit Sicherheit vermeidet. Diese Pumpe setzt man unter anderem im Hinblick auf die Wärmebelastung vorzugsweise an den Einlaß des Speisewasserrohres, also soweit wie möglich unterhalb des Dampfabscheiders.
Der erwähnte Dampfabscheider ist vorzugsweise in vertikaler Richtung räumlich parallel zu den Schenkeln des zweiten U-Rohrbündels angeordnet. Er sollte mit seinem Dampfauslaß an den Bereich des Steges (Krümmers) des zweiten U-Rohrbündeis angeschlossen sein und zwar vorzugsweise am Innenbogen, wo der .kleinste Druck herrscht, damit der Eintritt des Dampfes er-
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leichtert ist. Der in Strömungarichtung dahinter liegende andere Schenkel wirkt im ganzen nur noch als Überhitzer. In dieaem Überhitzer erhält man eine hohe Strömungsgeschwindigkeit mit guten Wärmeübergangazahlen.
Pur den Dampfabscheider, der nach der weiteren Erfindung wie vorstehend beschrieben eingesetzt wird, sind an sich verschiedene Systeme denkbar. Als besonders günstig bietet sich jedoch eine Ausführungsform an, bei der der Dampfabscheider einen in Höhe der Verbindungsstelle der beiden Schenkel liegenden Zentrifugalabscheider umfaßt, dem ein zylindrisches Gefäß nachgeschaltet ist, das parallel zu dem einen Schenkel angeordnet 1st und einen Peinabscheider enthält. Zur Verbesserung der Stabilität im Teillastbereich können Drosseln sowohl in den Dampf- wie in den Wasserauslaß des Abscheiders eingebaut werden.
Besonders vorteilhaft kann die Erfindung ao verwirklicht werden, daß das Primärmedium in beiden U-Rohrbündeln im Gegenstrom zum Sekundärmedium fließt. Dabei stellt der schon genannte Dampfabscheider eine Verbindung zwischen den Mänteln der beiden U-Rohrbündeln her, durch die daa Sekundärmedium vom Bereich des einen U-Rohrbündeis zum anderen übergeführt wird.
Die beiden Einlaßkammern können mit Leitvorrichtungen zur Umlenkung des Primärmediums versehen sein. Hierdurch wird der Strömungswiderstand verringert. Außerdem läßt sich auf diese Weise die Beaufschlagung der einzelnen Rohre des jeweiligen U-Rohrbündels vergleichmäßigen. In ähnlicher Weise kann bei Bedarf auch den Auslaßkammern eine Leitvorrichtung zugeordnet werden. Anstelle von Leitvorrichtungen oder zusätzlich dazu, gegebenenfalls auch damit baulich vereinigt, können in den Ein- und Auslaßkammern auch Absperrorgane im Rahmen der Erfindung angeordnet sein.
Um eine gleichmäßige Strömung des Speisewassers um den Umfang der im Querschnitt zylindrischen Schenkel der U-Rohrbündel
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zu erhalten, kann man eine Ein- oder Auslaßkammer für das Sekundärmedium mit Hilfe einer exzentrisch zum zylindrischen Rohrbündel angeordneten zylindrischen Wand ausführen. An der zylindrischen Wand kann man überdies Leitbleche zur Strömungsvergleichmägigung anordnen. Die Leitbleche sind zweckmäßig so geneigt, daß sie das einströmende Medium, das üblicherweise rechtwinklig zur Längsachse der Schenkel zugeführt wird, in die Richtung der Schenkel führen.
Bei der Verwirklichung der Erfindung empfiehlt es sich, die den beiden U-Rohrbündeln zugeordneten Mantel mit den Rohrboden zu verschweißen, die- ihrerseits mit den gemeinsamen Ein- und Auslaßkammern verschraubt sind. Der Dampferzeuger setzt sich dann aus einzelnen relativ kleinen Teilen zusammen, die leicht zu transportieren sind. J1Ur Druckwasserreaktoren der bisher üblichen Leistungsgröße ist es möglich, die !Teile so klein zu halten, daß sie ohne weiteres durch die im Reaktorgebäude übliche Materialschleuse transportiert und daher im Falle größerer Schäden, z.B. beim Brennelementwechsel, ausgetauscht werden können.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird anhand der beiliegenden Figuren ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Dabei zeigen die Fig. 1, 2 und 3 den Dampferzeuger nach der Erfindung in drei zueinander senkrechten Ansichten. Die Fig. 4 und 5 sind Schnitte mit Einzelheiten des Dampfabscheiders, während die Fig. 6 den Dampferzeuger in größerem Maßstab in einem Längsschnitt darstellt.
