AT521506A4 - Formstein - Google Patents

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AT521506A4 ATA50826/2018A AT508262018A AT521506A4 AT 521506 A4 AT521506 A4 AT 521506A4 AT 508262018 A AT508262018 A AT 508262018A AT 521506 A4 AT521506 A4 AT 521506A4
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Formstein (1) mit einem Formsteinkörper (2), in dem zumindest ein Hohlraum (3) ausgebildet ist, der von Formsteinwänden (4) begrenzt ist. Zumindest eine der Formsteinwände (4), insbesondere zwei Formsteinwände (4), weist/aufweisen ein hakenförmiges Verbindungselement (6) auf, das/die einstückig mit der Formsteinwand (4) ausgebildet ist/sind. Das hakenförmige Verbindungselement (6) oder die hakenförmigen Verbindungselemente (6) ist/sind als Winkelelement oder Winkelelemente mit einem waagrechten Schenkel (7) und einem vertikalen Schenkel (8) ausgebildet, wobei der senkrechte Schenkel (8) dazu dient, um die Formsteinwand (4) eines zum Formstein (1) unmittelbar benachbarten Formstein (1) zu hintergreifen. In der Formsteinwand (4) mit dem hakenförmigen Verbindungselement (6) oder den Formsteinwänden (4) mit den hakenförmigen Verbindungselementen (6) ist eine Ausnehmung (20) für den Eingriff eines hakenförmigen Verbindungselementes (6) eines weiteren Formsteins (1) ausgebildet.

Description

Die Erfindung betrifft einen Formstein mit einem Formsteinkörper, in dem zumindest ein Hohlraum ausgebildet ist, der von Formsteinwänden begrenzt ist.
Weiter betrifft die Erfindung ein Trockenmauersystem umfassend miteinander verbundene Formsteine.
Trockenmauern sind beispielsweise in Gärten ein gestalterisches und teilweise notwendiges Bauwerk, falls die Trockenmauer gleichzeitig als Stützmauer dient. Herkömmlich werden natürliche Steine unterschiedlicher Größe im Verbund geschichtet. Daneben gibt es aber auch Formsteine, beispielsweise aus Beton, die für die Herstellung einer Trockenmauer eingesetzt werden.
Aus der DE 87 15 879 LI1 ist ein Mauerstein aus Beton zur Erstellung einer Trockenmauer bekannt. Dieser weist einen vorderen, natursteinstrukturierten Sichtsteinbereich auf, an den sich nach hinten ein eine ebene Oberfläche aufweisender Steinbereich anschließt, der an der Rückseite mit mindestens einem schwalbenschwanzförmigen Vorsprung zur Verankerung in zusätzlichen Verankerungssteinen oder in entsprechenden, korrespondierenden Mauersteinen abschließt, wobei an den beiden Seitenflächen des Steinbereiches rechteckförmige Aussparungen vorgesehen sind, und an der Oberseite des Steinbereiches eine leicht erhöhte, im Bereich der schwalbenschwanzförmigen Vorsprünge unterbrochene, trapezförmige Rippe und an der Unterseite eine der trapezförmigen Rippe entsprechende Nut vorgesehen sind.
Die DE196 33 707 A1 beschreibt ein Trockenmauer-System, welches aus Mauersteinen ausgeführt ist, die durch Verbindungselemente aneinander festlegbar sind, wobei die Verbindungselemente an den Außenflächen wenigstens zweier überei
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N2018/01700-AT-00 nander angeordneter Mauersteine in wenigstens jeweils einer dort ausgebildeten und in Höhenrichtung der Mauersteine und über die Lagerfuge hinweg verlaufenden Nut derart angeordnet werden, dass sie unter seitlicher Vorspannung in den
Nuten zu liegen kommen und die Lagerfuge überdecken.
Die DE 600 32 901 T2 beschreibt einen Wandklotz für ein segmentiertes Rückhalte-Wandsystem mit einer oberen Klotzoberfläche, die darin gebildet einen Verbindungs- oder Verriegelungskanal aufweist, der mit einem Verbindungs- oder Verriegelungsflansch eines ähnlich konfigurierten Klotzes zusammenwirkt, um die Klötze miteinander zu koppeln.
Aus der DE 693 10 772 T2 ist ein Konstruktionsteil mit zwei gegenüberliegenden Endbereichen bekannt, die durch einen Hals verbunden sind, der einen Querschnitt besitzt, der ein gleichmäßiges Dreieck mit konvexen Seiten darstellt. Aus diesem wird ein Konstruktionssystem mit einer Vielzahl von Konstruktionsblöcken und einer Vielzahl von Konstruktionsteilen gebildet, bei dem mindestens einige der Blöcke mindestens eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Halses eines Konstruktionsteils besitzen, wobei die Blöcke durch die Konstruktionsteile miteinander verriegelt werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Möglichkeit zu schaffen, mit der eine Trockenmauer auch von nicht versierten Handwerkern einfach aufgestellt werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird mit dem eingangs genannten Formstein gelöst, bei dem zumindest eine der Formsteinwände, insbesondere zwei Formsteinwände, ein hakenförmiges Verbindungselement aufweist/aufweisen, das/die einstückig mit der Formsteinwand ausgebildet ist/sind.
