AT524953A4 - Rundwebmaschine - Google Patents

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AT524953A4
AT524953A4 ATA51031/2021A AT510312021A AT524953A4 AT 524953 A4 AT524953 A4 AT 524953A4 AT 510312021 A AT510312021 A AT 510312021A AT 524953 A4 AT524953 A4 AT 524953A4
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AT
Austria
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spring
warp
guide
length compensation
circular loom
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ATA51031/2021A
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Hehenberger Philipp
Hehenberger Reinhold
Original Assignee
Protoh Og
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/12Controlling warp tension by means other than let-off mechanisms
    • D03D49/14Compensating for tension differences during shedding
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/24Tension devices

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  • Textile Engineering (AREA)
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Abstract

Rundwebmaschine (1) zur Herstellung eines Rundgewebes (14), aufweisend: eine Hauptachse (2), ein Riet zur Führung eines Webschützens für Schussbändchen, einen Vorratshalter (3) für Kettbändchen (5), eine Einzugsvorrichtung (7) zum Einziehen der Kettbändchen (5) vom Vorratshalter (3), eine Anordnung von Führungs- und Längenausgleichselementen (13) mit Durchführungen (19) für die von der Einzugsvorrichtung (7) eingezogenen Kettbändchen (5), einen Außenanschlag (20), an welchem die Führungs- und Längenausgleichselemente (13) in einem von den Kettbändchen (5) unbelasteten Grundzustand in einer äußeren Anschlagposition angelegt sind, einen Innenanschlag (21), an welchem die Führungs- und Längenausgleichselemente in einer inneren Anschlagposition angelegt sind, einen Mittenanschlag (22), an welchem die Führungs- und Längenausgleichselemente in einer Arbeitsposition angelegt sind, wobei die Führungs- und Längenausgleichselemente (13) jeweils einen Federstab (16) mit einem ersten Federstabteil (17) aufweisen, an welchem die Durchführung (19) vorgesehen ist, wobei das erste Federstabteil (17) in der Arbeitsposition mittels Biegung bis zur inneren Anschlagposition am Innenanschlag (21) auslenkbar ist, wobei die Federstäbe (16) jeweils ein zweites Federstabteil (18) aufweisen, welches das Führungs- und Längenausgleichelement (13) im von den Kettbändchen (5) unbelasteten Grundzustand in die äußere Anschlagposition drückt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Rundwebmaschine zur Herstellung eines Rundgewebes, aufweisend:
eine Hauptachse,
ein Riet zur Führung eines Webschützens für Schussbändchen,
einen Vorratshalter für Kettbändchen,
eine Einzugsvorrichtung zum Einziehen der Kettbändchen vom Vorratshalter,
eine Anordnung von Führungs- und Längenausgleichselementen mit Durchführungen für die von der Einzugsvorrichtung eingezogenen Kettbändchen,
einen Außenanschlag, an welchem die Führungs- und Längenausgleichselemente in einem von den Kettbändchen unbelasteten Grundzustand in einer äußeren Anschlagposition angelegt sind,
einen Innenanschlag, an welchem die Führungs- und Längenausgleichselemente in einer inneren Anschlagposition angelegt sind,
einen Mittenanschlag, an welchem die Führungs- und Längenausgleichselemente in einer Arbeitsposition angelegt sind,
wobei die Führungs- und Längenausgleichselemente jeweils einen Federstab mit einem ersten Federstabteil aufweisen, an welchem die Durchführung vorgesehen ist,
wobei das erste Federstabteil in der Arbeitsposition mittels Biegung bis zur inneren Anschlagposition am Innenanschlag
auslenkbar ist.
Eine solche Rundwebmaschine ist beispielsweise aus der EP
2 829 645 Al bekannt. Die Rundwebmaschine hat KettbändchenFührungselemente, die um ein Rundriet herum zur Zuführung einer Vielzahl von Kettbändchen angeordnet sind. Webfachbildungseinrichtungen gruppieren die zugeführten Kettbändchen in zwei Kettbändchenscharen und verleihen ihnen einander entgegengesetzte Wechselbewegungen, wodurch zwischen den beiden Kettbändchenscharen ein Webfach geöffnet und geschlossen wird. Ein Webschützen bewegt sich auf einer Umlaufbahn im geöffneten Webfach und trägt dabei ein Schussbändchen von einer von ihm gehaltenen Schussbändchenspule
in das Webfach ein, wodurch ein Gewebe gebildet wird. Das
Gewebe wird durch einen Webring hindurch abgezogen. Die Kettbändchen-Führungselemente sind als Längenausgleichskompensatoren ausgebildet, die Jeweils einen Federstab und eine Öse am oberen Ende des Federstabs zum
Hindurchführen und Umlenken eines Kettbändchens umfassen.
Diese Längenausgleichselemente, im Folgenden auch kurz Kompensatoren, genannt, haben zum einen die Aufgabe, die unterschiedlichen Längen der Kettbändchen während des Fachhubs, der beim Wechsel zwischen Ober- und -Unterfach nach jedem Schützendurchgang erzielt wird, auszugleichen und somit eine Spannungskompensation vorzusehen. Darüber hinaus können die Kompensatoren eine Überwachungs funktion erfüllen. Die Rundwebmaschine kann gestoppt werden, wenn die Kompensatoren bei Kettbändchenbruch, Kettbändchenauslauf am Außenanschlag und Kettbändchenüberspannung am Innenanschlag anschlagen. Dadurch kann eine fehlerhafte Gewebeproduktion und Abfall reduziert
werden.
