AT525664A4 - Industrienähmaschine - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Industrienähmaschine (17) mit wenigstens einer an einen Stellzylinder (1) angeschlossenen Einrichtung (18) beschrieben. Der Stellzylinder (1) ist mit einem Betätigungszylinder (3) hydraulisch gekoppelt, an dessen Kolbenstange (4) ein von einem elektrischen Schrittmotor (5) angetriebener Nockentrieb (6) angreift.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Industrienähmaschine mit wenigstens einer an
einen Stellzylinder angeschlossenen Einrichtung.
Zur Anpassung an unterschiedliche Nähbedingungen können bestimmte Einrichtungen von Industrienähmaschinen, wie Presserfüße, Fadenscheren, Stoffkantenführungen und Differentialtransporteure, verstellt bzw. eingestellt werden. Um diese Verstellungen bzw. Einstellungen nicht von Hand aus vornehmen zu müssen, werden ansteuerbare Stelltriebe eingesetzt, und zwar zunehmend pneumatische Stellzylinder, die im Vergleich zu elektromagnetischen Stelltrieben den Vorteil kleiner Baugrößen bei ausreichenden Stellwegen haben. Diese pneumatischen Stellzylinder haben jedoch zusätzlich zum Umstand, dass aufwendig für die Bereitstellung von Druckluft gesorgt werden muss, den Nachteil, dass der Stellweg durch den Kolbenanschlag vorgegeben ist und keine
Zwischenstellungen angesteuert werden können.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine einfache Steuerung für einstellbare Einrichtungen von Industrienähmaschinen zu schaffen, um diese
Einrichtungen feinfühlig an unterschiedliche Nähbedingungen anpassen zu können.
Ausgehend von einer Industrienähmaschine der eingangs geschilderten Art löst die Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch, dass der Stellzylinder mit einem Betätigungszylinder hydraulisch gekoppelt ist, an dessen Kolbenstange ein von
einem elektrischen Schrittmotor angetriebener Nockentrieb angreift.
Durch das Vorsehen eines mit dem Stellzylinder hydraulisch gekoppelten
Betätigungszylinders ergibt sich zwischen dem Stellzylinder und dem
vorgesehen werden.
Da zur Verstellung der Kolbenstange des Betätigungszylinders ein Nockentrieb vorgesehen und dieser Nockentrieb mit einem elektrischen Schrittmotor antriebsverbunden ist, kann durch eine Ansteuerung des elektrischen Schrittmotors der Nocken entsprechend dem gewünschten Nockenhub gedreht werden, was eine feinfühlige Verstellung des Stellzylinders und damit eine von vorgegebenen Endanschlägen unabhängige Einstellung der jeweiligen Einrichtung der Industrienähmaschine erlaubt, und zwar in beiden Verstellrichtungen. Es muss lediglich dafür gesorgt sein, dass der Nockentrieb spielfrei mit der Kolbenstange des
Betätigungszylinders zusammenwirkt.
Besonders einfache Konstruktionsbedingungen ergeben sich, wenn die Kolbenstange des Betätigungszylinders an einem Betätigungshebel angelenkt ist, der sich zwischen seiner Lagerachse und der Anlenkachse auf der Kolbenstange am Nocken des Nockentriebs abstützt. Durch den mithilfe des Nockens verschwenkbaren Betätigungshebel ergibt sich eine Stellwegübersetzung, die den Nockenhub vom erforderlichen Stellweg des Stellzylinders bzw. des
Betätigungszylinders unabhängig macht.
Ansteuerung der Stellzylinder für die einzelnen Einrichtungen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es
zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ansteuern eines Stellzylinders in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie Il-Il der Fig. 1,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ansteuern mehrerer Stellzylinder in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 und
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Industrienähmaschine in einem schematischen Blockschaltbild.