Weiter wird die Aufgabe der Erfindung mit dem eingangs genannten Trockenmauersystem gelöst., bei dem die Formsteine erfindungsgemäß ausgebildet sind.
Von Vorteil ist dabei, dass keine weiteren Verbindungselemente erforderlich sind, sodass die Trockenmauer auch von unerfahrenen Handwerkern aufgestellt werden kann, da die Verbindung der einzelnen Steiner untereinander bereits mit dem
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Aufstellen der Trockenmauer und ohne zusätzliche Schritte setzen zu müssen erfolgt. Dabei erweist sich die hakenförmige Ausführung der Verbindungselemente ebenfalls als Vorteil, da die Formsteine dadurch durch einfaches Aufeinandersetzen und ohne Verschiebung in Längsrichtung, um beispielsweise Federn von Nut/Feder-Verbindungen in hinterschnittene Nuten einzuführen, miteinander verbunden werden können. Durch diese relativ einfache Form der Verbindungselemente kann auch die Herstellung der Formsteine mit dem zumindest einen Verbindungselement einfacher gestaltet werden. Mit dem Formstein ist aber nicht nur das Aufstellen der Trockenmauer einfacher, es kann damit die Trockenmauer auch wieder einfach abgebaut und gegebenenfalls an einer anderen Stelle wieder aufgebaut werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante des Formsteins kann vorgesehen sein, dass das hakenförmige Verbindungselement eine lichte Weite aufweist, die zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung mit einem weiteren Formstein zumindest annähernd einer Wandstärke einer Formsteinwand entspricht. Es kann damit die Verbundfestigkeit erhöht werden, sodass die Trockenmauer als solche höher gebaut werden kann.
Ebenfalls zur Verbesserung der Verbundfestigkeit kann nach einerweiteren Ausführungsvariante des Formsteins vorgesehen sein, dass sich das hakenförmige Verbindungelement über eine Länge der Formsteinwand erstreckt, die zumindest 50 % der Länge der Formsteinwand in gleicher Richtung entspricht.
Zur Ausbildung des Basissteins kann vorgesehen sein, dass die beiden Verbindungselemente an zwei einander gegenüberliegenden Formsteinwänden ausgebildet sind, um die Formsteine einfach aneinanderreihen zu können.
Dabei kann nach einer Ausführungsvariante des Formsteins zur Verbesserung der Belastbarkeit der Trockenmauer vorgesehen sein, dass die beiden Verbindungselemente an den zwei einander gegenüberliegenden Formsteinwänden über die Höhe des Formsteinkörpers schräg versetzt zueinander angeordnet sind.
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Gemäß einerweiteren Ausführungsvariante des Formsteins kann vorgesehen sein, dass in der Formsteinwand mit dem hakenförmigen Verbindungselement, eine Ausnehmung für den Eingriff eines Verbindungselementes eines weiteren Formsteins ausgebildet ist. Es kann damit die Form der Formsteine für deren scharenweisen Versatz in der Trockenmauer vereinfacht werden. Zudem erfahren die hakenförmigen Verbindungselemente damit eine seitliche Führung bzw. kann bei entsprechenden geometrischen Abmessungen der Formschluss weiter verbessert werden.
Es kann aber nach einer anderen Ausführungsvariante des Formsteins auch vorgesehen sein, dass in der Formsteinwand, die an die Formsteinwand mit dem hakenförmigen Verbindungselement anschließt, eine Ausnehmung für den Eingriff eines Verbindungselementes eines weiteren Formsteins ausgebildet ist. Mit dieser Ausführungsvariante ist es möglich, weitere Formsteine winkelig zu den anderen Formsteinen verlaufend anzuordnen. Damit kann die Trockenmauer besser entlastet werden, wodurch eine höhere Bauweise (von bis zu vier Metern) der Trockenmauer möglich ist. Die Trockenmauer kann damit besser als Stützmauer eingesetzt werden.
Aus dem selben Grund kann auch vorgesehen sein, dass die beiden Verbindungselemente an zwei aneinander angrenzenden Formsteinwänden ausgebildet sind. Der Formstein kann damit zur Abstützung der Trockenmauer in zwei Orientierungen verbaut werden. Zudem ist damit auch eine zwei- oder mehrreihige Verbauung der Formsteine mit Verbund der Reihen möglich.
