AT523292B1 - Flaschenhalter zur Halterung einer Flasche - Google Patents

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    • A47G23/02Glass or bottle holders
    • A47G23/0241Glass or bottle holders for bottles; Decanters
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Abstract

Bei einem Flaschenhalter zur Halterung einer Flasche (7), insbesondere PET-Einwegflasche, in Form eines Bechers zur Aufnahme eines unteren Teils der Flasche (7) ist der Boden (3) des Bechers im Inneren des Bechers mit einer Vertiefung (5) ausgebildet, deren äußerer Rand eine von der Kreisform abweichende Form aufweist und deren Seitenwände (5a) schräg abfallend ausgebildet sind.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Flaschenhalter zur Halterung einer Flasche, insbesondere PET-Einwegflasche, in Form eines Bechers zur Aufnahme eines unteren Teils der Flasche.
[0002] Es sind Flaschenhalter bekannt, die ein Ausgießen von Getränken aus der Flasche erleichtern. Beispielsweise sind Halter bekannt, welche auf das Gewinde der Flasche aufgeschraubt werden und einen Haltegriff aufweisen. Bekannt sind auch als Haltegriff dienende Bügel, an denen ein Bodenteil, in welches der Boden der Flasche eingesetzt wird, und ein Halsteil, welches auf dem Flaschenhals aufgesetzt wird, aufweisen. Das Öffnen einer Flasche wird durch diese Einrichtungen aber nicht erleichtert. Zur Erleichterung des Öffnens einer Flasche sind Flaschenöffner bekannt, die auf den Deckel aufgesetzt werden und verlängerte Hebelarme zur Betätigung aufweisen. Für Personen, welche eine, gegebenenfalls nur vorübergehende, Behinderung derart aufweisen, dass sie nur über eine Hand zur Handhabung der Flasche verfügen, sind diese Einrichtungen aber nicht geeignet.
[0003] Ein Flaschenhalter, der das Öffnen einer Flasche mit nur einer Hand erleichtert, ist aus der DE 20 2014 003 085 U1 bekannt. Der Flaschenhalter weist eine Grundplatte und eine daran angebrachte Halterung in Form einer wendelförmig ausgebildeten Schlinge auf, die um die in die Halterung eingesetzte Flasche um einen Umfangswinkel von mindestens 360° umläuft. In Abhängigkeit von den Toleranzen des Außenumfangs der Flasche kann aber das Einsetzen der Flasche schwierig sein oder es kann umgekehrt kein ausreichender Halt der Flasche gegen eine Drehung gewährleistet sein.
[0004] Ein Flaschenhalter der eingangs genannten Art zur Erleichterung des Öffnens der Flasche mit nur einer Hand geht aus AT 521 608 B hervor. Im Inneren des Bechers ist am Boden des Bechers ein Anpressteil aus Zellkautschuk angebracht. Zum Offnen einer Flasche mit einer Hand wird die Flasche in den Becher eingestellt und in der Folge der Drehverschluss mit der einen Hand betätigt, wobei die Flasche gleichzeitig nach unten gedrückt wird. Die Flasche wird hierbei durch die Reibung gegenüber dem komprimierten Anpressteil gegen eine Drehung gehalten. Der hiermit verbundene Kraftaufwand ist allerdings relativ hoch.
[0005] Weitere Flaschenhalter der eingangs genannten Art gehen aus der CA 2510299 A1 und US 5,921,431 A hervor. Vom Boden des Bechers stehen mehrere radial verlaufende Stege ab, um mit den Vertiefungen an der Unterseite des Bodens der eingestellten Flasche zusammenzuwirken. Die Stabilität dieser vom Boden nach oben ragenden Stege des Bechers ist allerdings eingeschränkt. Auch ist die Reinigung des Flaschenhalters unpraktisch.