Beim Stand der Technik haben die Kompensatoren eine Grundeinstellung für den leeren Zustand, d.h. ohne Kettbändchen und folglich ohne Kettbändchenzug in Richtung Zentrum der Rundwebmaschine. Die Kompensatoren sind in eine Lagerhalterung eingegossen. Unterhalb der Lagerhalterung sind separate Zugfedern vorgesehen, welche am einen Ende mit den Kompensatoren und am anderen Ende mit einem weiteren Ring, dem sogenannten Zugfederring, verbunden sind. Diese Ausführung ist in Fig. 3 der vorliegenden Offenbarung dargestellt. Mit Hilfe dieser separaten Zugfedern werden die Kompensatoren in die äußere Abstellposition durch Anschlag an einem äußeren Ring gebracht. Beim Webvorgang werden die Kompensatoren durch den Kettbändchenzug entgegen der Zugfederkraft der Zugfeder in Richtung Webmaschinenzentrum bewegt, bis die unteren Enden der Kompensatoren an einem weiteren Anschlagsring anstehen. In dieser vorgespannten Position beginnt der Kompensator zu arbeiten. Ab dieser Position wirkt nur mehr die Biegefederkraft des Kompensators, weil die Wirklänge der Zugfeder durch den Ring in der Arbeitsposition
begrenzt und somit bereits aufgebraucht ist. Der Kompensator
befindet sich ab dieser Arbeitsposition in einem Zusammenspiel mit der Kettbändchenzuführung. Der Kompensator kann sich daher beginnend von der Arbeitsposition bis zum inneren Anschlag mittels Biegung kontinuierlich bewegen, wenn die Spannung der Kettbändchen zunimmt. Bei Abnahme der Kettbändchenspannung bewegt sich der Kompensator in Richtung der äußeren Anschlagposition zurück, wobei die Zugfeder wieder zur Wirkung kommt. Die Positionen der Kompensatoren können sich aufgrund des für alle Kettbändchen gleich wirkenden Einzugs und der durch den Webprozess resultierenden Spannungsunterschiede der Kettbändchen (Schützendurchgang, Einarbeitung) unterscheiden. Durch den mit gleicher Kettbändchengeschwindigkeit zur Gewebeabzugsgeschwindigkeit laufenden Kettbändcheneinzug besteht keine Möglichkeit, aktiv und kontrolliert auf die individuelle Kettbändchenspannung Einfluss zu nehmen. Dadurch können häufig zu locker oder zu stark gespannte Kettbändchen auftreten. Am Weg vom Vorratshalter hin zum Riet können Winkel-, Reibungs- und Spannungsunterschiede zwischen den einzelnen Kettbändchen ebenfalls die Positionsunterschiede erhöhen und dadurch zu lockere bzw. zu stark gespannte Kettbändchen hervorrufen. Zu locker gespannte Kettbändchen führen über einen Kontakt des Kompensators mit der äußeren Anschlagposition zum Abstellen der Webmaschine, aber auch zu Kettbändchenrissen, Webfehlern, mangelhafter Gewebestruktur und vermehrtem Abfall und Produktionsausfällen. Ein weiteres Manko stellen die Zugfedern dar, die sowohl am Haken als auch am Kompensator mit fortlaufender Betriebszeit durchscheuern und zudem durch das Einhängen bei Umbestückung der Maschine überdehnt werden können. Bedingt durch schlechte Sichtbarkeit und Zugänglichkeit der Zugfedern werden diese nach dem Durchscheuern vielfach nicht nachbesetzt und fehlen somit an manchen Stellen. Dadurch kann der betroffene Kompensator die Aufgabe der Notabschaltung bei Kettbändchenbruch, Kettbändchenauslauf und Kettbändchenüberspannung an dieser Stelle nicht mehr erfüllen. Das kann zu Blockaden führen, die viel Aufwand zur Behebung, lange Stillstandszeiten, erhöhtem Abfall und somit einen schlechten Wirkungsgrad der Webmaschine als Ganzes verursachen.
Kommt es zu einer überhöhten Kettbändchenspannung, hervorgerufen
durch die Störung des Ablaufs der Kettspulen am Gatter oder im Einzugsbereich vor der Kompensation und wird der Kompensator vom Kettbändchen bis zur inneren Anschlagposition gezogen, so begrenzt ein weiterer Rundbogen die Bewegung, erzeugt einen Kontakt und stellt die Webmaschine ab.
Demgegenüber stellt sich die vorliegende Erfindung der Aufgabe, zumindest einzelne Nachteile des Standes der Technik zu lindern
bzw. zu beheben.
Diese Aufgabe wird durch eine Rundwebmaschine nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß weisen die Federstäbe jeweils ein zweites Federstabteil auf, welches das Führungs- und Längenausgleichelement im von den Kettbändchen unbelasteten
Grundzustand in die äußere Anschlagposition drückt.
