DE202010010648U1 - Schutzelement zur Anordnung an einem mit Abstand zu einer Dachfläche montierten Bauelement - Google Patents

Schutzelement zur Anordnung an einem mit Abstand zu einer Dachfläche montierten Bauelement Download PDF

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Abstract

Schutzelement zur Anordnung an einem mit Abstand (A) zu einer Dachfläche (4) montierten Bauelement (6), insbesondere einem Fotovoltaikmodul, Solarpanel oder dergleichen, um das Eindringen von Festkörpern, Schädlingen etc. in den durch den Abstand (A) gebildeten Freiraum (8) zwischen der Dachfläche (4) und der Bauelementunterseite (10) zu verhindern, jedoch eine weitestgehend ungehinderte Hinterlüftung des Bauelements (6) zu gestatten, wobei
– das Schutzelement (2) aus einem langgestreckten Streifen eines flexiblen Materials mit einer Mehrzahl von Durchbrechungen gebildet ist;
– der langgestreckte Streifen eine Breite (B) aufweist, welche zumindest um einen bestimmten Betrag (C) größer als der Abstand (A) zwischen der Dachfläche (4) und der Bauelementunterseite (10) ist (B ≥ A + C); und
– entlang zumindest einer Streifenlangseite (16) eine selbstklebende oder selbsthaftende Beschichtung (20) in einer Breite (C') aufgebracht ist, welche dem Vergrößerungsbetrag (C) der Streifenbreite (B) im Wesentlichen entspricht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schutzelement zur Anordnung an einem mit Abstand zu einer Dachfläche montierten Bauelement, insbesondere, jedoch nicht ausschließlich einem Photovoltaikmodul, einem Solarpanel oder dergleichen, um das Ein dringen von Festkörpern, Schädlingen etc. in den durch den Abstand gebildeten Freiraum zwischen der Dachfläche und der Bauelementunterseite zu verhindern, jedoch eine weitestgehend ungehinderte Hinterlüftung des Bauelements nach wie vor zu gestatten.
  • Photovoltaikmodule, Solarpanele oder ähnliche bzw. vergleichbare Bauelemente, die auf Dachflächen montiert werden, sind durch entsprechende Halterungen an der Dachfläche in der Regel in einem Abstand hierzu angebracht, sodass eine Hinterlüftung des Bauelements gewährleistet ist. Neben der notwendigen Hinterlüftung, die oftmals aus thermischen Gründen notwendig ist, erlaubt der durch den Abstand gebildete Freiraum zwischen Dachfläche und Bauelementunterseite das Führen oder Verlegen von Kabeln, Leitungen, Rohren etc.
  • Der Abstand zwischen Dachfläche und Bauelementunterseite, der somit in der Regel konstruktionsbedingt gegeben ist, macht jedoch das Eindringen von Festkörpern, Schädlingen oder dergleichen unter das Bauelement, also in den Freiraum zwischen der Dachfläche und der Bauelementunterseite möglich. Derartige Festkörper können beispielsweise durch Stürme losgerissene Äste oder Zweige benachbarter Bäume, ebenfalls aufgrund von Sturmschäden gelöste Teile der Dachkonstruktion etc. sein. Weiterhin kann Laub oder können andere Fremdkörper angeweht werden und sich in dem Freiraum ansammeln. Ein weiteres und regional oft gravierendes Problem ist, dass in dem Freiraum verlaufende Kabel oder Leitungen durch Schädlinge befallen werden können, insbesondere durch Nager, die sich gerne im Dachbereich aufhalten, also Marder, Mäuse oder dergleichen. Es ist bekannt, dass insbesondere Marder Kabelisolationen, Rohrummantelungen, Anschlussdichtungen oder dergleichen annagen.