[0006] Aus der US 6,003,205 A und DE 10 2013 015 855 A1 gehen mehrteilige griffartige Flaschenhalter mit jeweils einem Unter- und einem Oberteil hervor, zwischen denen die Flasche gehalten ist, wobei zwischen dem Unterteil und dem Oberteil ein Griffabschnitt verläuft und das Unterteil Strukturen aufweist, um eine Drehung der Flasche zu verhindern. Die Handhabung dieser griffartigen Halter ist umständlich, insbesondere im Zusammenhang mit dem Anbringen an einer und Abnehmen von einer Flasche. Ein einteiliger griffartiger Flaschenhalter geht aus der US 5,413,231 A hervor, wobei die eingesetzte Flasche klemmend auf dem im Bereich des Flaschenbodens liegenden Abschnitt gehalten wird, welcher Strukturen zur Drehsicherung der Flasche aufweist. Es besteht hier u.a. die Gefahr eines Herausrutschens der Flasche aus diesem Halter, wenn die Flasche in stärker gekippte Lage gebracht wird.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, einen besonders praxistauglichen Flaschenhalter zur Erleichterung des Offnens einer Flasche mit nur einer Hand bereitzustellen. Erfindungsgemäß gelingt dies durch einen Flaschenhalter mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0008] Beim Flaschenhalter gemäß der Erfindung ist der Boden des Bechers im Inneren des Bechers (also auf seiner Oberseite) mit einer Vertiefung ausgebildet, deren äußerer Rand (= äußere Begrenzung) eine von der Kreisform abweichende Form aufweist. Die Seitenwände dieser Vertiefung sind schräg abfallend ausgebildet. Zum Offnen einer Flasche mit einer Hand wird die
Flasche in den Becher eingestellt und der Drehverschluss wird mit der einen Hand betätigt, wobei die Flasche gleichzeitig leicht nach unten gedrückt wird. Handelsübliche Flaschen, insbesondere PET-Einwegflaschen, weisen üblicherweise keinen glatten Boden auf, sondern es sind mehrere in Umfangsrichtung (= Drehrichtung um die Längsmittelachse) beabstandete Rippen oder Höcker vorhanden. Eine häufige Ausbildung besteht darin, dass am Boden fünf jeweils im gleichen Winkel voneinander beabstandete Rippen vorgesehen sind, die vom Rand des Bodens radial bis in die Nähe der Mitte verlaufen. Durch die Vertiefung mit der von der Kreisform abweichenden äuBeren Begrenzung und den schräg abfallenden Seitenwänden kann ein gewisser Formschluss, bezogen auf die Drehrichtung der Flasche um ihre Längsachse, gegenüber dem Boden erzielt werden, um das Öffnen des Drehverschlusses zu ermöglichen. Der vom Benutzer nach unten auszuübende Druck kann hierbei relativ gering gehalten werden.
[0009] In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Vertiefung im Boden des Bechers bezogen auf eine Drehung um die vertikale Längsmittelachse des Bechers eine Drehsymmetrie mit einem Winkel >= 36° und <= 90° auf. Vorzugsweise liegt eine mindestens 4-zählige Symmetrie bezüglich einer Drehung um die Längsmittelachse des Bechers vor. Vorzugsweise ist die Symmetrie 5-zählig, also mit einem Drehwinkel von 72°.
[0010] Günstigerweise werden die Seitenwände der Vertiefung jeweils zumindest über einen Teil ihrer Ausdehnung, vorzugsweise jeweils zumindest über den Großteil ihrer Ausdehnung (also über mehr als 50% ihrer jeweiligen Fläche) von den Seitenflächen eines nach unten sich verjüngenden Pyramidenstumpfes gebildet. Besonders bevorzugt ist dies für zumindest mehr als 80% der Ausdehnung der jeweiligen Seitenwand der Fall. Besonders vorteilhaft ist es, wenn es sich bei diesem Pyramidenstumpf um den Pyramidenstumpf einer fünfseifigen Pyramide handelt.
[0011] Vorteilhafterweise liegt der Winkel, den eine jeweilige Seitenwand der Vertiefung, zumindest über einen Großteil der Ausdehnung der jeweiligen Seitenwand (also über mehr als 50% ihrer jeweiligen Fläche), mit der Horizontalen einschließt, liegt im Bereich von 50° bis 70°. Besonders bevorzugt ist dies zumindest für mehr als 80% der Ausdehnung der jeweiligen Seitenwand der Fall.
[0012] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Wand des Bechers auf der Innenseite im Bereich ihres oberen Endes mit mindestens einem nach innen vorspringenden Vorsprung versehen ist. Es kann sich hierbei vorteilhafterweise um einen leistenartigen Vorsprung handeln, der sich über einen Teil des Umfangs des Bechers erstreckt, beispielsweise über einen Umfangsbereich im Bereich von 20° bis 90°. Aber auch eine Ausbildung mit einem oder mehreren noppenartigen Vorsprüngen ist denkbar und möglich. Nach dem Einstecken der Flasche in den Becher und zumindest nach Öffnen des Verschlusses der Flasche erfährt die Flasche eine gewisse Instabilität. Der Vorsprung kann spätestens dann die Wand der Flasche an der Stelle seines Druckpunktes nach innen eindrücken. Die Flasche ist durch die so in ihrer Wand erzeugte Delle dann mit einem gewissen Formschluss gegen ein Herausrutschen gesichert, wenn der Becher auch zum Ausschenken eines Getränks aus der Flasche verwendet wird und somit zusammen mit der Flasche entsprechend gekippt wird.