Somit sind die zweiten Federstabteile dazu eingerichtet, die ersten Federstabteile in die äußere Anschlagposition zu bringen, wenn sich die Führungs- und Längenausgleichselemente im unbelasteten Grundzustand, d.h. ohne Zugspannung durch die Kettbändchen, befinden. Anders als beim Stand der Technik kann die Vorspannung des Führungs- und Längenausgleichselements, auch als Kompensator bezeichnet, durch Gegenspannung des Federstabes selbst erzeugt werden. Vorteilhafterweise kann somit auf eine eigene Zugfeder verzichtet werden, welche beim Stand der Technik die Federstäbe in die äußere Anschlagposition drückt. Dadurch können Zugfedern, mit den oben geschilderten Nachteilen, vermieden werden. Das zweite Federstabteil ist derart biegsam, dass das Führungs- und Längenausgleichselement im unbelasteten Grundzustand durch die elastische Rückstellkraft aufgrund der Biegung des zweiten Federstabteils in die äußere Anschlagposition überführt wird. Das erste Federstabteil ist ebenfalls biegsam. Wenn das Führungs- und Längenausgleichselement gegen die Federkraft des zweiten
Federstabteils in der Arbeitsposition am Mittenanschlag
angeordnet ist, kann das erste Federstabteil Je nach Zugspannung durch das Kettbändchen gegen die Rückstellkraft aufgrund der Biegung des ersten Federstabteils bis zur inneren Anschlagposition am Innenanschlag elastisch ausgelenkt werden. Der Federstab bleibt dabei am Mittenanschlag angeschlagen. Als Durchführung für den Durchtritt des jeweiligen Kettbändchens kann das erste Federstabteil, insbesondere am oberen Ende, ein
Öhr oder ein Maillon aufweisen.
Für die Zwecke dieser Offenbarung beziehen sich die Orts- und Richtungsangaben, wie „horizontal“, „vertikal“, „oben“, „unten“, auf den bestimmungsgemäßen Betriebszustand der Rundwebmaschine auf einem horizontalen Boden mit vertikaler Ausrichtung der Hauptachse., „Innen“ bedeutet näher an der Hauptachse, d.h. näher am Zentrum der Rundwebmaschine. „Außen“ bedeutet weiter von der
Hauptachse, d.h. vom Zentrum der Rundwebmaschine, entfernt.
Im Betrieb der Rundwebmaschine wird das Führungs- und Längenausgleichselement durch den Kettbändchenzug an der Durchführung in Richtung des Zentrums der Rundwebmaschine bewegt, bis das Führungs- und Längenausgleichselement am Mittenanschlag anliegt. In diesem vorgespannten Zustand befindet sich das Führungs- und Längenausgleichselement in der Arbeitsposition. Ausgehend davon beginnt das erste Federstabteil des Führungs- und Längenausgleichselements die durch den Fachwechsel für den Schützendurchgang auftretende Längenänderung des Kettbändchens zu kompensieren. Der dafür vorgesehene Federungsbereich des ersten Federstabteils von Erreichen der Arbeitsposition (von der äußeren Anschlagposition her kommend) bis maximal in die innere Anschlagposition ist dazu eingerichtet, die durch den Fachwechsel entstehende Längenänderung des Kettbändchens derart auszugleichen, dass sich das Führungs- und Längenausgleichselement in der Arbeitsposition in ausreichendem Abstand jeweils zur äußeren und inneren Anschlagposition befindet. Während das Führungs- und Längenausgleichselement um die Arbeitsposition pendelt, können durch den Webprozess, insbesondere aufgrund unterschiedlicher
Einarbeitung der Kette, unterschiedliche Kettbändchendichte und
Kettbändchenspannung, einzelne Kettbändchen während der
Betriebszeit lockerer bzw. stärker gespannt werden.
Bevorzugt weist die Rundwebmaschine eine Einrichtung zur Abstellung der Rundwebmaschine aufgrund eines Anschlags eines der Führungs- und Längenausgleichselemente in der äußeren Anschlagposition und/oder in der inneren Anschlagposition auf Mit der erfindungsgemäßen Ausführung kann eine fehlende Erkennung von Fehlfunktionen über die äußere Anschlagposition wegen zu geringer Kettbändchenspannung zuverlässig verhindert werden, da insbesondere Zugfedern und damit auch
durchgescheuerte Zugfederhaken bzw. -ringe wegfallen.
