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Selbsthal tonde bandförmige Bündelu Die Erfindung betrifft eine bandförmige
richtung, dl. Infolge ihrer Formgebung unter beibehaltung ihrer Befestigungslage
um ein Bündel ran Gegenständen, wie ein Bündel peralleler isolierter Leitungsdrähte,
herum befestigt werden kann. bei der Anwendung ma bisher bekannten Bündelungsbändern
dieser Art war im allgemein einspezialwerkseug erforderlich, mit dessen Hilfe die
Bänder festgezogen und gegen eine Lösungsbewegung verklennt wurden und mit desen
Hilfe das überstehende freie Bandende abgetrennt werden konnte.
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Demgegenüber beschäftigt sich die Irfindung in erster Linie itt der
schaffung einer aus Kunststoff gefertigten bandförmigen Bündelungsvorrichtung sum
Zusammenhalten von Gegenständen, die ohne Anwendung eines Spezialwerkzeugs o.dgl.
um eine Vielzahl von Einzelteilen herumgeschlungen und an diesen in selbsthaltende
Lage festgezogen werden kann.
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Ein anderes Erfindungaziel bezieht sich auf die gestaltung einer
selbsthaltenden Bündelungsvorrichtung der genannten Wirt, deren Körperabschnitt
Uber seine Gesamtlänge hinweg gegen eine Lösungsbewegung verklemmt werden kann,
wenn er ua sich selbst herumgeschlungen und in umgedrehter Lage durch den itt einer
Öffnung verschenen Kopfteil des Bands hindurchgezogen wird.
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Die erfindungsgemäße, als Kunststoff gefertigte bandförmige Bündelungsvorrichtung
ist außergewöhnlich einfach herzustellen, billig in der Anwandung und für den vorgeschenen
Verwendungsweek höchst wirksam.
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Zum besseren Verständnis sei die Erfindung nunmehr anhand der Zeichnungen
genauer erläntert. Es zeigen: fig. 1 eine Seitenansicht einer bandförhigen Bündelungsverrichtung
mit den Merkmalen der Erfindung in US ein Bündel vom Gegenständen herumgeschlungener
Lage vor dem Festziehen in dem selbsthaltenden Zustand, Fig. 2 eime verkürste Aufsicht
auf die Außenfläche der erfindungsgemäßen Bündelungsvorrichtung vor der Ausbildung
zu einer Spannschlinge,
eine Pig. 2 2 ähnelnde Aufsicht suf die
gegenüberliegende gerippte Außenfläche der erfindungsgemäsan Dündelungsvorrichtung
und Pig. 4 .ina Teilschnitt durch da itt einer Öffnung versehenen Kopfteil der erfindungsgemäßen
Bündelungsvorrichtung, In stark vergrößertem Maßstab, der einem in diesam Kopftuil
vorgeschenen metallischen Einsats darstellt, dessen freies Ende in selbatverklemmendem
Eingriff itt da Endabschnitt des um sich selbst herumgeschlungenen und durch die
Öffnung des Kopfteils hindurchgezogenen Bandstreital. steht.
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Gemäß da Zeichnungen besteht die beispielweise aus gegossenem Mylon
gefertigte erfindungsgemäße bandförmige bündelungsvorrichtung S als eine Körperabschnitt
10 itt einer Flachseite 12, einer konvexen Seite 14 und abgerundeten, perallelen
Bandkanten 16, der und im Querachnitt nahezu ovale Form besitzt.
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Die konvexe Seite 14 des Körperabschnitts 10 des Bands 8 ist mit swei
Abstand voneinander besitzenden, parallelen, verhältnismäßig schmalen lippen 18
verschen, die sich über den größten Teil der Bandänge erstrecken. Das freie Ende20
des
Körperabsohnitts 10 verjüngt sich in Breite und Dicke und ist an seiner Flachseite
12 mit kleinen, auf Abstände verteilten parallelen VorsprUngen 22 versehen, die
quer zur Band-Längsrichtung verlaufen und eine kurze Finger-Greiffläche bilden,
während das andere Ende bzw. der Kopfabschnitt 24 des Bands S in eine ovale Klemmöse
26 ausläuft, die eine seitlich von der Flachseite 12 des Band. abstehende und sich
unter einem rechten Winkel gegenüber dem Körperabsohnitt 10 erstreckende StirnfL§ohe
bildet, wobei ein schräges Übergangsstück 28 eine Fortsetzung der Band-Flachseite
12 zur Stirnfläche der Öse 26 darstellt. Die Öse 26 ist mit einer praktisch elliptischen
Queröffnung 30 versehen, die eine konvexe Seite, eine gegenüberliegende Flachseite
sowie einander gegennberliegende abgerundete Enden solcher Größe und solchen Radius
aufweist, daß sie dem Körperabschnitt 10 des Bands angepasst ist.