Zur weiteren Vereinfachung für den Handwerker kann nach einer anderen Ausführungsvariante des Formsteins vorgesehen sein, dass in zumindest einer der Formsteinwände eine Ausnehmung für einen Elektroanschluss oder einen Wasseranschluss ausgebildet ist.
Um eine weitere Steigerung der Verbundfestigkeit zu erreichen, kann nach einer bevorzugten Ausführungsvariante des Formsteins vorgesehen sein, dass zumindest eine der Formsteinwände mit zumindest einer Nut und zumindest einer Feder
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N2018/01700-AT-00 zur Ausbildung einer Nut-Federverbindung mit einem weiteren Formstein ausgebildet ist.
Das Trockenmauersystem kann einen Eckstein mit Ausnehmungen für den Eingriff der hakenförmigen Verbindungselemente von angrenzenden Formsteinen in zwei aneinander angrenzenden Formsteinwänden und/oder einen Schlussstein mit zumindest einer Ausnehmung für den Eingriff des hakenförmigen Verbindungselementes von einem angrenzenden Formstein in einer der Formsteinwände aufweisen, um damit das Aufstellen der Trockenmauer durch die Bereitstellung von Sondersteinen weiter zu vereinfachen.
Es kann weiter vorgesehen sein, dass das Trockenmauersystem Abdeckplatten aufweist, wobei an zumindest einzelnen der Abdeckplatten zumindest ein Beleuchtungselement angeordnet ist, wodurch die Beleuchtung der Trockenmauer einfacher durchgeführt werden kann.
Dabei kann das Beleuchtungselement in einer Ausnehmung an einer Unterseite der Abdeckplatte angeordnet sein, sodass es besser vor Witterungseinflüssen geschützt ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figur näher erläutert.
Es zeigt jeweils in vereinfachter, schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine erste Ausführungsvariante eines Formsteins in Schrägansicht von oben;
Fig. 2 der Formstein nach Fig. 1 in Schrägansicht von unten;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer zweiten Ausführungsvariante eines Formsteins in Schrägansicht und geschnitten;
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einer Trockenmauer;
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Fig. 5 eine dritte Ausführungsvariante eines Formsteins in Schrägansicht von oben;
Fig. 6 eine vierte Ausführungsvariante eines Formsteins in Schrägansicht;
Fig. 7 eine Eckstein in Schrägansicht von unten;
Fig. 8 den Eckstein nach Fig. 7 in Schrägansicht von oben;
Fig. 9 einen Schlussstein in Schrägansicht;
Fig. 10 eine Doppelmuffe in Schrägansicht;
Fig. 11 eine weitere Ausführungsvariante eines Formsteins in Schrägansicht von oben;
Fig. 12 eine Abdeckplatte in Schrägansicht von oben;
Fig. 13 die Abdeckplatte in Schrägansicht von unten;
Fig. 14 eine weitere Ausführungsvariante eines Formsteins in Schrägansicht von oben;
Fig. 15 der Formstein nach Fig. 14 in Schrägansicht von unten.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
In Fig. 1 ist ein Formstein 1 dargestellt, der auch als Hohlblockstein bezeichnet werden kann. Der Formstein 1 weist einen Formsteinkörper 2 auf. In diesem ist zumindest ein Hohlraum 3 ausgebildet, der in dem dargestellten Ausführungsbei7/31
N2018/01700-AT-00 spiel von vier Formsteinwänden 4 umgeben ist. Der Hohlraum 3 kann auch mit zumindest einer Trennwand 5 unterteilt sein, sodass der Formstein 1 im Ergebnis auch mehr als einen Hohlraum 3 aufweisen kann, beispielsweise zwischen zwei und zehn Hohlräume 3.
Der Formstein 1 ist in der dargestellten Ausführungsvariante zumindest annähernd quaderförmig mit einer rechteckigen Grundfläche ausgebildet. Der Formstein 1 kann aber auch eine andere Form aufweisen, wie dies teilweise nachstehend noch erläutert wird. Beispielsweise kann der Formstein 1 auch zumindest annähernd würfelförmig ausgebildet sein.
In der dargestellten Ausführungsvarianten bilden die Formsteinwände 4 zwei Längsseitenwände und zwei Querseitenwände. Zumindest eine der Längsseitenwand kann eine Sichtwand sein, beispielsweise wenn der Formstein 1 zur Errichtung einer Stützmauer eingesetzt wird. Bei einer freistehenden Mauer sind beide Längsseitenwände Sichtwände. Die Sichtseitenwand bzw. die Sichtseitenwände können entsprechend gestaltet sein, beispielsweise in Natursteinoptik. Der Formstein selbst ist bevorzugt aus Beton hergestellt, kann aber auch aus einem anderen, insbesondere witterungsbeständigen, Werkstoff bestehen, beispielsweise aus einer Formmasse mit einem anorganischen Bindemittel, in dem gegebenenfalls auch polymere Partikel enthalten sind.
