DE102010022150A1 - Sitzvorrichtung zum Sitzen in kniender Sitzposition - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sitzvorrichtung (1) zum Sitzen in kniender Sitzposition, mit – einer Sitzfläche (2) zur Unterstützung des Gesäßes (17), – einer die Sitzfläche (2) gegen den Boden abstützenden Stützeinrichtung (3), und – einer den liegenden Spann (21) der Füße (20) unterstützenden Fußablage (4), – wobei die Sitzfläche (2) zur Änderung ihrer Neigung in Vorwärtsrichtung (V) über mindestens eine von der Stützeinrichtung (3) umfasste Kufe (3a) abrollbar ist. Die erfindungsgemäße Sitzvorrichtung (1) kann in verbesserter Weise an die ergonomischen Bedürfnisse des Sitzenden angepasst werden, um somit ein gesundes und angenehmes Sitzen auf der Sitzvorrichtung zu ermöglichen. Hierzu ist die Fußablage (4) derart ausgebildet und an der Sitzvorrichtung (1) anordnenbar, dass die Kufe (3a) zum Einstellen eines ergonom ungehindert aufgrund der Fußablage (4) in Vorwärtsrichtung (V) abrollbar ist.

Description

  • Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Sitzvorrichtungen, insbesondere auf dem Gebiet der Meditationshocker.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sitzvorrichtung zum Sitzen in kniender Sitzposition, mit
    • – einer Sitzfläche zur Unterstützung des Gesäßes,
    • – einer die Sitzfläche gegen den Boden abstützenden Stützeinrichtung, und
    • – einer den liegenden Spann der Füße unterstützenden Fußablage,
    • – wobei die Sitzfläche zur Änderung ihrer Neigung in Vorwärtsrichtung über mindestens eine von der Stützeinrichtung umfasste Kufe abrollbar ist.
  • Eine gattungsgemäße Sitzvorrichtung ist aus der DE 20 2005 003 423 U1 bereits bekannt. Der dort beschriebene Meditationshocker weist eine bodennahe Sitzfläche auf, welche gegen den Boden durch eine zentrale säulenförmige Stütze abgestützt ist. Das auf dem Boden aufliegende Ende der säulenförmigen Stütze ist hierbei quer zur Sitzfläche T-förmig verbreitert. Der Meditationshocker ist zum Sitzen in kniender Sitzposition vorgesehen, wobei der liegende Spann der Füße von einer Fußablage gestützt wird. Um während des stundenlangen Sitzens auf dem Meditationshocker ein Abbauen der Bandscheiben zu verhindern, ermöglicht die offenbarte Sitzvorrichtung kleine Ausgleichsbewegungen vorzunehmen. Hierzu ist das T-förmige Ende der Stütze abgerundet, so dass die Sitzfläche in alle Richtungen leicht geneigt werden kann und den unbewussten, kleinen Ausgleichsbewegungen der auf dem Hocker sitzenden Person durch Neigung in die jeweilige Ausgleichsrichtung folgt. Zur Stabilisierung des Aufbaus ist die säulenförmige Stütze nach allen Seiten von der Fußablage umfasst, wobei der Abstand zwischen Stütze und Fußablage geringgradige Ausgleichsbewegungen der Stütze ermöglicht. Zusätzliche Möglichkeiten zur Entlastung der Bandscheiben durch ergonomisch sinnvolle Einstellmöglichkeiten der Sitzvorrichtung bietet der Meditationshocker nicht. Zum leichten Transport der Sitzvorrichtung kann die Fußablage unter die Sitzfläche eingeklappt werden.
