AT522188A1 - Schuh, welcher mit einem Schnürsenkel ausgestattet ist - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Schuh, welcher im seinem flächigen Obermaterial (3) zwei Reihen von Schnürlöchern (4) und einen in die Schnürlöcher (4) eingefädelten Schnürsenkel (6) aufweist, sowie ein Blockierelement (2, 9, 14), welches mit dem Schnürsenkel (1) an einer von dessen Enden entfernt liegenden Stelle so fest verbunden ist, dass es bei den während der Verwendung des Schuhes zu erwartenden Kräften an der Verbindungsstelle zu keiner Verschiebung zwischen dem Schnürsenkel (1) und dem Blockierelement (2, 9, 14) kommt. Das Blockierelement (2, 9, 14) ist an einem der Schnürlöcher (4) am Obermaterial (3) befestigt und gegen Bewegung vom Schnürloch (4) weg fixiert.
Description
Die Erfindung betrifft einen Schuh, welcher mit einem Schnürsen-
kel ausgestattet ist.
Üblicherweise weist ein mit Schnürsenkeln ausgestatteter Schuh in jenem Teil des flächigen Obermaterials, welcher den Rist eines Fußes abdecken soll, zwei in einem Abstand zueinander etwa parallel zur Kammlinie des Rists verlaufende Reihen von Schnürlöchern, also Durchgangslöchern, durch das flächige Obermaterial auf. Ein Schnürsenkel (eine Schnur oder ein Band) ist durch die einzelnen Schnürlöcher durchgefädelt, sodass er eine Zickzacklinie bildet, entlang welcher jeweils ein Schnürloch der einen Reihe und ein Schnürloch der anderen Reihe abwechselnd aufeinander folgen. Vom jeweils oberen Schnürloch der beiden Reihen ragt (üblicherweise) jeweils eines der beiden freien Endstücke des Schnürsenkels hervor. Zum Festziehen des Schuhes um einen Fuß wird an den beiden Enden des Schnürsenkels gezogen, womit die beiden Reihen von Schnürlöchern aufeinander zu bewegt werden. Beim Ausziehen des Schuhes werden die beiden Reihen von Schnürlöchern voneinander wegbewegt, wodurch die Enden des Schnürsenkels zum jeweils nächs-
ten Loch der Reihe von Schnürlöchern hingezogen werden.
Vor allem bei Schuhen mit sehr kurzen Reihen von Schnürlöchern tritt das Problem auf, dass sich die Schnürsenkel im Lauf der Zeit gegenüber den Schnürlöchern so verschieben, dass ein Ende eines Schnürsenkels zu lang vom oberen Schnürloch hervorragt und das zweite Ende zu kurz ist, sodass die beiden Enden nicht mehr
zu einer schönen Verknotung verbunden werden können.
Beispielsweise in der DE 20 2011 003 919 U1 wird vorgeschlagen, an jenem Teilstück eines Schnürsenkels, welches zwischen den beiden untersten Schnürlöchern der beiden Reihen von Schnurlöchern liegt, als Blockierelement einen Klemmteil festzuklemmen, welcher die Form eines längsgeschlitzten Kreiszylindermantels aufweist
und so eng am Schnürsenkel klemmt, dass dieser daran nicht mehr
LLC .. 0... ".." .verrutschen kann. Das Blockierelement ist zu sperrig um durch Schnürlöcher hindurchgleiten zu können, womit der gesamte Schnürsenkel gegen das Verrutschen gesichert ist. Nachteilig ist vor allem die Optik des Blockierelements; sie kann elegantes Aussehen eines Schuhes empfindlich stören. Beispielsweise die Schriften CH 264894 A, DE 446586 C, DE 1625874 U und US 3526977 A zeigen jeweils einen Schnürsenkel, welcher an einem Ende mit einen Abschlussteil versehen ist, welcher gegenüber dem Schnürsenkel stark vergrößerten Durchmesser aufweist und typischerweise die Form einer flachen Kreisscheibe hat. Bestimmungsgemäß wird ein derartiger Schnürsenkel mit dem dünnen Ende voran in das unterste Loch einer Lochreihe eingefädelt und dann im Zick-Zack durch die weiteren Lochreihen. Er wird durchgezogen bis der Abschlussteil am ersten Schnürloch von der Innenseite des flächigen Materials des Schuhes her anliegt. Im weiteren Verlauf des Schnürsenkels verläuft dieser im Zick-Zack durch die weiteren Schnürlöcher und endet in einem einzigen freien Ende, welches vom letzten - üblicherweise dem obersten - Loch einer Reihe von Schnürlöchern vorsteht. Für das Halten der Spannung des Schnürsenkels dient ein am Schuh fixierter Zusatzteil, an welchem der freie Endbereich des Schnürsenkels festgeklemmt werden kann, wenn der Schnürsenkel gespannt wurde. Diese Art von Schnürung ist typischerweise für Menschen vorteilhaft, welche nur eine Hand zur Verfügung haben, um damit an Schnürsenkeln hantieren zu können. Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabenstellung besteht darin, einen Schuh, welcher zwei Reihen von Schnürlöchern und einen in diese eingefädelten Schnürsenkel aufweist, so auszubilden, dass der Schnürsenkel an einer von seinen beiden Enden entfernt liegenden Stelle mit dem Obermaterial des Schuhes verbunden ist, wobei die Verbindung so ausreichend fest ist, dass es bei den während der Verwendung des Schuhes zu erwartenden Kräften an der Verbindungsstelle zu keiner Verschiebung zwischen dem Obermaterial und dem Schnürsenkel kommt. Dabei soll das zur Verbindung zwi
eines Schuhes empfindlich stören.