Darüber hinaus ermöglicht die Ausführung der Führungs- und Längenausgleichselemente mit den zweiten Federstabteilen eine kompaktere Bauweise verglichen mit dem Stand der Technik. Durch den Entfall der Zugfedern kann auf den beim Stand der Technik verwendeten Kettbändchen-Überlaufbügel unmittelbar vor der Kompensation verzichtet werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist daher kein Kettbändchen-Überlaufbügel unmittelbar vor den Führungs- und Längenausgleichselementen vorgesehen. Bevorzugt weist die Rundwebmaschine einen Ösenbogen auf. Dieser Ösenbogen kann im Vergleich zum Stand der Technik nach oben rücken. Bevorzugt befindet sich der Ösenbogen auf einer Höhe oberhalb des unteren Endes des Führungs- und Längenausgleichselements, insbesondere benachbart des unteren Fachs, wenn das Fach vollständig geöffnet ist. Beim Stand der Technik wäre das nicht möglich, weil die Kettbändchen mit den Zugfedern kollidieren könnten. Ein weiterer Vorteil der obigen Ausführungsform liegt in der Vergleichmäßigung der Einlaufwinkel
der einzelnen Kettbändchen, wie sie über 360° verteilt sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen das erste und das zweite Federstabteil denselben, vorzugsweise runden,
insbesondere kreisförmigen, Querschnitt auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind das erste und das
zweite Federstabteil als erster bzw. zweiter Abschnitt des
Federstabs ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform sind das erste und das zweite Federstabteil bevorzugt einteilig ausgebildet. Beispielsweise können das erste und das zweite Federstabteil durch Abschnitte eines Runddrahts gebildet sein. Die Durchführung, insbesondere am oberen Ende des ersten Federstabteils, kann ebenfalls durch einen Abschnitt des
einteiligen Federstabs, insbesondere Runddrahts, gebildet sein.
Je nach Ausführung können die langgestreckten Federstäbe jeweils eine Länge von 100 bis 500 Millimeter (mm) aufweisen. Bei einer
Ausführung als Runddraht kann der Federstab beispielsweise einen Durchmesser von 1 mm bis 3 mm, insbesondere im Wesentlichen 2
mm, aufweisen.
Zur Vorspannung der Führungs- und Längenausgleichselemente in die äußere Anschlagposition können verschiedene
Ausführungsformen der Federstäbe vorgesehen sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Federstäbe zur Ausbildung des ersten und des zweiten Federstabteils jeweils zumindest einmal um mehr als 90°, insbesondere jeweils zumindest einmal um mehr als 135°, bezogen auf die äußere Anschlagposition, umgebogen. Bei dieser Ausführungsform ist
daher zumindest eine Biegestelle vorgesehen.
Bei einer ersten Variante sind die Federstäbe zur Ausbildung des ersten und des zweiten Federstabteils Jeweils genau einmal um mehr als 135°, bezogen auf die äußere Anschlagposition, umgebogen. Bevorzugt sind die Federstäbe bei dieser Variante im Wesentlichen U-förmig umgebogen. Diese Ausführungsform ist aus fertigungstechnischen Gründen vorteilhaft, weil leidglich eine einzige Biegestelle erforderlich ist, aber zugleich bereits eine
platzsparende Anordnung ermöglicht wird.
Bei einer zweiten Variante sind die Federstäbe zur Ausbildung des ersten und des zweiten Federstabteils Jeweils zumindest zweimal um mehr als 135°, insbesondere jeweils genau dreimal um
mehr als 135°, bezogen auf die äußere Anschlagposition,
umgebogen. Bevorzugt sind die Federstäbe bei dieser Variante im Wesentlichen „W“-förmig. Diese Ausführungsform ist besonders
platzsparend.
Bei einer weiteren Ausführungsform sind die zweiten Federstabteile in einem Winkel kleiner 30° zu den ersten Federstabteilen, bezogen auf die äußere Anschlagposition, angeordnet. Bevorzugt sind die Federstäbe bei dieser Variante im
Wesentlichen „I“-förmig.
Zur Aufbringung der Federkraft ist es günstig, wenn die zweiten Federstabteile, insbesondere an ihren freien Enden, jeweils unter Vorspannung an einem (während des Webvorgangs stationären) Anschlagelement, insbesondere an einem Anschlagring, angelegt
sind.
Die Führungs- und Längenausgleichselemente sind bevorzugt in einer ringförmigen Anordnung um das Riet herum angeordnet. Von den Führungs- und Längenausgleichselementen können die Kettbändchen durch Durchtrittsöffnungen des Riets geführt sein. Wie beim Stand der Technik üblich, können zwischen den Führungsund Längenausgleichselementen und dem Riet um das Riet herum verteilt Fachbildungseinrichtungen zum Öffnen bzw. Schließen
eines Webfachs vorgesehen sein.
Zur einfachen Montage und Anordnung der Führungs- und Längenausgleichselemente in den vorgesehenen Positionen um die Hauptachse der Rundwebmaschine sind die Federstäbe bei einer bevorzugten Ausführungsform an Lagerhalterungen gehalten, welche Jeweils an einem (während des Webvorgangs stationären)
Lagerelement, insbesondere einem Lagerring, gelagert sind.
Um einen nachträglichen Austausch zu ermöglichen, sind die Federstäbe bei einer bevorzugten Ausführungsform lösbar, vorzugsweise über Steckverbindungen, an den Lagerhalterungen angeordnet. Diese Ausführungsform ist auch aus Skologischen
Gesichtspunkten vorteilhaft.