  • Aus dem DE 20 2009 002 440 U1 ist ein Einsatzelement zur Anordnung an einen mit Abstand auf einer Dachfläche montierten Solarmodul bekannt geworden. Dieses Einsatzelement ist in Form eines streifenförmigen Gitterelements ausgebildet, welches eine an die jeweiligen Seitenlängen des Moduls angepasste Längenerstreckung hat, sowie eine Breite, welche die Größe des Abstands zwischen Dachfläche und Modulunterseite übersteigt. Durch diese Übergröße kann das streifenförmige Gitterelement unter elastischer Verformung zwischen der Dachfläche und der Bauelementunterseite federnd eingeklemmt werden, sodass einerseits das Eindringen von Fremdkörpern, Schädlingen oder dergleichen in den Freiraum verhindert ist, andererseits durch die Gitterstruktur eine ausreichende Hinterlüftung des Moduls gewährleistet ist.
  • Als nachteilig bei dem Einsatzelement gemäß dem DE 20 2009 002 440 U1 wird erachtet, dass das streifenförmige Gitterelement lediglich entweder aufgrund der materialinhärenten Elastizität unter Verformung zwischen Dachfläche und Modul klemmend gehalten wird, wobei die notwendigen Haltekräfte durch Reibschluss zwischen dem Gitterelement und der Dachfläche bzw. zwischen Gitterelement und Modulunterseite aufgebaut werden oder es sind sowohl seitens der Dachfläche als auch seitens der Modulunterseite Haltemittel in Form von Vertiefungen oder Nuten vorgesehen, in welche das Gitterelement zusätzlich randseitig einrasten kann. Die reine Klemmhalterung ist insofern problematisch, als sie schwereren Fremdkörpern, beispielsweise größeren Ästen oder dergleichen nicht hinreichend Widerstand bieten kann. Auch können kräftigere Schädlinge, beispielsweise Marder unter Umständen das rein klemmend gehaltene Gitterelement wegdrücken. Mit den Haltemitteln in Form von Nuten sind zwar bessere Haltekräfte notwendig, jedoch bedingt dies aufwändige Arbeiten sowohl seitens der Dachfläche als auch seitens des Solarmoduls, wobei insbesondere mit Blick auf das nachträgliche Einbringen von Nuten in die Dachfläche eine Nachrüstung kaum in Frage kommen dürfte.
  • Schließlich ist es bei dem Einsatzelement gemäß dem DE 20 2009 002 440 U1 schwierig, eine bündige Anlage des Gitterelements seitens der Dachfläche zu erreichen, da bei einer Eindeckung mit Dachziegeln diese Dachfläche eine unregelmäßige Oberflächenkontur hat, an welche sich der dachflächenseitige Rand des Einsatzelements – wenn überhaupt – nur schwer sauber, d. h. im Wesentlichen spaltfrei anlegen lässt. Eventuell verbleibende Spalte sind jedoch Angriffspunkte, speziell für Nagetiere.
  • Die Erfindung hat es sich dem gegenüber zur Aufgabe gemacht, ein Schutzelement zur Anordnung an einem mit Abstand zu einer Dachfläche montierten Bauelement zu schaffen, welches schnell und weitestgehend werkzeugfrei an- oder einbaubar, insbesondere auch bei bestehenden dachflächenseitigen Bauelementen nachgerüstet werden kann, wobei hohe Haltekräfte für das Schutzelement sowohl seitens der Dachfläche als auch seitens des Bauelements gewährleistet sind und eine weitestgehend spaltfreie Anlage des Schutzelements insbesondere seitens der Dachfläche gewährleistet ist.
  • Hierzu ist das Schutzelement aus einem langgestreckten Streifen eines flexiblen Materials mit einer Mehrzahl von Durchbrechungen gebildet, wobei der langgestreckte Streifen eine Breite aufweist, welche zumindest um einen bestimmten Betrag größer als der Abstand zwischen der Dachfläche und der Bauelementunterseite ist, wie dies an sich noch aus dem DE 20 2009 002 440 U1 bekannt ist. Darüber hinaus ist bei dem Schutzelement gemäß der vorliegenden Erfindung zumindest entlang einer Streifenlangseite eine selbstklebende oder selbsthaftende Beschichtung in einer Breite aufgebracht, welche dem Vergrößerungsbetrag der Streifenbreite (um den der Streifen größer als der Abstand zwischen der Dachfläche und der Bauelementunterseite gemacht wird) im Wesentlichen entspricht.
