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Einlassventil für Zweitakt-Explosionskraftmaschinen.
Gegenstand dieser Erfindung ist ein Einlassventil für solche Explosionskraftmaschinen, bei denen Ladung und verdichtete Luft in voneinander getrennte konzentrische Räume der Maschine eingeführt werden.
Die Erfindung liegt darin, dass für beide Räume nur ein einziges gesteuertes, mit zwei Sitzen ausgestattetes Ventil benutzt wird, dessen zwischen den Sitzen gelegener Ringraum in zwei Räume getrennt ist, von denen der eine, mit der Ladung gespeiste, in den Explosionsraum, der andere, mit Verbrennungsluft gespeiste, in den Luftraum der Maschine ausmündet.
Die Zeichnung veran. schaulcht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungs. gegenstandes in Anordnung an einer Zwillingsmaschine in Fig. 1 zur Hälfte im Achsenschnitt,
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Der Arbeitszylinder 7 der Maschine ist durch eine vom Zylinderkopf 2 getragene Ring- wund J, die in eine im Ko ! ben 7 ausgesparte Ringnut 5 eintreten kann, in zwei konzentrische Räume 6 und 7 geteilt, von denen der eine (innere) als Exploaionsraum der andere (äussere) zur Aufnahme hochverdichteter bxw. auch vorgewärmter Luft dient.
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untereinander in Verbindung.
Entsprechend dem Zwecke der Erfindung, diesen beiden Räumen mit Hilfe eines einzigen
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sitzeinlassringventil 72 besitzt, das demgemäss zwei Dichtungsflächen 13 und 14 aufweist.
Der zwischen der Innenwandung des Ventilgehäuses 9 und der Aussenwandung des Ventilkörpers 12 befindliche Ringraum ist durch eine, nach der dargestellten Ausführungsform zur Achsenrichtung schrägstehende elliptische Ringflansche 15 in zwei Räume 16 und 17 geteilt. Der unterhalb der Flansche 15 liegende Raum 16 erhält die Ladung aus explosiblem Brennstoffgemisch durch den Kamii 18 zugeleitet, wogegen in den ober der Flansche 15 gelegenen Raum 17 durch den Kanal 19 reine verdichtete Luft eingeführt wird.
Wenn kein Wer) darauf gelegt wird, dass die beiden gegenüberstehenden Einlasskanäle 18
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somit durch die durch die Hitzeeinwirkung bedingte Längenausdehnung des Ventilkörpers die
DichtungswirkungandenSitzennichtschädlichbeeinflusstwird.
Oberhalb des Ventilsitzes 11 ist im Gehäuse 9 ein Ringkanal 20 ausgespart, von welchem eine Anzahl (im dargestellten Fall vier) Kanäle 21 zu dem ausserhalb der Ringwand. ? gelegenen Ringraum 7 des Zylinders führen, so dass bei geöffnetem Ventil 72 einerseits die Ladung aus 16 unmittelbar in den Explosionsraum 6, andererseits die verdichtete reine Luft durch den Ring- kanal 20 und die Kanäle 21 in den Ringraum 7 strömen kann, ohne dass sich beide Medien mit- einander nennenswert vermischen können.
Das beschriebene Einlassventil kann, als Hohlkörper ausgeführt, zugleich auch Sitz und
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Zylinder gelagerten Steuerwelle 29, die von der Kurbelwelle mit gleicher Umdrehungszahl angetrieben wird und Nocken 30 bzw. 3. 1 trägt, die das zugehörigen Ventil 72 bzw. 22 entgegen der Wirkung der der Schliessfedern 32 und 33 öffnen.
PATENT. SPRÜCHE :
1. Einlassventil für Zweitalrt-Explosionskraftmaschinen, bei denen Ladung und verdichtete Luft getrennt voneinander in konzentrische Räume der Maschine eingeführt werden, gekennzeichnet durch die Verwendung nur eines einzigen Ventiles, das mit zwei Sitzen (10 und 11) ausgestattet und dessen zwischen den beiden Sitzen gelegener Ringraum durch eine Ringflansche (15)
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den einen Ventilsitz (10) unmittelbar in den Explosionsraum (6) ausmündet, der andere (17) die vu dichtet Luft aufnimmt und durch den zweiten Sitz (11) und Verteilungskanäle (20, 21) in den den Explosionsraum umschliessenden Ringraum (7) verteilt.