An zumindest einer der Formsteinwände 4 ist ein hakenförmiges Verbindungselement 6 angeformt, also einstückig mit dieser Formsteinwand 4 ausgebildet. Bevorzugt weist der Formstein 1 zwei derartige Verbindungselemente 6 auf, die insbesondere auf einander gegenüberliegenden Formsteinwänden 4 angeordnet sind, sofern es sich nicht um einen Sonderstein handelt.
Die Verbindungselemente 6 sind vorzugsweise alle gleich ausgebildet.
Die Verbindungselemente 6 sind bevorzugt als Winkelelemente ml einem waagrechten Schenkel 7 und einem vertikalen Schenkel 8 ausgebildet. Die beiden Schenkel 7, 8 stehen insbesondere im rechten Winkel zueinander, können aber auch einen anderen Winkel ausbilden, wenngleich dies nicht bevorzugt ist. Der
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N2018/01700-AT-00 senkrechte Schenkel 8 dient dazu, um in einen zum Formstein 1 unmittelbar benachbarten Formstein 1 einzugreifen, insbesondere in dessen Hohlraum 3. Es kann damit die Verbindung mit dem unmittelbar benachbarten Formstein 1 hergestellt werden, indem die Verbindungelemente 6 die jeweiligen Formsteinwände 4 der unmittelbar benachbarten Formsteine 1 mit den vertikalen Schenkel 8 hintergreifen.
Die hakenförmigen Verbindungelemente 6 können aber auch eine andere Form aufweisen, beispielsweise eine bogenförmige, etc.
In der bevorzugten Ausführungsvariante des Formsteins 1 weist das hakenförmige Verbindungselement 6 eine lichte Weite auf, die zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung mit einem weiteren Formstein 1 zumindest annähernd einer Wandstärke 9 der Formsteinwand 4 entspricht. Die lichte Weite ist dabei ein Abstand 10, den der vertikale Schenkel 8 von der Formsteinwand 8 aufweist, an der das Verbindungselement 6 angeordnet ist. Die Wandstärke 9 ist jene Wandstärke 9, die die Formsteinwand 4 aufweist, in die von dem Verbindungselement 6 hintergriffen wird. In der Regel ist dies auch die Wandstärke 9 der Formsteinwand 4 an der das Verbindungselement 6 angeordnet ist.
Durch die formschlüssige Verbindung liegt eine innere Oberfläche 11 an der inneren Oberfläche der Formsteinwand 4 im Hohlraum 3 des benachbarten Formsteins 1 an.
In der bevorzugten Ausführungsvariante des Formsteins 1 weist das hakenförmige Verbindungelement 6 eine Länge 12 auf, die zumindest 50 %, insbesondere zumindest 60 %, einer Länge 13 der Formsteinwand 4 in gleicher Richtung betrachtet entspricht. Die Länge 13 der Formsteinwand entspricht dabei einem Abstand 14, den die beiden an die Formsteinwand 4 mit dem Verbindungselement 6 anschließenden Formsteinwände 4 voneinander haben.
Die Länge 12 des Verbindungselementes 6 kann beispielsweise zwischen 50 % und 100 %, insbesondere zwischen 60 % und 80 %, der Länge 13 das Verbindungselement 6 aufweisenden Formsteinwand 4 aufweisen.
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Wie bereits voranstehend ausgeführt, weist der Formstein 1 insbesondere zwei Verbindungselemente 6 auf, sofern es sich nicht um einen Sonderstein handelt. Diese beiden Verbindungselemente 6 sind bevorzugt an einander gegenüberliegenden Formsteinwänden 4 angeordnet, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Dabei kann gemäß einer Ausführungsvariante des Formsteins 1 dazu (die ebenfalls in Fig. 1 gezeigt ist) zur Verbesserung des Kraftflusses vorgesehen sein, dass die beiden Verbindungselemente 6 an den zwei einander gegenüberliegenden Formsteinwänden 4 über die Höhe des Formsteinkörpers 2 schräg versetzt zueinander angeordnet sind. Die Fig. 1 zeigt den Formstein 1 in Einbaulage. Erkennbar ist dies durch die ebenfalls nach einer bevorzugten Ausführungsvariante vorhandene Federn 15 und Nuten 16 für die Ausbildung einer Nut-Feder-Verbindung zwischen vertikal übereinander angeordneten Formsteinen 1 in einer daraus gebildeten Mauer. Die Federn 15 sind an der Oberseite und die Nuten 16 an der Unterseite des Formsteinkörpers 2 angeordnet, wie dies besser aus Fig. 2 erkennbar ist, die den Formstein 1 in Schrägansicht von unten darstellt.