  • Das erfindungsgemäße Schutzelement wird somit nicht rein klemmend zwischen der Dachfläche und der Bauelementunterseite gehalten, sondern kann entlang zumindest einer Streifenlangseite mit der selbstklebenden oder selbsthaftenden Beschichtung mit einem benachbarten Körper verklebt werden, wobei im Falle einer einseitigen Aufbringung der selbstklebenden oder selbsthaftenden Beschichtung entlang nur einer Streifenlangseite diese Befestigung mittels Selbstverklebung oder Selbsthaftung bevorzugt seitens des Bauelements, also des Photovoltaikmoduls, Solarpanels oder dergleichen erfolgt.
  • Durch die gegenüber einer rein klemmenden Festlegung des Schutzelements weitaus bessere Lagefixierung des Schutzelements durch die Klebung oder Haftung ist das erfindungsgemäße Schutzelement in der Lage, angreifenden Kräften, also Wind kräften, Stößen oder Schlägen durch auftreffende Fremdkörper, invasorischen Bemühungen von Schädlingen etc. weit aus besser Widerstand zu leisten. Durch die Selbstklebung oder Selbsthaftung kann die Befestigung des erfindungsgemäßen Schutzelements weitestgehend werkzeugfrei erfolgen; letztendlich wird nur entsprechendes Werkzeug benötigt zu passenden Abhängung der Schutzelementstreifen derart, dass eine Anpassung an die Bauelementmaße erfolgt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die selbstklebende oder selbsthaftende Beschichtung entlang beider Streifenlangseiten in einer Breite aufgebracht, welche zumindest der Hälfte des Vergrößerungsbetrags entspricht. Hierdurch ist es möglich, das streifenförmige Schutzelement im Bereich beider Streifenlangseiten, das heißt sowohl seitens des Bauelements als auch seitens der Dachfläche zu befestigen. Zwar wird sich bei dieser Ausgestaltung die effektive Breite einer jeden selbstklebenden oder selbsthaftenden Beschichtung gegenüber der Grundlösung mit nur einer selbstklebenden oder selbsthaftenden Beschichtung halbieren, bei entsprechender Materialwahl der Beschichtung sind aber immer noch ausreichende Haltekräfte erreichbar. Außerdem kann bei Bedarf die Gesamtbreite des Streifens erhöht werden, um mehr Material (Breite) für die beidseitigen selbstklebenden oder selbsthaftenden Beschichtungen zur Verfügung zu haben. Dies bedeutet zwar erhöhten Material- und damit Kostenaufwand, kann aber bei bestimmten Fällen unabdingbar sein.
  • Derjenige Materialanteil des Streifens, der nicht von der selbstklebenden oder selbsthaftenden Beschichtung bedeckt ist, ist luftdurchlässig, insbesondere gelocht oder perforiert. Die notwendige Hinterlüftung des Bauelements ist hierdurch gewährleistet, jedoch müssen keinerlei Abstriche an der Klebe- oder Haltekraft gemacht werden, da im Bereich der dortigen Beschichtung zur Erzielung der selbstklebenden oder selbsthaftenden Befestigung das Material des Streifens massiv, das heißt nicht gelocht oder perforiert ist, also flächig verklebt werden kann.
