AT54542B - Überholmaschine. - Google Patents

Überholmaschine.

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AT54542B
AT54542B AT54542DA AT54542B AT 54542 B AT54542 B AT 54542B AT 54542D A AT54542D A AT 54542DA AT 54542 B AT54542 B AT 54542B
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United Shoe Machinery Ab
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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description


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    Oberholmaschine.   



   Es sind Überholnaschinen bekannt, bei denen das Oberleder durch Klemmglieder gegen die Leistenseiten angepresst wird, um das Zurückrutschen des Oberleders zu verhindern, wenn die Zangen nach dem Anziehen des Leders es loslassen, um das Befestigen zu ermöglichen. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung ist mit diesen Andrückvorrichtungen eine   Sperr-   
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 unbeabsichtigte Rückbewegung verhindert ist. Die Sperrung wird selbsttätig   hervorgerufen   und unterbrochen, so dass kein weiterer Handgriff erforderlich ist. 



   Es sind, wie bei bekannten Maschinen, zwei Gruppen   ver.     Klemmgliedern übereinander   angeordnet. welche durch ein Zahngetriebe miteinander verbunden sind. Gemäss der vorliegenden Erfindung tritt das obere Klemmglied früher mit dem Werkstück in Berührung, als die unteren   Klemmglieder, und die   letzteren werden in ihrer Arbeitslage vorgeschoben, dadurch, dass die oberen   Klcmmglieder   gegen das   Werkstück   drücken. Dadurch wird erreicht, dass die unteren   Klemm-   glieder das Oberleder am Leisten ausstreichen und die Anzugswirkung der Greifer unterstützen. 
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 Oberlederrand auf die Sohle drucken.

   Diese   Überschieber smd gemäss   der   vorliegenden Erfindung     nachgiebig   an den Tragvorrichtungen angebracht und werden durch das Oberleder in ihrer Vor-   wärtsbewegung   gehemmt, solange dies noch von den Greifern festgehalten wird. Im Moment der Freigabe des Oberleders werden die   Überschieber   durch Federkraft vorwärtsgeschnellt und pressen den Oberlederrand rasch und wirksam auf die Sohle. 



   Dar Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise an einer   Überholmaschine   nach der deutschen Patentschrift Nr. 192880 veranschaulicht. 



   Fig. 1 ist eine Seitenansicht der zum Verständnis der Erfindung notwendig erscheinenden Teile   einer Überholmaschine.   Fig. 2 stellt Einzelheiten dar. Fig. 3 ist ein Schaubild der das Oberleder an der Seite des Leistens festklemmenden Vorrichtung und der Nagelvorrichtung. Fig. 4 und 5 erläutern die für die Erfindung massgebenden Maschinenteile in verschiedenen Lagen. die sie während des Arbeitsganges der Maschine einnehmen. 



   Die zum Anziehen und Zurechtrücken des Oberleders vorgesehenen Vorrichtungen ent-   sprechen in   wesentlichen denjenigen des genannten Patentes. 



   Die Vorrichtungen, die das angezogene und zurechtgerückte Oberleder an den Seiten des Leistens   festklemmen,   ehe es von den Seitengreifern freigegeben wird, sind an um Zapfen 12 schwingbaren Armen 10 angeordnet und werden nachgiebig gegen den Schuh und von demselben hinwegbewegt,. Diese Vorrichtungen schliessen aus gepolsterten Blöcken bestehende   Leistenstützen   1   ein. Diese Blöcke sind drehbar   an Schiebern 16 angebracht, welche in mit Bezug auf den Schuh geneigten Führungen gleiten. Da die an den Armen 10 angeordneten Vorrichtungen gleicher Bauart sind. so genügt die Beschreibung einer derselben.

   Die Oberfläche des Schiebers 16 ist zu einer Zahnstange ausgebildet, die in ein Zahnrad 20 eingreift (Fig. 2). 
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 Längsseite dos Leistens angeordneten   Seitengreif em ausgerüstet   ist, so dass die Flächen 24 des Oberleders an Punkten festklemmen, die im, wesentlichen in einer Linie mit der Anzugsrichtung 
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 Stütze und die Leistenstütze wird dann durch Vermittlung des Zahnrades 20 einwärts- und aufwärtsbewegt, um mit dem Leisten in Berührung zu treten. Die wirksame Bewegung der Leistenstütze findet demnach in   einer Richtung statt, die im wesentlich@n mit der Richtung zusammenfällt,   in der das Oberleder gespannt wird.