Beispielsweise die Schriften CH 264894 A, DE 446586 C, DE 1625874 U und US 3526977 A zeigen jeweils einen Schnürsenkel, welcher an einem Ende mit einen Abschlussteil versehen ist, welcher gegenüber dem Schnürsenkel stark vergrößerten Durchmesser aufweist und typischerweise die Form einer flachen Kreisscheibe hat. Bestimmungsgemäß wird ein derartiger Schnürsenkel mit dem dünnen Ende voran in das unterste Loch einer Lochreihe eingefädelt und dann im Zick-Zack durch die weiteren Lochreihen. Er wird durchgezogen bis der Abschlussteil am ersten Schnürloch von der Innenseite des flächigen Materials des Schuhes her anliegt. Im weiteren Verlauf des Schnürsenkels verläuft dieser im Zick-Zack durch die weiteren Schnürlöcher und endet in einem einzigen freien Ende, welches vom letzten - üblicherweise dem obersten - Loch einer Reihe von Schnürlöchern vorsteht. Für das Halten der Spannung des Schnürsenkels dient ein am Schuh fixierter Zusatzteil, an welchem der freie Endbereich des Schnürsenkels festgeklemmt werden kann, wenn der Schnürsenkel gespannt wurde. Diese Art von Schnürung ist typischerweise für Menschen vorteilhaft, welche nur eine Hand zur
Verfügung haben, um damit an Schnürsenkeln hantieren zu können.
Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabenstellung besteht darin, einen Schuh, welcher zwei Reihen von Schnürlöchern und einen in diese eingefädelten Schnürsenkel aufweist, so auszubilden, dass der Schnürsenkel an einer von seinen beiden Enden entfernt liegenden Stelle mit dem Obermaterial des Schuhes verbunden ist, wobei die Verbindung so ausreichend fest ist, dass es bei den während der Verwendung des Schuhes zu erwartenden Kräften an der Verbindungsstelle zu keiner Verschiebung zwischen dem Obermateri-
al und dem Schnürsenkel kommt. Dabei soll das zur Verbindung zwi-
schen Schnürsenkel und Obermaterial verwendete Mittel am Schuh exakt positionierbar sein und wahlweise auch optisch unauffällig
ausführbar sein.
Für das Lösen der Aufgabe wird von der bekannten Merkmalskombination ausgegangen, gemäß welcher ein Blockierelement verwendet wird, welches mit dem Schnürsenkel an einer von dessen Enden entfernt liegenden Stelle so fest verbunden ist, dass es bei den während der Verwendung des Schuhes zu erwartenden Kräften an der Verbindungsstelle zu keiner Verschiebung zwischen dem Schnürsenkel und dem Blockierelement kommt, und dass die Beweglichkeit des Blockierelements gegenüber dem Obermaterial des Schuhes an einem
Schnürloch blockiert ist.
Als erfindungsgemäße Weiterentwicklung dazu wird vorgeschlagen, das Blockierelement im Bereich des Schnürloches am Obermaterial zu befestigen und gegen Bewegung, die vom Schnürloch weg gerich-
tet ist, zu fixieren.