Der Dampfabscheider nach der Erfindung umfaßt zwei U-förmige Gehäuseteile 1 und 2, die in einer Ebene angeordnet sind. Die Gehäuseteile umschließen mit ihren zylindrischen Mänteln und den kreisringförmigen Krümmern zwei U-Rohrbündel 3 und 4 mit ungleich langen Schenkeln 5,6,7 und 8. Von den Mänteln sind jeweils die eines langen Schenkels 6 und 8 mit denen der gegen überliegenden kurzen Schenkel 5 und 7 über eine gemeinsame
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Einlaßkammer 10 bzw. Auslaßkaminer IL verbunden. Die Schenkel verlaufen vertikal.
An die Ein- und Auslaßkammern 10 und 11, die für die Zu- und Abfuhr des Primärmediums vorgesehen sind und zwischen den Mänteln liegen, schließen sich Ein- und Auslaßkammern 12, 13, 14 und 13 für das Sekundärmedium an, die zu den Mänteln gehören. Zusätzlich gibt es am oberen Gehäuseteil 1 im Bereich des Krümmers einen Anschluß 17. Dort mündet die Dampfleitung eines Dampfabseheiders 20, der aus einem Grobabscheider 21 und einem Peinabscheider 22 besteht.
Der Abscheider 20 ist mit seinem Zufluß 25 an die Anschlußkammer 14 des Gehäuseteiles 2 angeschlossen, also an den Auslaß des Mantels des ersten U-Rohrbündels 4. Sein als Fallrohr 26 ausgebildeter Wasserauslaß führt dagegen zur Anschlußkammer 12, die den Einlaß in den einen Mantel des zweiten U-Rohrbündels 3 darstellt. Damit bildet der Abscheider 20 eine Verbindung zwischen den vom Sekundärmedium in Reihe durchströmten beiden Gehäuseteilen 1 und 2. Er liegt räumlich parallel zum langen Schenkel 6 des Gehäuseteiles 1.
Der Peinabscheider 22 enthält in seinem zylindrischen Mantel 28 ein über den Durchmesser reichendes Filterbett 29 aus zickzackfo'rmig ineinander geschachtelten Blechen mit Fangrinnen. Auf der einen Seite des dadurch entstehenden Raumes ist die Dampfzuführleitung 30 vorgesehen. Die andere Seite enthält die Dampfauslaßleitung 31, die zum Anschluß 17 in den Krümmer 16 des Gehäuseteiles 1 geführt ist. Das abgeschiedene Wasser gelangt durch Leitungen 32 in das Fallrohr 26. Dampfund Wasseranschlüsse 17,25,26 können durch Drosseln so justiert werden, daß günstige Strömungsgeschwindigkeiten erhalten werden.
Der Grobabscheider 21 ist, wie insbes. die Fig. 5 erkennen läßt, als Zentrifugalabscheider aufgebaut. Er enthält eine geschlitzte Torusspirale 33, aus der der Dampf durch die Leitung 30 nach oben abgeführt wird. Das mit dem Anschluß 25 exzentrisch zugeführte Wasser-Dampfgemisch wird durch die Fliehkraft aus dem Schlitz 34 der Torusspirale 33 herausgeschleudert
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und an die Innenseite des Gehäuses 21 gepreßt. Dort wird das Wasser durch Leitschaufeln 35 nach unten in das Fallrohr 26 abgeleitet, wobei mitgerissener Dampf noch ausdampfen und in die Leitung 30 abströmen kann.
Die Fig. 6 zeigt in größerem Maßstab konstruktive Einzelheiten des Dampferzeugers nach der Erfindung, wobei die Schenkel der Gehäuseteile 1 und 2 durch eine Unterbrechung verkürzt dargestellt sind.
Man erkennt, daß der längere Schenkel 6 des Gehäuseteiles 1 mit einer ebenen Rohrplatte 37 abgeschlossen ist, an die sich die Auslaßkammer 11 anschließt. Das Gehäuse der Auslaßkammer ist mit der Rohrplatte durch Schrauben 38 und Muttern 40 lösbar verbunden, so daß der Dampferzeuger in einzelnen Teilen transportiert werden kann. Dies gilt auch für die andere Seite der Kammer 11, wo ein gleicher Rohrboden 42 des Gehäuseteiles angeschlossen ist. Lediglich die Gehäuseteile zwischen den Ein- und Auslaßkammern 10, 11 sind miteinander verschweißt.
