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Pantographenanordnung an automatischen Stickmaschinen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Pantographenanordnung an automatischen Stickmaschinen, bei welcher zwei Punkte des Pantographen in geraden, winklig zueinander stehenden, festliegenden Bahnen bewegbar sind und an einem dritten Punkte die sich unter Berücksichtigung des Übertragungsverhältnisses ergebende Resultante der beiden, die geraden Bahnen beschreibenden Komponenten abnehmbar ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform schematisch dargestellt.
1 ist das Gehäuse des Stickautomaten, aus welchem die beiden Wellen 2 und 3 heraustreten, die zur Übertragung der horizontalen und der vertikalen Komponente als Resultante auf das Gatter 4 dienen.
Die Welle 2 steht durch Kegelrädergetriebe mit einer horizontalen Spindel 5 in Bewegungsverbindung, welche unten am Musterbrett 6 fest, d. h. drehbar aber nicht vertikal verstellbar, gelagert ist. Auf dieser Spindel 5 sitzt, gegen Drehung gesichert, eine Mutter 16, an der der Führungsarm 7 des Pantographen durch den Pantographenstift 8 drehbar befestigt ist. Dieser Punkt des Pantographen ist also in einer horizontalen, geraden, festliegenden Bahn bewegbar.
Der am Gelenkviereck befindliche Gelenkpunkt 9 des Pantographen ist drehbar mit einer Mutter 10 verbunden, welche auf einer vertikalen Spindel 11 gegen Drehung gesichert sitzt, die durch Kegelrädergetriebe mit der Welle 2 des Automaten in Bewegungsverbindung steht. Dieser Punkt 9 kann also in einer vertikalen, geraden, festliegenden Bahn bewegt werden. Am Gelenkpunkt 72 des Pantographen ist das Gatter 4 aufgehängt.
Wird von der Welle 2 aus durch den Automaten 1 eine horizontale Komponente x auf die Mutter 16 übertragen, so wird das Gatter, wie die punktierte Lage des Pantopraphen angibt, horizontal um die Grösse Xl verschoben. Wird von der Welle 3 aus eine vertikale Komponente y auf die Mutter 10 übertragen, so wird das Gatter, wie die strichpunktierte Lage des Pantographen angibt, vertikal um die Grösse y, verschoben. Werden die beiden Punkte 8 und 9 zur Bildung
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von und herrührend, abnehmbar, d. h. das Gatter wird in Grösse und Richtung der Resultante verschoben.
Da der Pantograph im Verhältnis l : 6 übersetzt, so wird die Grösse der Resultante demgemäss auch im Verhältnis von 1 : 6 zu der direkt aus den Komponenten X und ! I konstruier- en reu Resultante sein. Ein Vorteil dieser Pantographenanordnung ist, dass sowohl die horizontale.
) t) s nuch die vertikale Komponente in1 gleichen Verhältnis, z. B. 1 : 6, übertragen wird. Dies ergibt die Möglichkeit, nach Lösung des Armes 7 von der Mutter 16. ohne Abänderung mit der Hand sticken zu können, wobei der Punkt 9 zum festen Stützpunkt des Pantographen wird. Konstruktiv ist von Vorteil, dass die eine Komponente, im Ausführungsbeispiel die vertikale, nicht mehr wie bisher auf den Arm 7 übertragen ist, aus welchem Grunde die Spindel 5 vertikal unverschiebbar gelagert werden kann, wodurch das Musterbrett frei bleibt zum Handsticken.
Es kann auch eine vertikale Komponentenbewegung am Musterbrett angeordnet werden und die horizontale am Punkte 9.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Pantographenanordnung an automatischen Stickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Punkte des Pantographen in geraden, winklig zueinander stehenden, festliegenden Hahnen bewegbar sind, und dass an einem dritten Punkte des Pantographen die sich bei dem betreffenden Übersetzungsverhältnis ergebende Resultante der beiden, die geraden Bahnen be- schreibenden Bewegungskomponenten abnehmbar ist.
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