AT525796B1 - Öffnungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen einer Getränkedose, wobei die Vorrichtung ein Betätigungselement aufweist mit einem Befestigungsbereich, welcher an einer Dosenöffnungslasche anordbar ist und einem damit in Wirkverbindung stehenden Betätigungsbereich, welcher mit den Fingern greifbar ist und mit dem die Dosenöffnungslasche betätigbar ist zur Öffnung einer Trinköffnung der Dose.
Description
ÖFFNUNGSVORRICHTUNG [0001] Die Erfindung betrifft eine Öffnungsvorrichtung für Getränkedosen.
[0002] Übliche Getränkedosen weisen einen Deckel auf, der als Blechstanzteil ausgebildet ist und mit dem Dosenkörper über eine Bördelung verbunden ist. Zur Öffnung derartiger Dosen ist im Bereich des Dosendeckels eine Offnung vorgesehen, welche einstückig mit einem Blechbereich verschlossen ist, wobei der Blechbereich über eine Schwächungszone bzw. Sollbruchstelle mit dem übrigen Dosendeckel verbunden ist.
[0003] Zur Öffnung und zur Betätigung dieses Bereichs ist üblicherweise eine Lasche mit einem Betätigungsring vorgesehen, welcher gelenkig über eine Art Nietverbindung mit dem Dosendeckel verbunden ist. Hierbei besitzt die Lasche einen größeren, ringartigen Bereich, welcher beim Anheben desselben vom Dosendeckel einen diametral gegenüberliegenden Bereich, bezogen auf die Verbindungsniete, beim Anheben in Richtung zum Inneren der Dose drückt. Hierdurch wird der mit der Schwächungszone bzw. Sollbruchstelle ausgestattete Bereich in die Dose gedrückt und hierdurch die Sollbruchstelle aufgerissen, so dass die Dose geöffnet ist.
[0004] Aus der KR 102056575B1 und der KR 102146643B1 sind jeweils um einen Öffnungsring einer Dose herumgelegte Elemente, die an ihren freien Enden verklebt sind bekannt. Diese können mit weiteren Schutzabdeckungen verbunden sein, um ein Öffnen der Dose bei Öffnen der Schutzabdeckung zu bewirken.
[0005] Aus der US3434622A ist eine Dosenöffnungsvorrichtung bekannt, bei der der mögliche Hebelweg durch einen federnden metallischen Hebel weiter vergrößert wird. Der metallische Hebel ist dabei an dem Dosendeckel angenietet und mehrfach in Sicken gelagert.
[0006] Aus der GB479601 sind Öffnungsvorrichtung zum Abreißen eines Dosendeckels einer Konservendose bekannt, bei dem ein Deckelrand vollständig abgerissen und damit der gesamte Deckel entfernt wird, hierfür sind an der Dose und einer Betätigungslasche befestigte Betätigungselemente wie Stege mit einer Öse oder ein haken mit Öse vorgesehen.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Öffnen einer Getränkedose zu schaffen, welche einfach und sehr kostengünstig ist.
[0008] Die Aufgabe wird mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. [0009] Vorteilhafte Weiterbildungen sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0010] Die Erfinder haben erkannt, dass die herkömmliche Art und Weise Dosen zu öffnen, zwar milliardenfach in zuverlässiger Weise gewährleistet ist, jedoch Nachteile dadurch entstehen, dass ein hoher Anfangswiderstand überwunden werden muss.
[0011] Zudem hat sich herausgestellt, dass insbesondere bei Veranstaltungen Menschen mit künstlichen oder natürlich längeren und insbesondere lackierten Fingernägeln die Öffnung von Dosen meiden und diese entweder nicht erwerben oder sich helfen lassen, um bezüglich der Fingernägel keine Beschädigung hinnehmen zu müssen. Das ist für die Akzeptanz von Getränkedosen, insbesondere mit höherwertigem Inhalt nachteilig. Unabhängig davon ist es auch für gewisse Fingergrößen/-beschaffenheit schwierig die Lasche zu betätigen.