Die Einlaßkammer 10 ist mit ent sprechend eil Rohrböden 44 und verschraubt, die die Schenkel 5 und 8 der Gehäuseteile 1 und 2 abschließen.
Im Bereich der Ein- und Auslaßkammern 12,13,14 und 15 für das Sekundärmedium sind die zylindrischen Rohrboden der U-Rohrbündel von ebenfalls zylindrischen Gehäuseteilen 46 exzentrisch umgeben. Die Exzentrizität wird so gewählt, daß das zu- oder abströmende Sekundärmedium gleichmäßig über den Querschnitt des U-Rohrbündeis verteilt wird. Zu dem gleichen Zweck kann man ferner das U-Rohrbündel insbesondere im Bereich der Einlaßkammern 12,13 über einen Teil seiner Höhe mit einer Schürze 48 abdecken, die mit Stäben 49 gegen einen Absatz 50 ge·- preßt wird. Das Speisewasser muß dann in den Spalt 51 eintreten, wodurch die gleichmäßige Verteilung gefördert wird. Zusätzlich kann die Strömung durch Leitbleche 52 an der Innenwand des zylindrischen Gehäuseteils geführt werden.
Der Anschluß 17 der Dampfleitung 31 führt durch den 1800-Krümmer 55 des Gehäuseteiles 1 zum Innenbogen, wo Öffnungen 56
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in dem das U-Rohrbündel 3 umgebenden Leitrohr 58 vorgesehen sind.
Am anderen Ende ist der Gehäuseteil 2 mit einem druckfesten 180°-Krümmer 60 versehen, der ein zum Schutz des U-Rohrbündels 4 und zur Strömungsführung vorgesehenes Leitrohr 61 umgibt.
In den Ein- und Auslaßkammern 10 und 11 für das Primärmedium sind Umlenkbleche 65 untergebracht, die das Primärmedium verlustarm in entgegengesetzte Richtung führen und auf die gegenüberliegenden Schenkel aufteilen bzw. aus diesen zusammenführen. Ferner sind an den Ein- und Auslaßkammern Handlocher 66 angeordnet, die Reparaturen an den U-Rohrbündeln 3»4 gestatten.
Beim Ausführungsbeispiel ist der kürzere Schenkel 5,6 für beide Rohrbündel 3»4 nur etwa halb so lang wie der längere Schenkel 6, 7. Die Schenkellängen sind aber dennoch nicht gleich lang, wie die Pig. 1 und 2 deutlich zeigen. Vielmehr ist der kurze Schenkel 5 im Hinblick auf die zu übertragenden Wärmemengen etwa doppelt so laqgwie der kurze Schenkel 7. Diese Länge kann jedoch mit dem Druck und der Temperatur variiert werden, um optimale Verhältnisse zu erreichen. Pur die Daten vorliegender Druckwasserreaktoren dürfte das dargestellte Längenverhältnis Jedoch besonders günstig sein. Es führt zu folgender Wirkungsweise:
Das Primärmedium eines Druckwasserreaktors, vor allem leichtes Wasser, wird in die Einlaßkammer 10 eingespeist. Dort tritt es durch die Rohrboden 44, 45 in Parallelschaltung in die beiden U-Rohrbündel 3 und 4 ein. Es verläßt diese durch die Rohrboden 37 und 42 in die Auslaßkammer 11, wo es von einer Hauptkühlmittelpumpe abgesaugt wird.
Das zur Dampferzeugung vorgesehene Speisewasser wird dagegen nur in die Einlaßkammer 13 eingespeist. Dort strömt es zunächst im Schenkel 7 nach unten, wobei es vorgewärmt wird. Im anschließenden Schenkel 8 findet schon eine Verdampfung statt. An den Auslaß des Schenkels 8, also an die Auslaßkam-
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mer 14 ist der Abscheider 20 angeschlossen. Er trennt das Wasser-Dampfgemisch und führt das Wasser in die Einlaßkammer 12 des Schenkels 6, während der Dampf parallel zu diesem Schenkel geführt wird und erst durch den Einlaß 17 wieder eintritt. Da das abgeschiedene Wasser im längeren Schenkel des zweiten U-Rohrbundeis 3 ebenfalls verdampft wird, werden die im Krümmer zusammentreffenden beiden Dampfströme im anschließenden kurzen Schenkel 5 überhitzt. Der überhitzte Dampf verläßt den Dampferzeuger durch die Auslaßkammer 15.