  • Bevorzugt ist der lang gestreckte Streifen durchgängig pilssiert. Durch diese an sich bekannte Vorgehensweise ist es möglich, das Material des Streifens besser an Oberflächenunregelmäßigkeiten oder Konturen anzupassen, also beispielsweise bei ziegelgedeckten Dachflächen an die dann vorliegenden Erhöhungen und Vertiefungen, welche von der Formgebung der jeweiligen Dachziegel hervorgerufen werden. Speziell bei einseitig aufgebrachter selbstklebender oder selbsthaftender Beschichtung, die nur seitens des Bauelements verklebt wird, kann damit eine bessere Anlage (Spaltfreiheit) an die Dachfläche erzielt und aufrechterhalten werden.
  • Der zumindest im Bereich eines der Streifenlangseiten aufgebrachte selbstklebende oder selbsthaftende Beschichtungsstoff ist bevorzugt ein witterungs- und alterungsbeständiger Kleber, insbesondere ein Butylkleber, Bitumenkleber, Silikonwerkstoff oder dergleichen, so dass die hiermit hervorgerufenen Haltekräfte auch über einen längeren Zeitraum hinweg sichergestellt sind.
  • Die Lochung oder Perforierung weist bevorzugt eine Maschengröße auf bzw. bildet bevorzugt eine Maschengröße derart, dass das Eindringen von oder die Zerstörung durch Schädlinge, insbesondere Nager verhindert ist. Auch sind hierzu das Material und/oder Materialstärke des Streifens bevorzugt entsprechend gewählt.
  • Die Lochung oder Perforierung kann gemäß einer Ausgestaltungsform durch regelmäßige Materialausbrüche gebildet sein, oder sie kann gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltungsform durch zumindest partielles Ausbilden des Streifens aus einem sogenannten Streckmetall gebildet sein.
  • Bevorzugt ist das Material des Streifens Aluminium, welches aufgrund seiner leichten Bearbeitbarkeit, Witterungsbeständigkeit und des geringen Gewichts zu bevorzugen ist.
  • Ist das Material des Streifens eingefärbt oder farbig beschichtet, kann in vorteilhafter Weise eine Anpassung an die Farbe der Dacheindeckung und/oder die Rahmenfarbe des Bauelements erfolgen.
  • Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung.
  • Es zeigt:
  • 1 schematisch stark vereinfacht ein auf einer Dachfläche montiertes Bauelement, sowie ein hieran angeordnetes erfindungsgemäßes Schutzelement; und
  • 2 eine Draufsicht auf das Schutzelement mit zwei möglichen Ausgestaltungsformen hiervon.
  • Ein in der Zeichnung insgesamt mit 2 bezeichnetes Schutzelement dient gemäß 1 zur Anordnung an einem mit einem Abstand A zu einer Dachfläche 4 montierten Bauelement 6, welches Insbesondere, jedoch nicht ausschließlich ein Photovoltaikmodul, Solarpanel oder dergleichen ist. Durch das Schutzelement 2 soll das Eindringen von Festkörpern, Schädlingen oder dergleichen in einen durch den Abstand A gebildeten Freiraum 8 zwischen der Dachfläche 4 und einer Bauelementunterseite 10 verhindert werden, jedoch eine weitestgehend ungehinderte Hinterlüftung des Bauelements 6 gestattet sein.
  • Das Bauelement 6 ist durch eine Mehrzahl von in 1 schematisch dargestellten Befestigungen 12 an der Dachfläche 4 angeordnet. In dem Freiraum 8 sind in 1 schematisch dargestellte Kabel, Leitungen etc. verlaufend angeordnet, welche mit dem Bezugszeichen 14 versehen sind.
  • Das Schutzelement 2 hat die in 2 dargestellte Streifenform mit zwei Langseiten 16 und 18, wobei im montierten Zustand gemäß 1 der Bereich der Langseite 16 auf der Oberseite des Bauelements 6 zu liegen kommen möge und der Bereich der Langseite 18 auf der Dachfläche 4.
  • Zwischen den beiden Langseiten 16 und 18 erstreckt sich das Schutzelement 2 über eine Gesamtbreite B, wobei ein Teilbereich D der Gesamtbreite B im Wesentlichen den in 1 gezeigten Abschnitt bildet, der bogenförmig gekrümmt zwischen der Oberseite des Bauelements 6 und der Dachfläche 4 verläuft.