[0012] Erfindungsgemäß wird eine Öffnungsvorrichtung vorgesehen, die aus einem Betätigungselement besteht oder ein solches aufweist, welches seitlich so weit in Verlängerung der DosenÖffnungslasche vorsteht, dass dieser ohne den Einsatz von Fingernägeln gut gegriffen werden kann und hierdurch die Dosenöffnungslasche nach oben, d.h. von der Dose weggezogen werden kann.
[0013] Erfindungsgemäß kann das Betätigungselement hierbei aus jeder Art eines zugfesten Materials bestehen, beispielsweise Textilien, Leder, Kunstleder, Polymeren, Metallen und dergleichen oder solche umfassen und in Form eines Bandes, einer Schnur, eines Ringes, einer Kette
und dergleichen vorliegen.
[0014] In einer Ausführungsform ist das Betätigungselement hierbei als Band ausgebildet, welches beispielsweise an ein ringartiges Element der Dosenöffnungslasche angeschlauft ist. Das Band kann hierbei offen oder geschlossen sein.
[0015] Das Betätigungselement kann aber auch getrennt von einer Dose mitgeführt werden und mit einem zusätzlichen Befestigungselement, beispielsweise mittels eines Metall- oder Kunstoffhakens an der Dosenöffnungslasche angeschlagen bzw. eingehakt werden und diese dann geÖffnet werden.
[0016] Zudem kann die erfindungsgemäße Öffnungsvorrichtung eine Indikatorfunktion erfüllen, so dass beispielsweise durch einen Farbcode bzw. die entsprechende unterschiedliche Benutzung von Farben beispielsweise der Kohlensäuregehalt, ein Coffeingehalt, ein Zuckergehalt, ein Alkoholgehalt oder ähnliche Dinge angezeigt werden, so dass für den Verbraucher die Auswahl erleichtert wird.
[0017] Die Erfindung betrifft somit insbesondere eine Vorrichtung zum Öffnen einer Getränkedose, wobei die Vorrichtung ein Betätigungselement aufweist mit einem Befestigungsbereich, welcher an einer Dosenöffnungslasche anordbar ist und einem damit in Wirkverbindung seienden Betätigungsbereich (8), welcher mit den Fingern greifbar ist und mit dem die Dosenöffnungslasche (3) betätigbar ist zur Offnung einer Trinköffnung der Dose.
[0018] Eine Weiterbildung sieht vor, dass der Befestigungsbereich temporär oder dauerhaft an der Dosenöffnungslasche angeordnet ist.
[0019] Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Vorrichtung als Band ausgebildet ist, welches in die Öffnung der Dosenöffnungslasche eingeschlauft ist, so dass der Befestigungsbereich gebildet wird, in dem das Band einen durch die Dosenöffnungslasche und durch die Öffnung gebildeten Steg hindurch umgreift.
[0020] Eine Weiterbildung sieht vor, dass von der Dosenöffnungslasche und dem Befestigungsbereich entfernt das Band einen Betätigungsbereich ausbildet, in dem zumindest ein freies Ende oder eine geschlossene abstehende Schlaufe gebildet wird.
[0021] Eine Weiterbildung sieht vor, dass das Band rund oder flach und aus einem oder mehreren aus der Gruppe die gebildet wird von: textilen Materialien, polymeren Werkstoffen, natürlichen, flexiblen Werkstoffen, Leder, metallischen Blechen, Folien ausgebildet ist.
[0022] Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Öffnungsvorrichtung als herausschwenkbare Lasche oder Ring als Betätigungselement ausgebildet wird, wobei die herausschwenkbare Lasche oder Ring den Steg umgreift, wodurch eine gelenkige Anordnung der Öffnungsvorrichtung an der Dosenöffnungslasche bewirkt wird, welche ein Verschwenken erlaubt.