Der neue Dampferzeuger besteht aus relativ kleinen Einzelteilen. Er ist deshalb billig zu fertigen. Im Gegensatz zu der insbes. aus Pig. 4 ersichtlichen Porm, bei der die Krümmer 55 und 60 nach dem Einbringen der U-Rohrbündel aufgeschweißt werden, kann man dort auch eine Planschverbindung vorsehen, die unter Umständen ein schnelles Auswechseln des TJ-Rohrbündels oder Reparaturarbeiten an einzelnen Rohren ermöglicht.
18 Patentansprüche
6 Figuren
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Claims (18)

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    Patentansprüche:
    fly Dampferzeuger, insbesondere für Druckwasserreaktoren, mit zwei gegenläufig angeordneten U-Rohrbündeln für das Primärmedium und mit die U-Rohrbundel umgebenden Mänteln zur Führung des Sekundärmediums, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (5,6,7,8) vertikal verlaufen und daß jeder Schenkel einen eigenen Rohrboden (37,4-2,44,45) und einen eigenen Mantel zur Führung des Sekundärmediums aufweist und daß die Mäntel von jeweils zwei einander zugekehrten Schenkeln durch gemeinsame Ein- und Auslaßkammern (10,11) für das Primärmedium verbunden sind.
  2. 2. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (5,6,7,8) der beiden U-Rohrbündel ungleich lang sind.
  3. 3. Dampferzeuger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Mäntel für die Strömung des Sekundärmediums definierten Räume in Reihe geschaltet sind.
  4. 4. Dampferzeuger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Auslaß des einen Mantels des ersten U-Rohrbündel s (4) und dem Einlaß des einen Mantels des zweiten U-Rohrbündeis (3) ein Dampfabscheider (20) vorgesehen ist.
  5. 5. Dampferzeuger nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (25) des Dampfabscheiders (20) oberhalb des Einlasses (12) in den Mantel des zweiten U-Rohrbündels (3) liegt.
  6. 6. Dampferzeuger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß des Mantels des zweiten U-Rohrbündels (3) mit einem Wasserauslaß des Dampfabscheiders (20) über ein Fallrohr (26) verbunden ist.
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  7. 7. Dampferzeuger nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfabscheider (20) in vertikaler Richtung räumlich parallel zu dem Schenkel (6) des zuletzt umströmten U-R ohr "bündel s (3) angeordnet ist.
  8. 8. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfauslaß (30) des Dampfabscheiders an den Bereich des Krümmers (55) des zweiten U-Rohrbündels (3) angeschlossen ist.
  9. 9. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfabscheider (20) einen in Höhe der Verbindungsstelle der beiden Schenkel (5,8) liegenden Zentrifugalabscheider (21) umfaßt und daß diesem ein zylindrisches Gefäß (28) nachgeschaltet ist, das parallel zu dem einen Schenkel angeordnet ist und Peinabscheider (22) enthält.
  10. 10. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Primärmediuia in beiden U-Rohrbündeln (3»4) im Gegenstrom zum Sekundärmedium fließt.
  11. 11. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Ein- und Auslaßkammern (l0;ll) mit Leitvorrichtungen (65) zur Umlenkung des Primärmediums versehen sind.
  12. 12. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden U-Rohrbündeln (3,4) zugeordneten Mäntel mit den Rohrböden (37,42,44,45) verschweißt sind, die ihrerseits mit den gemeinsamen Ein- und Auslaßkammern (10,11) verschraubt sind.
  13. 13. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ein- oder Auslaßkammer (12,13, 14,15) für das Sekundärmedium von einer exzentrisch zum zylindrischen Rohrbündel angeordneten zylindrischen
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    Wand (46) gebildet'wird.
  14. 14- Dampferzeuger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der zylindrischen Wand leitbleche (52) zur Strömungsvergleichmäßigung angeordnet sind.
  15. 15. Dampferzeuger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpe in einem Fallrohr (26) unterhalb des Dampfabscheidera (20)angeordnet ist.
  16. 16. Dampferzeuger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Drosseln im Dampfabfluß bzw. Wasserabfluß des Dampfabscheiders (20) eingebaut werden.
  17. 17. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus im Bereich der Krümmer (55,60) mit Planschen zum Verschließen der Berohrungsöffnungen versehenen Teilen besteht.
  18. 18. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden U-Rohrbündel (3,4) zur Erzielung eines optimalen Wärmeüberganges ungleich lang sind.
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