AT51988B - Verfahren zur Darstellung von Leukofarbstoffen der Gallozyaninreihe. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Leukofarbstoffen der Gallozyaninreihe.

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  Verfahren zur Darstellung von Leukofarbstoffen der   6aMoxyaninro ! he.   



   Es ist bekannt (D. R. P. Nr. 57459,64387, 65000, 69546), dass die Amine der Fettreihe sich mit den Gallozyaninen verbinden können. Die Aralkylamine dagegen sind bis jetzt noch nicht angewandt worden. Wir haben gefunden, dass sie gleichfalls mit den Gallozyaninen reagieren können, aber auch, dass diese Reaktion anderer Natur ist und in un-   erwarteter   Weise Produkte gibt, die sich in konzentrierter Schwefelsäure statt blau mit roter Farbe lösen. Diese Produkte haben demnach wahrscheinlich dieselbe Konstitution wie die Kondensationsprodukte aus Arylaminen und Gallozyaninen, was auch dadurch bewiesen zu sein scheint, dass sie durch Erwärmen mit verdünnten Säuren, unter Austausch der Aralkylaminogruppen durch die Hydroxylgruppe, Oxygallozyanine liefern. 



   Diese Kondensationsprodukte sind, wenn sie keine freien Säurereste, wie Sulfo-oder Karboxylgruppen enthalten, in Alkalien kaum löslich ; die Produkte aus Gallussäuregallozyaninen sind dagegen mit rotvioletter Farbe in Alkalien löslich. Diese Lösungen geben durch Kochen die entsprechenden   Pyrogallolderivate,   die in Soda unlöslich sind. 



     Diese neuen Aralkylaminogallozyanine   sind ferner wenig löslich in sehr verdünnten Säuren, können aber in leicht   lösliche   Leukoderivate übergeführt werden durch Reduktion mit den üblichen Reduktionsmitteln. Diese löslichen Derivate geben auf Chrombeize schöne grünblaue Nuancen. 



   Von den Alkylaminogallozyaninen unterscheiden sich die neuen Aralkylaminegallozyanine vorteilhaft dadurch, dass sie viel weniger violette Nuancen liefern als erstere. 



   Gegenüber den Arylaminogallozyaninen sind für die neuen Aralkylaminegallozyanine folgende Vorteile zu verzeichnen : Letztere lassen sich viel leichter zu   Leukoderivaten   reduzieren, die ihrerseits viel löslicher und infolgedessen im Zeugdruck viel leichter verwendbar sind. 



   Die Kondensation des Aralkylamines mit dem Gallozyaninfarbstoff verläuft unter Bildung von Leukogallozyaninen, diese Bildung kann aber, wie in den D. R. P. Xr. 192529 und 206465 angegeben ist, durch Zusätze von leicht reduzierbaren Substanzen oder mittels   durchleiten   von Luft grösstenteils vermieden werden. 



   Bei s pie 1 1. 34   kg des Gallozyaninfarbstoffes   aus Nitrosodimethylanilin und Gallussäure werden mit 60 kg Alkohol und 50 kg Benzylamin gemischt und auf 500 am Rück-   t1usskühler   unter Durchleiten von Luft erwärmt, bis der Gallozyaninfarbstoff bzw. sein Leukoderivat verschwunden sind. Man lässt erkalten, filtriert, wäscht mit Alkohol und presst. Das erhaltene Kondensationsprodukt wird hierauf mit 300   l   Wasser und   10 keg   Soda so lange gekocht, bis das Produkt gefällt ist. Das auf diese Weise entkarboxylierte Produkt wird mit 400   l   Wasser und 40 kg Salzsäure gemischt und bei ungefähr 500 mit 7 kg Zinkstaub reduziert. Man filtriert und fällt mit Kochsalz den Leukofarbstoff aus. 



   Man kann   selbstverständlich ebenfalls   den karboxylierten Farbstoff in Leukoderivat überführen. 



     Beispiel II.   36 kg des Gallozyaninfarbstoffes aus Nitrosodiäthylanilin und Gallamid oder eines anderen Gallozyaninfarbstoffes werden mit   100kg Nitrobenzol, 10kg   Binitrobenzol und 36 kg Benzylamin vermischt und auf dem Wasserbad erwärmt, bis der suspendierte Farbstoff sich in konzentrierter Schwefelsäure rot löst. Man lässt abkühlen, 
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 Salzsäure gebracht, auf   500 erwärmt   und mit 10 bis 12 kg Zinkstaub reduziert. Man filtriert und fällt mit Kochsalz den Leukofarbstoff aus. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Leukofarbstoffen der Gallozyaninreihe, dadurch gekennzeichnet, dass man Aralkylamine in geeigneten Medien, vorzugsweise in Gegenwart von Luft oder einer leicht reduzierbaren Substanz, auf Gallozyaninfarbstoffe einwirken lässt und die so erhaltenen Kondensationsprodukte eventuell nach Entkarboxylierung durch Behandeln mit den üblichen Reduktionsmitteln in Leukoderivate überführt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT51988D 1910-04-11 1911-03-29 Verfahren zur Darstellung von Leukofarbstoffen der Gallozyaninreihe. AT51988B (de)

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