AT516333A2 - Zubehörbaugruppe für Dacheindeckelemente - Google Patents

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AT516333A2 ATA50826/2015A AT508262015A AT516333A2 AT 516333 A2 AT516333 A2 AT 516333A2 AT 508262015 A AT508262015 A AT 508262015A AT 516333 A2 AT516333 A2 AT 516333A2
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Abstract

Beschrieben wird eine Zubehörbaugruppe für Dachziegel (11) mit einer Schneeschutzvorrichtung (3) fixierbar an oder auf einem der Dacheindeckelemente und mit einer Sturmklammereinrichtung (2) fixierbar an oder auf der Dachunterkonstruktion zwecks Halterung von einem oder mehreren der Dacheindeckelemente auf der Dachunterkonstruktion. Wesentlich ist, dass die Schneeschutzvorrichtung (3) unter Einwirkung der Sturmklammereinrichtung (2) an oder auf dem ihr zugeordneten Dachziegel fixiert ist.

Description

Die Erfindung beschreibt eine Zubehörbaugruppe für Dacheindeckelemente, vor¬zugsweise Dachziegel, mit einer Schneeabrutschsicherung und einer Sturmklam¬mereinrichtung.
Gebäudedächer werden in Regionen, in denen im Winter Schnee fällt mit Schnee¬fangvorrichtungen und/oder Schneeabrutschsicherungen ausgerüstet um die Ver¬kehrssicherheit zu gewährleisten.
Schneefangvorrichtungen und Schneeabrutschsicherungen halten Eis und Schneeauf dem Gebäudedach, verhindern ein Abrutschen der Schneemenge und bewirkenein gleichmäßiges Abschmelzen des Eis- und Schneepanzers nach dem Winter¬halbjahr ohne Gefährdung der Funktionstüchtigkeit oder der Verkehrssicherheit desgeneigten Daches.
Unter dem Begriff Schneefangvorrichtung werden Vorrichtungen verstanden, die aufdem Dach, vorzugsweise traufseitig angebracht werden mit dem Ziel, auf dem Dachabrutschenden Schnee abzufangen. Sie können z.B. als Schneefanggitter, Schnee¬fangrohr, vorzugsweise Schneefangdoppelrohr, und auch anders, jedoch dieseFunktion erfüllend ausgebildet sein.
Unter dem Begriff Schneeabrutschsicherung werden Vorrichtungen verstanden, dieauf dem Dach, vorzugsweise über die Dachfläche verteilt, angeordnet werden mitdem Ziel, zu verhindern, dass der Schnee abzurutschen beginnt und die vorzugs¬weise traufseitig angeordnete Schneefangeinrichtung zu stark belastet wird. Siekönnen z.B. als Schneestopper, Schneenase oder auch anders, jedoch diese Funk¬tion erfüllend ausgebildet sein. Schneefangvorrichtungen und Schneefangabrutsch-
Sicherungen können jeweils in Kombination miteinander auf dem Dach angeordnetwerden. Es ist jedoch auch möglich, die Schneefangvorrichtungen und die Schnee¬abrutschsicherungen auf dem Dach jeweils einzeln oder auch ausschließlichSchneefangvorrichtungen oder ausschließlich Schneeabrutschsicherungen anzu¬ordnen.
In der Praxis werden als übergeordnete Begriffe auch die Begriffe Schnee¬schutzsystem oder Schneesicherung verwendet. Diese Begriffe werden im Sinneeines Oberbegriffs verstanden, sowohl Schneefangvorrichtungen als auch Schnee¬fangabrutschsicherungen abdeckend.
In der vorliegenden Anmeldung wird als Oberbegriff in diesem Sinne einheitlich derBegriff Schneeschutzvorrichtung verwendet. Er ist in der Anmeldung zu verstehenim Sinne Schneefangvorrichtung und/oder Schneeabrutschsicherung.
Aus der DE 299 07 252 U 1 ist eine rohrförmige Schneefangvorrichtung aus Kunst¬stoff bekannt, das für den Schutz folienbeschichteter Dächer vorgesehen ist und aufdie Dachoberfläche aufgeklebt oder aufgeschweißt wird.
