AT525394A1 - Vorrichtung zum festlegen eines bootes an einer boje - Google Patents

Vorrichtung zum festlegen eines bootes an einer boje Download PDF

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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/54Boat-hooks or the like, e.g. hooks detachably mounted to a pole

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festlegen eines Bootes an einer Boje (38), mit einer Haltestange (1), mit zwei an einem Ende der Haltestange (1) angebrachten Führungsarmen (3, 4), die eine Umfassungsfläche (6) aufspannen, und mit Mitteln (29, 30) zum Führen eines Taus (5). Eine wesentlich vereinfachte Handhabung wird dadurch erreicht, dass die Mittel (29, 30) zum Führen des Taus (5) Umlenkkanten (35, 36) aufweisen, die quer zur Umfassungsfläche (6) orientiert sind und das Tau (5) in eine Richtung (32) festlegen und in die andere Richtung (31) freigeben.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festlegen eines Bootes an einer Boje, mit einer Haltestange, mit zwei an einem Ende der Haltestange angebrachten Führungsarmen, die eine Umfassungsfläche aufspannen, und mit Mitteln zum Führen eines Taus.
Es ist ein in der Seefahrt häufig benötigtes Manöver, ein Wasserfahrzeug, wie etwa ein Boot, an einer Boje festzumachen. Typischerweise wird dabei das Boot in die Nähe der Boje gefahren, um mit einem Schiffshaken oder einer anderen Hakenvorrichtung ein an der Oberseite der Boje vorgesehenes Auge zu erfassen, um das Boot vorläufig an der Boje mit einem durch das Auge gezogenen Tau festzulegen. Da diese Verbindung nur beschränkte Kräfte übertragen kann, ist sie in der Regel nicht geeignet, das Boot auf diese Weise dauerhaft festzumachen. Daher wird danach die Boje an dem Tau aus dem Wasser gezogen, So dass ein weiteres, in der Regel dickeres Tau, an einem Verankerungsring unterhalb der Boje festgemacht werden kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Vorrichtung zur vorläufigen Festlegung des Boots, die endgültige Festlegung an einem Verankerungsring erfolgt danach in der bekannten Weise.
Obgleich eine Vielzahl von speziellen Hakenvorrichtungen entwickelt worden sind, die das eines Taus am Auge einer Boje erleichtern sollen, ist es in der Praxis eine schwierige Aufgabe, die Boje mit dem Haken zu erfassen, insbesondere wenn dieser Vorgang von ungeübten Personen bei höherem Seegang durchgeführt werden muss.
Aus der US 3,841,685 A ist eine Vorrichtung bekannt, mit der ein in Form einer Schlinge geführtes Tau um einen Poller, eine Dalbe oder dergleichen zu schlingen. Um die Vorrichtung von dem Poller zu lösen, wird sie in axialer Richtung weggezogen, die Schlinge des Towers am Poller verbleibt. Da sich dabei die Arme der Vorrichtung entsprechend verformen müssen, sind entsprechende Kräfte in axialer Richtung erforderlich, was bei einem Poller kein Problem darstellt, aber bei einer frei schwimmenden Boje nicht ohne weiteres möglich ist. Diese Vorrichtung ist daher zum Festlegen eines Bootes an Bojen nicht gut geeignet. Ähnliche Nachteile treffen auch eine Vorrichtung gemäß der US
In der US 4,004,539 A ist eine Vorrichtung offenbart, bei er am Ende einer Haltestange ein Ring angebracht ist, der mehrere Haken aufweist, die dazu vorgesehen sind, ein Tau zu halten. Damit kann der Ring mit dem Tau um einen Poller oder dgl. geführt werden. Wenn dann das Tau, das ursprünglich in gespanntem Zustand vorliegt, entspannt wird, fällt es von dem Ring ab, so dass dieser nach oben weggezogen werden kann und das Tau am Poller festgelegt werden kann. Mit dieser Vorrichtung werden die oben dargestellten Nachteile, beseitigt, es hat sich aber in der Praxis als schwierig wenig benutzerfreundlich herausgestellt, dass die Funktion der Vorrichtung davon abhängt, dass das Tau im richtigen Zeitpunkt gespannt oder entspannt ist. Wenn beispielsweise die Spannung zu früh gelockert wird, dann fällt das Tau vorzeitig von der Vorrichtung ab, so dass diese eingeholt und erneut vorbereitet werden muss, was die Festlegung des Boots entsprechend verzögert.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und die bekannte Vorrichtung so weiterzubilden, dass auch ungeübte Benutzer problemlos damit zurechtkommen. Die Vorrichtung soll dabei weitgehend unabhängig von der Art der Boje sein, robust sein und leicht zerlegbar sein. Eine weitere Aufgabe besteht darin, als Haltestange einen üblichen Bootshaken einsetzen zu können.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Mittel zum Führen des Taus Umlenkkanten aufweisen, die quer zur Umfassungsfläche orientiert sind und das Tau in eine Richtung festlegen und in die andere Richtung freigeben.