Bevorzugt sind die Federstäbe aus Metall und/oder die
Lagerhalterungen aus Kunststoff gebildet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Lagerhalterungen zwischen den gegenüberliegenden Enden der Federstäbe angeordnet. Die Federstäbe können Jeweils ein Halteteil, insbesondere einen Halteabschnitt des Federstabs, aufweisen, welches sich zwischen dem ersten und dem zweiten Federstabteil erstreckt. Das Halteteil, insbesondere der Halteabschnitt, ist an der
Lagerhalterung gehalten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Lagerhalterungen als Schwenklagerhalterungen ausgeführt, welche beim Übergang der Führungs- und Längenausgleichselemente zwischen der Arbeitsposition und der äußeren Anschlagposition, vorzugsweise
um eine horizontale Schwenkachse, verschwenkt werden.
Um die Arbeitsposition präzise festzulegen, weisen die Schwenklagerhalterungen bei einer bevorzugten Ausführungsform Jeweils eine Anschlagfläche auf, welche in der Arbeitsposition am Mittenanschlag angeschlagen ist. Die Anschlagfläche der Schwenklagerhalterung kann, insbesondere entsprechend einer Außenkontur des Mittenanschlags, gekrümmt sein. In der Arbeitsposition können die ersten Federstabteile durch elastische Biegung in Richtung der inneren Anschlagposition ausgelenkt werden, um den dynamischen Längenausgleich der
Kettbändchen beim Fachwechsel zu ermöglichen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Federstäbe Jeweils in einer Haltenut der Schwenklagerhalterung gehalten. Dadurch wird einerseits eine sichere Halterung der Federstäbe an den Schwenklagerhalterungen erzielt. Weiters ist vorteilhaft, dass die Lagerbreite der Führungs- und Längenausgleichselemente erhöht wird. Bevorzugt entspricht die Lagerbreite des Führungsund Längenausgleichselements, einschließlich eines gewünschten Spiels, einem Umfang des Lagerrings, abzüglich etwaiger Befestigungspunkte an der Webmaschine, geteilt durch die
maximale Kettbändchenanzahl der Webmaschine. Hierdurch können
die beim Stand der Technik verwendeten Separatoren zwischen den
einzelnen Führungs- und Längenausgleichselementen entfallen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Federstäbe derart an den Schwenklagerhalterungen angeordnet, dass eine wirksame Länge der ersten Federstabteile (d.h. der für die Durchbiegung zur Verfügung stehende Abschnitt jedes ersten Federstabteils) von der Arbeitsposition zur inneren Anschlagposition hin abnimmt. Dies wird bevorzugt dadurch erreicht, dass die Länge der Auflage des Federstabs an der Schwenklagerhalterung von der Arbeitsposition zur inneren Anschlagposition hin zunimmt. Dadurch kann bei stärkerem Kettbändchenzug eine progressive Federspannung aufgrund einer kürzeren Federlänge des ersten
Federstabteils erreicht werden.
Bei einer ersten Variante weist die Auflage für den Federstab zumindest eine Kante auf, an welcher die wirksame Länge des ersten Federstabteils zwischen Erreichen der Arbeitsposition und der inneren Anschlagposition verkürzt wird. Bei dieser Variante wird die wirksame Federlänge des ersten Federstabteils
stufenförmig verkürzt.
Bei einer zweiten Variante weist die Auflage für den Federstab eine gekrümmte Auflagefläche auf, welche die wirksame Länge des ersten Federstabteils zur inneren Anschlagposition hin
kontinuierlich verkürzt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Schwenklagerhalterungen jeweils einen, vorzugsweise nach unten gerichteten, Haken auf, welcher die Verschwenkung der Schwenklagerhalterung nach außen, d.h. weg vom Zentrum der
Rundwebmaschine, beschränkt.
Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Lagerhalterungen an - den Durchführungen für die Kettbändchen gegenüberliegenden -
Enden der zweiten Federstabteile angeordnet. Der Außenanschlag, der Innenanschlag und der Mittenanschlag können bei dieser
Ausführungsform zwischen der Durchführung am einen Ende des
Federstabs und der Lagerhalterung am anderen Ende des Federstabs
angeordnet sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen erläutert, welche in den folgenden
Zeichnungen dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Rundwebmaschine, bei welcher die Kompensationsvorrichtung für die Führung und den Längenausgleich der Kettbändchen einzelne Federstäbe mit ersten Federstabteilen
und zweiten Federstabteilen aufweist.
Fig. 2 zeigt schematisch die Rundwebmaschine der Fig. 1 in
Draufsicht.
Fig. 3 zeigt schematisch Führungs- und Längenausgleichselemente
gemäß Stand der Technik.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Führungs- und Längenausgleichselemente.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Führungs- und
Längenausgleichselemente.
Fig. 6 bis 9 zeigen verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Führungs- und Längenausgleichelemente in einem
von den Kettbändchen unbelasteten Grundzustand.
Fig. 10 bis 13 zeigen den Fig. 6 bis 9 entsprechende Ansichten der Führungs- und Längenausgleichselemente in einer
Arbeitsposition.