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sitzvorrichtung der eingangs genannte Art anzugeben, welche in verbesserter Weise an die ergonomischen Bedürfnisse des Sitzenden angepasst werden kann, um somit ein gesundes und angenehmes Sitzen auf der Sitzvorrichtung zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Sitzvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Fußablage derart ausgebildet und an der Sitzvorrichtung anordnenbar ist, dass die Kufe zum Einstellen eines ergonomisch sinnvollen Neigungswinkels der Sitzfläche ungehindert aufgrund der Fußablage in Vorwärtsrichtung abrollbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein angenehmes und gesundes Sitzen in kniender Sitzposition im Wesentlichen ermöglicht wird durch ein individuelles Abstimmen der drei Parameter Sitzhöhe, Neigungswinkel der Sitzfläche in Vorwärtsrichtung und Oberschenkellänge des Sitzenden. Je nach Oberschenkellänge des Sitzenden ist bei einer vorgegebener Sitzhöhe ein personenspezifischer Winkel zwischen Oberschenkel und Wirbelsäule zu wählen, um das Becken aufzurichten und die Wirbelsäule ungezwungen in einer senkrechten Lage halten zu können. Die erfindungsgemäße Sitzvorrichtung ermöglicht es diese ergonomisch günstige Sitzhaltung einzunehmen durch eine sehr genaue Einstellmöglichkeit der Sitzflächenneigung.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Winkel von der Sitzposition aus auf dynamische Weise eingestellt, indem der Neigungswinkel der Sitzfläche zu jedem Zeitpunkt dynamisch an das sich einstellende Sitzgefühl angepasst wird. Ein Verlassen der Sitzposition zur Veränderung und Fixierung des Neigungswinkels ist erfindungsgemäß nicht vorgesehen. Dem liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei einem Verlassen der Sitzposition das Einstellen eines optimalen Neigungswinkels der Sitzfläche nicht möglich ist, da bei jedem erneuten Einnehmen der Sitzposition die auf einer geneigten Sitzfläche eingenommene effektive Sitzhöhe variiert.
  • Zur Einstellung des Neigungswinkels der Sitzfläche ist ein wesentlich größerer Winkelbereich zu überstreichen als bei Mitführung der Sitzfläche während kleiner Ausgleichsbewegungen gemäß dem Stand der Technik. Während des Abrollens der Kufe in Vorwärtsrichtung kann sich der Auflagepunkt der Kufe in diese Richtung verschieben. Dies hängt davon ab, ob die Kufe ortsfest oder verschiebbar gelagert ist. Im letzteren Fall verschiebt das Abrollen der Kufe über den erfindungsgemäß größeren Einstellbereich des Neigungswinkels die Sitzfläche in signifikanter Weise in Vorwärtsrichtung. Dies führt zu einem unstimmigen Verhältnis zwischen der Sitzhöhe und der Strecke zwischen Auflagepunkt der Knie und Auflagepunkt der Kufe, so dass bei einem Einstellen der Sitzflächenneigung mittels einer verschiebbar gelagerten Kufe dieser Effekt zu berücksichtigen ist.
  • Im Hinblick auf dieses Problem liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass durch einen auf die in Vorwärtsrichtung geneigte Sitzfläche ausgeübten Druck ein Verschieben des Kufenauflagepunktes in die Ausgangsposition ermöglicht werden kann. Dadurch ist es der auf der Sitzvorrichtung sitzenden Person ermöglicht, durch sukzessives Neigen und Verschieben der Sitzfläche einen optimalen Neigungswinkel der Sitzfläche einzustellen.
  • Erfindungsgemäß ist die Fußablage derart ausgebildet und an der Sitzvorrichtung anordnenbar, dass die Kufe zum Einstellen eines ergonomisch sinnvollen Neigungswinkels der Sitzfläche ungehindert aufgrund der Fußablage in Vorwärtsrichtung abrollbar ist. Mit anderen Worten lässt die Fußablage der Kufe mindestens eine in Vorwärtsrichtung verlaufende Bahn frei, so dass die Kufe anschlagsfrei entlang der Bahn abrollbar ist. Oder anders ausgedrückt verhindert die Fußablage nicht ein Neigen der Kufe und der gesamten über ihr angeordneten Stützeinrichtung innerhalb eines notwendigen Winkelbereichs, wobei der notwenige Winkelbereich durch ergonomisch sinnvolle Neigungswinkel der Sitzfläche definiert ist. Ein Verzögern der Abrollbewegung durch die Fußablage kann dagegen durchaus erwünscht sein.
  • Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung ist die Kufe oberhalb der Fußablage angeordnet, so dass die Stützeinrichtung sowohl die mindestens eine Kufe als auch ein zugehöriges Gegenlager umfasst, auf welchem die Kufe abrollt. Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel liegt die Kufe mit ihrer Abrollfläche auf dem Boden auf, so dass die sich zwischen Sitzfläche und Kufe erstreckende Stützeinrichtung von der Kufe getragen wird. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann die Sitzvorrichtung zwei Kufen umfassen, welche links und rechts der Fußablage auf dem Boden abrollbar angeordnet sind. In diesem Fall positioniert die auf der Sitzvorrichtung kniende Person ihre Füße zwischen den beiden Kufen, welche durch die Fußablage ungehindert in Vorwärtsrichtung abrollbar sind. Gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel umfasst die Sitzvorrichtung eine mittig angeordnete Kufe, welche beispielsweise auf einem durch die Fußablage gebildeten Gegenlager abrollbar ist. Dies verhindert ein Verkratzen des Fußbodens während des Abrollens der Kufe. Wichtig ist hierbei nur, dass das durch die Fußablage gebildete Gegenlager derart ausgebildet ist, dass ein Neigen der Kufe und der gesamten über ihr angeordneten Stützeinrichtung über den gesamten notwendigen Winkelbereich anschlagsfrei ermöglicht ist, wobei der notwenige Winkelbereich durch ergonomisch sinnvolle Neigungswinkel der Sitzfläche definiert ist. Gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel ist die Fußablage durch einen in Vorwärtsrichtung verlaufenden Schnitt in zwei Teile getrennt, wobei zwischen den beiden Teilstücken der Fußablage eine auf dem Boden abrollende Kufe angeordnet ist. Die beiden Teilstücke der Fußablage lassen hierbei eine in Vorwärtsrichtung verlaufende Bahn frei, deren Breite mindestens der Breite der sich beim Abrollen der Kufe durch die Fußablage hindurchbewegenden Bereiche der Stützeinrichtung entspricht, so dass ein anschlagsfreies Abrollen der Kufe gewährleistet ist.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, dass die Sitzvorrichtung zusätzlich zu der Einstellmöglichkeit der Sitzflächenneigung dynamische Ausgleichsbewegungen um den eingestellten Winkel herum ermöglicht, so dass die Bandscheiben der sitzenden Person zusätzlich entlastet werden können.
  • Die Rundung der Kufe kann derart gewählt sein, dass die Sitzhöhe während des Abrollens der Kufe annähernd konstant bleibt. Gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Sitzvorrichtung ist die Höhe der Sitzfläche separat einstellbar. Dadurch kann der eingenommene Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel der sitzenden Person und damit die Stärke der Kniebeugung variiert werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen angegeben, deren Merkmale einzeln und in beliebiger Kombination miteinander angewendet werden können.
  • Eine bevorzugte Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass
    • – die Kufe in Vorwärtsrichtung verschiebbar ist, und
    • – die in Vorwärtsrichtung weisende Länge der Kufe größer als ihre Breite ist.
  • Durch die Ausgestaltung der Kufe gemäß dem ersten Merkmal lässt sich durch Verschieben der Kufe in Vorwärtsrichtung der Abstand zwischen der Fußablage und der Kufe einstellen. Indem dieser Abstand der Sitzhöhe und den individuellen Parametern Ober- und Unterschenkellänge angepasst wird, ist eine bequeme und gesunde Haltung des Fußes auf der Fußablage ermöglicht.
  • Zudem wird kein die Kufe ortsfest haltendes Gegenlager benötigt.
  • Durch die Ausgestaltung der Kufe gemäß dem zweiten Merkmal ergibt sich ein kleinerer Auflagepunkt der Kufe, so dass diese leichter abgerollt bzw. verschoben werden kann. Auch lässt sich durch diese Ausgestaltung der Kufe Gewicht einsparen, so dass die Sitzvorrichtung leichter zu transportieren ist.
  • In einer knienden Sitzposition trägt die Breite der Kufe nicht merklich zur Erhöhung eines sicheren Sitzgefühls bei. Hierzu kommt es vielmehr auf die Länge der Kufe in Vorwärtsrichtung an, welche zudem bei einem Neigen der Sitzfläche in Vorwärtsrichtung ein Umkippen der Sitzvorrichtung verhindert. Es ist somit vorteilhaft, wenn die Länge der Kufe wesentlich größer als die Breite der Kufe ist. Dies ermöglicht zudem aufgrund der geringen Kufenbreite ein leichtes Neigen der Sitzfläche in Querrichtung, sofern die Sitzvorrichtung genau eine Kufe umfasst, wodurch von der sitzenden Person für die Wirbelsäule entlastende Ausgleichsbewegungen in dieser Richtung vorgenommen werden können. Ein Abrunden der Kufenauflagefläche in Querrichtung ist gegenüber dem Stand der Technik nicht mehr erforderlich.
  • Es kann auch als vorteilhaft angesehen werden, dass die in Vorwärtsrichtung weisende Länge der Kufe mindestens der halben Sitzflächenlänge entspricht.