Ein wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das Tau aufgrund einer geringen Vorspannung an den Umlenkkanten in seiner Position gehalten wird, wenn die Vorrichtung manipuliert wird. Wenn die Vorrichtung ins Wasser gelangt und nach unten bewegt wird, kann das Tau dem Strömungswiderstand nicht ausweichen, da es nach oben hin festgelegt ist. Wenn die Vorrichtung dann tief genug eingetaucht ist, so dass das Tau sicher unterhalb der Boje angeordnet ist, wird die Vorrichtung wieder bewegt. In diesem Fall streift der Strömungswiderstand das Tau von den Umlenkkanten ab, die dieses in diese Richtung freigeben. Es ist daher keine aktive Veränderung der Spannung des Taus durch den Benutzer erforderlich, um die Funktion zu gewährleisten. Es wird auch während dieses Vorgangs keine Kraft in
Bei der vorliegenden Erfindung ist das Tau also um einige Umlenkkanten geführt, die im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene sind, in der die Schlinge des Taus angeordnet ist und die somit auch ungefähr senkrecht zur Wasseroberfläche sind, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung um die Boje gelegt wird. Nach oben hin ist die Verschiebung durch einen radial nach außen weisenden Fortsatz begrenzt, der das leicht vorgespannte Tau also in dieser Richtung festlegt. Nach unten gibt eine solche Begrenzung nicht, so dass das Tau abgestreift wird, wenn eine Kraft nach unten darauf ausgeübt wird. Dies ist der Fall, wenn die Vorrichtung im Wasser nach oben bewegt wird. Auf diese Weise löst sich das Tau selbsttätig von den Haltestangen und insgesamt von der Vorrichtung.
Ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auch, dass die Vorrichtung zerlegbar ausgebildet ist und somit leicht auf dem Boot verstaut werden kann. Der Zusammenbau ist aufgrund der konstruktiven Ausbildung leicht und sicher möglich.
Eine besonders begünstigte Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass die Führungsarme Endbereiche aufweisen, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und dass die Endbereiche vorzugsweise parallel zueinander sind. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Vorrichtung nicht einen starren Ring aufweist, sondern an der vom Benutzer abgewandten Seite offen ist, d.h. dass nur das eingespannte Tau eine ringförmige Struktur herstellt. Damit ist nur anfänglich, beim Fangen der Boje, notwendig, die Umfassungsfläche genau über der Boje zu platzieren. Wenn das Tau abgestreift ist, dann hat die Vorrichtung nur noch die Form einer Gabel und kann auch schräg aus dem Wasser gezogen werden, ohne an der Boje hängenzubleiben. Dies ist ein großer praktischer Vorteil, da es vorkommen kann, dass das Boot während der Manipulation abdriftet und sich von der Boje entfernt. Im Extremfall kann die Vorrichtung nach dem Lösen des Taus auch in Axialrichtung herausgezogen werden. Bevorzugt ist es, wenn die Führungsarme als gebogene Stangen ausgebildet sind, die beispielsweise aus Edelstahl hergestellt sind. Damit kann die Vorrichtung einfach und kostengünstig hegestellt werden.
Konstruktiv besonders günstig ist es, wenn ein Halteteil vorgesehen ist, der an der Haltestange befestigt ist und an dem die Führungsarme in Führungskanälen gehalten sind. Die Vorrichtung kann so einerseits zerlegbar ausgebildet sein, wenn die Haltestange und die Führungsarme lösbar am Halteteil befestigt sind, und andererseits dennoch sehr robust ausgeführt sein.
Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn die Befestigung der Haltestange und der Führungsarme am Halteteil durch ein Haltetau gesichert ist. Damit können mehrere Verbindungen gleichzeitig auf einfache Weise gesichert werden.
Von besonderem praktischen Nutzen ist es, wenn der Halteteil eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Hakens aufweist, der am Ende der Haltestange vorgesehen ist. Auf diese Weise ist es möglich, einen typischerweise vorhandenen Schiffshaken zum Zusammenbau der Vorrichtung zu verwenden.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen Bausatz zur Herstellung einer Vorrichtung der oben beschriebenen Art, mit einem Halteteil und mit Führungsarmen, wobei der Bausatz dadurch gekennzeichnet ist, dass der Halteteil dazu ausgebildet ist, an einem Bootshaken befestigt zu werden, der nicht Teil des Bausatzes ist. Auf diese Weise kann ein ohnehin vorhandener Ausrüstungsteil mitverwendet werden.
Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren zum Festlegen eines Bootes an einer Boje, bei dem ein an einer Vorrichtung in Form einer Schlinge gehaltenes Tau von oben um die Boje in das Wasser bis unterhalb der Boje geführt wird und danach die Vorrichtung wieder nach oben bewegt wird, wobei das Tau von der Vorrichtung abgestreift wird und danach durch Zug an dem Tau die Schlinge zugezogen wird, so dass die gewünschte Verbindung des Taus mit der Boje hergestellt wird.
In der Folge wird die vorliegende Erfindung anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
e Fig. 1 Die wesentlichen Teile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Schrägansicht;
e Fig. 2 ein Detail II von Fig. 1;
e Fig. 3 die Vorrichtung von Fig. 1 in einer Draufsicht mit waagrechter Haltestange;
e Fig. 4 die Vorrichtung von Fig. 1 in einer Seitenansicht;
e Fig. 5 und Fig. 6 weitere Details V bzw. VI der erfindungsgemäßen Vorrichtung von Fig. 1;
e Fig. 7 die Vorrichtung von Fig. 1 in einer Draufsicht mit schräg nach unten geneigter Haltestange; und
e Fig. 8 einen Führungsarm in einer Schrägansicht; und
e Fig. 9 die Vorrichtung in einer Ansicht von unten.
Die Vorrichtung von Fig. 1 besteht aus einer Haltestange 1, die im vorliegenden Fall als Bootshaken ausgebildet ist. An der Haltestange 1 ist ein Halteteil 2 angebracht, der gabelförmig geformt ist und als Spritzgussteil ausgebildet ist. Am Halteteil 2 sind zwei Führungsarme 3, 4 lösbar befestigt, die im Wesentlichen einen stumpfwinkelig L-förmigen Aufbau haben und aus einer Edelstahlstange mit rundem Querschnitt gebogen sind. Am Halteteil 2 und an den zwei
In Fig. 2 ist der Halteteil 2 im Detail dargestellt. Der Halteteil 2 ist gabelförmig aufgebaut und besteht aus einem Halteabschnitt 8 und zwei Armen 9, 10, die untereinander ungefähr einen rechten Winkel aufspannen.
Um größtmögliche Stabilität, geringes Gewicht und eine kostengünstige Herstellung zu erreichen, besteht der Halteteil 2 aus einer Grundplatte 7, auf der mehrere Rippen angebracht sind. Da die Grundplatte 7 und die Rippen im Wesentlichen die gleiche Dicke aufweisen, werden Materialansammlungen vermieden und es kann eine hohe Qualität bei kurzen Zykluszeiten erreicht werden.
In der Folge beziehen sich die Begriffe oben und unten auf die Gebrauchslage beim Einfangen einer Boje.
An der Oberseite der Grundplatte 7 ist eine C-förmige innere Rippe 11 angeformt, die etwa mittig entlang der Arme 9, 10 verläuft. Parallel zu den Endbereichen der inneren Rippe 11 ist auf jedem Arm 9, 10 jeweils eine äußere Rippe 12, 13 vorgesehen, so dass auf jedem Arm 9, 10 jeweils ein Führungskanal 14, 15 ausgebildet wird, der jeweils einen der zwei Führungsarme 3, 4 aufnimmt. Umgebogene Enden der Führungsarme 3, 4 sind in Halteöffnungen 16 in der Grundplatte 7 aufgenommen, so dass die Führungsarme 3, 4 auch in axialer Richtung festgelegt sind.