   Auf diese Weise tragt die   Leistenstutze   dazu bei, das Oberleder gegen die Kante des Leistens, zu schieben und stützt erst nach dieser Einwirkung den Leisten gegen Abwärtsbewegungen. Während des Anziehens des Oberleders pressen die Greifer den Schuh gegen die Sohlenstütze 26. Die Greifer geben das angezogene Oberleder frei, nachdem die Drücker zwecks Verhindern des   Zurückrutachena   des Oberleders mit den Seiten des Leistens in Berührung getreten sind. Wenn die geöffneten Greifer sich von dem Schuh hinwegbewegen, um den Nagelvorrichtungen Platz zu machen, so sucht die Sohlenstütze den Schuh herabzudrücken und denselben zwischen die Leistenstützen hineinzupressen.

   Damit dieser Abwärtsbewegung des Schuhes Widerstand geboten wird, und damit der Schuh während des Eintreibens der Befestigungsmittel fest in seiner Lage gehalten wird, ist an jedem Zahnrad 20 ein Schaltrad 30 angebracht, in dessen Schaltzähne eine Klinke 32 einfällt. Die Klinke   32   sperrt die Klemmglieder in ihren wirksamen Lagen, so dass   der Schuh nach erfolgter Sperrung unnachgiebig   gestützt wird. Durch diese Einrichtung wird die Abwärtsbewegung des Schuhes auf ein Mindestmass begrenzt. Die begrenzte Abwärtsbewegung, die der Schuh ausführt, wenn er von der Sohlenstütze zwischen die Leisten-   stützen hineingepresst wird,   trägt dazu bei, das Oberleder glatt an die Seiten der Schuhes anzuschmiegen.

   Die Klinke J2 wird durch ihr Eigengewicht gegen das Schaltrad 30 gehalten und ist so ausgebildet, dass sie während des Ausschwingens des Armes 10 durch ihr Beharrungs-   vermögen   aus dem Schaltrad   ausgelöst wird.   



   Das Oberleder wird von Überschiebern 40 in diejenige Lage gebracht, in der es befestigt werden soll. Die Wirkungsweise des   Überschiebers 40   ist unabhängig von derjenigen   des Druckers 25,   damit der letztere während der Einwirkung des Überschiebers unbeweglich bleibt. Der Überschieber ist an dem Nagelarm 42 angebracht, dessen Antrieb im Patente Nr. 192880 eingehend beschrieben ist. Der den Überschieber tragende Block   43   ist abnehmbar an dem Arm 42 angebracht   (Fig.   3).   Der Überschieber   besteht aus einer dünnen Metallplatte, an derem vorderen Ende Nuten angebracht sind, die das Eintreiben der Befestigungsmittel ermöglichen.

   Das vordere Ende des   überschiebens   ist aufgebogen, damit der Überschieber unter allen Umständen mit dem Oberleder oberhalb des Schuhbodens zusammentrifft. Zu Beginn des Überschiebvorganges tritt die schräge
Fläche des   überschiebens   mit der   Leistenkante m   Berührung und der Überschieber gleitet all- mählich über den Leistenboden. 



   Der rückwärtige, geschlitzte Teil   des Überschiebers   nimmt einen Stiel 45 auf. Eine Deck- platte 46 und ein Bolzen   48   halten den Überschieber in seiner Lage. Der Schlitz des   Überschiebers   ist   länger als der   Stiel   4. 5,   so dass der Überschieber Bewegungen in seiner Längsrichtung   ausführen   kann. Die Entfernung zwischen der Deckplatte 46 und der unteren Fläche des den Überschieber 
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 des Blockes 43 ist eine nach aufwärts geneigte Fläche ausgebildet. Die Kippbewegungen und die Gleitbewegungen des   Überschiebers   finden mit Bezug auf den Schnittpunkt 50 der wagerechten und der geneigten Fläche des Blockes   43   statt.

   An dem rückwärtigen'Ende des Überschiebers 
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 an einer senkrechten Stange   6fj angebracht,   die von einer Feder 56 in ihrer höchsten Lage gehalten wird. Diese Einrichtung ermöglicht es dem Überschieber, sich nachgiebig   zurückzubewegen.   indem er dem Stiel   4-5     gegenüber Gleitbewegungen ausführt.   Der Überschieber kann auch aufwärts zu nachgeben, wenn er unter Überwindung der Spannung der Feder 56 um den Punkt 50 gekippt wird. Wenn der Überschieber in die in Fig. 4 dargestellte Lage bewegt wird, so gleitet der aufgebogene Teil desselben über die   a\. ante des Schuhbodens,   so dass sich der Überschieber der Ebene des Schuhbodens anpassen kann.

