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Werkstückträger für Haut- und Lederbearbeitungsmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrgliedrigen Werkstückträger für Haut-und Leder- bwirbssitungsmaschinen, deren Hauptzweck darin besteht, die zitternden Bewegungen, die während des Arbeitsganges bei solchen Maschinen leicht auftreten und den zu bearbeitenden Häuten schädlich sind, zu vermeiden.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
Fig. l zeigt eine Ausführungsform in Anwendung bei einer Hautbearbeitungs"schine bekannter Art.. In dem Gestellrahmen 1 ist die Werkzeugwalze 2 drehbar gelagert. Die Haut 6, \\ seiche an ihr vorbeigezogen werden soll, ist über Walzen 7, 8, 9 geführt, von denen in der üblichen \\ eise zwecks Auflegens des Werkstückes die mittlere herausnehmbar angeordnet ist. Von einem in Lager 15 gelagerten Schwingarm 14, der mittels der Glieder 12, 11, 10 mittels Fusstritt bewegt wird, wird das Gliederbett getragen, das der Werkzeugwalze gegenüber angeordnet ist und nach Bedarf die Haut stärker oder schwächer gegen die Messer 3 der Werkzeugwalze anzudrücken gestattet.
Hiebei sorgt eine Feder 16 für selbsttätige Rückbewegung und Federn 21, 22 für nachgiebigen Druck. Mittels Stellsehraube 23 k1nn eine beliebige Einstellung der verschiedenen Glieder oder Gliedergruppen in bekannter Weise erfolgen. Spritzvorrichtungen 5 und 29, deren letztere durch die Glieder 30, 31, 32, 13 zugleich mit dem Fusstritt betätigt wird, sorgen in bekannter Weise für Kühlung der Haut bzw. für Verminderung der Reibung zwischen Haut und Gliederbett. Der Hub des Fusstrittes kann durch Stellschrauben 17 begrenzt werden. Um nun die während des Arbeitsganges leicht auftretenden zitternden Bewegungen der einzelnen Glieder zu verhindern, ist für jedes Glied eine Feder 33 vorgesehen, die von unten einen Druck gegen das in dem Balken 18 gleitende Glied 19 ausübt.
Die Feder 33 kann durch eine Stellschraube 34 nach Wunsch eingestellt werden und soll nicht nur einen zu losen Gang des Gliedes in seiner Führung verhindern, sondern durch das Anpressen des Gliedes gegen die eine Wand des Balkens 18 Reibung erzeugen, wodurch das Entstehen von zitternden Bewegungen während des Arbeitsganges verhindert wird. Die
Feder 33 könnte auch eine besondere Platte (39) gegen das Glied drücken, um denselben Zweck
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der wesentlich ist, dass die den Gewichtsdruck übertragende Stange. M schräg nach oben gegen das betreffende Glied des Gliederbettes gerichtet ist und in dieser Richtung den vom Gewicht 35 durch die Anordnung des Drehpunktes 37 bedingten Druck in dieser Richtung auf das Glied überträgt.
Auch hiebei wird also das Glied an die eine Wand des Balkens 18 gedrückt, so dass durch die erzeugte Reibung zitternde Bewegungen hintangehalten werden. Zu gleicher Zeit werden aber auch die Glieder des Giiederbettes gegen die Werkzeugwalzen angedrückt. Fig. 3 zeigt eine Uraufsteht auf eine solche Anordnung, aus der ersichtlich ist, dass für jedes Glied eine solche
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Feder 33 in : Fig. 1 ersetzen, wie Fig. 5 zeigt.
Die hier gezeigten Ausführungsbeispiele sind nicht die einzigen, welche Anwendung finden kennen. So kann derDruck zur Verhinderung der zitternden Bewegungen z. B. auch durch Reibungs- bremsen erzeugt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Werkstückträger für Haut- und Lederbearbeitungsmaschinen mit nachgiebig in einer Führung gleitbaren Gliedern, dadurch gekennzeichnet, dass die Glieder gegen ihre Führung unter Druck gehalten werden.
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