AT519127A4 - Liegemöbel - Google Patents

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AT519127A4 ATA492/2016A AT4922016A AT519127A4 AT 519127 A4 AT519127 A4 AT 519127A4 AT 4922016 A AT4922016 A AT 4922016A AT 519127 A4 AT519127 A4 AT 519127A4
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Abstract

Liegemöbel (1) mit einer Liegefläche (2) und einem auf einem Untergrund aufstellbaren und die Liegefläche (2) tragenden Unterbau (3), wobei der Unterbau (3) zumindest einen Standfuß (4) und zumindest ein, zwischen dem Standfuß (4) und der Liegefläche (2) angeordnetes, Federelement (5) aufweist und die Liegefläche (2) auf dem Federelement (5) gelagert ist, wobei das Federelement (5) die Liegefläche (2) in Richtung (6) vom Standfuß (4) weg elastisch vorspannt und die Liegefläche (2) im unbelasteten Zustand von einem Begrenzungselement (7) des Liegemöbels (1) elastisch vorgespannt gehalten ist.

Description

Zusammenfassung
Liegemöbel (1) mit einer Liegefläche (2) und einem auf einem Untergrund aufstellbaren und die Liegefläche (2) tragenden Unterbau (3), wobei der Unterbau (3) zumindest einen Standfuß (4) und zumindest ein, zwischen dem Standfuß (4) und der Liegefläche (2) angeordnetes, Federelement (5) aufweist und die Liegefläche (2) auf 5 dem Federelement (5) gelagert ist, wobei das Federelement (5) die Liegefläche (2) in
Richtung (6) vom Standfuß (4) weg elastisch vorspannt und die Liegefläche (2) im unbelasteten Zustand von einem Begrenzungselement (7) des Liegemöbels (1) elastisch vorgespannt gehalten ist. (Fig. 1)
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Hofmann Sc Fechner
Dr. Thomas Fechner
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27695/34/ss
20161018
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Liegemöbel mit einer Liegefläche und einem auf einem Untergrund aufstellbaren und die Liegefläche tragenden Unterbau, wobei der Unterbau zumindest einen Standfuß und zumindest ein, zwischen dem Standfuß und der Liegefläche angeordnetes, Federelement aufweist und die Liegefläche auf dem Federelement gelagert ist.
Liegemöbel dieser Art sind grundsätzlich bekannt. Ein Beispiel hierfür zeigt die DE 102013 105 158 A1. Diese Schrift sieht Unwuchtrotationsmotoren vor, um die Liegefläche des Liegemöbels in Schwingung zu versetzen.
Beim Stand der Technik sind darüber hinaus auch Liegemöbel bekannt, bei denen das Federelement C-förmig gebogene Federschenkel aufweist. Solche Liegemöbel werden auch als Freischwinger bezeichnet.
Physiologische Studien haben gezeigt, dass auch bei Erwachsenen eine Schaukelbewegung zu einem besseren Ein- und Durchschlafen führt. Gleichmäßige Bewegungen fördern laut diesen Studien einen gesunden Tiefschlaf. Die Federelemente von beim Stand der Technik bekannten Freischwingern müssen so hart ausgeführt sein, dass sie zu einem relativ hochfrequenten Schwingen führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Liegemöbel der oben genannten Art dahingehend zu verbessern, dass es den Schlaf- und/oder Ruheprozess der auf der Liegefläche liegenden Person besser fördert.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung bei einem Liegemöbel der oben genannten Art vor, dass das Federelement die Liegefläche in Richtung vom Standfuß weg elastisch vorspannt und die Liegefläche im unbelasteten Zustand von / 31
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Hofmann & Fechner @0007/0032 ····· · · · · • ·· ···· · · · ··· • · · · · · ···· · · · ······ · ··· ·· ·· · · · ··· ·· einem Begrenzungselement des Liegemöbels elastisch vorgespannt gehalten ist.
Mit anderen Worten ist bei der Erfindung vorgesehen, dass ein zusätzlich vorhandenes Begrenzungselement das die Liegefläche tragende Federelement auch 5 im unbelasteten Zustand in einem elastisch vorgespannten Zustand hält Hierdurch ist ein niederfrequenteres Schwingen der Liegefläche als beim Stand der Technik möglich, wenn sich eine Person auf die Liegefläche legt. Dies fördert sowohl das Einais auch das Durchschlafen der auf der Liegefläche liegenden Person oder kann auf diese zumindest eine entspannende Wirkung haben.
Dass eine entsprechende elastische Vorspannung bei einem erfindungsgemäßen Liegemöbel vorliegt, würde man dann unmittelbar feststellen, wenn man das Begrenzungselement entfernt, da dann die Liegefläche aufgrund der elastischen Vorspannung in Richtung vom Standfuß weg weiter ausgelenkt würde.
Das Liegemöbel kann einen oder mehrere Standfüße aufweisen. Es handelt sich beim Standfuß bzw. bei den Standfüßen um die Bauteile des Liegemöbels, welche in der normalen Betriebsstellung auf dem Untergrund, auf dem das Liegemöbel steht, direkt aufliegen. Im Falle von mehreren Standfüßen sind diese bevorzugt in 20 einer Ebene angeordnet.
Der Unterbau kann bei erfindungsgemäßen Liegen grundsätzlich sehr unterschiedlich ausgestaltet sein. Der Unterbau trägt jedenfalls die Liegefläche und weist hierzu den zumindest einen Standfuß und zumindest ein zwischen dem
Standfuß und der Liegefläche angeordnetes elastisches Federelement auf. Auch das Begrenzungselement ist bevorzugt ein zum Federelement zusätzliches Bauteil des Unterbaus. Das Begrenzungselement kann z.B. als Gurt oder Schlaufe ausgeführt sein. Der unbelastete Zustand ist der Zustand, bei dem der Unterbau ausschließlich das Eigengewicht des Liegemöbels trägt. Im unbelasteten Zustand liegen also weder eine Person noch eine sonstige Last auf der Liegefläche. Die Liegefläche ist das Bauteil des Liegemöbels, auf den sich die Person legt. Es handelt sich also nicht um eine Fläche im mathematischen Sinn sondern um einen Körper, der dazu
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9 9 9 9 9 9 9 99 •9 9 9 9 9 9 999 9 9 vorgesehen und ausgeformt ist, dass sich die Person die das Liegemöbel benutzt, auf die Liegefläche legt. Die Auflagefläche, also die Oberfläche der Liegefläche auf der die Person dann letztendlich liegt, kann eben aber auch geschwungen ausgeführt sein. Bevorzugt ist z.B. vorgesehen, dass die Auflagefläche der Liegefläche eine Vertiefung für den Gesäßbereich sowie eine Erhöhung als Rückenlehne und eine Erhöhung als Knieunterlage aufweist. Die Liegefläche bzw. die Auflagefläche können so z.B. annähernd S-förmig oder dergleichen geschwungen sein.