Indem das Blockierelement an einem Schnürloch fixiert ist, kann seine Lage gegenüber dem Obermaterial sehr genau definiert werden, womit es einfacher wird, das Blockierelement als optisch zum Schuh passendes Element auszubilden, als wenn das Blockierelement gemeinsam mit dem Schnürsenkel in einem Verschiebebereich gegen-
über dem Obermaterial verschiebbar wäre.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Blockierelement drei in ihrer Achsrichtung hintereinanderliegende, starr miteinander verbundene Ringkörper mit zueinander unterschiedlichen Außendurchmessern auf, wobei der Ringkörper mit dem kleinsten Außendurchmesser zwischen den beiden weiteren Ringkörpern liegt, welche größeren Außendurchmesser aufweisen. Damit kann das Blockierelement einfach so bemessen werden, dass sein mittlerer Ringkörper durch ein Schnürloch hindurchführt, und dass der
Durchmesser der beiden äußeren Ringkörper größer ist als der
Durchmesser des Schnürloches bei entspanntem Obermaterial, womit das Blockierelement am Obermaterial gegen Verschiebung normal zur Ebene des flächigen Obermaterials in beiden Richtungen gehalten ist.
Zur Verbindung zwischen dem Blockierelement und dem Schnürsenkel kann beispielsweise - wie bei bekannten Realisierungsformen für die Verbindung zwischen Schnürsenkel und Blockierelement auch die Mantelfläche des Schnürsenkels durch das Blockierelement eng umfasst sein und allenfalls die so gebildete Verbindung durch zu-
sätzliche Mittel wie Spitzen oder Verklebung an der Berührungs-
fläche verstärkt werden. Die Erfindung wird an Hand von zwei Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. 1: zeigt in Teilschnittansicht mit zur Längsrichtung des Schnürsenkels paralleler Schnittebene den hier relevanten Ausschnitt eines beispielhaften erfindungsgemäß ausgebildeten Schuhs.
Fig. 2: zeigt ein weiteres beispielhaftes erfindungsgemäß verwendbares Blockierelement für sich allein in Frontalan-
sicht.
Fig. 3: zeigt in Teilschnittansicht den relevanten Ausschnitt
eines mit dem Blockierelement von Fig. 2 ausgestatteten Schuhs.
Fig. 4: zeigt in perspektivischer Darstellung ein drittes beispielhaftes erfindungsgemäß verwendbares Blockierelement
für sich allein.
In Fig. 1 zeigt einen Schnürsenkel 1, ein Blockierelement 2 und das Obermaterial 3 eines erfindungsgemäß ausgestatteten Schuhs in
bestimmungsgemäß zusammengefügtem Zustand.
Das Blockierelement 2 ist an einem Schnürloch 4 in dem Obermaterial 3 fixiert, und der Schnürsenkel erstreckt sich durch ein
Durchgangsloch 5 im Blockierelement 2 hindurch.
In diesem Beispiel ist das Blockierelement - wie oben beschrieben - aus drei hintereinanderliegenden Ringkörpern gebildet welche allesamt das "gemeinsame" Durchgangsloch 5 umringen. Der mittlere Ringkörper 6 des Blockierelements erstreckt sich durch das Schnürloch 4 hindurch. Er hat kleineren Durchmesser als die beiden zu seinen Stirnseiten an ihn anschließenden Ringkörper, nämlich der an der Außenseite des Obermaterials 3 anliegende äußere
Ringkörper 7 und der an der Innenseite des Obermaterials 3 anlie-
gende innere Ringkörper 8.
Der Durchmesser des äußeren Ringkörpers 7 ist idealerweise so bemessen, dass der äußere Ringkörper 7 unter starker Ausnutzung der elastischen Verformbarkeit seiner selbst und des Obermaterials 3 bzw. einer allenfalls vorhandenen Einfassung des Schnürlochs 4 mit seiner vom mittleren Ringkörper 6 abgewandten Seite voran durch das Schnürloch 4 hindurch gedrückt werden kann. Wie Versu-
che mit Prototypen gezeigt haben, sind dafür gute Dimensionierun-
gen leicht durch Versuche zu ermitteln.
Der Durchmesser des inneren Ringkörpers 8 kann noch größer sein als jener des äußeren Ringkörpers 7, denn er braucht niemals
durch ein Schnürloch 4 hindurch bewegt zu werden.
Idealerweise ist der Durchmesser des Durchgangsloches 5 des BlocCkierelements 2 gerade so eng, dass der Schnürsenkel 1 nur unter Überwindung von starker Reibungskraft gerade eben einmal durchgezogen werden kann ohne merklich beschädigt zu werden. Auch die
diesbezüglich optimale Dimensionierung ist einfach durch Versuch
ermittelbar.