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Krfindungsgemäß ist die abstehende Stirnfläche 32 des Ösenabschnitts
26 gemäß Fig. 2 mit aufeinander ausgerichteten, in der Mitte quer Uber die Öffnung
90 hinweg ausgebildeten rechteckigen Schlitzen 34 und 36 versehen, von denen mich
der Schlitz 34 vollständig über die gesamte Wandstärke der Öse 26 erstreckt und
somit einen hindernisfreien Durchgang sum Schlitz 36 bildet, der sieh nur bis
zum
Ubergangaabschnitt 28 zwischen dem Ösenabschnitt 26 und der Flachseite 12 des Banda
S erstreckt. Hierdurch wird an der glatten Bandseite der Öse 26 einwärts von deren
Stirnfläche 32 eine rechteckige Vertiefung 38 gebildet. Obgleich die Wand A dieser
im Ösenabschnitt 26 auagebildeten Vertiefung 38 gemäß Fig. 4 im rechten Winkel zu
ihrer Wand B liegt, kann der Winkel zwischen diesen beiden Flächen gewünschtenfalls
auch kleiner sein als 900, wie dies durch die gestrichelte Linie 40 angedeutet ist,
ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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Erfindungsgemäß ist weiterhin eine beispielsweise aus rostfreiem Stahl
bestehende dünne, flache, biegsame Klaue bzw.
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Zunge 42 in den Ubergangsabachnitt 28 der Öse 26 eingepresst oder
anderweitig eingebettet, welche an der Übergangsstelle zwischen den die beiden Seiten
der in der Öse ausgebildeten Vertiefung 38 bildenden Wänden A und B unter einen
spitzen Winkel gegenüber der Axial-Mittellinie der Queröffnung 30 angeordnet ist.
Das eingebettete Ende der Zunge 42 weist ein. praktisch symmetrische Spltze auf,
so daß das plastische Hylonmaterial beim Einführen, Eintreiben oder anderweitigen
Einbetten der Zunge 42 an deren beiden Seiten gleichmäßig verdrängt wird, wie dies
in Fig. 4 deutlich veranschaulicht ist. Das freie Ende der
Klaue
bzw. Zunge 42 weist eine abgewinkelte bzw. abgeschrägte Endfläche auf, die eine
rechtwinkelig zur Zungenachse verlaufende Linie bzw. Messerkante 44 festlegt, welche
derart in die Öffnung 30 eintritt, daß sie mit deren Querachse übereinstimmt und
sich ilber ihre axiale Mittellinie hinauserstreckt, Jedoch innerhalb der seitlich
abstehenden Stirnfläche 32 des Ösenabschnitts 26 liegt.
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Wenn der Körperabsohnitt des Bands S um sich selbst herumgeschlungen
und durch die Öse 26 hindurchgezogen wird, biegt sich somit das vorstehende freie
Ende der Zunge 42 durch, wenn der herumgeschlungene Körperabechnitt d.s Bands Uber
die Zunge hinweggezogen wird, vermag sich Jedoch zurückzubewegen und in den Körperabschnitt
einzugreifen, so daß letzterer gegen eine Rückbewegung verklemmt wird, wenn das
Spannband unter Zugspannung gesetzt wird.
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En ist su beachten, daß der Winkel des Zungensinsat 42 relativ zur
axialen Mittellinie der Ösenöffnung 30 so bemessen ist. daß du Einführen des Bandstreifens
in die Össnöffnung 30 und durch diese hindurch möglichst leicht vor sich geht, während
gleichzeitig eine optimale Zurückhaltekraft an Band gewährleistet wird, wenn es
gegen eine Rücksiehbewegung verriegelt ist.
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Die konvexe seite 14 des Band-Körperabschnitts 10 weist zwei sich
über dessen Gesamtlänge erstreckende, Abstand voneinander besitzende, parallele,
verkältnismäßig schmale Rippen 18 aui, die dazu dienen, das Spannband in um eine
Anzahl gebündelter Gegenstände herumgesohlungenem Zustand durch die Greifwirkung
der Rippen t8 an einer relativen Querverschiebung zu hindern, während eine relative
Verdrehung des Bands ermöglicht wird. Darüberhinaus sind die Konfiguration und die
Querschnittsform des Körperabschnitts 10 des Bands S sowie die Form und die Fläche
der Öffnung 30 im Ösenabschnitt 26 einander praktisch gleich, jedoch relativ zueinander
umgekehrt angeordnet, um das Herumschlingen des Bandstreifen-Körperabschnitts 10
in umgedrehte lage fUr den beschriebenen Zweck zu ermöglichen.
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Weiterhin ist zu beachten, daß die vorstehend beschriebene bandförmige
Bündelungsvorrichtung 5 außerdem als Teil ihres Kopfendabschnitts 24 eine Fortsetzung
in Form eines kreisförmigen Ansatzes mit einer diesen durchsetzenden Queröffnung
aufweisen kann, mit deren Hilfe die Vorrichtung an einem feststehenden Träger befestigt
werden kann.