In Fig. 1 und Fig. 2 ist eine Rundwebmaschine 1 gezeigt, welche für die Verwendung von Bändchen, Fäden, Monofilamenten und Multifilamenten als Kettbändchen und Schussbändchen vorgesehen ist. Die Rundwebmaschine 1 weist ein (der besseren Übersicht
halber nicht eingezeichnetes) Rundriet, nachstehend kurz Riet,
auf, welches ringförmig um eine im Wesentlichen vertikale Hauptbzw. Hauptachse 2, entlang der eine Maschinenwelle verläuft, angeordnet ist. Entlang des Riets wird ein (nicht gezeigter) Schützen mit einer Schussbändchenspule zum Abgeben eines Schussbändchens geführt. Die Rundwebmaschine 1 weist zudem einen Vorratshalter 3, ein sogenanntes Gatter, auf, an dem Kettbändchenspulen 4 mit Kettbändchen 5 in horizontalen Reihen vertikal übereinander angeordnet sind. Auf der gegenüberliegenden Seite der Rundwebmaschine 1, gespiegelt bezüglich der Hauptachse 2, ist ein weiterer Vorratshalter (nicht gezeigt) vorgesehen, welcher ident ausgebildet sein kann. Die Kettbändchen werden von den Kettbändchenspulen 4 über Gatterösen 6 in Winkeln 6A einer Einzugsvorrichtung 7 zugeführt, welche eine Umlenkwalze 8 und eine Einzugswalze 9 aufweist. Die Einzugswalze 9 ist über einen Motor angetrieben, um den Vorschub
der Kettbändchen 5 zu beeinflussen.
Wie aus Fig. 1, 2 weiters ersichtlich, werden die Kettbändchen 5 nach der Einzugsvorrichtung 7 über weitere Umlenkwalzen 10, 11 und einen Ösenbogen 12 einer Anordnung von weiter unten im Detail beschriebenen Führungs- und Längenausgleichselementen 13, sogenannten Kompensatoren, zugeführt, welche rings um die Hauptachse 2, außerhalb des Riets angeordnet sind. Mit Hilfe der Führungs- und Längenausgleichselemente 13 werden dynamische Schwankungen der Kettbändchenspannungen ausgeglichen. Zwischen den Führungs- und Längenausgleichselementen 13 und dem Riet sind (hier nicht gezeigte) Fachbildungseinrichtungen um das Riet herum verteilt angeordnet, mit welchen zwei (schematisch ersichtliche) Kettbändchenscharen erzeugt werden, die zueinander entgegengesetzte Wechselbewegungen nach oben bzw. nach unten durchführen, wodurch ein Webfach geöffnet und geschlossen wird. Das Webfach bildet im geöffneten Zustand einen von den beiden Kettbändchenscharen definierten Raum, durch den sich der Schützen mit der Schussbändchenspule bewegt und dabei ein (nicht ersichtliches) Schussbändchen abgibt, um das Rundgewebe 14
herzustellen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Führungs- und
Längenausgleichselemente 13 beim Stand der Technik Jeweils mit
Hilfe einer Zugfeder 15 vorgespannt.
Fig. 4 zeigt demgegenüber schematisch eine Ausführungsform des Führungs- und Längenausgleichselements 13 als Federstab 16 mit einem ersten Federstabteil 17 und einem zweiten Federstabteil 18. An den oberen, freien Enden weisen die ersten Federstabteile 17 Durchführungen 19, insbesondere jeweils ein Öhr bzw. eine Öse oder ein Maillon, auf, durch welche die Kettbändchen 5 geführt sind. Die Führungs- und Längenausgleichselemente 13 wirken mit einem Außenanschlag 20, einem Innenanschlag 21 und einem Mittenanschlag 22 zusammen (jeweils in Fig. 4 nur schematisch eingezeichnet). In einer äußeren Anschlagposition, die in Fig. 4 mit „A“ bezeichnet ist, liegt das erste Federstabteil 17 am Außenanschlag 20 an. In einer inneren Anschlagposition, die in Fig. 4 mit „C“ bezeichnet ist, Liegt das erste Federstabteil 17 am Innenanschlag 21 an. In einer Arbeitsposition, die in Fig. 4 mit „B“ bezeichnet ist, liegt der Federstab 17 am Mittenanschlag 22 an. In der am Mittenanschlag angeschlagenen Arbeitsposition kann der Federstab 16 durch elastische Auslenkung des ersten Federstabteils 17 weiter bis in die innere Anschlagposition bewegt werden, in welcher der Federstab 16 zudem am
Innenanschlag 21 angeschlagen ist.
Beim Stand der Technik, vgl. Fig. 3, wird die Zugfeder 15 dazu genutzt, das Führungs- und Längenausgleichselement 13 in die äußere Anschlagposition am Außenanschlag 20 zu bringen. Demgegenüber ist bei der Ausführungsform der Fig. 4 das zweite Federstabteil 18 dazu eingerichtet, den Federstab 16 in die äußere Anschlagposition zu drücken. Dadurch können Fehlfunktionen beispielsweise aufgrund durchgescheuerter Haken an den Zugfedern 15 vermieden werden. Weiters kann auf einen
Überlaufbügel 23 (vgl. Fig. 3) verzichtet werden.