  • Gemäß dieser Ausbildung der Erfindung ist die Sitzfläche über wenigstens die Hälfte ihrer Länge von der Kufe abgestützt. Hierdurch kann die auf der Sitzvorrichtung sitzende Person ihre Sitzposition in Längsrichtung relativ zur Sitzfläche verschieben, ohne dass die Sitzvorrichtung gleich nach vorne oder hinten umkippt. Dies erhöht zum einen das Sicherheitsgefühl der sitzenden Person und ermöglicht zum anderen durch Verschieben der Sitzposition die effektiv eingenommene Sitzhöhe zur variieren. Hierdurch kann die Sitzvorrichtung noch besser an die ergonomischen Bedürfnisse der sitzenden Person angepasst werden.
  • Im Rahmen dieser Erfindung werden Verlängerungen der Sitzfläche, die lediglich gestalterische oder von einer Sitzfläche abweichende Funktionen haben, bei der Bestimmung der Sitzflächenlänge nicht mit berücksichtigt.
  • Vorteilhafterweise kann weiter vorgesehen sein, dass die Stützeinrichtung quer zur Sitzfläche schmal ausgebildet ist, so dass die Fußablage die Stützeinrichtung links und rechts überragt.
  • Dies ermöglicht es der sitzenden Person, den horizontalen Winkel zwischen dem Ober- und Unterschenkel individuell wählen zu können, ohne mit den Füßen an der Stützeinrichtung anzuschlagen.
  • Weiter kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Stützeinrichtung genau eine Kufe umfasst.
  • Das Gewicht und die Abmessungen der Sitzvorrichtung können hierdurch weiter verringert werden. Die Kufe ist hierbei mittig unter der Sitzfläche angeordnet. Sofern die Kufe eine ausreichend geringe Breite aufweist, ist zudem ein geringes Verkippen der Sitzfläche in Querrichtung ermöglicht, so dass die auf der Sitzvorrichtung sitzende Person minimale, entlastende Ausgleichsbewegungen in dieser Richtung vornehmen kann.
  • Eine aufgrund ihres robusten und einfachen Aufbaus besonders bevorzugte Fortbildung der Erfindung sieht vor, dass die Kufe durch zwei Schenkel U-förmig verlängert ist, wobei die Enden der beiden Schenkel in Vorwärtsrichtung hintereinander mit der Sitzfläche verbunden sind.
  • Zusätzlich zu ihrem robusten und einfachen Aufbau hat diese Fortbildung den weiteren Vorteil, dass eine sich links und rechts der Kufe erstreckende Fußablage durch die Ausnehmung der U-förmigen Kufe hindurch verbunden sein kann, so dass die Kufe trotz dieser Verbindung aufgrund der Fußablage ungehindert abrollbar ist.
  • Gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Schenkel starr mit der Sitzfläche verbunden. Gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zur separaten Einstellung der Sitzhöhe die Schenkel über ein höhenverstellbares Verbindungsmittel mit der Sitzfläche verbunden.
  • Es kann auch als vorteilhaft angesehen werden, dass die den liegenden Spann der Füße unterstützende Fußablage ein länglicher, quer zur Sitzfläche anordnenbarer, gepolsterter Körper ist.
  • Die derart ausgebildete Fußablage weist besonders geringe Abmessungen auf. Der Körper der Fußablage kann lediglich eine gepolsterte Oberfläche aufweisen oder vollständig aus einem weichen Material bestehen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel besteht der Körper aus einem stoffbezogenen Schaumstoffkern. Dieser weist ein besonders geringes Gewicht auf. Die quer zur Sitzfläche anordnenbare Fußablage ist beispielsweise lösbar mit der Sitzvorrichtung verbunden. Die Fußablage könnte aber auch unlösbar mit der Sitzvorrichtung verbunden sein. Die Fußablage ist so an der Sitzvorrichtung anordnenbar, dass die mindestens eine Kufe ungehindert aufgrund der Fußablage abrollbar ist und die Fußablage quer zur Sitzfläche verläuft. Der längliche Körper kann in mehrere Teilstücke unterteilt oder einstückig ausgebildet sein.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Fußablage einen im Wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist.
  • Die Fußablage weist hierbei mit ihrer gekrümmten Seite nach oben, so dass die auf der Sitzvorrichtung in kniender Position sitzende Person ihre Füße mit nach unten weisender Fußoberseite auf der gekrümmten Seite der Fußablage bequem positionieren kann. Der halbkreisförmige Querschnitt der Fußablage ermöglicht eine besonders gesunde Haltung der auf der Fußablage ruhenden Füße.