Zwei zueinander parallele Längsrippen 17, 18 dienen dazu, zwischen ihnen die Haltestange 1 aufzunehmen. Eine längliche Öffnung der Grundplatte 7 zwischen den Längsrippen 17, 18 ermöglicht es, dass ein Haken 20 an der Haltestange 1 zwischen den Längsrippen 17, 18 hindurchtreten kann. Der Haken 20 hat an sich keinerlei Funktion bei der Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, aber es wird auf diese Weise ermöglicht, dass als Haltestange 1 ein am Boot ohnehin vorhandener Bootshaken verwendet werden kann und somit die Vorrichtung selbst keine eigene Haltestange benötigt.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung von oben, wobei die Haltestange 1 und die Grundplatte 7 des Halteteils 2 parallel zur Zeichnungsebene sind. Die Führungsarme 3, 4 bestehen jeweils im Wesentlichen aus zwei geraden Abschnitten, nämlich einem ersten Abschnitt 23, 24 und einem zweiten Abschnitt 33, 34, wobei die ersten Abschnitte 23, 24 gegenüber den jeweils anschließenden zweiten Abschnitte 33, 34, in einem ersten stumpfen Winkel 25 zueinander angeordnet sind. Insgesamt sind die ersten Abschnitte 23, 24 ungefähr orthogonal zueinander und die zweiten Abschnitte 33, 34 sind etwa parallel zueinander und stellen die Endbereiche der Führungsarme 3, 4 dar.
Aus der Fig. 4 ist zu ersehen, dass die beiden ersten Abschnitte 23, 24 der Führungsarme 3, 4 eine erste Ebene 27 aufspannen und die zweiten Abschnitte 33, 34 der Führungsarme 3, 4 eine zweite Ebene 28 aufspannen, wobei die erste Ebene 27 und die zweite Ebene 28 in einem weiteren stumpfen Winkel 26 von etwa 135° zueinander angeordnet sind. Dies berücksichtigt die Verwendung der Vorrichtung, bei der eine auf einem Boot stehende Person das vordere Ende mit der Umfassungsfläche 6 ins Wasser eintauchen muss. Dabei ist die Haltestange 1 typischerweise in einem Winkel von etwa 45° nach unten geneigt, So wie dies in der Fig. 4 lagerichtig dargestellt ist.
Aus der Fig. 4 ist auch zu ersehen, dass die Führungsarme 3, 4 jeweils am Übergang vom ersten Abschnitt 23, 24 zum zweiten Abschnitt 33, 34 und am Ende des zweiten Abschnitts 33, 34 Mittel 29, 30 zum Führen des Taus 5 aufweisen. Die ersten Mittel 29 sind U-förmig nach unten offene Biegestellen der Führungsarme 3, 4, durch die das Tau 5 geführt ist, was im Fig. 5 im Detail dargestellt ist. Die zweiten Mittel 30 sind L-förmig nach unten und nach vorne offene Biegestellen der Führungsarme 3, 4, über die das Tau 5 geführt ist, was im Fig. 6 im Detail dargestellt ist. Aufgrund dieser Konfiguration wird das Tau in eine Richtung (Pfeil 32, in Gebrauchslage nach oben zeigend) festgelegt, jedoch in die andere Richtung (Pfeil 31, in Gebrauchslage nach unten zeigend) freigegeben.
Die Fig. 7 zeigt die Vorrichtung von oben in einer Situation, bei der die zweiten Abschnitte 33, 34 waagrecht, also in der Zeichenebene angeordnet sind. Eine Boje ist mit unterbrochenen Linien angedeutet und mit 38 bezeichnet.
Fig. 8 stellt einen Führungsarm 3 separat dar. Neben den bisher beschriebenen Merkmalen ist hier auch ein umgebogener Abschnitt 39 am proximalen Ende des ersten Abschnitts 23 ersichtlich, der dazu dient, in eine Halteöffnung 16 in der Grundplatte 7 eingesteckt zu werden, um den Führungsarm 3 dort zu fixieren.