[0023] Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Öffnungsvorrichtung lösbar an der Öffnungslasche, mit einem Betätigungselement und einem sich hiermit in Wirkverbindung befindlichen Befestigungselement ausgebildet ist, wobei das Befestigungselement insbesondere zum Hintergreifen oder lösbaren Umgreifen der Dosenöffnungslasche, insbesondere des Steges ausgebildet ist.
[0024] Eine Weiterbildung sieht vor, dass das Befestigungselement mit einem Haken ausgebildet ist zum Einhaken in die Öffnung der Dosenöffnungslasche und umgreifen des Steges.
[0025] Eine Weiterbildung sieht vor, dass das Band in eine Öffnung des Befestigungselements eingeschlauft ist.
[0026] Eine Weiterbildung sieht vor, dass das Band rund oder flach und aus einem oder mehreren aus der Gruppe die gebildet wird von: textilen Materialien, polymeren Werkstoffen, natürlichen, flexiblen Werkstoffen, Leder, metallischen Bleche, Folien oder als Seil, Draht, Kette ausgebildet ist.
[0027] Eine Weiterbildung sieht vor, dass das Betätigungselement als Platte, Steg, Lasche, oder dergleichen ausgebildet ist, wobei diese am Befestigungselement einstückig und starr oder elas-
tisch verschwenkbar angeordnet ist oder die Platte, Steg oder Lasche gelenkig am Befestigungselement angeordnet ist.
[0028] Eine Weiterbildung sieht vor, dass das Betätigungselement und/oder das Befestigungselement metallisch und mit einer Edelmetallbeschichtung, oder aus Kunststoff mit Metallbeschichtung oder entsprechend aus einem Materialmix ausgebildet ist.
[0029] Eine Weiterbildung sieht vor, dass das Band so lang und als Schlaufe geschlossen ausgebildet ist, dass die Offnungsvorrichtung um den Hals getragen werden kann.
[0030] Eine Weiterbildung sieht vor, dass die Öffnungsvorrichtung eine Indikatorfunktion besitzt und über unterschiedliche erfassbare Eigenschaften aus der Gruppe die gebildet wird von: Farbe, Haptik, optisches Muster, fühlbare Kontur, das Vorhandensein oder unterschiedliche Gehalte von Inhalten oder Eigenschaften aus der Gruppe die gebildet wird von: Kohlensäure, Coffein und verwandten Stoffen, Zucker, Alkohol, Zuckeraustauschstoff, Aromen, Geschmack indiziert werden.
[0031] Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung beispielhaft erläutert. Es zeigen hierbei:
[0032] Figur 1: stark schematisiert einen Dosendeckel mit einer einzuschlaufenden Öffnungsvorrichtung;
[0033] Figur 2: einen zweiten Schritt des Einschlaufens der Öffnungsvorrichtung; [0034] Figur 3: die Öffnungsvorrichtung in betriebsbereitem Zustand; [0035] Figur 4: eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Öffnungsvorrichtung.
[0036] Die erfindungsgemäße Öffnungsvorrichtung 1 besitzt ein Betätigungselement 2 zum Betätigen einer Dosenöffnungslasche 3.
[0037] Das Betätigungselement 2 ist beispielsweise (Figuren 1 - 3) als Band 4 ausgebildet, welches so in die Offnung 5 der Dosenöffnungslasche 3 eingeschlauft ist, dass ein Befestigungsbereich 6 gebildet wird, in dem das Band 4 einen durch die Dosenöffnungslasche 3 und durch die Offnung 5 gebildeten Steg 7 hindurch umgreift. Von der Dosenöffnungslasche 3 entfernt bildet das Band 4 einen Betätigungsbereich 8, beispielsweise dadurch, dass zwei freie Enden 9 gebildet werden, welche von der OÖffnungslasche 3 abstehen. In diesem Fall entspricht das Band 4 auch dem Betätigungselement 2.