  • Weiter kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Fußablage wenigstens einmal quer unterteilt ist, und die Kufe zwischen den beiden Teilbereichen angeordnet ist, so dass die Kufe die Fußablage durchstreichend abrollbar ist.
  • Entsprechend dieser Ausgestaltung der Erfindung wird die Abrollbewegung der Kufe durch die Fußablage verzögert, aber nicht gehindert. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Fußablage durch einen in Vorwärtsrichtung verlaufenden Schnitt in zwei voneinander getrennte Teilbereiche quer unterteilt. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die beiden Teilbereiche durch den in Vorwärtsrichtung verlaufenden Schnitt nicht vollständig getrennt, so dass der Schnitt eine tiefe Nut in der Fußablage ausbildet. Die Kufe ist zwischen den beiden Teilbereichen angeordnet, so dass ihre in Querrichtung weisenden Seitenflächen an den zueinander weisenden Stirnflächen der Teilbereiche zumindest teilweise anliegen, so dass die Kufe die Fußablage durchstreichend abrollbar ist. Die Abrollbewegung der Kufe erfolgt somit gegen einen Reibungswiderstand, welcher durch den Kontakt der Kufen-Seitenflächen mit den Stirnflächen der Teilbereiche hervorgerufen wird. Dies ermöglicht eine langsamere Abrollbewegung der Kufe, wodurch ein genaueres Einstellen der Sitzflächen-Neigung ermöglicht wird. Zudem ist, sofern die Stützeinrichtung nur eine Kufe umfasst, durch diese Ausgestaltung der Erfindung ein seitliches Umkippen der Sitzfläche bei Verlassen der Sitzvorrichtung unterbunden.
  • Es kann auch vorteilhaft vorgesehen sein, dass die beiden Teilbereiche über mindestens ein durch eine Ausnehmung in der Stützeinrichtung hindurch verlaufendes Verbindungsmittel miteinander verbunden sind.
  • Der die Abrollbewegung der Kufe verzögernde Reibungswiderstand lässt sich mittels der Länge des mindestens einen Verbindungsmittels erhöhen. Entsprechend einem Ausführungsbeispiel ist das Verbindungsmittel elastisch ausgebildet. Die Größe und Form der Ausnehmung in der Stützeinrichtung ist hierbei so zu wählen, dass die Kufe aufgrund der Fußablage ungehindert abrollbar ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann vorsehen, dass die Fußablage zum Transport der Sitzvorrichtung bis unter die Sitzfläche anhebbar ist, so dass die beiden Enden der Fußablage senkrecht nach unten in eine Transportposition klappbar sind.
  • In diesem zusammengeklappten Zustand weist die Sitzvorrichtung für einen Transport besonders geeignete Abmessungen auf.
  • Es kann auch als vorteilhaft angesehen werden, dass die Fußablage zum getrennten Gebrauch lösbar an der Sitzvorrichtung angeordnet ist.
  • Beispielsweise kann die Fußablage unabhängig von der Sitzvorrichtung zur Unterstützung des Kopfes oder der Knie in einer liegenden Position verwendet werden.
  • Die in den Ansprüchen bezeichneten Merkmale beziehen sich, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes genannt ist, auf einen zum Sitzen hergerichteten Zustand der Sitzvorrichtung. Insbesondere sind von der Erfindung auch solche Sitzvorrichtungen umfasst, welche wenigstens einen weiteren Betriebszustand und/oder Transportzustand aufweisen, in denen diese Merkmale zumindest teilweise nicht realisiert sind.
  • Die erfindungsgemäße Sitzvorrichtung ist zum Sitzen in kniender Sitzposition ausgebildet. Entsprechend einem Ausführungsbeispiel kann die Sitzvorrichtung eine bodennahe Sitzfläche aufweisen, so dass Knie und Füße des Sitzenden sich auf Bodenniveau befinden. Insbesondere sind vom Schutzbereich der Erfindung auch solche Sitzvorrichtungen umfasst, welche eine Sitzvorrichtung entsprechend dem Ausführungsbeispiel lediglich in der Höhe anheben. Beispielsweise, indem eine derartige Sitzvorrichtung auf einem Podest montiert wird.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezug auf die Figur der Zeichnung, wobei gleiche Bezugszeichen auf gleich wirkende Bauteile verweisen.