Das Begrenzungselement begrenzt die Auslenkung der Liegefläche im unbelasteten Zustand günstigerweise in der Richtung vom Standfuß weg. Zusätzlich zum Begrenzungselement kann das Liegemöbel auch ein Anschlagelement zur Begrenzung einer Auslenkung der Liegefläche im belasteten Zustand in einer Richtung zum Standfuß hin aufweisen. Der belastete Zustand ist dabei ein Zustand bei dem eine Zusatzmasse wie z.B. eine das Liegemöbel benutzende Person auf der Liegefläche liegt. Mit solch einem Anschlagelement kann z.B. eine Überlastung bzw. ein Brechen des Federelementes bei zu starker Belastung der Liegefläche z.B. mittels einer gegebenenfalls zu hohen Zusatzmasse vermieden werden. Durch die erfindungsgemäße elastische Vorspannung des Federelementes kann erreicht werden, dass das Federelement im belasteten Zustand einerseits noch dazu geeignet ist, entsprechend große Zusatzmassen, wie eben entsprechend schwere Personen, zu tragen und andererseits in diesem Zustand aber mit einer relativ niedrigen Frequenz schwingen kann. Durch dies so sichergestellte niederfrequente Schwingen wird eine besonders schlaffördernde und erholsame Wirkung des Liegemöbels erzielt. Besonders bevorzugt ist bei erfindungsgemäßen Liegemöbeln vorgesehen, dass die Liegefläche im unbelasteten Zustand in einer Aüsgangsstellung und in einem, mit einer auf der Liegefläche aufliegenden Zusatzmasse, vorzugsweise von 85 kg, belasteten Zustand in einer relativ zur Ausgangsstellung ausgelenkten Zwischenstellung angeordnet ist. Das Federelement ist somit günstigerweise so ausgelegt, dass die Zwischenstellung nach Auflegen der Zusatzmasse auf die Liegefläche erreicht wird. Vorzugsweise ist dann vorgesehen, dass die Liegefläche im belasteten Zustand um die ausgelenkte Zwischenstellung
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24/10 2016 12:49 FAX +43 5522 7313710 Hofmann & Fechner @0009/0032 • · · · · · · • · · · ·· • ·· ······ • · · ······· • · · · · ·· • · · · · ·· frei schwingen kann. Dass die Liegefläche im belasteten Zustand um die ausgelenkte
Zwischenstellung frei schwingen kann bedeutet dabei, dass die Liegefläche im belasteten Zustand nach einmaliger Auslenkung in Form einer freien gedämpften Schwingung ausschwingt. Das Federelement ist dabei günstigerweise so ausgelegt, dass die Schwingung aus der Zwischenstellung heraus ohne Zusatzantriebe einzig und allein von der auf der Liegefläche liegenden Person angeregt wird. Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass zur Anregung der Schwingung der Liegefläche samt der auf ihr liegenden Zusatzmasse in Form einer Person einzig und allein die
Atmung der Person ausreicht. Die erfindungsgemäße Vorspannung, welche im unbelasteten Zustand vom Begrenzungselement gehalten wird, hat den Vorteil, dass die Zwischenstellung aus der Ausgangsstellung heraus mit einem relativ kurzen
Einfederweg des Federelements erreicht werden kann und dann die gewünschte
Schwingung möglich ist Ohne Vorspannung müsste ein sehr weites bzw. starkes
Einfedern in die Zwischenstellung in Kauf genommen werden, um dann die gewünschten Schwingungen ausführen zu können. Dies würde zu einer sehr wackeligen, schwer beherrschbaren Konstruktion führen, was durch die erfindungsgemäße Vorspannung verhindert wird.
Besonders bevorzugte Varianten von erfindungsgemäßen Liegemöbeln sehen vor, dass die Liegefläche mit einer auf der Liegefläche aufliegenden Zusatzmasse von 85 kg nach einmaliger Auslenkung aus einer Ruhelage in Richtung hin zum Standfuß bei einer auf die Auslenkung folgenden freien Schwingung eine Schwingfrequenz zwischen 0,1 und 1 Hertz aufweist. Da es sich bei der freien Schwingung nach einmaliger Auslenkung um eine sogenannte Eigenschwingung des Systems bestehend aus Liegemöbel und Zusatzmasse handelt, könnte man bei der
Schwingfrequenz auch von einer Eigenfrequenz sprechen. Bei der Ruhelage, aus der heraus die Auslenkung zur Anregung der nachfolgenden freien Schwingung erfolgt, könnte man in den bevorzugten oben genannten Ausführungsbeispielen auch von der Zwischenstellung sprechen. Das Verhältnis aus Massenträgheit und 30 Federsteifigkeit ist maßgebend für die Schwingfrequenz.
Um die Liegefläche samt darauf lagernder Person bzw. Zusatzmasse allein durch die
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Atmung der Person in Schwingung versetzen zu können, ist es günstig, wenn das Federelement eine relativ geringe Schwingungsdämpfung aufweist. In diesem Zusammenhang sehen bevorzugte Varianten erfindungsgemäßer Liegemöbel vor, dass die Liegefläche mit einer auf der Liegefläche aufliegenden Zusatzmasse von 85 kg nach einmaliger Auslenkung aus einer Ruhelage in Richtung hin zum Standfuß bei einer auf die Auslenkung folgenden freien Schwingung eine Amplitudenerhaltung größer oder gleich 20% aufweist, wobei die Amplitudenerhaltung aus dem Verhältnis einer Amplitude der sechsten Schwingungsperiode nach Auslenkung zu einer Amplitude der zweiten Schwingungsperiode nach Auslenkung berechnet ist. Der Begriff „nach Auslenkung bedeutet dabei, dass man die Schwingungsperioden ab Beginn der freien Schwingung zählt. Während die erste Schwingungsperiode in der Regel noch von der Auslenkung bzw. der Schwingungsanregung stark beeinflusst ist, handelt es sich bei der zweiten Schwingungsperiode in der Regel bereits um die einer freien gedämpften Schwingung. Die Vorspannung und auch die sonstigen elastischen Eigenschaften des Federelementes werden günstigerweise so gewählt, dass sichergestellt ist, dass weder das Begrenzungselement noch das gegebenenfalls vorhandene Anschlagelement diese freie Schwingung stören.