[0038] Die Öffnungsvorrichtung 1 bildet in dieser Ausführungsform somit durch die freien Enden 9 zwei Fähnchen aus, die gegriffen werden können, wobei die freien Enden 9 von der Dosenöffnungslasche 3 vorzugsweise über den Rand 10 einer Dose vorstehen, wobei diese Stellung vorzugsweise dann eingenommen wird, wenn die Dosen entsprechend angeboten werden.
[0039] Die Länge der freien Enden 9 bzw. des Betätigungselements 2 kann dabei so bemessen sein, dass zum Zwecke des Transports und der Stapelung der Dosen die freien Enden 9 nach innen über eine Niete 11 zum Halten der Dosenöffnungslasche 3 an einem Dosendeckel 12 zu einem gegenüberliegenden Bereich des Dosenrandes 10 verschwenkt werden können (nicht gezeigt).
[0040] Selbstverständlich ist es auch möglich, die freien Enden 9, insbesondere wenn sie länger sind als der Dosendurchmesser, entsprechend so zu falten, dass sie innerhalb des Radius des Dosenrandes 10 Platz haben und bei aufeinandergestapelten Dosen somit unter der darüberstehenden Dose verschwinden.
[0041] Selbstverständlich kann die Öffnungsvorrichtung 1 auch mit einem Betätigungselement 2 in Form einer geschlossenen Schlaufe (nicht gezeigt) ausgebildet sein, so dass der Betätigungsbereich 8 einerseits gegriffen werden kann, alternativ aber auch z.B. Finger in diese geschlossene Schlaufe des Betätigungsbereichs 8 einhaken können, um die Dose zu Öffnen. Diese Schlaufe kann in gleicher Weise wie ein offenes Textilband 4 auch in beschriebener Weise auf den Dosendeckel 12 verschwenkt werden.
[0042] Die Öffnungsvorrichtung 1 kann somit als langgestrecktes Band 4 oder als geschlossene
Schlaufe ausgebildet sein, wobei zur Vermeidung von Ausfransungen die freien Enden 9 spitz abgeschnitten oder verschweißt sein können.
[0043] Das Band kann rund oder flach und aus textilen Materialien, aus polymeren Werkstoffen oder aus natürlichen, flexiblen Werkstoffen, wie Leder, aber auch metallischen Blechen, Ringen, Seil, Draht, Kette oder Folien oder Kombinationen hieraus ausgebildet sein.
[0044] Darüber hinaus ist es auch möglich, die Öffnungsvorrichtung 1 als herausschwenkbare Lasche (nicht gezeigt) ebenfalls aus einem Blech oder Kunststoff als Betätigungselement 2 auszubilden, wobei die herausschwenkbare Lasche dann den Steg 11, der durch die Öffnung 5 und die Dosenöffnungslasche 3 gebildet wird, umgreift. Hierdurch wird eine gelenkige Anordnung der Offnungsvorrichtung 1 an der Dosenöffnungslasche 3 bewirkt, welche ein Verschwenken erlaubt.
[0045] Hierbei kann dementsprechend die Öffnungsvorrichtung 1 dann um diesen Steg 11 herum verschwenkt werden und kann aus einer auf der Öffnungslasche 3 aufliegenden Position in eine über den Dosenrand 10 vorstehende Position verschwenkt werden.
[0046] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform (Figur 4) ist die Öffnungsvorrichtung 1 nicht fest an der OÖffnungslasche 3, beispielsweise über die genannte Schlaufenverbindung, angeordnet, sondern die OÖffnungsvorrichtung 1 verfügt über ein Betätigungselement 2 und ein sich hiermit in Wirkverbindung befindliches Befestigungselement 13.
[0047] Das Befestigungselement 13 ist insbesondere zum Hintergreifen oder lösbaren Umgreifen der Dosenöffnungslasche 3, insbesondere des Steges 7 ausgebildet.
[0048] Beispielsweise ist das Befestigungselement 13 mit einem Haken 14 ausgebildet.