Die Fig. 9 zeigt die Vorrichtung von unten. Es ist ersichtlich, dass das Tau 5 an der Unterseite des Halteteils 2 geführt ist und durch ein Auge 40 an seinem Ende hindurchgeht, so dass eine Schlinge gebildet wird. Am Auge 40 kann gegebenenfalls ein nicht dargestelltes Hilfstau befestigt werden, das parallel zum Tau 5 entlang der Haltestange 1 zum Benutzer geführt wird, das es ermöglicht, eine zugezogene Schlinge nach der Bergung der Boje 38 vereinfacht zu lösen.
Es ist auch ersichtlich, dass das Haltetau 41 durch mehrere Öffnungen 42 in der Grundplatte 7 des Halteteils 2 geführt ist. Dabei umschlingt das Haltetau 41 die Führungsarme 3, 4 und die Haltestange 1, um diese fest mit dem Halteteil zu verbinden. Ein Fortsatz 43 zwischen den Armen 9, 10 dient dazu, ein Ende des Haltetaus 41 zu befestigen, was im Sinn einer vereinfachten Handhabung mit einem Gummiband erfolgen kann.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es auch ungeübten Personen in einfacher Weise ein Boot an einer Boje 38 festzulegen.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zum Festlegen eines Bootes an einer Boje (38), mit einer Haltestange (1), mit zwei an einem Ende der Haltestange (1) angebrachten Führungsarmen (3, 4), die eine Umfassungsfläche (6) aufspannen, und mit Mitteln (29, 30) zum Führen eines Taus (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (29, 30) zum Führen des Taus (5) Umlenkkanten (35, 36) aufweisen, die quer zur Umfassungsfläche (6) orientiert sind und das Tau (5) in eine Richtung (32) festlegen und in die andere Richtung (31) freigeben.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsarme (3, 4) Endbereiche aufweisen, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und dass die Endbereiche vorzugsweise parallel zueinander sind.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsarme (3, 4) als gebogene Stangen ausgebildet sind.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsarme (3, 4) jeweils im Wesentlichen aus zwei geraden Abschnitten (23, 33; 24, 34) bestehen, die in einem ersten stumpfen Winkel (25) zueinander angeordnet sind.
    Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei jeweils erste Abschnitte (23, 24) der Führungsarme (3, 4) eine erste Ebene (27) aufspannen und zwei jeweils zweite Abschnitte (33, 34) der Führungsarme (3, 4) eine zweite Ebene (28) aufspannen und dass die erste Ebene (27) und die zweite Ebene (28) in einem weiteren stumpfen Winkel (26) zueinander angeordnet sind.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halteteil (2) vorgesehen ist, der an der Haltestange (1) befestigt ist und an dem die Führungsarme (3, 4) in Führungskanälen (14, 15) gehalten sind.
    11.
    12.
    13.
    14.
    10
    Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestange (1) und die Führungsarme (3, 4) lösbar am Halteteil (2) befestigt sind.
    Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Haltestange (1) und der Führungsarme (3, 4) am Halteteil (2) durch ein Haltetau gesichert ist.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteil (2) eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Hakens aufweist, der am Ende der Haltestange (1) vorgesehen ist.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteil (2) aus einer Grundplatte (7) aufgebaut ist, von der mehrere Rippen (11, 12, 13, 21) abstehen.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Tau (5) entlang der Haltestange (1) und der Führungsarme (3, 4) geführt ist.
    Bausatz zur Herstellung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit einem Halteteil (2) und mit Führungsarmen (3, 4), dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteil (2) dazu ausgebildet ist, an einem Bootshaken befestigt zu werden.
    Bausatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteil (2) eine Vertiefung aufweist, die dazu bestimmt ist, eine Spitze eines Bootshakens aufzunehmen.
    Verfahren zum Festlegen eines Bootes an einer Boje (38), bei dem ein an einer Vorrichtung in Form einer Schlinge gehaltenes Tau (5) von oben um die Boje (38) in das Wasser bis unterhalb der Boje (38) geführt wird und danach die Vorrichtung wieder nach oben bewegt wird, wobei das Tau (5) von der Vorrichtung abgestreift wird und danach durch Zug an dem Tau (5) die Schlinge zugezogen wird, so dass eine Verbindung des Taus (5) mit der Boje (38) hergestellt wird.
    15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Boje (38) am Tau (5) nach oben gezogen und geborgen wird.
    16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch
    gekennzeichnet, dass die Schlinge des Taus (5) durch Zug an einem Hilfstau gelockert wird.
    2021 06 30 BA
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