Bevorzugte Methoden, wie die oben genannte Schwingfrequenz und Amplitudenerhaltung z.B. gemessen werden können, werden in der Figurenbeschreibung im Detail erläutert.
Grundsätzlich kann das Federelement des erfindungsgemäßen Liegemöbels sehr unterschiedlich ausgestaltet sein. Bevorzugte Varianten sehen vor, dass das zumindest eine Federelement zwei Federschenkel aufweist, welche in einem Verbindungsbereich miteinander verbunden sind. Die Federschenkel können dabei im unbelasteten Zustand vom Verbindungsbereich ausgehend zumindest bereichsweise auseinanderlaufend angeordnet sein. Besonders bevorzugt sind die Schenkel in der Betriebsstellung des Liegemöbels übereinander angeordnet. Es ist dabei z.B. möglich, dass der oder die Standfüße am unteren Federschenkel angeordnet ist bzw. sind, während die Liegefläche direkt oder auch unter Zwischenschaltung der weiter hinten noch genannten Verstellvorrichtung auf dem
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Hofmann & Fechner @0011/0032 oberen Federschenkel des Federelementes ruht. Die beiden Federschenkel können, aber müssen nicht im Verbindungsbereich einstückig miteinander verbunden sein. Der Verbindungsbereich kann z.B. C-förmig ausgebildet sein. Günstigerweise ist der Verbindungsbereich unter oder neben der zum Fußende weisenden Hälfte der Liegefläche angeordnet. Die Federschenkel laufen dann günstigerweise in Richtung hin zum Kopfende der Liegefläche zumindest bereichsweise auseinander.
Der Unterbau des erfindungsgemäßen Liegemöbels kann genau ein Federelement aber auch mehrere Federelemente aufweisen. Besonders bevorzugte Varianten der Erfindung sehen vor, dass der Unterbau genau zwei Federelemente aufweist. Diese können voneinander distanziert auf einander gegenüberliegenden Seiten der Liegefläche angeordnet sein. Jedes dieser Federelemente kann gemäß den oben genannten bevorzugten Ausführungsvarianten ausgestaltet sein.
Bei besonders bevorzugten Varianten erfindungsgemäßer Liegemöbel ist vorgesehen, dass das Liegemöbel eine Verstellvorrichtung zum Verstellen der Liegefläche relativ zum Federelement in einander entgegengesetzten Längsrichtungen der Liegefläche aufweist.
Diese Verstellvorrichtung ermöglicht das Erreichen der Zwischenstellung und auch eine Einstellung der Schwingfrequenz von Schwingungen der Liegefläche im belasteten Zustand für voneinander verschiedene Zusatzmassen bzw. verschieden schwere Personen, also auch solche die von 85 kg abweichen. Hierdurch kann auch für verschieden schwere Personen, also verschieden große auf der Liegefläche aufliegende Zusatzmassen, die gewünschte Schwingfrequenz eingestellt werden. Es handelt sich bei der Verstellvorrichtung also um eine Möglichkeit der Funktionsanpassung an das Gewicht der auf der Liegefläche aufliegenden Person. Das Verstellen der Liegefläche mittels der Verstellvorrichtung muss nicht zwingend in exakt horizontalen, einander entgegengesetzten Längsrichtungen der Liegefläche erfolgen. Günstigerweise weisen die Längsrichtungen, in denen die Verstellvorrichtung die Liegefläche relativ zum Federelement verstellen kann, aber in der Betriebsstellung zumindest eine horizontale Komponente auf. Die
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Verstellvorrichtung ist günstigerweise arretierbar ausgeführt. Dies bedeutet, dass die Verstellvorrichtung einerseits zwar ein Verstellen der Liegefläche relativ zum Federelement ermöglicht, andererseits aber auch ein Arretieren der jeweils eingestellten Position erlaubt. Besonders bevorzugt ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass die Verstellvorrichtung selbst arretierend bzw. selbsthemmend ausgeführt ist, also die einmal eingestellte Position von alleine festhält, ohne dass hierzu eine Zusatzmaßnahme getroffen werden muss. Die Verstellvorrichtung ist günstigerweise zwischen Unterbau und Liegefläche vorzugsweise zwischen dem Federelement und der Liegefläche angeordnet. Man könnte auch davon sprechen, dass der Unterbau bzw. das Federelement über die Verstellvorrichtung mit der Liegefläche verbunden ist bzw. sind. Um die Schwingung der Liegefläche im belasteten Zustand nicht unnötig zu stören, ist die Verstellvorrichtung günstigerweise spielfrei ausgeführt. Sie sollte im arretierten Zustand eine quasi starre Verbindung zwischen Liegefläche und dem Unterbau garantieren.
Die Verstellvorrichtung kann unterschiedlich ausgeführt sein. Z.B. kann es sich um eine Art Schlitten handeln. Die Verstellvorrichtung kann z.B. zumindest ein Zahnrad zum Eingriff in zumindest eine Zahnstange aufweisen. Genauso gut könnten aber auch Schneckenantriebe, hydraulische oder pneumatische Kolben-ZylinderAnordnungen oder andere an sich bekannte Linearantriebe zum Einsatz kommen. Günstigerweise ist die Verstellvorrichtung von Hand verstellbar. Es sind aber auch motorisch z.B. mittels Elektromotor angetriebene Varianten von Verstellvorrichtungen denkbar.