Die DE 102011 083132 A1 beschreibt eine als Schneerückhalteelement bezeichne-te Schneeabrutschsicherung zur Befestigung an einer Außenoberfläche eines ge¬neigten Daches. Das Element ist im Wesentlichen aus einem mehrfach abgeboge¬nen Blechstreifen gebildet und an seiner Befestigungsfläche mit einem Klebemittelzum Verkleben mit einer Dachoberfläche präpariert.
Aus der AT 0 150 179 B ist eine S-förmige Sturmklammer für Dachdeckungen be¬kannt, deren einer Schenkel die Dachlatte und den darunterliegenden Falzziegelund deren anderer Schenkel den darüber liegenden Falzziegel umgreift.
Die bisher bekannten Lösungen weisen den Nachteil auf, dass bei der Verwendungvon sowohl Schneeschutzvorrichtungen als auch Sturmklammern ein erhöhter Mon¬tageaufwand eintritt, weil zum einen die Schneeabrutschsicherung und zum ande¬ren die Sturmklammern bei der Montage zu befestigen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schneeschutzvorrichtung und eine Sturmklam¬mereinrichtung zu schaffen, die eine Reduktion des Montageaufwands erbringt.
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst mit einer Zubehörbaugruppe für Dacheinde¬ckelemente. Bei den Dacheindeckelementen handelt es sich vorzugsweise umDachziegel und Dachsteine. Die Dacheindeckelemente dienen zur Herstellung einerDacheindeckung durch Verlegen der Dacheindeckelemente auf einer Dachunter¬konstruktion. Die erfindungsgemäße Baugruppe umfasst eine Schneeschutzvorrich¬tung fixierbar an oder auf einem der Dacheindeckelemente und eine Sturmklam¬mereinrichtung fixierbar an oder auf der Dachunterkonstruktion zwecks Halterungvon einem oder mehreren der Dacheindeckelemente auf der Dachunterkonstruktion.
Die erfindungsgemäße Lösung sieht vor, dass die Sturmklammereinrichtung einenAbschnitt aufweist, der mit einem Abschnitt der Schneeschutzvorrichtung derartverbunden oder verbindbar ist, dass bei verlegten Dacheindeckelementen auf derDachunterkonstruktion und installierter Schneeschutzvorrichtung und installierterSturmklammereinrichtung die Schneeschutzvorrichtung unter Einwirkung derSturmklammereinrichtung an oder auf dem zugeordneten Dacheindeckelement fi¬xiert ist.
Die erfindungsgemäße Zubehörbaugruppe weist den Vorteil auf, dass die Schnee¬schutzvorrichtung und die Sturmklammereinrichtung gemeinsam verlegbar sind unddass die Schneeschutzvorrichtung durch die Sturmklammereinrichtung an oder aufdem Dachdeckelement fixiert ist. Dadurch wird der Montageaufwand zur Befesti¬gung von Schneeschutzvorrichtung und Sturmklammer reduziert. Vorzugsweisesind zusätzliche Befestigungs- oder Sicherungselemente nicht benötigt. Weiter wer¬den Montagefehler eher vermieden.
Die Schneeschutzvorrichtung kann als Schneeabrutschsicherung ausgebildet sein,z.B. als Schneenase oder als Schneestopper. Die Schneeschutzvorrichtung kannaber bei anderen Ausführungen auch als Schneefangvorrichtung, z.B. als Schnee¬fanggitter oder Schneefangrohr, insbesondere Schneefangdoppelrohr, oder ent¬sprechende Halterung für ein Schneefanggitter oder Schneefangrohr bzw. Schnee¬ fangdoppelrohr ausgebildet sein. Ferner sind auch Ausführungen möglich, bei de¬nen die Schneeschutzvorrichtung als kombinierte Vorrichtung, die als eine Kompo¬nente eine Schneeabrutschsicherung und als andere Komponente eine Schneefan¬gvorrichtung aufweist. Es sind auch Ausführungen möglich, bei denen die Schnee¬schutzvorrichtung so ausgebildet ist oder eine Komponente aufweist, dass sie so¬wohl als Schneefangvorrichtung als auch als Schneeabrutschsicherung wirkt.
Bei bevorzugten Ausführungen kann die Schneeschutzvorrichtung und die Sturm¬klammereinrichtung als eine gemeinsame Baueinheit ausgebildet sein.