[0013] Der Innendurchmesser des Bechers liegt vorteilhafterweise im Bereich von 88mm bis 95mm, besonders bevorzugt im Bereich 90mm bis 92mm. Dieses Maß ermöglicht den Einsatz bei üblichen im Handel erhältlichen 1,5 Il-Flaschen.
[0014] An der Unterseite des Bodens des Bechers ist vorteilhafterweise mindestens ein AntiRutsch-Element oder eine Anti-Rutsch-Lage angeordnet, mit welchem bzw. mit welcher der Flaschenhalter auf einem Untergrund aufliegt.
[0015] Auch ohne eine vorliegende Behinderung des Benutzers bietet ein in erfindungsgemäßer Weise ausgebildeter Flaschenhalter Vorteile in der Handhabung, gerade bei dünnwandigen PETFlaschen. Wenn eine solche Flasche geöffnet wird, so entweicht der Druck und sie wird sehr instabil. Dies hat zur Folge, dass, wenn die Flasche mit der anderen Hand beim Öffnen zu stark eingedrückt wird, Inhalt herausspritzt. Auch beim Ausschenken von Getränk ist eine solche Flasche sehr instabil. Diese Nachteile können mit einem erfindungsgemäßen Flaschenhalter über-
wunden werden.
[0016] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:
[0017] Fig. 1 eine Schrägsicht eines Flaschenhalters gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
[0018] Fig. 2 eine Seitenansicht;
[0019] Fig. 3 eine Ansicht von oben;
[0020] Fig. 4 eine Ansicht von unten;
[0021] Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie A-A von Fig. 2;
[0022] Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie B-B von Fig. 3, eine eingesetzte Flasche mit gestrichelten Linien angedeutet;
[0023] Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie C-C von Fig. 3; [0024] Fig. 8 eine Draufsicht analog Fig. 3 einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung.
[0025] Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 7 dargestellt. Der Flaschenhalter ist in Form eines Bechers ausgebildet. Der Becher besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff, beispielsweise PP. Der Innendurchmesser a des Bechers liegt im Ausführungsbeispiel über einen Großteil der Höhe des Bechers (abgesehen vom obersten Bereich, in welchem der mindestens eine nach innen ragende Vorsprung 2a angeordnet ist) im Bereich von 88 mm bis 95 mm, vorzugsweise 90 mm bis 92 mm. Die Höhe b des Bechers beträgt günstigerweise mindestens 150 mm, im Ausführungsbeispiel 180 mm.
[0026] An der Außenseite weist der Becher einen Griff 1 auf, z.B. materialeinstückig mit der Wand 2 des Bechers. Der Griff 1 besitzt eine Grifföffnung zum Durchgreifen mit der Hand.
[0027] An der Unterseite des Bodens 3 des Bechers sind vorteilhafterweise Anti-Rutsch-Elemente 4 angeordnet, beispielsweise angeklebt. Beispielsweise können mehrere einzelne, um den Umfang des Bodens verteilt angeordnete Anti- Rutsch-Elemente 4 vorhanden sein. Stattdessen könnte beispielsweise ein einzelnes ringförmig sich um den Umfang erstreckendes Anti-RutschElement oder ein scheibenförmiges, sich im Wesentlichen über den gesamten Boden erstreckendes Anti-Rutsch-Element vorhanden sein. Das mindestens eine Anti-Rutsch-Element 4 wird von einem Material mit einem hohen Reibungskoeffizienten gebildet. Insbesondere besteht das mindestens eine Anti-Rutsch-Element 4 aus einem Kautschukelastomer oder thermoplastischen Elastomer.
[0028] Stattdessen könnte der Boden an seiner Unterseite mit einer eine Anti-Rutsch-Lage bildenden Beschichtung mit einem Material mit einem hohen Reibungskoeffizienten versehen sein.
[0029] Auf der Oberseite des Bodens 3, welche somit im Inneren des Bechers liegt, ist der Boden 3 mit einer Vertiefung 5 ausgebildet. Der äußere Rand der Vertiefung 5 weist im Ausführungsbeispiel im Wesentlichen die Form eines regelmäßigen Fünfecks auf. Die Ausdehnung dieses Fünfecks kann wie dargestellt etwas größer als der äußere Umfang des Bodens 3 sein, sodass die Ecken des Fünfecks durch die kreisförmige Begrenzung des Bodens 3 abgeschnitten sind. Das Fünfeck könnte aber auch vollständig innerhalb der äußeren Begrenzung des Bodens 3 liegen.