Neben dem Liegemöbel an sich betrifft die Erfindung auch eine Verwendung eines erfindungsgemäßen Liegemöbels, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sich eine Person auf die Liegefläche legt und dadurch die Liegefläche von einer Ausgangsstellung, welche die Liegefläche in einem unbelasteten Zustand einnimmt, in eine relativ zur Ausgangsstellung ausgelenkte Zwischenstellung ausgelenkt wird und die Liegefläche mit der darauf liegenden Person ausgehend von der Zwischenstellung in eine nur durch die Atmung der Person angeregte Schwingung versetzt wird. In der Zwischenstellung, wie auch in der aus der Zwischenstellung
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00013/0032 ····· · ··· • ·· ···· ·· · ··· • ·· ·· ····· · · · ······ · ··· ·· ·· ·· · ··· ·· heraus angeregten Schwingung, wird die Liegefläche günstigerweise weder vom Begrenzungselement noch von dem gegebenenfalls vorhandenen Anschlagelement beeinflusst. Die durch die Atmung der Person angeregte Schwingung liegt günstigerweise im Bereich zwischen 0,1 und 1 Hertz, also in dem Bereich der oben erwähnten Eigenfrequenzen bzw. Schwingfrequenzen einer freien Schwingung. Durch die mittels der Atmung der Person permanent erfolgende Anregung wird somit ein Eigenfrequenzbereich des Systems bestehend aus Liegemöbel und darauf liegender Person angeregt, sodass die geringen, bei der Atmung auftretenden Kräfte und Beschleunigungen zum Anregen der Schwingung ausreichen. Es hat sich gezeigt, dass hierbei relativ geringe Schwingungsamplituden zur Erzielung des beruhigenden bzw. schlaffördernden Effektes des erfindungsgemäßen Liegemöbels ausreichen. Eine Anpassung an das jeweilige Gewicht der auf der Liegefläche liegenden Person zum Erreichen der Zwischenstellung kann bei bevorzugten Liegemöbeln mit der oben genannten Verstellvorrichtung vorgenommen werden.
Weitere Merkmale und Einzelheiten bevorzugter Ausgestaltungsformen der Erfindung werden nachfolgend beispielhaft in der Figurenbeschreibung anhand der in den Fig. 1 bis 10 dargestellten Ausführungsvarianten erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Liegemöbels im unbelasteten Zustand in einer Seitenansicht;
Fig. 2 das Liegemöbel aus Fig. 1, wobei die Position der Liegefläche relativ zum Unterbau verstellt wurde;
Fig. 3 das Liegemöbel gemäß Fig. 2 in einer mittels Zusatzmasse ausgelenkten
Zwischenstellung, also im belasteten Zustand;
Fig. 4 bis 6 Darstellungen zur Veranschaulichung der Verstellvorrichtung der hier gezeigten Ausführungsbeispiele;
Fig. 7 und 8 alternative Ausgestaltungsformen erfindungsgemäßer Liegemöbe) und Fig. 9 und 10 Darstellungen zur Erläuterung von Methoden zur Bestimmung der
Schwingfrequenz und der Amplitudenerhaltung bei erfindungsgemäßen Liegemöbeln.
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Das in den Fig. 1 bis 6 und in Fig. 9 dargestellte erste Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Liegemöbels 1 weist eine geschwungen ausgebildete Liegefläche 2 auf, welche im Gesäßbereich eine Vertiefung aufweist, gegenüber der der Bereich der Rückenlehne und auch der zur Auflage der Knie vorgesehene Bereich erhoben ausgebildet sind. Zum Fußende 50 hin ist die Liegefläche 2 wieder nach unten geneigt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Liegefläche 2 aus einem Liegerahmen 18 und einer Polsterung 19. Die Liegefläche 2 kann aber sowohl in ihrer Ausformung als auch in ihrem Aufbau abweichend vom hier gezeigten Ausführungsbeispiel ausgeführt sein.
Unabhängig von ihrer Ausgestaltungsform lagert die Liegefläche 2 auf dem Unterbau 3 des Liegemöbels 1. Der Unterbau 3 steht wiederum mit seinen Standfüßen 4 auf dem Untergrund. Die Standfüße 4 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel, wie auch in anderen bevorzugten Varianten, in einer Ebene angeordnet, sodass das Liegemöbel 1 satt auf einem ebenen Untergrund aufliegen kann. Der Unterbau 3 weist in allen hier gezeigten Ausführungsvarianten zwei parallel zueinander und aufeinander gegenüberliegenden Seiten der Liegefläche 2 angeordnete Federelemente 5 auf, wie dies besonders gut in Fig. 4 zu sehen ist. Jedes dieser Federelemente 5 weist zwei Federschenkel 13 und 14 auf, wobei der Federschenkel 13 in der gezeigten Betriebsstellung jeweils oberhalb des Federschenkels 14 angeordnet ist. In den hier gezeigten Varianten sind die Standfüße 4 am unteren der Federschenkel 14 angeordnet. Der obere Federschenkel 13 trägt die Liegefläche 2, wobei in den hier dargestellten bevorzugten Varianten zwischen dem Unterbau 3 bzw. den jeweils oberen Federschenkeln 13 und der Liegefläche 2 die Verstellvorrichtung 16 angeordnet ist.
Die beiden Federschenkel 13 und 14 sind in einem Verbindungsbereich 15 des jeweiligen Federelementes 5 miteinander verbunden. Im ersten Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 bis 6 und 9 handelt es sich hierbei um eine einstückige Verbindung. Der Verbindungsbereich 15 ist in diesem Ausführungsbeispiel C-förmig ausgebildet. Der Verbindungsbereich 15 ist in Richtung hin zum Fußende 50 der Liegefläche 2 gerichtet. Die Federschenkel 13 und 14 laufen in Richtung hin zum
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Kopfende 43 der Liegefläche 2 zumindest bereichsweise auseinander.
Die Verstellvorrichtung 16 ist schlittenartig ausgeführt und erlaubt eine Verstellung der Liegefläche 2 in Längsrichtungen 17 relativ zum Unterbau 3 bzw. zu den
Federelementen 5 und den Standfüßen 4. Es handelt sich hierbei zum großen Teil um eine Horizontalverstellung, welche, wie oben gesagt, aber auch vertikale Komponenten aufweisen kann. Der Aufbau der Verstellvorrichtung 16 der hier gezeigten Ausführungsbeispiele wird weiter unten anhand der Fig. 4 bis 6 genauer erläutert.
Erfindungsgemäß spannen die Federelemente 5 die Liegefläche 2 in Richtung 6 vom Standfuß 4 bzw. den Standfüßen 4 weg elastisch vor. Die Liegefläche 2 wird im, in Fig. 1 und 2 gezeigten unbelasteten Zustand von einem Begrenzungselement 7 des Liegemöbels elastisch vorgespannt gehalten. Diese elastische Vorspannung ließe 15 sich dadurch nachweisen, dass, wenn man das Begrenzungselement 7 lösen würde, die Liegefläche vom Federelement weiter in Richtung 6 von den Standfüßen 4 weg ausgelenkt würde, als dies in der Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 und 2 im unbelasteten Zustand der Fall ist. Das Begrenzungselement 7 ist eine Art Anschlag, welches die Federelemente 5 im vorgespannten Zustand auch dann hält, wenn die 20 Liegefläche 2 unbelastet ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden unteren Federschenkel 14 der beiden Federelemente 5 über eine Anschlagkonsole 20 starr miteinander verbunden. An der Anschlagkonsole 20 ist das eine Ende des hier als Gurt oder 25 Band ausgeführten Begrenzungselementes 7 befestigt. Das gegenüberliegende
Ende des Begrenzungselementes 7 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel an einem fix mit den oberen Federschenkeln 13 verbundenen Bauteil der Verstellvorrichtung 16 verbunden. Das Begrenzungselement 7 könnte natürlich aber auch in anderer Art und Weise mit den Federschenkeln 13 und 14 verbunden sein, um die
Federelemente 5 auch im unbelasteten Zustand elastisch vorgespannt zu halten.