Es sind Ausführungen möglich, bei denen die Schneeschutzvorrichtung und dieSturmklammereinrichtung die gemeinsame Baueinheit bilden, indem sie lösbar mit¬einander verbunden sind oder permanent miteinander verbunden sind.
Es sind Ausführungen vorgesehen, bei denen die Schneeschutzvorrichtung und dieSturmklammereinrichtung die gemeinsame Baueinheit bilden, indem sie starr mitei¬nander verbunden oder verbindbar sind oder flexibel und/oder gelenkig miteinanderverbunden oder verbindbar sind.
Die Schneeschutzvorrichtung und die Sturmklammereinrichtung können Abschnitteeines einstückigen oder mehrteilig zusammengesetzten Körpers bilden.
Es kann vorgesehen sein, dass die Sturmklammereinrichtung einen Befestigungs¬abschnitt aufweist zur Befestigung an der Dachunterkonstruktion, und dass dieSturmklammereinrichtung einen ersten Halteabschnitt zum Halten eines erstenDacheindeckelements aufweist, und dass die Sturmklammereinrichtung einen zwei¬ten Halteabschnitt zum Halten eines zweiten Dacheindeckelements und/oder zumZusammenwirken mit der Schneeschutzvorrichtung aufweist.
Der zweite Halteabschnitt der Sturmklammereinrichtung zum Zusammenwirken mitder Schneeschutzvorrichtung kann als eine Verbindungs- und/oder Anschluss-und/oder Abstützeinrichtung zur Verbindung bzw. zum Anschluss bzw. zum Abstüt¬zen der Schneeschutzvorrichtung ausgebildet sein.
Der zweite Halteabschnitt der Sturmklammereinrichtung kann einen Endabschnittaufweisen, der in einer Ausnehmung der Schneeschutzvorrichtung eingreift oder alsAuflager auf der Schneeschutzvorrichtung aufliegend auflagert.
In einer vorteilhaften Ausbildung kann vorgesehen sein, dass die Schneeschutzvor¬richtung als ein Blechformteil ausgebildet ist.
Weiter kann vorgesehen sein, dass die Sturmklammereinrichtung als ein Drahtbü¬gelkörper ausgebildet ist.
Der Drahtbügelkörper kann einen ersten freien Schenkel aufweisen, der zur Abstüt¬zung an einem ersten Dacheindeckelement ausgebildet ist, und einen zweiten freienSchenkel aufweisen, der zum Zusammenwirken mit einem zweiten Dacheinde¬ckelement oder der Schneeschutzvorrichtung ausgebildet ist, und einen drittenfreien Abschnitt aufweisen, der ausgebildet ist zur Befestigung an der Dachunter¬konstruktion durch Schraubverbindung oder durch Umgreifen eines Abschnitts derDachunterkonstruktion, vorzugsweise eines Balken oder einer Latte.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zei¬gen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Baugruppe, montiertauf einer als Halbverband ausgebildeten Dacheindeckung in einer schematischenDarstellung;
Fig. 1a eine Detailschnittansicht der Dacheindeckung in Fig. 1 in einer per¬spektivischen Darstellung;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Baugruppe, mon¬tiert auf einer als Reihenverband ausgebildeten Dacheindeckung in einer schemati¬schen Darstellung;
Fig. 3 die Sturmklammereinrichtung in Fig. 1 in perspektivischer Darstellung;
Fig. 4 die Schneeschutzvorrichtung in Fig. 1 in perspektivischer Darstellung;
Fig. 5 die Schneeschutzvorrichtung in Fig. 2 in perspektivischer Darstellung;
Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Baugruppe, bei derdie Schneeschutzvorrichtung und die Sturmklammer als einstückige Baueinheitausgebildet ist.