  • Die Breite D entspricht hierbei annähernd dem Abstand A zwischen der Bauelementunterseite 10 und der Dachfläche 4; besagte Breite D ist zumindest im Bereich einer der Langseiten 16 bzw. 18 um einen Betrag C bzw. b auf die Gesamtbreite B des Schutzelements 2 vergrößert, so dass B ≥ A + C bzw. b ≥ C/2 gilt.
  • Zumindest im Bereich der Langseite 16 ist eine selbstklebende oder selbsthaftende Beschichtung 20 in einer Breite C' aufgebracht, welche dem Vergrößerungsbereich C der Streifenbreite B im Wesentlichen entspricht. Diese selbstklebende oder selbsthaftende Beschichtung aus einem witterungs- und alterungsbeständigen Kleber, insbesondere einem Butylkleber, Bitumenkleber, Silikonwerkstoff oder dergleichen kommt im Montagezustand gemäß 1 auf der Oberseite des Bauelements 6 zu liegen, so dass das Schutzelement 2 durch die Beschichtung 20 seitens des Bauelements 6 festgelegt ist.
  • Im Bereich der Langseite 18 kann eine zusätzliche Beschichtung 22 analog zur Beschichtung 20 aufgebracht werden, und zwar in einer Breite b, welche zumindest der Hälfte des Vergrößerungsbetrags C entspricht, also b ≥ C/2. Das Aufbringen der zusätzlichen Beschichtung 22 im Bereich der Langseite 18, welche auf der Dachfläche 4 zu liegen kommt, ist optional, gleichwohl in der Praxis oftmals vorteilhaft, da dann gemäß 1 der Streifen des Schutzelements 2 im Bereich seiner beiden Langseiten 16 und 18 auf Seiten des Bauelements 6 und auf Seiten der Dachfläche 4 durch die jeweilige selbstklebende oder selbsthaftende Beschichtung 20 und 22 festgelegt ist.
  • Im Bereich der zwischen den beiden Beschichtungen 20 und 22 liegenden Breite D weist das Material des Schutzelements 2 luftdurchlässige Eigenschaften auf, ist also beispielsweise gemäß dem oberen Bereich von 2 mit einer Mehrzahl von Lochungen oder Perforierungen 24 versehen, oder gemäß dem unteren Bereich in 2 in Form eines Streckmetalls 26 ausgebildet. In allen Fällen verhindert das Schutzelement das zufällige oder gewollte Eindringen von Fremdkörpern oder Tieren aller Art (jeweils abhängig von der gewählten Loch- oder Maschengröße), gewährleistet aber eine im wesentlichen ungestörte Hinterlüftung des Bauelements 6 und die Abführung von Feuchtigkeit, Kondens-, Tau- und Regenwasser. Die Wasserabfuhr, insbesondere dann, wenn es sich z. B. um mit Birkensamen versetztes Regenwasser handelt, welches eine schon fast pastöse Konsistenz hat, kann dadurch verbessert werden, dass am unteren Rand, also im Bereich der Beschichtung 22 an der Langseite 18, wo das Schutzelement 2 an sich flächig/bündig auf der Dachfläche 4 aufliegt, eine Anzahl von bleibend offen stehenden Durchlässen ausgebildet wird, beispielsweise durch das partielle Anordnen von Profilblechen aus Aluminium zwischen der Dachfläche 4 und dem Schutzelement 2 bzw. der dortigen Beschichtung 22. Durch diese Durchlässe, die dann auf dem Niveau der Dachflächenoberseite liegen, kann auch mit Fremdstoffen, Schmutz etc. versetztes Wasser abfließen, ohne sich hinter dem Schutzelement 2 zu stauen.