Grundsätzlich ist darauf hinzuweisen, dass das Begrenzungselement 7 natürlich nicht
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Hofmann & Fechner @0016/0032 zwangsweise als Gurt oder Schlaufe ausgeführt sein muss. Es könnte sich auch um anderweitig ausgeführte Bauteile handeln, welche das Federelement 5 bzw. die Liegefläche 2 im unbelasteten Zustand elastisch vorgespannt halten.
In den hier gezeigten Varianten ist zusätzlich zum Begrenzungselement 7 auch noch ein Anschlagelement 8 vorgesehen. Dieses begrenzt die Auslenkung der Liegefläche 2 im belasteten Zustand in der Richtung 9 zum Standfuß 4 hin. Das Anschlagelement 8 verhindert somit bei einer Überlastung bzw. einer zu großen Auflast auf der Liegefläche 2, dass hierdurch das Federelement 5 durch Überlastung zerstört oder anderweitig negativ beeinflusst wird. In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist das Anschlagelement 8 ebenfalls an der Anschlagkonsole 20 befestigt. Es wirkt bei entsprechender Durchbiegung der Federelemente 5 mit einem Gegenanschlag 21 zusammen, welcher fix mit dem oberen der Federschenkel 13 verbunden ist.
Sowohl das Begrenzungselement 7 als auch das Anschlagelement 8 können gedämpft ausgebildet sein, z.B. indem man ihnen eine gewisse Elastizität verleiht.
Vergleicht man die Fig. 1 und 2 so ist gut zu erkennen, dass in Fig. 2 durch entsprechende Betätigung der Verstellvorrichtung 16 die Liegefläche 2 in einer der Längsrichtungen 17 relativ zum Unterbau 3 bzw. zu den Standfüßen 14 verstellt worden ist. Wie eingangs bereits erwähnt, kann durch diese Längsverstellung mittels der Verstellvorrichtung 16 die Schwingfrequenz für eine Schwingung in Abhängigkeit des Gewichts der auf der Liegefläche 2 aufliegenden Person eingestellt werden. In anderen Worten kann die Verstellvorrichtung 16 für eine Gewichtsanpassung eingesetzt werden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Ausgangsstellung der Liegefläche 2 im unbelasteten Zustand. Legt man nun eine Zusatzmasse 10 z.B. in Form einer in Fig. 3 stilisiert dargestellten Person auf die Liegefläche 2, so wird ein belasteter Zustand erreicht, in dem die Liegefläche 2 samt darauf aufliegender Zusatzmasse 10 in eine Zwischenstellung ausgelenkt ist. In Fig. 3 ist die Zwischenstellung durchgezogen
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Hofmann & Fechner @0017/0032 dargestellt. Die Ausgangsstellung gemäß Fig. 2 ist in Fig. 3 gestrichelt dargestellt. Zu beachten ist, dass die in Fig. 3 schematisch dargestellte Person bzw. Zusatzmasse 10 in der für die Benutzung des Liegemöbels 1 vorgesehenen Position auf der Liegefläche 2 liegt, indem der Kopf der Person in der Nähe des Kopfendes 43 und 5 die Füße der Person in der Nähe des Fußendes 50 der Liegefläche 2 angeordnet sind.
In der in Fig. 3 durchgezogen dargestellten Zwischenstellung kann die Liegefläche 2 samt darauf liegender Person bzw. Zusatzmasse 10 eine freie oder auch durch die
Atmung der Person erzwungene Schwingung ausführen, welche bei entsprechend angepasster Schwingungsamplitude weder durch das Begrenzungselement 7 noch durch das Anschlagelement 8 beeinflusst wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel schwingt das System aus Liegefläche 2, Unterbau 3 und darauf aufliegender Person in Form der Zusatzmasse 10 um einen in diesem Ausführungsbeispiel unterhalb des
Kniebereichs gelagerten virtuellen Drehpunkt 48. Die Schwingungsrichtungen um diesen Drehpunkt sind durch die Pfeile 49 in Fig. 3 angedeutet. Es ist zu beachten, dass diese Schwingungen sowohl vertikale als auch horizontale Komponenten aufweist. In alternativen Ausgestaltungsformen der Erfindung kann die Liegefläche 2 auch ausschließlich vertikal oder in anderen Schwingungsrichtungen schwingen.
Günstigerweise ist jedenfalls vorgesehen, dass die Schwingungsrichtungen 49 zumindest auch eine vertikale Komponente aufweisen.