   Der Überschieber bewegt sich zu dieser Zeit nachgiebig in die 
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 in ihre Anfangslage zurückkehren, so trifft eine Rolle 59 des an dem Nagelarm angebrachten Armes 58 mit einer schrägen Fläche 60 einer ortsfesten Konsole 62 zusammen. Hiedurch wird der Arm 58 herabgedrückt und demgemäss wird auch die Stange 55 und die Rolle 54 herabbewegt, so dass der   Überschieber   mit Bezug auf den Arm 42 frei beweglich ist. Wenn die Bewegung des Nagelarmes durch Zusammentreffen mit der Konsole 62 oder mit einem an derselben verstellbaren Anschlag 63 plötzlich unterbrochen wird, so wird der Überschieber durch das   Beharrungsvermögen   in die Anfangslage zurückgeführt, in der er das Einsetzen des nächsten Schuhes und die Bewegungen der Greifer nicht beeinträchtigt. 



   Der Arm 58 und die Nagelführung 70 schwingen um denselben Zapfen. Der Nagelführung 70 werden Nägel durch Nagelröhren 72 zugeführt. Die Nägel fallen in Nagellöcher des Blockes 43. Wenn der   Nngelarm   ausgeschwungen wird   (Fig. 2),   so trifft die Nagelführung 70 mit einem Anschlag 75 zusammen, und das untere Ende der   Nagelführung   wird aufwärts-und einwärtsgeschwungen, so dass der Nagelkanal in Übereinstimmung mit den Nagellöchern des Blockes 43 gelangt. Wenn die Teile diese Lage einnehmen, so werden die Nägel in die Nagellöcher der   Blöcke     J. 3   eingeführt.

   Wenn der Arm 42 einwärtsgeschwungen wird, so bewegt ein federbelasteter Kolben 76 bzw. ein Fortsatz desselben den Teil 73 der Nagelführung über die Offnung der   Nagellöcher,   so dass die Nägel während der Bewegung dieser Teile gegen den Schuh nicht aus den   Nagellöcheru   herausspringen können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   überholmaschine.   dadurch gekennzeichnet, dass die das Oberleder an die Seiten des
Leistens andrückenden Organe   (15, 2. 5) in   ihrer wirksamen Lage mit Bezug auf ihre Antriebs- hebel gesperrt werden und dass diese Sperrung (30, 32) bis zur Vollendung   des Überholvorganges     aufrecht erhalten   bleibt.

Claims (1)

  1. 2. Überholmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass t) n dem zwischen den Klemmgliedern (15, 25) eingeschalteten Zahnrad (20) ein Schaltrad (30) angebracht ist, in das eine Schaltklinke (32) selbsttätig einfällt und die Klemmglieder (. 5, 25) in wirksamer Lage sperrt.
    3. Überholmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass das Auslösen der Sperrung beim Herausschwingen des die Klemmglieder (15, 25) tragenden Armes (10) durr-h das Beharrungsvermögen der Schalt. klinke (32) bewirkt wird.
    4. Überholmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit oberen und unteren Klemmgu. deru und einem zwischengeschalteten Zahnrad, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Klemmglied (25) früher mit dem Werkstück in Berührung tritt als das antere, wodurch bei Auswärtsbewegung des ersteren letzteres in der Abzugsrichtung der Greifer bewegt wird und deren Wirkung auf dxs Oberleder unterstützt.
    5. Überhomaschine mit einem das Oberleder gegen die Seiten des Leistens klemmenden Drücker und einem Cberschieber. dadurch gekennzeichnet, dass der überschieben nachgiebig gelagert ist, 80 dass er. wenn er mit dem von den Greifern erfassten Oberleder in Berührung tritt, in der Querrichtung des ilm tragenden und sich gegen den Leisten bewegenden Armes gegen die Wirkung seiner Feder ausreichen kann, wobei die Feder ihn, sobald die Greifer das Oberleder freigeben, weiter über den Leistenboden vorschiebt.
AT54542D 1909-04-19 1910-04-09 Überholmaschine. AT54542B (de)

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US54542XA 1909-04-19 1909-04-19

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AT54542B true AT54542B (de) 1912-07-25

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ID=21715956

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