Fig. 1 zeigt eine Dacheindeckung 1 aus Dachziegeln 11, die im Flalbverband aufDachlatten 12 verlegt sind. Die Dachziegel 11 sind mit einem Kopfabschnitt, einemFußabschnitt und Seitenabschnitten ausgebildet. Der Kopfabschnitt eines in einemDachverband angeordneten Dachziegels 11 weist zum Dachfirst, der Fußteil weistzur Dachtraufe. Die im Dachverband in aneinander grenzende Reihen verlegtenDachziegel 11 übergreifen einander, indem der traufseitige Fußabschnitt des first¬seitig oberen Dachziegels den firstseitigen Kopfabschnitt des traufseitig unterenDachziegels übergreift. Ferner überlappen die benachbarten Dachziegel in jederReihe seitlich, indem jeweils der linke Seitenabschnitt des Dachziegels 11 von demrechten Seitenabschnitt des links benachbarten Dachziegels 11 Übergriffen ist. Derlinke Seitenabschnitt des Dachziegels 11 weist eine Längsrippe 11 r auf mit Einker¬bungen 11 rk im traufseitigen Abschnitt. Dies ist in Fig. 1a im Detail gezeigt:
Die Dachziegel 11 sind durch Sturmklammereinrichtungen 2 gegen Abheben gesi¬chert und können gemäß EN 14437 geprüft werden. Die Dacheindeckung 1 weistweiter Schneeschutzvorrichtungen 3 auf, die in einem Raster auf der Außenseiteder Dacheindeckung 1 angeordnet sind und ebenfalls durch die Sturmklammerein¬richtungen 2 gegen Abheben gesichert sind. Jeweils eine Sturmklammereinrichtung2 und eine Schneeschutzvorrichtung 3 bilden eine erfindungsgemäße Zubehörbau¬gruppe.
Fig. 3 zeigt den Aufbau der Sturmklammereinrichtung 2. In dem in Fig. 3 dargestell¬ten Ausführungsbeispiel ist die Sturmklammereinrichtung 2 als ein Drahtbiegeteilausgebildet, vorzugsweise aus einem rostfreien Stahl oder aus einem korrosionsge¬schützten, z.B. verzinkten oder mit Kunststoff beschichtetem Stahl.
Die Sturmklammereinrichtung 2 weist einen ersten L-förmigen Schenkel 21 und ei¬nen zweiten L-förmigen Schenkel 22 auf, deren Fußabschnitte in einen U-förmigenVerbindungsabschnitt 23 übergehen. Die Kopfabschnitte der L-förmigen Schenkel 21 und 22 und der U-förmige Verbindungsabschnitt 23 sind hakenförmig ausgebil¬det.
Der Fußabschnitt der montierten Sturmklammereinrichtung 2 untergreift die Dachlat¬te 12, wobei der U-förmige Verbindungsabschnitt 23 die Dachlatte 12 hintergreift.Der Kopfabschnitt des zweiten L-förmigen Schenkels 22 durchgreift ein in derSchneeschutzvorrichtung 3 ausgebildetes Durchgangsloch 31 und greift in ein indem Kopfabschnitt des auf der Dachlatte 12 aufgelegten Dachziegels 11 ausgebil¬detes Sackloch ein. Der erste L-förmige Schenkel 21 greift in die Einkerbungen 11 rkder Längsrippe 11 r des traufseitig benachbarten Dachziegels 11 ein (siehe Fig. 1und 2). Die Montage der Sturmklammereinrichtung 2 in der beschriebenen Weise istmöglich, weil die Sturmklammereinrichtung 2 aus einem federnden Material ausge¬bildet ist.
Fig. 4 zeigt den Aufbau der Schneeschutzvorrichtung 3.
Die Schneeschutzvorrichtung 3 ist aus einem bandförmigen Material ausgebildet.
Bei dem Material kann es sich beispielsweise um rostfreien Stahl, Kupfer, Titanzink,Zink, beschichteten Stahl oder Kunststoff handeln.
Der Kopfabschnitt der Schneeschutzvorrichtung 3 ist hakenförmig abgewinkelt, derKopfverfalzung des jeweils dazugehörigen Dachziegeltyps angepasst und umgreiftden Dachziegel 11 als auch die Dachlatte 12 bzw. den Balken..
Der Mittenabschnitt der Schneeschutzvorrichtung 3 ist in seinem Verlauf dem Ver¬lauf des Oberflächenabschnitts des Dachziegels 11 angepasst, sodass die Schnee¬schutzvorrichtung auf dem Dachziegel 11 aufliegt.
Der Fußabschnitt der Schneeschutzvorrichtung 3 ist mehrfach abgewinkelt und bil¬det eine Schneenase 32, die über den Mittenabschnitt emporragt. Die Stirnseite desFußabschnitts liegt in dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel auf dem Mit¬tenabschnitt auf. In der montierten Stellung steht die Schneeschutzvorrichtung vonder Oberseite der Dacheindeckung im Wesentlichen rechtwinklig nach oben ab.