In Fig. 4 ist die Polsterung 19 der Liegefläche 2 nicht dargestellt, sodass man besser auf die Verstellvorrichtung 16 sehen kann. In Fig. 5 ist die Liegefläche 2 vollständig weggelassen und die Verstellvorrichtung 16 in einer Explosionsdarstellung gezeigt. In Fig. 6 sind eine der Trägerwände 25 und das Handrad 24 weggelassen, sodass man besser den Eingriff des Zahnrades 32 in die Zahnschiene 22 sieht. Bei der Verstellvorrichtung 16 handelt es sich im gezeigten Ausführungsbeispiel um eine schlittenartige Konstruktion, wobei der Schlitten 51 einerseits die Liegefläche 2 trägt und mit dieser über die Laschen 52 fix verbunden ist und andererseits auf den Führungsschienen 23 gelagert ist. Die Führungsschienen 23 sind zusammen mit den Zahnschienen 22 über die Traverse 26 fix an den Federelementen 5 bzw. deren
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99 • 999· ·
9 · 9999 •· · · oberen Federschenkeln 13 befestigt. Der hierauf in den Längsrichtungen 17 verschiebbar gelagerte Schlitten 51 weist zwei Trägerwände 25 auf, welcher mittels der Distanzstangen 27 und 34 starr miteinander verbunden sind. Durch die Trägerwände 25 ist eine drehbar in den Trägerwänden 25 gelagerte Welle 33 hindurchgeführt, welche an ihren beiden gegenüberliegenden Enden jeweils ein fix an der Welle 33 montiertes Handrad 24 trägt. Zusätzlich trägt die Welle 33 auch noch zwei Zahnräder 32, welche jeweils in eine der Zahnschienen 22 eingreifen. Durch Drehen am Handrad 24 in die entsprechenden Richtungen kann der Schlitten 51 über den Eingriff der Zahnräder 32 relativ zu den Zahnschienen 22 in den Längsrichtungen 17 verfahren werden. Der Schlitten 51 stützt sich dabei mittels der oberen und unteren Rollen 30 und 31 an den fix mit den Zahnschienen 22 verbundenen Führungsschienen 23 ab. Die unteren Rollen 31 liegen dabei, wie dies besonders gut in Fig. 6 zu sehen ist, von unten an den Führungsschienen 23 an, während die oberen Rollen 30 oben auf den Führungsschienen 23 geführt sind. Zur Spielfreistellung dieser Anordnung sind die oberen Rollen 30 über die Hebel 28 schwenkbar an den jeweiligen Trägerwänden 25 befestigt. Die Druckfedern 29 sorgen dabei für ein Andrücken der oberen Rollen 30 von oben auf die jeweilige Führungsschiene 23. Durch diese Druckfedern 29 ist eine spielfreie Führung des Schlittens 51 auf den Führungsschienen 23 gewährleistet. Die Druckfedern 29 sind so hart ausgebildet, dass sie beim Schwingen der Liegefläche 2 samt darauf aufliegender Zusatzmasse 10 keinen Einfluss auf die Schwingungen haben und quasi als starre Baukörper reagieren.
Die so in den hier gezeigten Ausführungsbeispielen realisierte Verstellvorrichtung 16 kann durch entsprechendes Drehen an einem der Handräder 24 von Hand betätigt werden, um die Liegefläche 2 in den Längsrichtungen 17 relativ zum Unterbau 3 zu verstellen. Es handelt sich dabei um einen selbst arretierenden Verstellmechanismus. Dies wird im gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, dass die Zahnräder 32 relativ wenige Zähne, günstigerweise weniger als zehn Zähne, aufweisen, welche zusätzlich bevorzugt noch mit gerundeten Enden ausgebildet sind. Hierdurch wird die einmal eingestellte Position so lange von alleine festgehalten, bis das Handrad 24 wieder betätigt wird. Diese Selbstarretierung verhindert ein unbeabsichtigtes
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Verstellen der Liegefläche 2 in den Längsrichtungen 17 während des Schwingvorgangs. Natürlich könnte die Arretierung einer einmal eingestellten Position auch durch einen gesonderten Klemm-, Rast- oder sonstigen Mechanismus sichergestellt werden. Selbstarretierende Verstellvorrichtungen 16 haben aufgrund ihrer einfachen Bedienung natürlich aber entsprechende Vorteile im Bedienungskomfort.
Während die Federschenkel 13 und 14 des jeweiligen Federelementes 5 in dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 bis 6 und 9 einstückig im C-förmig ausgebildeten Verbindungsbereich 15 miteinander verbunden sind, zeigen die Fig. 7 und 8 hierzu alternative Ausgestaltungsformen. Bei diesen Varianten sind die Federschenkel 13 und 14 zunächst als separate Teile gefertigt und dann im Verbindungsbereich 15 z.B. durch Verschrauben, Vernieten, Verkleben und dergleichen miteinander verbunden worden. Auch in diesen Ausführungsbeispielen befindet sich der Verbindungsbereich 15 aber unter der zum Fußende 50 zeigenden Hälfte der Liegefläche 2 während die Federschenkel 13 und 14 in Richtung hin zum Kopfende 43 zumindest bereichsweise auseinanderlaufen.
Die Federschenkel 13 und 14 bzw. Federelemente 5 können, insbesondere auch in den hier gezeigten Ausführungsvarianten, aus unterschiedlichem Material bestehen. Es kann sich um Metalle bzw. Metalllegierungen wie z.B. Stahl und dergleichen handeln. Es könnten aber auch Holz, Kunststoff oder andere geeignete Materialien zum Einsatz kommen, um die Federelemente 5 bzw. Federschenkel 13 und 14 entsprechend auszubilden.
Wie eingangs bereits erläutert, ist in bevorzugten Ausgestaltungsformen erfindungsgemäßer Liegemöbel vorgesehen, dass die Liegefläche im belasteten Zustand eine freie Schwingung mit einer Schwenkfrequenz zwischen 0,1 und 1 Hertz aufweist. Konkret ist es günstig, wenn die Liegefläche 2 mit einer auf der Liegefläche
2 aufliegenden Zusatzmasse 10 von 85 kg nach einmaliger Auslenkung aus einer
Ruhelage in Richtung hin zum Standfuß 4 bei einer auf die Auslenkung folgenden freien Schwingung eine Schwingfrequenz zwischen 0,1 und 1 Hertz aufweist. Darüber
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Hofmann & Fechner @0020/0032 • · hinaus ist bevorzugt vorgesehen, dass die Liegefläche 2 im belasteten Zustand eine relativ wenig gedämpfte Schwingung ausführen kann. In diesem Sinne ist günstigerweise vorgesehen, dass die Liegefläche 2 mit einer auf der Liegefläche 2 aufliegenden Zusatzmasse 10 von 85 kg nach einmaliger Auslenkung aus einer Ruhelage in Richtung hin zum Standfuß 4 bei einer auf die Auslenkung folgenden freien Schwingung eine Amplitudenerhaltung größer oder gleich 20% aufweist, wobei die Ampiitudenerhaltung aus dem Verhältnis einer Amplitude 11 der sechsten Schwingungsperiode 46 nach Auslenkung zu einer Amplitude 12 der zweiten Schwingungsperiode 47 nach Auslenkung berechnet ist.