  • Dabei zeigt die
  • 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung in einer Draufsicht schräg von oben,
  • 2 die Sitzfläche und die Stützeinrichtung der in 1 gezeigten Sitzvorrichtung in einer Einzeldarstellung und in perspektivischer Ansicht schräg von unten,
  • 3 die Fußablage der in 1 gezeigten Sitzvorrichtung in einer Einzeldarstellung in einer Draufsicht schräg von oben, und
  • 4 einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung entsprechend dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel zusammen mit einer auf der Sitzvorrichtung sitzenden Person in einer perspektivischen Ansicht.
  • Die 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung 1 mit einer Sitzfläche 2 und einer die Sitzfläche 2 gegen den Boden abstützenden Stützeinrichtung 3. Die Stützeinrichtung 3 umfasst genau eine auf dem Boden abrollbare Kufe 3a, deren in Vorwärtsrichtung V weisende Länge wesentlich größer als ihre Breite ist. Die Länge der Kufe 3a entspricht annähernd der Länge der Sitzfläche 2. Die Kufe 3a ist durch zwei Schenkel 3b U-förmig verlängert, wobei die Enden der beiden Schenkel 3b in Vorwärtsrichtung V hintereinander mit der Sitzfläche 2 verbunden sind. Die Kufe 3a und Teile der Schenkel 3b sind zwischen zwei Teilbereichen 4a, 4b einer Fußablage 4 angeordnet.
  • Die Fußablage 4 ist ein länglicher, quer zur Sitzfläche 2 angeordneter Körper, dessen Querschnitt im Wesentlichen halbkreisförmig ist. Die Fußablage 4 ist genau einmal quer unterteilt, wobei die Kufe 3a zwischen den beiden Teilbereichen 4a, 4b angeordnet ist. Die Stützeinrichtung 3 ist quer zur Sitzfläche 2 schmal ausgebildet, so dass die Fußablage 4 die Stützeinrichtung 3 links und rechts überragt.
  • Die Fußablage 4 ist derart ausgebildet und an der Sitzvorrichtung 1 angeordnet, dass die Kufe 3a zum Einstellen eines ergonomisch sinnvollen Neigungswinkels der Sitzfläche 2 ungehindert aufgrund der Fußablage 4 in Vorwärtsrichtung V abrollbar ist. Die Fußablage 4 lässt hierzu eine in Vorwärtsrichtung verlaufende Bahn 5 frei, so dass die Kufe 3a anschlagsfrei entlang der Bahn abrollbar ist. Die Fußablage 4 verhindert nicht ein Neigen der Kufe 3a und der über ihr angeordneten Schenkel 3b, so dass die Sitzflächenneigung innerhalb einer ergonomisch sinnvollen Winkelbereichs einstellbar ist. Um ein Einstellen des Winkels zu erleichtern und ein Umkippen der Sitzfläche 2 in Querrichtung zu verhindern, sind die beiden Teilbereiche 4a und 4b über ein Verbindungsmittel (siehe 3) miteinander verbunden. Das Verbindungsmittel verläuft durch die Ausnehmung 6 der U-Form hindurch und zieht die Stirnseiten 7 der Teilbereiche 4a, 4b an die Seitenflächen 8 der Kufe 3a heran, so dass die Abrollbewegung der Kufe 3a gegen einen die Bewegung verzögernden Reibungswiderstand erfolgt und die Kufe 3a die Fußablage 4 beim Abrollen durchstreicht. Die Ausnehmung 6 der U-Form ist hierbei in Größe und Form derart, dass das von der Fußablage 4 umfasste Verbindungsmittel ein Abrollen und Verschieben der Kufe 3a in Vorwärtsrichtung V nicht hindert. Zum Transportieren der Sitzvorrichtung kann die Fußablage 4 bis unter die Sitzfläche angehoben werden, um die Teilbereiche 4a, 4b senkrecht nach unten mit den Seitenflächen 9 zum Boden weisend an die Stützeinrichtung 3 heranzuklappen. In diesem Transportzustand ist die Sitzvorrichtung 1 zylinderförmig. Um die Fußablage 4 getrennt von der Sitzvorrichtung 1 zu gebrauchen, kann die Fußablage 4 von der Sitzvorrichtung 1 gelöst werden. Beispielsweise indem das zwischen den Teilbereiche 4a, 4b angeordnete Verbindungsmittel gelöst wird. Sofern die Fußablage 4 aus einem weichen Material besteht, kann die Fußablage 4 von der Sitzvorrichtung 1 auch getrennt werden, indem die Fußablage 4 durch die Ausnehmung 6 hindurch gezogen wird.
