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Spulvorrichtung für Nähmaschinen.
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Infolgedessen erhält die Spulvorrichtung eine grössere Geschwindigkeit, als wenn ihr Antrieb direkt von ! Antriebsriemen abgeleitet wird.
An dem Riemenschutz 11 ist ein Zapfen 14 (Fig. 1, 2, 3 und 7) angeordnet, auf dem die
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gegabelt und mit Lagerbüchsen 17 versehen, in denen die Achse 18 ruht, die das Rillenrad 19 triigt, in dessen Rille ein nachgiebiger Reifen 20 angeordnet ist, der zweckmässig in gewöhnlicher
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Zwischen dem Arm 16 und dem Riemenschutz 11 ist auf dem Zapfen 14 ein Hebel 31 gelagert, der einen Querschlitz. 32 besitzt, durch den eine Klemmschraube 3J hindurchgeht, die
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in den Riemenschutz eingreift. Der Hebel 31 hat einen zweiten Arm 34 mit einem abgesetzten Teil 35, in den ein Schraubenzapfen 36 eingesetzt ist. Auf dem letzteren ist die hakenförmige Klinke 37 gelagert, die einen winklig abgebogenen Kopf 38 mit einer Kerbe 39 (Fig. 5) besitzt. Mit dieser Kerbe kann die Klinke einen Ansatz oder Zahn 40 auf dem Arm 16 erfassen. Die Klinke 37 ist mit einem winklig abgebogenen Arm 41 versehen, der für gewöhnlich an dem die Spule aufnehmenden Ende der Welle 18 anliegt und in bekannter Weise dazu dient, die Klinke anzuheben, wenn die Spule voll ist.
Auf dem Ansatz 35 des Hebelarmes 34 ist konzentrisch zum Zapfen 42 eine ringförmige Nut 43 angeordnet, die zur Aufnahme einer Spiralfeder 44 dient, deren eines Ende in ein Loch 45 der Nut 43 eingreift, während das andere Ende in ein Loch 46 einer Aussparung 47 eingreift, die das Zapfenloch 48 der Klinke 37 umgibt (Fig. 4 bis 6).
Der Kopf 15 des Armes 16 besitzt eine Aushöhlung 49 (Fig. 7) zur Aufnahme einer Feder 50, die mit einem Ende in dem Boden der Aushöhlung 49 befestigt ist, mit dem anderen Ende durch eine seitliche Öffnung der Aushöhlung nach aussen ragt und sich auf die Kante des abgesetzten Teiles 35 des Hebelarmes 34 stützt. Hiedurch wird der Arm 16 federnd in seiner äusseren Lage gehalten, in der sich das Antriebsrad 19 nicht in Berührung mit der Lauffläche 10 befindet.
Um den Arm 25 des Fadenführers 22 in Berührung mit der Daumenscheibe 26 zu halten, i. t der Ansatz 24 ebenfalls mit einer Aushöhlung 51 versehen, die den Drehzapfen 23 des Fadenfuhrers umgibt (Fig. 3). In dieser Aushöhlung sitzt die Feder 52, die mit dem einen Ende in ein Loch in den Boden der Aushöhlung und mit dem anderen Ende in ein Loch 53 (Fig. 8) des Fadenführers eingreift. Der Fadenführerhebel ist mit einer nach vorn ragenden Nase 25x versehen, durch die der Faden hindurchgeführt wird.
Wenn die Vorrichtung an der Maschine angebracht ist, so befindet sich der Arm 16 zunächst in der in Fig. 3 dargestellten unwirksamen Lage, in der die Spitze des Zahnes 40 in die Kerbe 39 des Klinkenkopfes 38 eingreift. Um die Vorrichtung in Gang zu setzen, wird der Arm 16 einwärtsgedrückt, so dass der Zahn 14 in die Vertiefung 39x der hakenförmigen Klinke 37 ge-
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Antriebsrad 19 mit der Lauffläche 10 des Schwungrades in Berührung und erhält von dem letzteren eine Drehung, durch die ferner mittels der Daumenscheibe 26 dem Fadenführer 22 eine hin und her gehende Bewegung erteilt wird. Infolgedessen wird der Faden in bekannter Weise auf die Spule aufgewickelt.
Durch die wachsende Spulenstärke wird der Arm 41 der Klinke 37 allmählich von der Achse 18 weggedrückt, wodurch auch die Klinke allmählich von dem Zahn 40 abgeleitet. Sobald dies eintritt, springt der Arm 16 unter dem Einfluss seiner Feder 50 nach vorn und entfernt dadurch das Antriebsrad 19 von der Lauffläche 10. Gleichzeitig schnappt die Klinke 37 mit der Kerbe 39 über den Zain tu und hält die Vorrichtung wieder in der in Fig. 3 dargestellten Lage fest.
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samen Lage zu halten. l) er Reibungseingriff wird dabei durch Einschaltung eines nachgiebigen Reifens auf einem der beiden Teile gesichert. Mit zunehmender Abnutzung des Reifens 20 wird der Reibungsungriff naturgemäss verschlechtert.
Es kann aber durch Einstellung der Klinke 37 mittels Verstellung des Hebels 31, 34 und Feststellung dieses Hebels durch die Schraube 33 nieder ein Ausgleich stattfinden.