Somit ist bevorzugt ein Verbindungselement 6 an der Unterseite des Formsteins 1 beginnend (rechtes Verbindungselement 6 in Fig. 1) und mit dem vertikalen Schenkel 8 sich nach oben von dem horizontalen Schenkel 7 erstreckend und ein Verbindungselement 6 an der Oberseite des Formsteins 1 beginnend (linkes Verbindungselement 6 in Fig. 1) und mit dem vertikalen Schenkel 8 sich nach unten von dem horizontalen Schenkel 7 erstreckend angeordnet. Anders ausgedrückt ist ein Verbindungselement 6 nach oben und das andere Verbindungselement 6 nach unten offen ausgebildet.
Während des Aufbaus der Mauer aus den Formsteinen 1 ein Formstein in das nach oben geöffnete Verbindungselement 6 (rechtes in Fig. 1) eines zuerst verlegten Formsteins 1 eingesetzt, wobei gleichzeitig das nach unten geöffnete Verbindungselement 6 (linkes in Fig. 1) die Formsteinwand 4 des zuerst verlegten Formsteins 1 oben umgreift. Damit sind also zwischen benachbarten Formsteinen 1 die aneinander anliegenden bzw. unmittelbar benachbarten Formsteinwände 4 mittels jeweils zwei Verbindungselementen 6 verbunden.
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Die bevorzugt ausgebildeten bzw. angeordneten Federn 15 (es kann auch nur eine Feder 15 angeordnet sein) sind in der dargestellten Ausführungsvariante des Formsteins 1 (bzw. generell) an jenen Formsteinwänden 4 vorgesehen, insbesondere einstückig damit ausgebildet, an denen keine Verbindungselemente 6 vorhanden sind, also den jeweils an die Formsteinwand 4 mit dem Verbindungselement 6 anschließenden Formsteinwänden 4. Gleiches gilt für die Nuten 16.
Obwohl in Fig. 1 nur eine Feder 15 und eine Nut 16 pro Formsteinwand 4 dargestellt sind, können auch mehr als eine Feder 15, beispielsweise zwei, und mehr als eine Nut 16, beispielsweise zwei, pro Formsteinwand 4 vorgesehen sein.
Beim Aufbau einer Mauer aus den Formsteinen 1 greift die Feder 15 eines zuerst verlegten Formsteins 1 in die Nut 16 eines auf diesen darauf gelegten Formsteins 1 ein.
Die Federn 15 werden insbesondere an oberen Stirnflächen 17 der Formsteinwände 4 und diese überragend angeordnet. Bevorzugt erstrecken sich die Federn 15 durchgehend (insbesondere ununterbrochen) über die gesamte Länge der jeweiligen Formsteinwand 4.
Die Nuten 16 werden in unteren Stirnflächen 18 der Formsteinwände 4 ausgebildet. Die Nuten 16 können sich ebenfalls durchgehend über die die gesamte Länge der jeweiligen Formsteinwand 4 erstrecken. Sie können sich aber auch nur über einen Teilbereich erstrecken, beispielsweise nur in den Bereichen der Formsteinwände 4, die an die Formsteinwände 4 mit den Verbindungselementen 6 anschließen, wie dies beispielsweise aus Fig. 2 ersichtlich ist. Dabei kann eine Nutwand der Nut 16 durch (schräge) Eckverstärkungen 19 der Formsteinwände 4 mit den Verbindungselementen 6 gebildet sein. Der Rest der Nut 16 ist hingegen in Richtung auf den Hohlraum 3 des Formsteinkörpers 2 offen ausgebildet, sodass auch in diesem Fall eine durchgehende Feder 15 aufgenommen werden kann.
Selbstverständlich kann auch vorgesehen sein, dass sich die Federn 15 nur über einen Teilbereich der Länge der diese aufweisenden Formsteinwand 4 erstreckt.
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Gemäß einerweiteren bevorzugten Ausführungsvariante des Formsteins 1 kann vorgesehen sein, dass in den die Verbindungselemente 6 aufweisenden Formsteinwänden 4 Ausnehmungen 20 (Durchbrüche) vorgesehen sind. Diese Ausnehmungen 20 dienen dem Eingriff der Verbindungselemente 6 und haben dementsprechend bevorzugt eine Tiefe, die zumindest (annähernd) der Wandstärke des horizontalen Schenkels 7 des jeweiligen Verbindungselementes 6 entspricht. Die Tiefe kann auch größer gewählt werden, beispielsweise wenn die Verbindungselemente 6 eine andere als die in den Figuren dargestellte Form aufweisen.