Anstatt das Zusammenfügen von Schnürsenkel 1 und Blockierelement 2 durch "gewaltsames" Durchziehen des Schnürsenkels 1 durch das Durchgangsloch 5 durchzuführen, kann das Blockierelement 2 auch durch Umspritzen des Schnürsenkels 1 mit Kunststoff gebildet und
mit dem Schnürsenkel 1 verbunden werden.
LLC .... 0... 700" .Sr
Es ist beispielsweise auch möglich, das Durchgangsloch 5 relativ zu den entspannten Querschnittsabmessungen des Schnürsenkels 1 weiter auszubilden und die Verbindung zwischen dem Blockierelement 2 und dem Schnürsenkel 1 mittels Klebstoff oder einer Art Verlötung oder mittels eines quer verlaufenden Bolzens oder quer
verlaufender kleiner Spitzen oder Rippen zu fixieren.
Fig. 2 zeigt ein Blockierelement 9, welches sich von jenem von Fig. 1 dadurch unterscheidet, dass es einen zu beiden Stirnflächen des Blockierelements 9 hin offenen Längsschlitz 10 aufweist, durch den die Ringkörper 6, 7, 8 so unterbrochen sind, dass sie offene Ringe bilden, und damit auch die Mantelfläche des Durchgangsloches 5 an einem schmalen Umfangsbereich nach außen hin
durchbrochen ist.
Dieser Längsschlitz 10 bringt an Vorteilen mit sich, dass das Blockierelement 9 zwecks Verankerung am Schnürsenkel 1 einfach radial auf dieses aufgeschoben werden kann, und dass das Blockierelement 9 in einem weiteren Bereich elastisch verformbar ist, sodass der Verankerungsvorgang an einem Schnürloch 4 im Obermate-
rial 3 einfacher bewerkstelligt werden kann.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel für einen besonders vorteilhaften Auf-
bau eines erfindungsgemäßen Schuhes.
Wie bei sehr vielen Schuhen, insbesondere bei Lederschuhen besteht das Obermaterial 3 aus zwei Schichten, nämlich einer inneren Schicht 11 (welche üblicherweise ein Textil ist) und einer äußeren Schicht 12 (welche zumeist Leder oder ein Lederimitat ist). Von den Schnürlöchern 4 ist jeweils nur der Längsbereich
der inneren Schicht 11 durch eine Öse 13 eingefasst.
(Es gibt natürlich auch Lederschuhe bei die Öse auf der Oberflä-
che der äußeren Schicht sichtbar ist.)
In der in Fig. 3 gezeigten vorteilhaften Ausführung ist das Blo-
ckierelement 9 von der Innenseite des Obermaterials 3 her durch
die die Öse 13 am Schnürloch 4 hindurchgesteckt, und es ist so kurz, dass der äußere Ringkörper 7 gerade über die Öse 13 übersteht, nicht jedoch von der äußeren Schicht 12 vorsteht. Damit ist das Blockierelement 9 extrem unauffällig, und nur bei Betrachtung aus ganz kleiner Entfernung erkennbar. Dich Sichtbarkeit kann noch verringert werden, wenn die Farbe des Blockierelements 9 gleich oder ähnlich ausgebildet ist wie jene der äußeren Schicht 12 oder der Öse 13.
Fig. 4 zeigt ein Blockierelement 14, welches besonders gut durch Einschieben in ein Schnürloch am Obermaterial eines Schuhes montierbar ist. Das Blockierelement 14 ist wiederum aus drei Ringkörpern 15, 16, 17 aufgebaut, wobei der mittlere Ringkörper 16
den kleinsten Durchmesser hat.
Bei jenen beiden Ringkörpern 16, 17, welche für die Montage des Blockierelements 14 in ein Schnürloch hinein geschoben werden müssen, ist die Mantelfläche durch einen oder mehrere Längsschlitze 18 durchbrochen, womit das verbleibende Material dieser Ringkörper 16, 17 Federzungen bildet, die gut dazu geeignet sind, in ein Schnürloch eingeschoben zu werden und sich gegen Herausziehen zu verhaken - auch dann wenn das Schnürloch durch eine Öse (Fig. 3) eingefasst ist. Der beim Einschieben in ein Schnürloch an vorderster Stelle liegende Ringkörper 17 ist nach Art einer Pfeilspitze kegelstumpfartig abgeschrägt, womit der Vorgang des
Einschiebens noch weiter erleichtert wird.
Der breiteste Ringkörper 15 ist gar nicht geschlitzt; er braucht
auch nicht durch ein Schnürloch hindurchgesteckt zu werden.