Fig. 2 zeigt eine Dacheindeckung 1 aus Dachziegeln 11, die im Reihenverband aufDachlatten 12 verlegt sind. Der Aufbau der erfindungsgemäße Zubehörbaugruppe,umfassend die Sturmklammereinrichtung 2 und die Schneeschutzvorrichtung 3 istgleich der vorstehend beschriebenen Zubehörbaugruppe, mit dem Unterschied,dass die Schneeschutzvorrichtung 3 einen Befestigungsabschnitt 33 aufweist, derim rechten Winkel zu dem Kopfabschnitt angeordnet ist (siehe Fig. 5). Das Befesti¬gungsloch 31 ist in dem dem Kopfabschnitt abgewandten Endabschnitt des Befesti¬gungsabschnitts 33 angeordnet. Der Befestigungsabschnitt 33 ist vorgesehen, da¬mit die Schneenase 32 mittig auf dem Dachziegel 11 angeordnet ist, obwohl derdachseitig benachbarte Dachziegel 11, der mit der Sturmklammereinrichtung 2 zu¬sammenwirkt, mit dem in der Reihe rechts benachbarten Dachziegel 11 fluchtet.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Baueinheit ist die Sturmklammereinrichtung 2 und dieSchneeschutzvorrichtung 3 in einem einstückigen Bauteil integriert. Das Bauteil be¬steht aus einem aus gebogenem bandförmigem Blech gebildeten Blechkörper, dereine ähnliche Formgestaltung wie die Schneeschutzvorrichtung 3 in Fig. 4 aufweist.In Fig. 6 ist an diesem die Schneeschutzvorrichtung 3 bildenden Blechkörper ein¬stückig die Sturmklammereinrichtung 2 ausgebildet, indem die Sturmklammerein¬richtung 2 als ein aus dem Blechkörper der Schneeschutzvorrichtung 3 ausgestanz¬tes Blechteil ausgebildet ist, das klammerartig in Form eines abgewinkelten L-Schenkels von dem Befestigungsbügelabschnitt des Blechkörpers abstehend auf¬klappbar ist. Dieser klammerartige L-Schenkel bildet in seiner abstehenden aufge¬klappten Stellung die Sturmklammereinrichtung 2 als ein mit der Schneeschutzvor¬richtung einstückig verbundenes Bauteil. Der L-Schenkel ist in dem dargestelltenFall aus dem Blechkörper ausgestanzt und jedoch mit seinem einen Ende mit demübrigen Blechkörper noch einstückig verbunden. Die Ausstanzungsausnehmung indem Blechkörper kann als Spannungsschlitz fungieren. Bei modifizierten Ausfüh¬rungen kann vorgesehen sein, dass der L-Schenkel an dem Blechkörper derSchneeschutzvorrichtung auf andere Weise verbunden ist, z.B. durch eine Füge¬verbindung oder eine Schraub- oder Nietverbindung. Wesentlich ist, dass auch beidiesen modifizierten Ausführungen die Schneeschutzvorrichtung und die Sturm¬klammereinrichtung als eine gemeinsame Baueinheit ausgebildet sind, d.h. in einer gemeinsamen Baueinheit integriert sind und die Verbindung der Abschnitte, die dieSturmklammereinrichtung und die Schneeschutzvorrichtung bilden, unlösbar ist, d.h.ohne Werkzeug nicht lösbar ist.
Die Baueinheit in Fig. 6 wird beim Verlegen der Dachziegel auf dem Dach als fertigeBaueinheit eingesetzt. Damit wird eine wesentliche Reduktion des Montageauf¬wands bei den Dacheindeckungsarbeiten erhalten.