Nachdem die Verbindungselemente 6 vorzugsweise an den jeweiligen Stirnflächen 17 oder 18 beginnen, werden die Ausnehmungen 20 ebenfalls an den jeweiligen Stirnflächen beginnend und in Richtung auf das Verbindungselement 6 der gleichen Formsteinwand 4 sich erstreckend ausgebildet. Die Formsteinwände 4 mit den Verbindungselementen 6 weisen also bevorzugt an den, den Verbindungselementen 6 in vertikaler Richtung gegenüberliegenden Seiten die besagten Ausnehmungen 20 auf.
Die Ausnehmungen 20 können eine größere Länge aufweisen, als der Länge 12 der Verbindungselemente 6 in gleicher Richtung betrachtet entspricht. Es können damit Toleranzen der Formsteine 1 beim Bau einer Mauer besser ausgeglichen werden.
Es kann aber zur weiteren Verbesserung dieses Formschlusses vorgesehen sein, dass die Ausnehmungen 20 eine Länge auf, die der Länge 12 der Verbindungselemente 6 in gleicher Richtung betrachtet entspricht.
Alternativ zu der beschriebenen Ausführungsvariante des Formsteines 1 mit der Ausnehmung 20 für die teilweise Aufnahme eines Verbindungselementes 6 kann auch vorgesehen sein, dass die Verbindungselemente 6 nicht bündig mit den jeweiligen Stirnflächen der Formsteinwände 4 abschließen, sondern an diesen angeformt und diese Stirnflächen in vertikaler Richtung überragend angeordnet sind, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, die einen Ausschnitt aus einer Ausführungsvariante
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N2018/01700-AT-00 eines Formsteins 1 zeigt. Es kann damit auf die Ausnehmungen 20 in den Formsteinwänden zumindest teilweise, insbesondere zur Gänze, verzichtet werden.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass anstelle eines einzigen Verbindungselementes 6 an der Formsteinwand 4, die damit ausgebildet ist, auch mehr als ein Verbindungselement 6 nebeneinander vorgesehen sein können, beispielsweise zwei, oder drei, die gegebenenfalls auch höhenversetzt angeordnet sein können. Demgemäß können bei Bedarf in der Formsteinwand 4 auch mehrere Ausnehmungen 20 vorgesehen sein.
Mit den Formsteinen 1 kann eine Trockenmauer 21, also eine Mauer ohne die Verwendung von Mörtel und den Verguss der Hohlräume 3 mit Beton, hergestellt werden, wie sie auszugsweise in Fig. 4 dargestellt ist. Die Scharen an Formsteinen 1 werden versetzt zueinander angeordnet, sodass Fugen vertikal nicht durchgehend angeordnet sind.
Lediglich angedeutet sind in Fig. 4 die Verbindungselemente 6.
Durch den Versatz der Formsteinscharen zueinander entsteht am Ende einer Schar ebenfalls ein Versatz, der nicht mit einem gesamten Formstein 1 geschlossen werden kann. Für diesen Fall kann als Sonderstein ein sogenannter halber Stein vorgesehen sein, der nur die halbe Länge eines „normalen“ Formsteins 1 aufweist.
Neben diesem Sonderstein kann das Trockenwandsystem aus den Formsteinen 1 auch weitere Sondersteine aufweisen.
So kann z.B. vorgesehen sein, dass auch in der Formsteinwand 4, die an die Formsteinwand 4 mit dem hakenförmigen Verbindungselement 6 anschließt, eine Ausnehmung 20 für den Eingriff eines Verbindungselementes 6 eines weiteren Formsteins 1 ausgebildet ist, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Es wird damit die Einbindung eines als Stützstein ausgebildeten Formsteins 1 ermöglicht, wie er beispielsweise in Fig. 6 dargestellt ist. Anders ausgedrückt kann damit eine Mauer aus den Formsteinen 1 mit einer winkelig dazu angeordneten Mauer verbunden
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N2018/01700-AT-00 werden, um beispielsweise die Eignung der Trockenmauer als Stützmauer zu verbessern.
Selbstverständlich kann anstelle des in Fig. 6 dargestellten Formsteins 1 ein Formstein 1 verwendet werden, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, um beispielsweise eine freistehende Trockenmauer mit „Nischen“ zu versehen.
Wie anhand der Formsteins 1 nach Fig. 6 zu ersehen ist, kann auch vorgesehen sein, dass die beiden Verbindungselemente 6 an zwei aneinander angrenzenden Formsteinwänden 4 ausgebildet sind, und gegebenenfalls die Ausnehmungen 20 ebenfalls in zwei aneinander angrenzenden Formsteinwänden 4 ausgebildet sind.