Diese Eigenschaften können z.B. der nachfolgenden Testvorschriftfolgend an einem entsprechenden Liegemöbel 1 festgestellt werden:
Die Zusatzmasse 10 von 85 kg kann im Sinne einer standardisierten Messung durch einen Ersatzmassenkörper realisiert werden, wie er in Fig. 9 dargestellt ist Dieser Ersatzmassekörper weist zwei Kreiszylinder 39 jeweils mit einem Durchmesser von 150 mm und einer Breite von 290 mm auf, welche jeweils eine Masse von 40 kg aufweisen. Diese beiden Kreiszylinder 39 sind mit ihrer Zylinderlängsachse zueinander parallel angeordnet und mittels einer Verbindungsstange 40 starr in einem Abstand von 900 mm miteinander verbunden. Die in sich gerade Verbindungsstange 40 wiegt 5 kg. Sowohl die Verbindungsstange 40 als auch die Kreiszylinder 39 weisen eine homogene Dichteverteilung auf. Die so in Form eines Ersatzmassenkörpers gebildete Zusatzmasse 10 wird so auf die Liegefläche 2 des ansonsten unbelasteten Liegemöbels 1 gelegt, dass der Schwerpunkt 37 dieser Zusatzmasse 10 auf einer Vertikalen 38 durch den Flächenschwerpunkt 36 der Auflagefläche 35 der Liegefläche 2 zu liegen kommt. Die Vertikale 38 verläuft dabei in einer Symmetrieebene 42, in welcher auch die Mittenlängsachse 41 der Liegefläche 2 liegt. Der Ersatzmassenkörper in Form der Zusatzmasse 10 wird mit seiner Verbindungsstange 40 an der Mittenlängsachse 41 ausgerichtet, so wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Der Flächenschwerpunkt 36 der Auflagefläche 35 der Liegefläche 2 ist der geometrische Mittelpunkt der für die Auflage der Person bzw. der Zusatzmasse 10 bestimmten Auflagefläche 35 der Liegefläche 2. Für eine Fläche
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Figure AT519127A4_D0003
K mit dem Flächeninhalt A ist der Flächenschwerpunkt definiert durch
Zs = — / = -? / ^ = -7 zdA
A Jk A Jk A Jk mit
A = [ dA.
Jk
Für den nachfolgend beschriebenen Versuch wird die so positionierte Zusatzmasse 10 auf der Liegefläche 2 fixiert, sofern dies zur Beibehaltung der Position relativ zur Liegefläche 2 notwendig ist.
Durch das Auflegen der Zusatzmasse 10 auf die Liegefläche 2 wird diese, wie in Fig. 3 schematisch gezeigt, von der Ausgangsstellung des unbelasteten Zustands in die Zwischenstellung im belasteten Zustand ausgelenkt. Zur Anregung der freien Schwingung erfolgt nun eine einmalige Auslenkung der Liegefläche 2 samt darauf aufliegender Zusatzmasse 10 aus der durch die Zwischenstellung definierten Ruhelage z.B. durch einmaliges Hinunterdrücken des Kopfendes 43 der Liegefläche 2 in Richtung 9 hin zu den Standfüßen 4. Sobald das Kopfende 43 dann losgelassen wird, folgt eine freie gedämpfte Schwingung, die zur Bestimmung der nachfolgend genannten Parameter aufgezeichnet und ausgewertet wird. Welche Kraft bei der einmaligen Auslenkung aus der Ruhelage aufgewendet wird und wie weit die Auslenkung des Kopfendes 43 zur Anregung der Schwingung erfolgt, ist nicht weiter von Belang, solange ein gut messbares Schwingungssignal erzeugt wird. Die Anregung dieser Eigenschwingung sollte so kräftig sein, dass man den Amplitudenverlauf über zumindest sechs Schwingungen gut verfolgen und aufzeichnen kann. Andererseits sollte die Anregung aber auch nicht so stark sein, dass das Begrenzungselement 7 oder das Anschlagelement 8 die freie Schwingung stören.
Zur Aufzeichnung der freien Schwingung können verschiedene Messsysteme verwendet und verschiedene Messpunkte an der Liegefläche 2 beobachtet werden.
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Figure AT519127A4_D0004
Im Sinne eines möglichst großen Signals sollte ein Punkt der Liegefläche 2 gewählt werden, bei dem die Schwingungsamplitude möglichst groß ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist dies der Messpunkt 44 am Kopfende 43 der Liegefläche 2.
Zur Aufzeichnung des Amplitudenverlaufs 45 der freien Schwingung in Abhängigkeit der Zeit können verschiedene an sich bekannte Messsysteme eingesetzt werden. Wichtig ist dabei, dass diese Messsysteme das Schwingverhalten der Liegefläche 2 samt Zusatzmasse 10 nicht signifikant stören. Es ist z.B. eine optische Aufzeichnung in Abhängigkeit der Zeit denkbar, indem man den Schwenkprozess des Messpunktes 44 von der Seite in Abhängigkeit der Zeit optisch durch einen Film oder dergleichen aufzeichnet. Es könnten auch an sich bekannte Weg- oder Beschleunigungsmesssensoren am Messpunkt 44 befestigt werden, die den Weg oder die Beschleunigung des Messpunktes während der Schwingung in Abhängigkeit der Zeit aufzeichnen.
Fig. 10 zeigt beispielhaft ein so aufgenommenes Messergebnis. Dargestellt ist der Amplitudenverlauf 45 einer relativen Amplitude Arel gegen die Zeit t. Aus dieser Ergebnisdarstellung kann die Schwingfrequenz als Kehrwert der Dauer einer der Schwingungsperioden 46 oder 47 berechnet werden. Sollte sich die Schwingfrequenz zwischen der zweiten Schwingungsperiode 47 und der sechsten Schwingungsperiode 46 ändern, so sollte über diese beiden Schwingungsperioden 46 und 47 arithmetisch gemittelt werden. Die zeitlich vor der zweiten Schwingungsperiode 47 liegende erste Schwingungsperiode wird nicht herangezogen, da diese durch die Anregung der Schwingung noch gestört sein kann. Zur Bestimmung des Anfangs und des Endes einer jeweiligen Schwingungsperiode 46 und 47 kann sowohl der Nulldurchgang des Signals als auch der Abstand von zwei benachbarten Maxima herangezogen werden. Bei bevorzugten Ausgestaltungsformen erfindungsgemäßer Liegemöbel 1 ergibt sich jedenfalls bei dieser Auswertung eine Schwingfrequenz bzw. Eigenfrequenz zwischen 0,1 Hertz und 1 Hertz.
Zur Berechnung der Amplitudenerhaltung wird das Verhältnis der Amplitude 11 der
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Figure AT519127A4_D0005
sechsten Schwingungsperiode 46 nach Auslenkung zu der Amplitude 12 der zweiten Schwingungsperiode 47 nach Auslenkung berechnet. Diese Amplitudenerhaltung sollte kleiner oder gleich 20% sein. Günstigerweise wird bei der Amplitudenbestimmung die Maximalamplitude in der jeweiligen
Schwingungsperiode herangezogen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die relative Amplitude Arel so normiert, dass die maximale Amplitude 12 der zweiten Schwingungsperiode 47 100% entspricht. Die maximale Amplitude 11 der sechsten Schwingungsperiode 46 entspricht 50%, sodass hier in dem gezeigten Beispiel eine Amplitudenerhaltung von 50% gegeben ist.