In der Ausführungsform der Fig. 1 und Fig. 4 ist der Federstab 16 zur Ausbildung des ersten 17 und des zweiten Federstabteils 18 genau einmal um mehr als 135°, bezogen auf die äußere
Anschlagposition des Führungs- und Längenausgleichselements 13,
umgebogen. Das zweite Federstabteil 18 ist an einem der Durchführung 19 gegenüberliegenden Ende des Federstabs 16 elastisch vorgespannt und an einem (während des Webvorgangs stationären) Anschlagelement 24, insbesondere an einem ringförmig um die Hauptachse 2 verlaufenden Anschlagring, angelegt (in den Fig. 6 bis 13 ist das Anschlagelement 24 mit „V“ für Vorspannung symbolisiert). Darüber hinaus ist der Federstab 16 an einer - in Fig. 1 und Fig. 4 nur schematisch ersichtlichen - Lagerhalterung 25 gehalten, welche an einem (während des Webvorgangs stationären) Lagerelement 26, insbesondere an einem ringförmig um die Hauptachse 2
verlaufenden Lagerring, gelagert ist.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des Führungs- und Längenausgleichselements 13 in der am Mittenanschlag 22 angeschlagenen Arbeitsstellung, wobei drei verschiedene Biegezustände des ersten Federstabteils 17 beim dynamischen Längenausgleich der Zugspannungen durch das Kettbändchen dargestellt sind. In der Ausführungsform der Fig. 5 ist der Federstab 16 an einer ersten Biegestelle 27, einer zweiten Biegestelle 28 und einer dritten Biegestelle 29 umgebogen. Der Federstab 16 ist lösbar, hier über eine Steckverbindung, an der Lagerhalterung 25 gehalten, welche in der gezeigten Ausführungsform als Schwenklagerhalterung zwischen den gegenüberliegenden Enden des Federstabs 16 ausgebildet ist. Die Schwenklagerhalterung weist eine Schwenkachse 31 auf, um welche die Schwenklagerhalterung gegenüber dem Lagerelement 26 verschwenkbar ist. Die Schwenklagerhalterung weist eine Anschlagfläche 34 auf, welche mit Erreichen der Arbeitsposition von der äußeren Anschlagposition her am Mittenanschlag 22 angeschlagen wird, um eine weitere Verschwenkung der Schwenklagerhalterung nach innen bei der Bewegung des Federstabs 16 bis zur inneren Anschlagposition des Federstabs 16 zu blockieren. Der Federstab 16 ist in einer stirnseitigen Haltenut 32 der Schwenklagerhalterung gehalten. Auf Seite des ersten Federstabteils 17 geht die Haltenut 32 in eine Auflage 33, hier eine Auflagenut, über, an welcher sich das erste Federstabteil
17 bei seiner Auslenkung nach Erreichen der Arbeitsposition zur
inneren Anschlagposition hin anlegt. Dadurch kann die wirksame Länge des ersten Federstabteils 17 zur inneren Anschlagposition hin abnehmen, um eine progressive Federcharakteristik zu erzielen. Die Schwenklagerhalterung weist zudem einen nach unten gerichteten Haken 34 auf. Wenn einzelne Federstäbe 16 bei einer teilweisen Bestückung fehlen, könnte die Schwenklagerhalterung im Betrieb nach außen und dann nach unten kippen, wodurch die Separation nicht mehr gegeben wäre; oder die Schwenklagerhalterung könnte herausfallen, wodurch eine Lücke entstünde. Diese Fehlfunktionen werden durch den Haken 34
vermieden, welcher die Verschwenkung nach außen begrenzt.
Fig. 6 bis 9 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Führungsund Längenausgleichelemente 13, welche in dem von den Kettbändchen 5 unbelasteten Grundzustand in der äußeren Anschlagposition angelegt sind. In den Fig. 10 bis 13 sind die entsprechenden Ansichten für die am Mittenanschlag 22 angeschlagene Arbeitsposition der Führungs- und
Längenausgleichelemente 13 gezeigt.
Fig. 6 und Fig. 10 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher das erste 17 und das zweite Federstabteil 18 im Grundzustand (vgl. Fig. 6) im Wesentlichen I-förmig, d.h. im Wesentlichen in einer Linie, angeordnet sind. Das freie Ende des zweiten Federstabteils 18 ist mit Hilfe des Anschlagelements 24
vorgespannt.
Fig. 7 und Fig. 11 zeigen die Ausführungsform der Fig. 1 und 4,
so dass auf vorstehende Erläuterungen verwiesen werden kann.
Fig. 8 und Fig. 12 zeigen, in vereinfachter Darstellung, die Ausführungsform der Fig. 5, so dass auf vorstehende
Erläuterungen verwiesen werden kann. Fig. 9 und Fig. 13 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher die
Lagerhalterung 25 an einem der Durchführung 19
gegenüberliegenden Ende des Federstabs 16 vorgesehen ist.