[0030] Die Seitenwände 5a der Vertiefung sind schräg abfallend ausgebildet, wobei sie sich von oben nach unten der Längsmittelachse 8 des Bechers annähern. Der Winkel 6, den die Seitenwände 5a mit der Horizontalen einschließen, liegt vorzugsweise im Bereich von 50° bis 70°, im Ausführungsbeispiel bei ca. 60°.
[0031] Die Seitenwände 5a sind im Ausführungsbeispiel eben ausgebildet.
[0032] Der Grund 5b der Vertiefung 5 ist vorzugsweise eben. Der Grund 5b der Vertiefung weist zu den Seitenwänden 5a hin eine Begrenzung in Form eines regelmäßigen Fünfecks auf. Insgesamt besitzt die Vertiefung im Ausführungsbeispiel zumindest im Wesentlichen die Form eines
Pyramidenstumpfs einer sich nach unten verjüngenden geraden fünfseifigen Pyramide.
[0033] Zum Öffnen einer Flasche 7, welche lediglich in Fig. 6 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, wird die Flasche mit einem unteren Abschnitt in den Becher eingeführt, bis sie am Boden 3 im Bereich der Vertiefung 5 aufliegt. Die Längsmittelachse der Flasche stimmt dann mit der Längsmittelachse 8 des Bechers zumindest im Wesentlichen überein. Die Flasche 7 besitzt an der Unterseite ihres Bodens mehrere, beispielsweise fünf, Rippen 7a. Diese verlaufen jeweils vom Umfangsrand des Bodens der Flasche in Richtung zum Zentrum bis in die Nähe des Zentrums und sind bezogen auf die Drehrichtung um die Längsmittelachse der Flasche um jeweils gleiche Winkel voneinander beabstandet.
[0034] Wenn die Flasche 7 leicht nach unten gedrückt wird und der Schraubverschluss gedreht wird, so wird sich die Flasche 7 gegenüber dem Becher zunächst relativ leicht verdrehen lassen, bis die Rippen 7a gerade in den Eckbereichen der Vertiefung 5 zu liegen kommen, wenn dies nicht schon von vorneherein der Fall ist. Die Flasche 7 kommt damit in ihrer tiefstmöglichen Stellung in der Vertiefung 5 zu liegen. Wenn der Schraubverschluss weiter gedreht wird und die Flasche hierbei nach unten gedrückt wird, so ist eine weitere Drehung der Flasche gegenüber dem Becher, ohne dass die Flasche angehoben wird, blockiert. Der Schraubverschluss kann damit mit einer Hand geöffnet werden.
[0035] Im Bereich ihres oberen Endes weist die Wand 2 des Bechers auf ihrer Innenseite einen nach innen vorspringenden Vorsprung 2a auf. Im Ausführungsbeispiel ist dieser leistenförmig und horizontal verlaufend ausgebildet, wobei er sich über einen Winkelbereich von beispielsweise 45° erstreckt. Vorzugsweise liegt dieser Winkelbereich im Bereich von 20° bis 90°. Anstelle eines leistenförmigen Vorsprungs könnte auch mindestens ein noppenförmiger Vorsprung vorhanden sein. Im Fall der Ausbildung als noppenförmiger Vorsprung ist es bevorzugt, dass mehrere solche noppenförmigen Vorsprünge vorhanden sind, die bezogen auf den Umfang um den Becher voneinander beabstandet sind. Diese noppenförmigen Vorsprünge könnten dann über einen Teil des Umfangs, der beispielsweise im Bereich von 20° bis 90° liegt, oder über den gesamten Umfang der Wand 2 des Bechers verteilt sein.
[0036] Durch den mindestens einen Vorsprung 2a wird die Flasche 7 im Bereich des Vorsprungs nach innen eingedrückt und damit gegen ein Herausgleiten aus dem Becher gesichert. Dieses Eindrücken der Flasche 7 erfolgt günstigerweise spätestens dann, wenn der Verschluss der Flasche 7 zumindest ein Stück weit geöffnet wird, sodass die Flasche 7 durch einen entsprechenden Druckabfall in der Flasche eine gewisse Instabilität erfährt.
[0037] Zum Ausgießen von Flüssigkeit aus der Flasche 7 kann der Flaschenhalter am Griff 1 aufgenommen und gekippt werden.