[0049] Bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Öffnungsvorrichtung 1 wird der Haken 14 des Befestigungselements 13 in die Öffnung 5 der Dosenöffnungslasche 3 eingebracht und in Richtung auf den von der Öffnung 5 und der Dosenöffnungslasche 3 gebildeten Steg 7 bewegt, bis der Haken 14 den Steg 11 umgreift.
[0050] Bei dieser Ausführungsform kann ein entsprechendes textiles oder in anderer Weise bereits beschriebenes Band 4 oder Seil, Draht, Kette in eine Öffnung 15 des Befestigungselements 13 in gleicher Weise eingeschlauft sein, wie durch die Offnung 5.
[0051] Das Betätigungselement 2 kann aber auch als Platte, Steg, Lasche, oder dergleichen, ausgebildet sein. Diese kann am Befestigungselement 13 einstückig und dann beispielsweise starr oder elastisch verschwenkbar angeordnet sein. Darüber hinaus ist es auch möglich, dass die Platte, Steg, Ring oder Lasche gelenkig am Befestigungselement 13 angeordnet ist.
[0052] Bei dieser Ausführungsform kann, da diese Ausführungsform insbesondere nicht als Wegwerfartikel ausgebildet ist, die Anmutung entsprechend hochwertiger ausgebildet sein. Beispielsweise können Betätigungselement 2 und Befestigungselement 13 metallisch und vergoldet, oder aus Kunststoff mit Metallbeschichtung oder entsprechend aus einem Materialmix ausgebildet sein. Ist die Betätigungseinrichtung eine Schlaufe oder ähnliches kann das textile oder andere Material besonders hochwertig aus einem sehr hochwertigen Stoff, aus einem hochwertig anmutenden Leder und dergleichen ausgebildet sein.
[0053] Zudem kann das Band 4 auch länger und geschlossen ausgebildet sein und damit die Öffnungsvorrichtung 1 um den Hals getragen werden. Eine solche Ausführungsform ist auch für Bar- und Thekenpersonal geeignet, die eine Vielzahl von Dosen öffnen müssen.
[0054] Die Öffnungsvorrichtung 1 arbeitet hierbei in allen Fällen vergleichbar.
[0055] Die Öffnungsvorrichtung arbeitet dabei wie folgt. Nachdem die Öffnungsvorrichtung 1 mit den freien Enden 9 des Textilbandes 4 über den Dosenrand 10 hinaussteht bzw. der Haken 14 den Steg 7 umgreift, können die freien Enden 9 oder das Band 4 oder eine entsprechend vorstehende Lasche oder dergleichen als Betätigungselement 2 gegriffen werden und die Dosenöffnungslasche 3 im Bereich des Steges 7 angehoben werden, ohne dass die Fingernägel hierbei in Berührung mit der eigentlichen Dose oder Dosenöffnungslasche 3 kommen.
[0056] Ein dem Steg 11 gegenüberliegender Hebelbereich 16 der Dosenöffnungslasche 3 drückt dann auf den Dosendeckel 12, wobei der Bereich, auf den hier gedrückt wird, in bekannter Weise mit einer Sollbruchlinie 17 linienförmig derart umgeben ist, dass durch den Druck des Hebelbereichs 16 auf den Dosendeckel 12, der Dosendeckel 12 hier einreißt und eine Trinköffnung in an sich bekannter Weise freigibt. Bei der Verwendung einer OÖffnungsvorrichtung 1 mit Haken 14 kann dieser Haken 14 dann vom Steg 7 abgenommen werden und wieder verstaut werden.
[0057] Bei der Erfindung ist von Vorteil, dass eine einfache Fingernagel-schonende Bedienung von Getränkedosen, insbesondere Getränkedosen bei Veranstaltungen und insbesondere auch Getränkedosen mit hochwertigem Inhalt, wie Schaumweingetränken, Spirituosen und Wein in adäquater Weise bedient werden kann.