Nach den Fig. 1 und 2 umfasst eine Vorrichtung zum Ansteuern eines Stellzylinders 1, mit dessen Hilfe eine Einrichtung einer Industrienähmaschine verstellt wird, einen mit dem Stellzylinder 1 durch eine Hydraulikleitung 2 gekoppelten Betätigungszylinder 3, dessen Kolbenstange 4 an einen von einem elektrischen Schrittmotor 5 angetriebenen Nockentrieb 6 angeschlossen ist. Der Schrittmotor 5 ist an einem Gestell 7 angeflanscht, in dem die vom Schrittmotor 5 angetriebene Nockenwelle 8 zwischen zwei Stirnwänden 9 gelagert ist. Zwischen diesen Stimwänden 9 ist außerdem ein Betätigungshebel 10 um eine Lagerachse 11 schwenkbar gelagert, der an seinem freien Ende mittels einer Anlenkachse 12
gelenkig mit der Kolbenstange 4 des auf einer Achse 13 schwenkbar zwischen zwei
Hydraulikleitung 2 auf den Betätigungszylinder 3 übertragen wird.
Wird der Nocken 16 durch den elektrischen Stellmotor 5 gedreht, so wird der Betätigungshebel 10 durch den Nocken 16 entsprechend dem dem jeweiligen Drehschritt zugehörigen Nockenhub mit der Folge verschwenkt, dass der Kolben des Betätigungszylinders 3 verlagert und Hydraulikmittel aus dem Druckraum des Betätigungszylinders durch die Hydraulikleitung 2 in den Druckraum des Stellzylinders 1 verdrängt wird, was eine Verstellung des Kolbens des Stellzylinders 1 und damit eine entsprechende Beaufschlagung der an den Stellzylinder angeschlossenen Einrichtung der Industrienähmaschine nach sich zieht. Obwohl bei einer Ausbildung des Stellzylinders 1 und des Betätigungszylinders 3 als einseitig beaufschlagbare Zylinder lediglich eine Hydraulikleitung erforderlich ist, können der Stellzylinder 1 und der Betätigungszylinder 3 auch als doppelt wirkende Zylinder ausgebildet sein, deren Druckräume zu beiden Seiten des Kolbens je durch eine
Hydraulikleitung miteinander zu einem Hydraulikkreis verbunden sind.
Gemäß den Fig. 3 und 4 ist eine Vorrichtung zum Ansteuern mehrerer Stellzylinder 1a, 1b, 1c, vorgesehen, die je von einem Betätigungszylinder 3a, 3b, 3c hydraulisch beaufschlagt werden. Den Betätigungszylindern 3a, 3b, 3c ist ein gemeinsamer Nockentrieb 6 zugeordnet, der jedoch für jeden Betätigungszylinder einen gesonderten Nocken 16 a, 16b, 16 c auf einer gemeinsamen Nockenwelle 8 bereitstellt. Der grundsätzliche, durch je einen Nocken 16 a, 16b, 16 c bestimmte Konstruktionsaufbau zur Beaufschlagung der einzelnen Betätigungszylinder 3a, 3b,
3c durch die an den Kolbenstangen 4a, 4b, 4c angreifenden Betätigungshebel 10a,
1a, 1b, 1c zwangsläufig in einer gegenseitigen Abhängigkeit angetrieben.
In der Fig. 5 ist eine Industrienähmaschine 17 mit erfindungsgemäß zu verstellenden Einrichtungen 18 angedeutet. Von diesen Einrichtungen 18 sind zwar lediglich der Presserfuß 19 und eine Stoffkantenführung 20 mit den zugehörigen Stellzylindern 1 ersichtlich, doch können auch andere Einrichtungen erfindungsgemäß angesteuert werden, und zwar gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Fadenschere und ein Differentialtransporteur. Die Stellzylindern 1 dieser Einrichtungen sind mit dem Betätigungsgestänge 21 der Fadenschere und mit dem
Stellhebel 22 für den Differentialtransporteur verbunden.