Weiter kann das Trockenmauersystem auch einen als Eckstein 22 ausgebildeten Formstein aufweisen, wie er beispielsweise in Fig. 7 und Fig. 8 dargestellt ist. Dieser kann an zwei aneinander angrenzenden Formsteinwänden 4 jeweils zwei Ausnehmungen 20 für den Eingriff der hakenförmigen Verbindungselementen 6 von angrenzenden Formsteinen 1 aufweisen, eine an der unteren und eine an der oberen Stirnfläche der Formsteinwand 4 beginnend, und keine hakenförmigen Verbindungselemente 6. Die beiden anderen Formsteinwände 4 weisen hingegen weder die hakenförmigen Verbindungselemente 6 noch die Ausnehmungen 20 auf.
Mit dem Eckstein 22 kann damit die Trockenmauer 21 (Fig. 4) winkelig aufgestellt werden.
Dieser Eckstein 22 muss nicht zwingend einen quadratischen Querschnitt (in Draufsicht betrachtet) aufweisen. Sofern die Trockenmauer 21 einen Winkel von ungleich 90 ° ausbilden soll, kann der Eckstein 22 auch einen daran angepassten Querschnitt (in Draufsicht betrachtet) aufweisen, also beispielsweise einen rautenförmigen.
Wie Fig. 9 zeigt, kann in einer Abwandlung zum Eckstein 22 vorgesehen sein, dass ein Sonderformstein als Schlussstein 23 mit zumindest einer Ausnehmung 20, insbesondere zwei Ausnehmungen 20, für den Eingriff des hakenförmigen Verbindungselementes von einem angrenzenden Formstein 1 in nur einer der
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Formsteinwände versehen sein. Die restlichen Formsteinwände 4 weisen hingegen weder die hakenförmigen Verbindungselemente 4 noch die Ausnehmungen auf.
Durch die Anordnung von zwei Ausnehmungen 20 in der Formsteinwand 4 kann der Schlussstein 23 an beiden Enden der Trockenmauer 21 verwendet werden.
Es besteht weiter die Möglichkeit, dass in einer weiteren Abwandlung des Ecksteins nach den Fig. 7 und 8 ein Formstein als Doppelmuffe 24 ausgebildet wird, wie dies Fig. 10 zeigt. Dabei sind in zwei einander gegenüberliegenden Formsteinwänden 4 jeweils zwei Ausnehmungen 20 und keine hakenförmigen Verbindungselemente 6 und in den restlichen Formsteinwänden 4 weder die hakenförmigen Verbindungselemente 6 noch die Ausnehmungen 20 vorgesehen.
Der Formstein 1 kann nach einer anderen Ausführungsvariante in zumindest einer der Formsteinwände 4 eine Ausnehmung 25 für einen Elektroanschluss oder einen Wasseranschluss aufweisen. In der Ausnehmung 25 kann beispielsweise ein Wasserhahn, eine Lampe, ein Schalter, eine Steckdose, etc., angeordnet werden bzw. sein.
Zur Abdeckung der Formsteine 1 kann das Trockenmauersystem 21 weiter Abdeckplatten 26 aufweisen, die als Beispiel in Fig. dargestellt ist. Diese Abdeckplatten 26 können an der Unterseite Nuten 27 für den Eingriff der Federn 15 der Formsteine 1 aufweisen. Zudem können sie eine weitere Nut 28 und eine Feder 27 in jeweils eine Stirnfläche aufweisen, über die eine Längsverbund der verlegten Abdeckplatten erreicht werden kann.
Die Abdeckplatte 26 kann ebenfalls mit einem Beleuchtungselement 30, beispielsweise einem LED-Streifen, versehen sein, das gemäß einer Ausführungsvariante dazu in einer Nut (an der Unterseite der Abdeckplatte 26) aufgenommen ist.
Das Beleuchtungselement 30 kann sich auch über mehrere Abdeckplatten 26 durchgehen erstrecken.
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Die in den Figuren 1 bis 13 gezeigten Ausführungsvarianten des Formsteins 1 bzw. der Sondersteine dazu sind gerade ausgeführt. Es besteht aber auch die
Möglichkeit, gekrümmte Trockenmauern 21 herzustellen. Nur als Beispiel sei dazu in den Fig. 14 und 15 ein Formstein für eine Krümmung dargestellt. Die Krümmung kann unterschiedliche Winkel aufweisen.
Es sei erwähnt, dass die geraden und die gekrümmten Ausführungsvarianten der Formsteine 1 miteinander kompatibel sind.
Weiter können auch zur gekrümmten Ausführungsvariante des Formsteins 1 entsprechende Sondersteine, wie voranstehend beschrieben, ausgebildet werden.