Bezugsziffernliste:
1 Rundwebmaschine
2 Hauptachse
3 Vorratshalter
4 Kettbändchenspulen
5 Kettbändchen
6 Gatterösen
6A Winkel
7 Einzugsvorrichtung
8 Umlenkwalze
9 Einzugswalze
10, 11 weitere Umlenkwalzen 12 Ösenbogen
13 Führungs- und Längenausgleichselement („Kompensator“) 14 Rundgewebe
15 Zugfeder
16 Federstab
17 erstes Federstabteil 18 zweites Federstabteil 19 Durchführung
20 Außenanschlag
21 Innenanschlag
22 Mittenanschlag
23 Überlaufbügel
24 Anschlagelement
25 Lagerhalterung
26 Lagerelement
27 erste Biegestelle
28 zweite Biegestelle 29 dritte Biegestelle 31 Schwenkachse
32 Haltenut
33 Auflage
34 Anschlagfläche

Claims (15)

Ansprüche:
1. Rundwebmaschine (1) zur Herstellung eines Rundgewebes (14), aufweisend:
eine Hauptachse (2),
ein Riet zur Führung eines Webschützens für Schussbändchen,
einen Vorratshalter (3) für Kettbändchen (5),
eine Einzugsvorrichtung (7) zum Einziehen der Kettbändchen (5) vom Vorratshalter (3),
eine Anordnung von Führungs- und Längenausgleichselementen (13) mit Durchführungen (19) für die von der Einzugsvorrichtung (7) eingezogenen Kettbändchen (5),
einen Außenanschlag (20), an welchem die Führungs- und Längenausgleichselemente (13) in einem von den Kettbändchen (5) unbelasteten Grundzustand in einer äußeren Anschlagposition angelegt sind,
einen Innenanschlag (21), an welchem die Führungs- und Längenausgleichselemente in einer inneren Anschlagposition angelegt sind,
einen Mittenanschlag (22), an welchem die Führungs- und Längenausgleichselemente in einer Arbeitsposition angelegt sind,
wobei die Führungs- und Längenausgleichselemente (13) Jeweils einen Federstab (16) mit einem ersten Federstabteil (17) aufweisen, an welchem die Durchführung (19) vorgesehen ist,
wobei das erste Federstabteil (17) in der Arbeitsposition mittels Biegung bis zur inneren Anschlagposition am Innenanschlag (21) auslenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Federstäbe (16) jeweils ein zweites Federstabteil (18) aufweisen, welches das Führungs- und Längenausgleichelement (13) im von den Kettbändchen (5) unbelasteten Grundzustand in die
äußere Anschlagposition drückt.
2. Rundwebmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Federstäbe (16) zur Ausbildung des ersten (17) und des
zweiten Federstabteils (18) jeweils zumindest einmal um mehr als 90°, insbesondere jeweils zumindest einmal um mehr als 135°,
bezogen auf die äußere Anschlagposition, umgebogen sind.
3. Rundwebmaschine (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federstäbe (16) zur Ausbildung des ersten (17) und des zweiten Federstabteils (18) jeweils genau einmal um mehr als
135°, bezogen auf die äußere Anschlagposition, umgebogen sind.
4. Rundwebmaschine (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federstäbe (16) zur Ausbildung des ersten (17) und des zweiten Federstabteils (18) Jeweils zumindest zweimal um mehr als 135°, insbesondere jeweils genau dreimal um mehr als 135°,
bezogen auf die äußere Anschlagposition, umgebogen sind.
5. Rundwebmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Federstabteile (18) in einem Winkel kleiner 30° zu den ersten Federstabteilen (17), bezogen auf die äußere
Anschlagposition, angeordnet sind.
6. Rundwebmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Federstabteile (18), insbesondere an ihren freien Enden, jeweils unter Vorspannung an einem Anschlagelement (24), insbesondere an einem Anschlagring,
angelegt sind.
7. Rundwebmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Federstäbe (16) an Lagerhalterungen (25) gehalten sind, welche Jeweils an einem Lagerelement (26),
insbesondere einem Lagerring, gelagert sind.
8. Rundwebmaschine (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Federstäbe (16) lösbar, vorzugsweise über
Steckverbindungen, an den Lagerhalterungen (26) angeordnet sind.
9. Rundwebmaschine (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerhalterungen (26) zwischen den
gegenüberliegenden Enden der Federstäbe (16) angeordnet sind.
10. Rundwebmaschine (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerhalterungen (26) als
Schwenklagerhalterungen ausgeführt sind, welche beim Übergang der Führungs- und Längenausgleichselemente (13) zwischen der Arbeitsposition und der äußeren Anschlagposition verschwenkt
werden.
11. Rundwebmaschine (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklagerhalterungen jeweils eine Anschlagfläche (34) aufweisen, welche in der Arbeitsposition am
Mittenanschlag (22) angeschlagen ist.
12. Rundwebmaschine (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Federstäbe (16) jeweils in einer
Haltenut (32) der Schwenklagerhalterung gehalten sind.
13. Rundwebmaschine (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Federstäbe (16) derart an den Schwenklagerhalterungen angeordnet sind, dass eine wirksame Länge der ersten Federstabteile (16) von der Arbeitsposition zur
inneren Anschlagposition hin abnimmt.
14. Rundwebmaschine (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenklagerhalterungen jeweils einen, vorzugsweise nach unten gerichteten, Haken (34) aufweisen, welcher die Verschwenkung der Schwenklagerhalterung
nach außen beschränkt.
15. Rundwebmaschine (1) nach einem der Ansprüche 7, 8, 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerhalterungen (26) an den Durchführungen (19) gegenüberliegenden Enden der zweiten
Federstabteile (18) angeordnet sind.
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