  • Die 2 zeigt die Sitzfläche 2 und die Stützeinrichtung 3 der in 1 gezeigten Sitzvorrichtung 1 in einer Einzeldarstellung schräg von unten. Die Sitzfläche 2 liegt kopfüber auf dem Boden, sodass die Sitzunterseite 10 zu erkennen ist. An der Sitzunterseite 10 ist die Stützeinrichtung 3 befestigt, wobei diese eine Kufe 3a und zwei die Kufe 3a U-förmig verlängernde Schenkel 3b umfasst. Die Kufe 3a weist eine Länge 22 und eine Breite 23 auf. Die Seitenflächen 8 der Kufe 3a sind aufgrund der brettförmigen Ausgestaltung der Stützeinrichtung 3 plan ausgebildet. Die Enden 11 der Schenkel 3b sind an der Sitzunterseite 10 der Sitzfläche 2 befestigt. Beispielsweise sind die Enden 11 der Schenkel 3b mit der Sitzfläche 2 verschraubt. Die Sitzfläche 2 weist eine Sitzflächenlänge 24 auf, welche annähernd der Länge 22 der Kufe 3a entspricht. Die Sitzfläche 2 ist an ihrer Sitzoberseite 12 gepolstert. Hierzu kann auf der aus einem harten Material bestehenden Sitzunterseite 10 ein Schaumstoffkern aufliegen, welcher durch einen den Schaumstoffkern überspannenden Stoff 13 in seiner Lage fixiert ist. Der die Sitzoberseite 12 überspannende Stoff 13 ist hierzu mit Befestigungsmittel 14 an der Sitzunterseite 10 angeheftet.
  • Die 3 zeigt die Fußablage 4 der in 1 gezeigten Sitzvorrichtung 1 in einer Einzeldarstellung schräg von oben. Der längliche Körper der Fußablage 4 ist in die Teilbereiche 4a und 4b quer unterteilt. Zwischen den Teilbereichen 4a und 4b verläuft ein Verbindungsmittel 25, welches die beiden Teilbereiche 4a, 4b miteinander verbindet, wobei das Verbindungsmittel 25 bei einer Anordnung der Fußablage 4 an die in 1 dargestellte Sitzvorrichtung 1 durch die Ausnehmung 6 in der Stützeinrichtung 3 hindurch verlaufen würde. Die von der Sitzvorrichtung 1 gelöste Fußablage 4 lässt sich aufgrund des im Wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitts 26 und der weichen Oberfläche auch zu anderen Zwecken verwenden. In der dargestellten Form kann diese als Kopfstütze oder zur Unterstützung der Knie in liegender Position verwendet werden. Durch ein Aneinanderlegen der Unterseiten 15b, 15a ergibt sich ein Polster doppelter Höhe. Dieses kann beispielsweise als Rückenlehne verwendet werden. In dieser Position mit einander zugewandten Unterseiten 15b, 15a würde sich die an der Sitzvorrichtung 1 angeordnete Fußablage 4 in einer Transportposition befinden. Hierzu wird die Fußablage 4 bis unter die Sitzfläche 2 der in 1 dargestellten Sitzvorrichtung 1 angehoben und dann mit ihren beiden Enden 27 senkrecht nach unten geklappt, so dass die Seitenflächen 9 der Fußablage in Richtung Boden weisen und die Stirnseiten 7 der Fußablage 4 in Richtung der Sitzfläche 2.