Es sei weiter erwähnt, dass zwar für die Herstellung der definitionsgemäßen Trockenmauer 1 kein Mörtel und kein Beton bzw. generell kein hydraulisches Bindemittel für den Ausguss der Hohlräume 3 der Formsteine 1 verwendet wird, diese Hohlräume 3 aber bei Bedarf mit losem Schotter oder Sand bzw. generell mit losem, partikulärem Material aufgefüllt werden können, um der Trockenmauer 21 mehr Gewicht zu geben.
Die Ausführungsbeispiele zeigen bzw. beschreiben mögliche Ausführungsvarianten des Formsteins 1 bzw. der Trockenmauer 21, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass auch Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Formsteins 1 bzw. der Trockenmauer 21 diese bzw. deren Bestandteile nicht zwingenderweise maßstäblich dargestellt sind.
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Bezugszeichenliste
Formstein
Formsteinkörper
Hohlraum
Formsteinwand
Trennwand
Verbindungselement
Schenkel
Schenkel
Wandstärke
Abstand
Oberfläche
Länge
Länge
Abstand
Feder
Nut
Stirnfläche
Stirnfläche
Eckverstärkung
Ausnehmung
Trockenmauer
Eckstein
Schlussstein
Doppelmuffe
Ausnehmung
Abdeckplatte
Nut
Nut
Feder
Beleuchtungselement
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Claims (15)

  1. Patentansprüche
    1. Formstein (1) mit einem Formsteinkörper (2), in dem zumindest ein Hohlraum (3) ausgebildet ist, der von Formsteinwänden (4) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Formsteinwände (4), insbesondere zwei Formsteinwände (4), ein hakenförmiges Verbindungselement (6) aufweist/aufweisen, das/die einstückig mit der Formsteinwand (4) ausgebildet ist/sind.
  2. 2. Formstein (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das hakenförmige Verbindungselement (6) eine lichte Weite aufweist, die zur Ausbildung einerformschlüssigen Verbindung mit einem weiteren Formstein (1) zumindest annähernd einer Wandstärke (9) einer Formsteinwand (4) entspricht.
  3. 3. Formstein (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das hakenförmige Verbindungelement (6) über eine Länge der Formsteinwand (4) erstreckt, die zumindest 50 % der Länge der Formsteinwand (4) in gleicher Richtung entspricht.
  4. 4. Formstein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden hakenförmigen Verbindungselemente (6) an zwei einander gegenüberliegenden Formsteinwänden (4) ausgebildet sind.
  5. 5. Formstein (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden hakenförmigen Verbindungselemente (6) an den zwei einander gegenüberliegenden Formsteinwänden (4) über die Höhe des Formsteinkörpers (2) schräg versetzt zueinander angeordnet sind.
  6. 6. Formstein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formsteinwand (4) mit dem hakenförmigen Verbindungselement (6) eine Ausnehmung (20) für den Eingriff eines hakenförmigen Verbindungselementes (6) eines weiteren Formsteins (1) ausgebildet ist.
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  7. 7. Formstein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formsteinwand (4), die an die Formsteinwand (4) mit dem hakenförmigen Verbindungselement (6) anschließt, eine Ausnehmung (20) für den Eingriff eines hakenförmigen Verbindungselementes (6) eines weiteren Formsteins (1) ausgebildet ist.
  8. 8. Formstein (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden hakenförmigen Verbindungselemente (6) an zwei aneinander angrenzenden Formsteinwänden (4) ausgebildet sind.
  9. 9. Formstein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einer der Formsteinwände (4) eine Ausnehmung (25) für einen Elektroanschluss oder einen Wasseranschluss ausgebildet ist.
  10. 10. Formstein (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Formsteinwände (4) mit zumindest einer Nut (16) und zumindest einer Feder (15) zur Ausbildung einer Nut-Federverbindung mit einem weiteren Formstein (1) ausgebildet ist.
  11. 11. Trockenmauersystem (21) umfassend miteinander verbundene Formsteine (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Formsteine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet sind.
  12. 12. Trockenmauersystem (21) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eckstein (22) mit Ausnehmungen (20) in zwei aneinander angrenzenden Formsteinwänden (4) für den Eingriff der hakenförmigen Verbindungselemente (6) von angrenzenden Formsteinen (1) versehen ist.
  13. 13. Trockenmauersystem (21) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlussstein (23) mit zumindest einer Ausnehmung (20) in
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  14. 14. Trockenmauersystem (21) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass Abdeckplatten (26) vorgesehen sind, wobei an zumindest einzelnen der Abdeckplatten (21) zumindest ein Beleuchtungselement (30) angeordnet ist.
  15. 15. Trockenmauersystem (21) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungselement (30) in einer Ausnehmung an einer Unterseite der Abdeckplatte (26) angeordnet ist.
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