Die Stellzylinder 1 der verschiedenen Einrichtungen 18 werden von einer Steuereinheit 23 aus angesteuert, die je nach den Anforderungen Steuervorrichtungen nach den Fig. 1und 2 und/oder nach den Fig. 3 und 4 umfasst. So bedarf es z. B. keiner Anpassung zwischen der Einstellung der Stoffkantenführung 20 und den übrigen Einstellpbarametern der Industrienähmaschine 17, sodass zur Ansteuerung der Stoffkantenführung 20 eine Steuervorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 vorzusehen ist. Ähnliches gilt für den Anpressdruck des Presserfußes 19, durch dessen Stellzylinder 1 die Vorspannung der den Presserfuß 19 beaufschlagenden Druckfeder unabhängig von anderen
Einstellbarametern vorgebbar sein soll.
Ist jedoch eine voneinander abhängige Einstellung verschiedener Einrichtungen 18 erforderlich, so kommt vorzugsweise eine Steuervorrichtung gemäß den Fig. 3 und 4 zum Einsatz, wobei für jede Einrichtung 18 ein gesonderter Nocken 16 zur Beaufschlagung der den einzelnen Einrichtungen 18 zugeordneten, je einen Betätigungszylinder 3 und einen Stellzylinder 1 umfassenden hydraulischen
Stelltriebe vorzusehen ist.
Claims (3)
1. Industrienähmaschine (17) mit wenigstens einer an einen Stellzylinder (1) angeschlossenen Einrichtung (18), dadurch gekennzeichnet, dass der Stellzylinder (1) mit einem Betätigungszylinder (3) hydraulisch gekoppelt ist, an dessen Kolbenstange (4) ein von einem elektrischen Schrittmotor (5) angetriebener
Nockentrieb (6) angreift.
2. Industrienähmaschine (17) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (4) des Betätigungszylinders (3) an einem Betätigungshebel (10) angelenkt ist, der sich zwischen seiner Lagerachse (11) und der Anlenkachse (12)
auf der Kolbenstange (4) am Nocken (16) des Nockentriebs (6) abstützt.
3. Industrienähmaschine (17) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung mehrerer Einrichtungen (18) durch je einen mit einem Betätigungszylinder (3a, 3b, 3c) hydraulisch gekoppelten Stellzylinder (1a, 1b, 1c) ein Nockentrieb (6) vorgesehen ist, der für jeden Betätigungszylinder (3a, 3b, 3c) einen Nocken (16a, 16b, 16c) auf einer gemeinsamen Nockenwelle (8)
aufweist.
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ATA50996/2021A AT525664B1 (de) | 2021-12-13 | 2021-12-13 | Industrienähmaschine |
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AT525664B1 AT525664B1 (de) | 2023-06-15 |
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ID=84537806
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ATA50996/2021A AT525664B1 (de) | 2021-12-13 | 2021-12-13 | Industrienähmaschine |
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WO (1) | WO2023108182A1 (de) |
Citations (2)
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---|---|---|---|---|
EP0135262A1 (de) * | 1983-06-27 | 1985-03-27 | Conrad Industries, Inc. | Verfahren zur Herstellung von gestickten Artikeln |
WO2021189749A1 (zh) * | 2020-03-23 | 2021-09-30 | 杰克缝纫机股份有限公司 | 一种缝纫机及其面线张力调节和少鸟巢装置 |
Family Cites Families (1)
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---|---|---|---|---|
US4690081A (en) * | 1983-08-12 | 1987-09-01 | Awfi Arbeitswissenschaffliches Forschungsinstitut Gmbh | Sewing machine |
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2021
- 2021-12-13 AT ATA50996/2021A patent/AT525664B1/de active
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2022
- 2022-12-06 WO PCT/AT2022/060430 patent/WO2023108182A1/de active Application Filing
Patent Citations (2)
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EP0135262A1 (de) * | 1983-06-27 | 1985-03-27 | Conrad Industries, Inc. | Verfahren zur Herstellung von gestickten Artikeln |
WO2021189749A1 (zh) * | 2020-03-23 | 2021-09-30 | 杰克缝纫机股份有限公司 | 一种缝纫机及其面线张力调节和少鸟巢装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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AT525664B1 (de) | 2023-06-15 |
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