  • Als Material für das Schutzelement 2 kommt insbesondere Aluminium in Frage, es können jedoch auch andere Metalle, beispielsweise Kupfer oder geeignete Kunststoffe verwendet werden. Darüber hinaus kann das Material des Schutzelements 2 eingefärbt oder farbig beschichtet sein, um eine Anpassung an die auf der Dachfläche herrschende Farbgebung zu erhalten.
  • Ist weiterhin das Material des Streifens, aus dem Schutzelement 2 gebildet ist, in an sich bekannter Weise plissiert, kann eine besonders innige Anlage speziell an der Dachfläche 4 vorgenommen werden, so dass unter Umständen das Vorsehen der selbstklebenden oder selbsthaftenden Beschichtung 22 im Bereich der Langseite 18 in der Praxis entbehrlich wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202009002440 U1 [0004, 0005, 0006, 0008]

Claims (10)

  1. Schutzelement zur Anordnung an einem mit Abstand (A) zu einer Dachfläche (4) montierten Bauelement (6), insbesondere einem Fotovoltaikmodul, Solarpanel oder dergleichen, um das Eindringen von Festkörpern, Schädlingen etc. in den durch den Abstand (A) gebildeten Freiraum (8) zwischen der Dachfläche (4) und der Bauelementunterseite (10) zu verhindern, jedoch eine weitestgehend ungehinderte Hinterlüftung des Bauelements (6) zu gestatten, wobei – das Schutzelement (2) aus einem langgestreckten Streifen eines flexiblen Materials mit einer Mehrzahl von Durchbrechungen gebildet ist; – der langgestreckte Streifen eine Breite (B) aufweist, welche zumindest um einen bestimmten Betrag (C) größer als der Abstand (A) zwischen der Dachfläche (4) und der Bauelementunterseite (10) ist (B ≥ A + C); und – entlang zumindest einer Streifenlangseite (16) eine selbstklebende oder selbsthaftende Beschichtung (20) in einer Breite (C') aufgebracht ist, welche dem Vergrößerungsbetrag (C) der Streifenbreite (B) im Wesentlichen entspricht.
  2. Schutzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die selbstklebende oder selbsthaftende Beschichtung (20, 22) entlang beider Streifenlangseiten (16, 18) in einer Breite (b) aufgebracht ist, welche zumindest der Hälfte des Vergrößerungsbetrags (C) entspricht (b ≥ C/2).
  3. Schutzelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Streifens, das nicht von der selbstklebenden oder selbsthaftenden Beschichtung (20, 22) bedeckt ist, luftdurchlässig, insbesondere gelocht oder perforiert ist.
  4. Schutzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der langgestreckte Streifen durchgängig plissiert ist.
  5. Schutzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest im Bereich einer der Streifenlangseiten (16, 18) aufgebrachte selbstklebende oder selbsthaftende Beschichtung (20, 22) ein witterungs- und alterungsbeständiger Kleber, insbesondere ein Butylkleber, Bitumenkleber, Silikonwerkstoff oder dergl. ist.
  6. Schutzelement nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochung oder Perforierung eine Maschengröße aufweist oder bildet und dass Material und/oder Materialstärke des Streifens so gewählt sind, dass das Eindringen von oder die Zerstörung durch Schädlinge, insbesondere Nager verhindert ist.
  7. Schutzelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochung oder Perforierung durch regelmäßige Materialausbrüche (24) gebildet ist.
  8. Schutzelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochung oder Perforierung durch zumindest partielles Ausbilden des Streifens aus einem Streckmetall (26) gebildet ist.
  9. Schutzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Streifens Aluminium ist.
  10. Schutzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Streifens eingefärbt oder farbig beschichtet ist.
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GB2538222A (en) * 2015-03-31 2016-11-16 Michael Clegg Alan A solar panel bird excluder
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DE202009002440U1 (de) 2009-02-20 2009-04-30 Seidlitz, Peter Einsatzelement zur Anordnung an einem mit Abstand auf einer Dachfläche montierten Solarmodul

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