[0038] Anstelle des mindestens einen Vorsprungs oder zusätzlich hierzu könnte an der Wand 2 des Bechers innenseitig mindestens ein Kompressionsteil angeordnet sein, welches beim Einführen der Flasche komprimiert wird. Mindestens ein solches Kompressionsteil könnte an der Innenseite der Wand 2 angeklebt sein. Dieses könnte sich beispielsweise auch vom Bereich des oberen Endes der Wand 2 des Bechers nach unten erstrecken.
[0039] Die Vertiefung 5 könnte auch eine andere Form aufweisen, wobei der äußere Rand der Vertiefung jeweils eine von der Kreisform abweichende Form besitzt und die Seitenwände der Vertiefung sich von oben nach unten der Längsmittelachse des Bechers annähern. Beispielsweise könnte der äußere Rand der Vertiefung zumindest im Wesentlichen die Form eines regelmäßigen Polygons mit weniger als fünf oder mehr als fünf Ecken aufweisen. Die Vertiefung könnte in diesem Fall vorzugsweise die Form eines Pyramidenstumpfes einer geraden Pyramide mit weniger oder mehr als fünf Seiten aufweisen.
[0040] Ein modifiziertes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 8 dargestellt. Hier sind die schräg abfallenden Seitenwände 5a der Vertiefung jeweils in einem mittleren Bereich selbst mit einer Vertiefung bzw. Mulde 9 versehen. Es werden dadurch zusätzliche Formschlusselemente ausgebildet, in welche an der Unterseite des Bodens der Flasche angeordnete Höcker oder Rippen zu liegen kommen können, um beim Niederdrücken der Flasche 7 einen Formschluss gegen eine Drehung der Flasche 7 um ihre Längsmittelachse auszubilden.
1 Griff
2 Wand 2a Vorsprung 3 Boden
4 Anti-Rutsch-Element 5 Vertiefung 5a Seitenwand
5b Grund
6 Winkel
7 Flasche
7a Rippe
8 Längsmittelachse 9 Mulde
AT 523 292 B1 2021-07-15

Claims (10)

Patentansprüche
1. Flaschenhalter zur Halterung einer Flasche (7), insbesondere PET-Einwegflasche, in Form eines Bechers zur Aufnahme eines unteren Teils der Flasche (7), dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) des Bechers im Inneren des Bechers mit einer Vertiefung (5) ausgebildet ist, deren äußerer Rand eine von der Kreisform abweichende Form aufweist und deren Seitenwände (5a) schräg abfallend ausgebildet sind.
2. Flaschenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (6), den eine jeweilige Seitenwand (5a) der Vertiefung (5) zumindest über einen Großteil der Ausdehnung der jeweiligen Seitenwand (5a) mit der Horizontalen einschließt, im Bereich von 50° bis 70° liegt.
3. Flaschenhalter nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (5) bezogen auf eine Drehung um die vertikale Längsmittelachse (8) des Bechers eine Drehsymmetrie mit einem Winkel >= 36° und <= 90°, vorzugsweise von 72°, aufweist.
4. Flaschenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (5a) der Vertiefung (5) zumindest über einen Teil ihrer Ausdehnung, vorzugsweise zumindest über einen Großteil ihrer Ausdehnung, von den Seitenflächen eines nach unten sich verjüngenden Pyramidenstumpfes gebildet werden.
5. Flaschenhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um den Pyramidenstumpf einer fünfseitigen Pyramide handelt.
6. Flaschenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (2) des Bechers auf ihrer Innenseite im Bereich ihres oberen Endes mit mindestens einem nach innen vorspringenden Vorsprung (2a) versehen ist.
7. Flaschenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhinderung einer Drehung des Bechers beim Öffnen der Flasche (7) gegenüber einem Untergrund, auf dem der Flaschenhalter abgestellt ist, an der Unterseite des Bodens (3) des Bechers mindestens ein Anti-Rutsch-Element (4) oder eine Anti-Rutsch-Lage angeordnet ist, mit welchem oder mit welcher der Flaschenhalter auf dem Untergrund steht.
8. Flaschenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser (a) des Bechers 88mm bis 95mm beträgt.
9. Flaschenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (b) des Bechers mindestens 150mm beträgt.
10. Flaschenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite des Bechers ein Griff (1) angebracht ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
ATA160/2020A 2020-07-21 2020-07-21 Flaschenhalter zur Halterung einer Flasche AT523292B1 (de)

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Citations (5)

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Patent Citations (5)

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