Durch alle Ringkörper 15, 16, 17 des Blockierelements 14 verläuft wiederum ein Durchgangsloch 19. Bevorzugt ist der Durchmesser des Durchgangslochs 19 kleiner als jener des bestimmungsgemäß durch dieses hindurchzusteckenden Schnürsenkels, wenn der Schnürsenkel nicht durch Druck komprimiert ist. Damit wird nicht nur erreicht, dass der Schnürsenkel schon durch Reibung allein am Blockierele-
ment 14 ausreichend halten kann, sondern auch, dass die durch die
Ringkörper 16, 17 gebildeten Federzungen an Verformung gehindert
werden zufolge sie wieder aus dem Schnürloch am Obermaterial
gleiten könnten.
Vor allem der nicht durch ein Schnürloch durchzusteckende breiteste Ringkörper 15 kann auch als Schmuckelement an einem Schuh verwendet werden. Dazu ist das Blockierelement 14 von außen nach innen mit dem pfeilartig zugespitzten Ringkörper 17 voran in ein Schnürloch im Obermaterial eines Schuhs einzustecken. Der breiteste Ringkörper 15 bleibt dann an der Außenoberfläche des Ober-
materials deutlich sichtbar im Blickfeld.
Als Andeutung dafür dass der breite Ringkörper 15 mit Schmuckelementen oder einem Firmenlogo oder allgemein einem Informationsbereich ausgestattet sein kann, sind in Fig. 4 beispielhaft die seitlichen Vorsprünge 20 dargestellt. Mit Strukturen wie Vorsprüngen 20, aber auch mittels Einprägungen etc. können auch unterschiedliche Dimensionen von Blockierelementen gekennzeichnet werden, sodass die Unterscheidung und Erkennung von unterschied-
lich dimensionierten Blockierelementen sehr einfach wird.
Claims (1)
- ee .& ® 00 .. ® ® ... :LLC .. er .. s . ...Patentansprüche1. Schuh, welcher im seinem flächigen Obermaterial (3) zwei Reihen von Schnürlöchern (4) und einen in die Schnürlöcher (4) eingefädelten Schnürsenkel (6) aufweist, sowie ein Blockierelement (2, 9, 14), welches mit dem Schnürsenkel (1) an einer von dessen Enden entfernt liegenden Stelle so fest verbunden ist, dass es bei den während der Verwendung des Schuhes zu erwartenden Kräften an der Verbindungsstelle zu keiner Verschiebung zwischen dem Schnürsenkel (1) und dem Blockie-relement (2, 9, 14) kommt,dadurch gekennzeichnet, dassdas Blockierelement (2, 9, 14) an einem der Schnürlöcher (4) am Obermaterial (3) befestigt und gegen Bewegung vom Schnür-. loch (4) weg fixiert ist.2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (2, 9, 14) drei in ihrer Achsrichtung hintereinanderliegende, starr miteinander verbundene Ringkörper (6, 7, 8; 15, 16, 17) mit zueinander unterschiedlichen Außendurchmessern aufweist, wobei der Ringkörper (6, 16) mit dem kleinsten Außendurchmesser zwischen den beiden weiteren Ringkörpern (7, 8; 15, 17) liegt, welche beide größeren Außen-durchmesser als der mittlere Ringkörper (6, 16) haben.3. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außendurchmesser der beiden Ringkörper (7, 8; 15, 17) mit grö-Bßerem Außendurchmesser unterschiedlich groß sind.4. Schuh nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (9) einen zu beiden Stirnseiten des BloCkierelements (9) hin offenen Längsschlitz (10) aufweist,welcher sich in radialer Richtung von der Außenmantelfläche 25.8.° 08 08.2 ... 08 ° . 5der Ringkörper (6, 7, 8) bis an ein zentrales, alle Ringkör-per (6, 7, 8) durchdringendes Durchgangsloch (5) erstreckt.Schuh nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte Ringkörper (16, 17) durch einen oder mehrereLängsschlitze (18) in einzelne Federzungen aufgespalten sind.Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Obermaterial (3) eine innere Schicht (11) und eine äußere Schicht (12) aufweist und dass das Blockierelement (9) an einem der Schnürlöcher (4) in der zur Schichtebene normaler Richtung beidseits über die innere Schicht (11)hervorragt, nicht aber über die äußere Schicht (12).Schuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche des Schnürloches (4) im Bereich der inneren Schicht (11) durch eine Öse eingefasst ist, nicht aber im Bereich der äußeren Schicht (12), und dass sich das Blockierelement (9)durch die Öse (13) hindurch erstreckt.Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockierelement (14) über die Außenseite des Obermaterials (3) hervorragt, und an dem hervorragenden TeilSchmuckelemente (20) aufweist.10
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