Sollte es sich bei den zu testenden Liegemöbeln 1 um solche mit einer Verstellvorrichtung 16 handeln, so sollten die genannten Schwingungsfrequenzen und Amplitudenerhaltungen in zumindest einer möglichen Einstellung der Verstellvorrichtung 16 erreicht werden.
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Figure AT519127A4_D0006
Legende zu den Hinweisziffern:
1 Liegemöbel 27 Distanzstange
2 Liegefläche 28 Hebel
3 Unterbau 29 Druckfeder
4 Standfuß 30 obere Rolle
5 Federelement 31 untere Rolle
6 Richtung 32 Zahnrad
7 Begrenzungselement 33 Welle
8 Anschlagelement 34 Distanzstange
9 Richtung 35 Auflagefläche
10 Zusatzmasse 36 Flächenschwerpunkt
11 Amplitude 37 Schwerpunkt
12 Amplitude 38 Vertikale
13 Federschenkel 39 Kreiszylinder
14 Federschenkel 40 Verbindungsstange
15 Verbindungsbereich 41 Mittenlängsachse
16 Verstellvorrichtung 42 Symmetrieebene
17 Längsrichtung 43 Kopfende
18 Liegerahmen 44 Messpunkt
19 Polsterung 45 Amplitudenverlauf
20 Anschlagkonsole 46 Schwingungsperiode
21 Gegenanschlag 47 Schwingungsperiode
22 Zahnschiene 48 Drehpunkt
23 Führungsschiene 49 Schwingungsrichtung
24 Handrad 50 Fußende
25 Trägerwand 51 Schlitten
26 Traverse 52 Lasche
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Figure AT519127A4_D0007
• ♦ · ··· ··
Dr. Ralf Hofmann Dr. Thomas Fechner Hörnlingerstr. 3, Postfach 5
Patentanwälte
Hofmann & Fechner
6630 Rankweil, Austria
T +43 (0)5522 73 137 F +43 (0)5522 73 137-10 M office@vpat.at
I www.vpat.at
27695 34/ss
20161013

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    1. Liegemöbel (1) mit einer Liegefläche (2) und einem auf einem Untergrund aufstellbaren und die Liegefläche (2) tragenden Unterbau (3), wobei der Unterbau (3) zumindest einen Standfuß (4) und zumindest ein, zwischen dem Standfuß (4) und der Liegefläche (2) angeordnetes, Federelement (5) aufweist und die Liegefläche (2) auf dem Federelement (5) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (5) die Liegefläche (2) in Richtung (6) vom Standfuß (4) weg elastisch vorspannt und die Liegefläche (2) im unbelasteten Zustand von einem Begrenzungselement (7) des Liegemöbels (1) elastisch vorgespannt gehalten ist.
  2. 2. Liegemöbel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungselement (7) eine Auslenkung der Liegefläche (2) im unbelasteten Zustand in der Richtung (6) vom Standfuß (4) weg begrenzt.
  3. 3. Liegemöbel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Liegemöbel (1) ein Anschlagelement (8) zur Begrenzung einer Auslenkung der Liegefläche (2) im belasteten Zustand in einer Richtung (9) zum Standfuß (4) hin aufweist.
  4. 4. Liegemöbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegefläche (2) im unbelasteten Zustand in einer Ausgangsstellung und in einem, mit einer auf der Liegefläche (2) aufliegenden Zusatzmasse (10), vorzugsweise von 85 kg, belasteten Zustand in einer relativ zur Ausgangsstellung ausgelenkten Zwischenstellung angeordnet ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Liegefläche (2) im belasteten Zustand um die ausgelenkte Zwischenstellung frei schwingen kann.
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  5. 5. Liegemöbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegefläche (2) mit einer auf der Liegefläche (2) aufliegenden Zusatzmasse (10) von 85 kg nach einmaliger Auslenkung aus einer Ruhelage in Richtung hin zum Standfuß (4) bei einer auf die Auslenkung folgenden freien Schwingung eine Schwingfrequenz zwischen 0,1 und 1 Hertz aufweist.
  6. 6. Liegemöbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegefläche (2) mit einer auf der Liegefläche (2) aufliegenden Zusatzmasse (10) von 85 kg nach einmaliger Auslenkung aus einer Ruhelage in Richtung hin zum Standfuß (4) bei einer auf die Auslenkung folgenden freien Schwingung eine Amplitudenerhaltung größer oder gleich 20% aufweist, wobei die Amplitudenerhaltung aus dem Verhältnis einer Amplitude (11) der sechsten Schwingungsperiode (46) nach Auslenkung zu einer Amplitude (12) der zweiten Schwingungsperiode (47) nach Auslenkung berechnet ist.
  7. 7. Liegemöbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Federelement (5) zwei Federschenkel (13,14) aufweist, welche in einem Verbindungsbereich (15) miteinander verbunden sind und vorzugsweise zumindest im unbelasteten Zustand vom Verbindungsbereich (15) ausgehend zumindest bereichsweise auseinanderlaufend angeordnet sind.
  8. 8. Liegemöbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Federelement (5) zwei Federschenkel (13,14) aufweist, welche in einem, vorzugsweise c-förmigen, Verbindungsbereich (15) einstückig miteinander verbunden sind.
  9. 9. Liegemöbel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Liegemöbel (1) eine Verstellvorrichtung (16) zum Verstellen der Liegefläche (2) relativ zum Federelement (5) in einander entgegengesetzten Längsrichtungen (17) der Liegefläche (2) aufweist.
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  10. 10. Verwendung eines Liegemöbels (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Person auf die Liegefläche (2) legt und dadurch die Liegefläche (2) von einer Ausgangsstellung, welche die
    5 Liegefläche (2) in einem unbelasteten Zustand einnimmt, in eine relativ zur
    Ausgangsstellung ausgelenkte Zwischenstellung ausgelenkt wird und die Liegefläche (2) mit der darauf liegenden Person ausgehend von der Zwischenstellung in eine nur durch die Atmung der Person angeregte Schwingung versetzt wird.
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    9 7 C Q R
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    2016 ^3.06 fax 5522 ^2710 H°fmann &
    Zehner ®οθ31/οθ32
    26/31
    24/10/2016 13:17 Nr.: R396 L1 p°3l/032
    24/10 2016 13:06 FAX +43 5522 7313710
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