[0058] Selbstverständlich können Öffnungsvorrichtungen nach der Erfindung wie beschrieben vormontiert angeordnet sein. Darüber hinaus können erfindungsgemäße Öffnungsvorrichtungen auch an anderer Stelle an einer Dose oder einer Mehrstückpackung angeordnet werden zur Selbstmontage. Insbesondere die Ausführungsform mit einer Hintergreifeinrichtung kann auch als „give away“ zur mehrmaligen Nutzung an einer Dose oder einer Mehrstückpackung angeordnet sein.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Öffnungsvorrichtung 2 Betätigungselement
3 Dosenöffnungslasche
4 Band
5 Öffnung
6 Befestigungsbereich 7 Steg
8 Betätigungsbereich
9 freie Enden
10 Rand einer Dose
11 Niete zum Halten der Dosenöffnungslasche 12 Dosendeckel
13 Befestigungselement
14 Haken
15 Öffnung
16 Hebelbereich
17 Sollbruchlinie
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Öffnen einer Getränkedose, wobei die Vorrichtung (1) ein Betätigungselement (2) aufweist mit einem Befestigungsbereich (6), welcher an einer Dosenöffnungslasche (3) anordbar ist und einem damit in Wirkverbindung stehenden Betätigungsbereich (8), welcher mit den Fingern greifbar ist und mit dem die Dosenöffnungslasche (3) betätigbar ist zur Öffnung einer Trinköffnung der Dose, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) als Band (4) ausgebildet ist, welches in die Offnung (5) der Dosenöffnungslasche (3) eingeschlauft ist, so dass der Befestigungsbereich (6) gebildet wird, in dem das Band (4) einen durch die Dosenöffnungslasche (3) und durch die Öffnung (5) gebildeten Steg (7) hindurch umgreift oder die OÖffnungsvorrichtung (1) lösbar an der OÖffnungslasche (3), mit einem Betätigungselement (2) und einem sich hiermit in Wirkverbindung befindlichen Befestigungselement (13) ausgebildet ist, wobei das Befestigungselement (13) insbesondere zum Hintergreifen oder lö6sbaren Umgreifen der Dosenöffnungslasche (3), insbesondere des Steges (7) ausgebildet ist, wobei das Band (4), in eine Offnung (15) des Befestigungselements (13) eingeschlauft oder anderweitig daran befestigt ist.
2. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Dosenöffnungslasche (3) und dem Befestigungsbereich (6) entfernt das Band (4) einen Betätigungsbereich (8) ausbildet, in dem zumindest ein freies Ende (9) oder eine geschlossene abstehende Schlaufe gebildet wird.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (4) rund oder flach und aus einem oder mehreren aus der Gruppe die gebildet wird von: textilen Materialien, polymeren Werkstoffen, natürlichen, flexiblen Werkstoffen, Leder, Seilen, Ketten, Folien ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (13) mit einem Haken (14) ausgebildet ist zum Einhaken in die Offnung (5) der Dosenöffnungslasche (3) und umgreifen des Steges (7).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (4) rund oder flach und aus einem oder mehreren aus der Gruppe die gebildet wird von: Metall, metallischen oder Kunststoffseile/-ketten ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (2) und/oder das Befestigungselement (13) metallisch und vergoldet, oder aus Kunststoff mit Metallbeschichtung oder entsprechend aus einem Materialmix ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (4), Seil oder Kette so lang und als Schlaufe geschlossen ausgebildet ist, dass die Offnungsvorrichtung (1) um den Hals getragen werden kann.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsvorrichtung (1) eine Indikatorfunktion besitzt und über unterschiedliche erfassbare Eigenschaften aus der Gruppe die gebildet wird von: Farbe, Haptik, optisches Muster, fühlbare Kontur das Vorhandensein oder Gehalte von Inhalten oder Eigenschaften aus der Gruppe die gebildet wird von: Kohlensäure, Coffein und verwandten Stoffen, Zucker, Alkohol, Zuckeraustauschstoff, Aromen, Geschmack indiziert werden.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung 1 an einer Dose oder einer Mehrstückpackung von Dosen lösbar zur Selbstmontage oder mehrfachen Verwendung angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
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