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Zubehörbaugruppe für Dacheindeckelemente, vorzugsweise Dachziegel (11),zur Herstellung einer Dacheindeckung (1) durch Verlegen der Dacheindeckelemen¬te auf einer Dachunterkonstruktion, mit einer Schneeschutzvorrichtung (3) fixierbaran oder auf einem der Dacheindeckelemente und mit einer Sturmklammereinrich¬tung (2) fixierbar an oder auf der Dachunterkonstruktion zwecks Halterung von ei¬nem oder mehreren der Dacheindeckelemente auf der Dachunterkonstruktion,wobei die Sturmklammereinrichtung (2) einen Abschnitt aufweist, der mit einem Ab¬schnitt der Schneeschutzvorrichtung (3) derart verbunden oder verbindbar ist, dassbei verlegten Dacheindeckelementen auf der Dachunterkonstruktion und installierterSchneeschutzvorrichtung (3) und installierter Sturmklammereinrichtung (2) dieSchneeschutzvorrichtung (3) unter Einwirkung der Sturmklammereinrichtung (2) anoder auf dem zugeordneten Dacheindeckelement fixiert ist.
  2. 2. Zubehörbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieSchneeschutzvorrichtung (3) und die Sturmklammereinrichtung (2) als eine gemein¬same Baueinheit ausgebildet sind .
  3. 3. Zubehörbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieSchneeschutzvorrichtung (3) und die Sturmklammereinrichtung (2) die gemeinsameBaueinheit bilden, indem sie lösbar miteinander verbunden sind oder permanentmiteinander verbunden sind .
  4. 4. Zubehörbaugruppe nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Schneeschutzvorrichtung (3) und die Sturmklammereinrichtung (2) die gemeinsame Baueinheit bilden, indem sie starr miteinander verbunden oderverbindbar sind oder flexibel und/oder gelenkig miteinander verbunden oder ver¬bindbar sind.
  5. 5. Zubehörbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Schneeschutzvorrichtung (3) und die Sturmklammereinrichtung(2) Abschnitte eines einstückigen oder mehrteilig zusammengesetzten Körpers bil¬den.
  6. 6. Zubehörbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Sturmklammereinrichtung (2) einen Befestigungsabschnitt auf¬weist zur Befestigung an der Dachunterkonstruktion, und dass die Sturmklammereinrichtung (2) einen ersten Halteabschnitt zum Halten einesersten Dacheindeckelements aufweist, und dass die Sturmklammereinrichtung (2)einen zweiten Halteabschnitt zum Halten eines zweiten Dacheindeckelementsund/oder zum Zusammenwirken mit der Schneeschutzvorrichtung (3) aufweist.
  7. 7. Zubehörbaugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass derzweite Halteabschnitt der Sturmklammereinrichtung (2) zum Zusammenwirken mitder Schneeschutzvorrichtung (3) als eine Verbindungs-und/oder Anschluss-und/oder Abstützeinrichtung zur Verbindung bzw. zum Anschluss bzw. zum Abstüt¬zen der Schneeschutzvorrichtung (3) ausgebildet ist.
  8. 8. Zubehörbaugruppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass derzweite Halteabschnitt der Sturmklammereinrichtung (2) einen Endabschnitt auf¬weist, der in einer Ausnehmung der Schneeschutzvorrichtung (3) eingreift oder alsAuflager auf der Schneeschutzvorrichtung (3) aufliegend auflagert.
  9. 9. Zubehörbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Schneeschutzvorrichtung (3) als ein Blechformteil ausgebildet ist.
  10. 10. Zubehörbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Sturmklammereinrichtung (2) als ein Drahtbügelkörper ausgebil¬det ist.
  11. 11. Zubehörbaugruppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass derDrahtbügelkörper einen ersten freien Schenkel aufweist, der zur Abstützung an ei¬nem ersten Dacheindeckelement ausgebildet ist, und einen zweiten freien Schenkelaufweist, der zum Zusammenwirken mit einem zweiten Dacheindeckelement oderder Schneeschutzvorrichtung (3) ausgebildet ist, und einen dritten freien Abschnittaufweist, der ausgebildet ist zur Befestigung an der Dachunterkonstruktion durchSchraubverbindung oder durch Umgreifen eines Abschnitts der Dachunterkonstruk¬tion, vorzugsweise eines Balken oder einer Latte.
  12. 12. Zubehörbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Schneeschutzvorrichtung (3) als Schneefangvorrichtungund/oder als Schneeabrutschsicherung ausgebildet ist.
  13. 13. Zubehörbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Schneeschutzvorrichtung (3) ausschließlich als Schneeabrutsch¬sicherung ausgebildet ist.
  14. 14. Zubehörbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Schneeschutzvorrichtung (3) ausschließlich als Schneefangvor¬richtung ausgebildet ist.
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