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Die Erfindung betrifft eine Einfädelvorrichtung die in Verbindung mit einem bekannten Nadeleinfädler ein schnelles Einfädeln in ein Nadelöhr ermöglicht.
Der bekannte Nadeleinfädler besteht aus einem Griffplättchen an dem eine Einfädelschlinge aus dünnem Stahldraht befestigt ist. Um einen Faden in ein Nadelöhr einzufädeln wird die Einfädelschlinge durch das Nadelöhr geschoben, weiters wird der Faden durch die Einfädelschlinge gesteckt und durch Zurückziehen der Einfädelschlinge wird der Faden durch das Nadelöhr hindurchgezogen. Dieser Vorgang ist bei kleinen Nadelöhren oder nicht guten Licht-
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6 befestigt ist und andererseits einer vorwiegend ebenen Auflageplatte 3 auf der die Einfàdelschlinge 6 und die einzufädelnde Nadel 12 positioniert werden.
Bei dem Einfädelvorgang w ird die Einfädelschlinge 6 auf die Auflageplatte. 3 ge- drückt wobei die Spitze 8 der Einfädelschlinge 6 mittig über der Vertiefung 11 zu zu liegen kommt. Der Nachteil dieser Bauart liegt darinn, dass die Einfädel- schlinge 6, bedingt durch schräges Wegziehen der Nadel bei einem Einfädelvorgang verbogen werden kann und daher infolge die Spitze 8 oft nicht mittig über der in der Auflageplatte 3 befindilichen Vertiefung 11 zu liegen kommt und somit emem neuerlichen Einfädelvorgang erschwert Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Schaffung einer Einfädehomchtung,
welche unter Vermeidung der geschilderten Nachteile der bekannten Nadeleinfädler die Treffsicherheit von Nadeleinfädler und Einfädelschlinge zueinander erhöht, wobei ein bekannter Nadeleinfädler mit der Ein- fädelvomchtung lose verbunden und jederzeit austauschbar ist
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Ziel zu Längsachse, zwei von einer Nut getrennte wulstartige Erhöhungen aufweist. In dieser Nut wird die dünne Einfädelschlinge des bekannten Nadeleinfädlers
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geschützt..Weiters ist die Nut etwa mittig zur Vertiefung, die sich an einem Ende des Aufnahmeteiles befindet, ausgerichtet. Durch diesen Umstand ist die Einfädelschlinge, die mit ihrer ausgebildeten Spitze in der Nut positioniert ist, etwa mittig zu der Vertiefung ausgerichtet.
Bei einem Einfädelvorgang, bei dem einerseits die Einfädelschlinge, begrenzt durch die wulstartigen Erhöhungen, auf die
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Aufnahmeplatte gedrückt und dadurch positioniert ist, wird andererseits die Nadel um ihre Längsachse schrittweise gedreht und solange an die Spitze der Einfädelnadel herangeführt bis das Nadelöhr aufschiebbar ist. Der verdickte Öhrbereich der Nadel ist in der vorhandenen Nut freigestellt.
Weiters weist der Aufnahmeteil auf einer seiner Oberflächen, das Griffplättchen des bekannten Nadeleinfädlers teilweise umschliessend, eine wulstartige Erhöhung auf Durch diese wulstartige Erhöhung wird der bekannte Nadeleinfädler zur Längsachse des Aufnahmeteiles ausgerichtet.
Weiters ist zum Festhalten des bekannten Nadeleinfädlers auf dem Aufnahme- teil ein Halter, vorzugsweise ein Gummiring, vorgesehen. Durch diesen Umstand kann ein beschädigter Nadeleinfädler rasch gewechselt werden.
Weiters weist der Aufilahmeteil an jeder der gegenüberliegenden Längsseiten eine Einkerbung auf. In diesen Einkerbungen wird der Halter, vorzugsweise ein Gummiring, der den Aufnahmeteil und den bekannten Nadeleinfädler zu- sammenhält, positioniert.
In einer Weiterentwicklung der Erfindung sind auf einer der Oberflächen des Aufnahmeteiles stiftartise Erhöhungen ausgebildet, die den bekannten Nadelein-
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zur Längsachse des Aufnahmeteiles ausrichtell. DurchZwischenräume der einzelnen stiftartigen Erhöhungen können Fadenreste leicht beseitigt werden.
