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Brückenbock bzw. -joch.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Brückenbock bzw.-joch für rasch herzustellende oder rasch abzubrechende Not-oder nicht bleibende Brücken, welche die bisherigen Pilotenjoche insbesondere in solchen Fällen ersetzen sollen, in welchen ein Einrammen der letzteren
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Der Bock wird der Erfindung gemäss aus zwei durch Streben miteinander verbundenen Doppelfüssen gebildet, die an ihrem unteren Ende mit je einem Schuh versehen sind und am oberen Ende auf Querriegeln eine die beiden Doppelfüsse verbindende Tragzange aufnehmen, auf der nun die von mehreren solchen Böcken getragene Brückenbahn unmittelbar aufruhen kann. Durch übereinanderanordnung mehrerer, aus Querriegeln und einem Unterlagsholz bzw. einer Tragschwelle bestehender Elemente ist man in der Lage, die Brückenbahn auf die gewünschte Höhe bringen bzw. erhöhen zu können.
Endlich ist es durch Ubereinanderbauen mehrerer derartiger Böcke möglich, der Brückenunterlage eine beliebige Höhe zu geben.
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nach Jazz der Fig.]. In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform des Bockes in Ansicht dargestellt. Die Fig. 4 und 5 zeigen die zum Einbau des Bockes im Wasser erforderlichen, durch ein Gerüst miteinander verbundenen Fahrzeuge in der Seiten-bzw.
Stirnansicht. während in Fig. 6 die Hcbeeinrichtullg zur Erhöhung der Brückenbahn veranschaulicht ist.
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beiden Fusspaare verbindet und zwei oder mehrere weitere Querriegel 8 aufnimmt, die zur Auflage der eigentlichen Tragschwelle 9 (des Unterlagsholzes) dienen ; diese Tragschwelle ist innerhalb der gleichfalls auf den Querriegeln 8 rubenden Zange 10 angeordnet, mit letzterer
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zwischen Zange und Füssen auszufüllen.
Durch entsprechende Verlängerung der Füsse bzw. durch Ubereinanderbauen der aus den Teilen 1, 2, 3, 6, 7, bestehenden Böcke (Fig. 3) kann in einfacher Weise ein Stockwerksbock (Bock von beliebiger Höhe) geschaffen werden ; ferner können durch Hintereinanderstellen und
Verfachen zweier oder mehrerer solcher Böcke oder auch Stockwerksböcke, Fachwerksträger bzw. Ständer für grosse Lasten und für beliebige Zwecke geschaffen werden.
Des weiteren gestattet die Übereinanderanordnung der aus dem Querriegel 8 und der Trag- schwelle bzw. dem Tragholz 9 bestehenden Elemente und die Verwendung der Tragschwelle 9 samt Zange 10 am obersten Ende oder auch an anderen Stellen, die Brückenbahn bei gegebener Bockhöhe auf die gewünschte Höhe bringen bzw. erhöhen zu können. Ist zu diesem Zwecke ein
Heben des schon auf den Querriegeln aufruhenden Elementes 9. 10 notwendig, dann geschieht dies mittels Hebearmen 13 (Fig. 6). Die Hebearme tragen an ihrem äusseren Ende eine Kette 15,
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die an einem unter die zu hebende Zange 10 gelegten Heberiegel 14 befestigt ist. Das Heben erfolgt durch Niederducken der Hebearme in der Pfeilrichtung.
Bei hohen inneren Füssen 2 lagert man den Hebel an einer auf der Stirnseite befestigten Kette. Statt der Hebel 13 kann auch eine an sich bekannte Wagenwinde 16 in Anwendung kommen, die auf den äusseren Fuss bzw. den Querriegel 6 aufgestellt und mit dem Heberiegel 14 durch die Kette 15 verbunden wird.
Das Einbauen des Bockes im Wasser erfolgt unter Benützung zweier gewöhnlicher, durch ein Gerüst 17 miteinander verbundener Fahrzeuge in folgender Weise (Fig. 4 und 5). Unterhalb der die Fahrzeuge verbindenden Plattform 17 befinden sich quer ausladende Führungsbalken 13, 19, die zwischen sich einen Doppelfuss 12 führen. Der Abstand der Balken 19 voneinander richtet sich nach der Höhe und Breite der Brückenbahn und ist hieraus sowie aus der erforderlichen Neigung der Füsse jeweilig zu ermitteln. Jeder Doppelfuss wird mittels der über Rollen 28 ge-
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Dabei wird die für den jeweiligen Brückenbock erforderliche Neigung jedes Fusspaares durch das Seil 21 bestimmt.
Dabei ist jeder Doppelfuss schon mit einer Strebe 3 am unteren Ende ver- bunden, die in einer Richtung mit dem Doppelfuss liegt. Auf der einen Bordwand des Fahrzeuges ist ferner für jeden Doppelfuss ein Seil 25 befestigt, das unter demselben herum und aufwärts geführt ist. Nach erfolgtem Aufsetzen je eines Fusspaares auf den Flussgrund wird dieses Seil durch ! lie Klammern 25 geschlungen und das Fusspaar durch Anziehen des Seilendes in der Pfeil- richtu) in den Grund gepresst. Sodann werden die Streben 3 gekreuzt und am gegenüberliegenden Doppelfuss so befestigt, dass beide Doppelfüsse die erforderliche Neigung besitzen.
Der vorbeschriebene Bock eignet sich insbesondere für Landungsbrücken, die vom wechselnden Wasserstand unabhängig gemacht werden müssen, aber auch für Tal-und Schluchtbrücken sowie für Gewässer mit felsigem Grund.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Brückenbock bzw. -joch, gekennzeichnet durch zwei miteinander verbundene, mit Schuhen (5) versehene Fusspaare (1, 2), deren kürzere Füsse (1) mittels Querriegel (6) eine Trag-
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bau derartiger Böcke die gesamte Bockhöhe beliebig geregelt und durch Aneinanderreihen und Vcrfachung solcher Böcke Ständer gebildet werden können.