  • Die 4 zeigt einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung 1 entsprechend dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel zusammen mit einer auf der Sitzvorrichtung 1 sitzenden Person 16. Die Person 16 sitzt in einer knienden Sitzposition auf der Sitzvorrichtung 1. Hierzu liegt das Gesäß 17 der Person 16 auf der Sitzfläche 2 auf. Die Knie 18 der Person 16 liegen auf dem Boden oder auf einer auf dem Boden ausgebreiteten dünnen Decke 19 auf. Die Füße 20 liegen auf der Fußablage 4 auf, wobei die Fußablage 4 den liegenden Spann 21 der Füße 20 unterstützt. Die Sitzfläche 2 ist durch die Stützeinrichtung 3 gegen den Boden abgestützt. Durch Abrollen der von der Stützeinrichtung 3 umfassten Kufe 3a auf dem Boden lässt sich die Neigung der Sitzfläche 2 durch die Person 16 von der Sitzposition aus einstellen. Durch Abrollen und Verschieben der Kufe 3a in Vorwärtsrichtung V kann die Person 16 einen optimalen Neigungswinkel der Sitzfläche 2 und einen optimalen Abstand zwischen Fuß- und Kufenauflagepunkt finden. Im Rahmen dieser Erfindung ist mit Vorwärtsrichtung eine Schar von parallelen Richtungen bezeichnet. Ein Abrollen und Verschieben der Kufe 3a in Vorwärtsrichtung V umfasst somit ein Vor- und Zurück der Bewegung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Sitzvorrichtung
    2
    Sitzfläche
    3
    Stützeinrichtung
    3a
    Kufe
    3b
    Schenkel
    4
    Fußablage
    4a
    Teilbereich
    4b
    Teilbereich
    5
    Bahn
    6
    Ausnehmung
    7
    Stirnseite
    8
    Seitenfläche
    9
    Seitenfläche
    10
    Sitzunterseite
    11
    Ende
    12
    Sitzoberseite
    13
    Stoff
    14
    Befestigungsmittel
    15a
    Unterseite
    15b
    Unterseite
    16
    Person
    17
    Gesäß
    18
    Knie
    19
    Decke
    20
    Fuß
    21
    Spann
    22
    Länge der Kufe
    23
    Breite der Kufe
    24
    Sitzflächen-Länge
    25
    Verbindungsmittel
    26
    Querschnitt der Fußablage
    27
    Ende
    V
    Vorwärtsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005003423 U1 [0003]

Claims (12)

  1. Sitzvorrichtung (1) zum Sitzen in kniender Sitzposition, mit – einer Sitzfläche (2) zur Unterstützung des Gesäßes (17), – einer die Sitzfläche (2) gegen den Boden abstützenden Stützeinrichtung (3), und – einer den liegenden Spann (21) der Füße (20) unterstützenden Fußablage (4), – wobei die Sitzfläche (2) zur Änderung ihrer Neigung in Vorwärtsrichtung (V) über mindestens eine von der Stützeinrichtung (3) umfasste Kufe (3a) abrollbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Fußablage (4) derart ausgebildet und an der Sitzvorrichtung (1) anordnenbar ist, dass die Kufe (3a) zum Einstellen eines ergonomisch sinnvollen Neigungswinkels der Sitzfläche (2) ungehindert aufgrund der Fußablage (4) in Vorwärtsrichtung (V) abrollbar ist.
  2. Sitzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Kufe (3a) in Vorwärtsrichtung (V) verschiebbar ist, und – die in Vorwärtsrichtung (V) weisende Länge (22) der Kufe (3a) größer als ihre Breite (23) ist.
  3. Sitzvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die in Vorwärtsrichtung (V) weisende Länge (22) der Kufe (3a) mindestens der halben Sitzflächenlänge (24) entspricht.
  4. Sitzvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Stützeinrichtung (3) quer zur Sitzfläche (2) schmal ausgebildet ist, so dass die Fußablage (4) die Stützeinrichtung (3) links und rechts überragt.
  5. Sitzvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Stützeinrichtung (3) genau eine Kufe (3a) umfasst.
  6. Sitzvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Kufe (3a) durch zwei Schenkel (3b) U-förmig verlängert ist, wobei die Enden (11) der beiden Schenkel (3b) in Vorwärtsrichtung (V) hintereinander mit der Sitzfläche (2) verbunden sind.
  7. Sitzvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die den liegenden Spann (21) der Füße (20) unterstützende Fußablage (4) ein länglicher, quer zur Sitzfläche (2) anordnenbarer, gepolsterter Körper ist.
  8. Sitzvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Fußablage (4) einen im Wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt (26) aufweist.
  9. Sitzvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Fußablage (4) wenigstens einmal quer unterteilt ist, und – die Kufe (3a) zwischen den beiden Teilbereichen (4a, 4b) angeordnet ist, so dass die Kufe (3a) die Fußablage (4) durchstreichend abrollbar ist.
  10. Sitzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass – die beiden Teilbereiche (4a, 4b) über mindestens ein durch eine Ausnehmung (6) in der Stützeinrichtung (3) hindurch verlaufendes Verbindungsmittel (25) miteinander verbunden sind.
  11. Sitzvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Fußablage (4) zum Transport der Sitzvorrichtung (1) bis unter die Sitzfläche (2) anhebbar ist, so dass die beiden Enden (27) der Fußablage (4) senkrecht nach unten in eine Transportposition klappbar sind.
  12. Sitzvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Fußablage (4) zum getrennten Gebrauch lösbar an der Sitzvorrichtung (1) angeordnet ist.
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