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einer weiteren Variante'gestellt. Durch diesen Umstand kann mindestens eine der nasenförmigen Erhöhungen mittels Fingerdurck so gebogen werden, dass der bekannte Nadelinfädler leicht ausgewechselt werden kann
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der Fie. 5. Fig. 7 zeigt eine Mnfädelvorrichtuna in Draufsicht. Fig. 8 zeigt einen Teilschnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7.
Fig. 9 zeigt einen Schnitt nach der Linie LX-IX der Fig 7 u. Fig. 10 zeigt ein Handling bei einer Auswechslung eines Nadeleinfädlers an der Einfadelvornchtuna.
Die Fig. I zeigt eine Einfädelvorrichtung 1 die aus einem Aufnahmeteil 2 und einem bekannten Nadeleinfädler 3 besteht. Der bekannte Nadeleinfädler 3
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besteht aus einem Griffplättchen 4 an dem eine aus dünnen Stahldraht geformte Einfädelschlinge 5 mit ausgebildeter Spitze 6 befestigt ist. Der Aufnahmeteil 2 weist auf seiner Oberfläche 7, im Bereich des Griffplättchens 4, eine wulstartige Erhöhung 8 und quer zu seiner Längsachse 9 zwei, von einer Nut 12 getrennte, wulstartige Erhöhungen 10 u. 11 auf. Weiters weist der Aufnahmeteil 2 an einem Ende 13 eine Vertiefung 14 auf, die mittig zur Nut 12 ausgerichtet ist.
Ausserdem weist der Aufnahmeteil 2 im Bereich der Einfädelschlinge 5 eine Öffnung 15 und im Bereich des Griffplättchens 4 eine Aussparung 16 auf.
Weiters weist der Aufnahmeteil 2 an jeder Längsseite 17 u. 18 eine Einkerbung 19 auf. Ein Halter, vorzugsweise Gummiring 20, ist in diesen Einkerbungen 19 positioniert. Der Bewegungsablauf der Nadel 21 mit dem verdickten Öhrbereich 22 u. dem Öhr 23 ist durch Pfeile gekennzeichnet, wobei die aufgefädelte Nadel 21 und das Durchstecken eines Fadens 24 durch die Einfädelschlinge 5 und durch die Öffnung 15 angedeutet ist.
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ist, aufweist.
Die Fig. 7 zeigt eine Einfädelvorrichtung 38 die aus einer Aufnahmeteil 30 und einem bekannten Nadeleinfädler 3 besteht. Der Aufnahmeteil 30 weist auf seiner Oberfläche 31 nasenförmige Erhöhungen 32 auf innerhalb dieser der benkannte Nadeleinfädler 3 mit sinem Griffplättchen 4 zur Längsachse 33 des
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an einem Ende 34 einen schmalen Lappen 35 auf dem eine nasenförmige Erhöhlung 32 ausgebildet ist. Eine Öffnung 36 ist unter dem Griffplättchen 4 des Aufnahmeteiles 30 angeordnet. Die in der Fig. 1 beschiebenen Positionen 10 bis 15 sind mit der Fig. 7 identisch.
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Die Fig. 8 zeigt einen Teil der Einfädelvorrichtung 38 mit einem durch die nasenförmigen Erhöhungen 32 positionierten bekannten Nadeleinfädler 3.
Der Aufnahmeteil 30 weist unter dem Griffplättchen 4 des bekannten Nadeleinfädlers 3 eine Öffnung 36 u. weiters zur Herstellung der nasenförmigen Erhöhung 32 eine Öffnung 37 auf Die Fig. 9 zeigt den Auinahmeteil 38 mit dem positionierten bekannten Nadeleinfädler 3 der mit seinem Griffplättchen 4 innerhalb der nasenförmigen Erhöhlungen 32 gehalten wird.
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zeigtkannten Nadeleinfädlers 3 stattfindet wobei der Lappen 35 mit der nasen- förmigen Erhöhung 32, bedingt durch das biegsame Material der Aufnahmeplatte 30. soweit verformt wird, dass der bekannte Nadeleinfädler 3 aus der Halterung den nasenförmigen Erhöhungen 32 herausgeschoben werden kann.