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Hydraulisches Setzverfahren und Einrichtung zum Trennen spezifisch schwerer von epetfech leichteren Materialien.
'Die bekannte Arbeitsweise auf hydraulischen Setzmaschinen besteht darin, dass dem Setzgute auf dem ganzen Setzbétte entweder eine gleichmässige Setzenergie erteilt wird, oder dass dieselbe eine stufenweise abnehmende ist, was (wie z. B. bei der Baum'schen Setzmaschine) durch diverse Abteilungsräume für den Wasserauftrieb erzielt wird.
Vorliegende Erfindung hat zum Gegenstande eine Arbeitsweise, welche darin besteht, auf das ganze Setzsieb, ohne Vermittlung von Abteilungsräumen, eine allmählig abnehmende Setzenergie auszuüben, so dass beim Eintrag des zu setzenden Materiales die grösste, beim Austrage des spezifisch leichteren Materiales die kleinste Setzenergie stattfindet, das zu setzende Material aber bei seiner Wanderung über das Sieb sämtlichen Graden der all- mählich abnehmenden Setzenergie unterworfen wird, also an bestimmten Stellen des Setzbettes seinen speziellen Eigenheiten entsprechend gesetzt wird.
Das Schema des Arbeitsverfahrens ist in der Zeichnung in Fig. 1 dargestellt : Bei e erfolgt der Eintrag des Rohmaterials auf das Setzbett s, bei a der Austrag des spezifisch leichteren Materiales. Die schraffierte Fläche stellt die allmählich abnehmende Setzenergie dar, die beim Eintrag das Maximum m, beim Austrag das Minimum m2 besitzt.
Zur Ausführung dieses Arbeitsverfahrens können verschiedenartige Einrichtungen dienen : Fig. 2 stellt eine sogenannte Stauchsetzmaschine im Aufrisse dar, bei welcher das Setzsieb s im Wasser auf und nieder bewegt wird. Diese Bewegung geschieht jedoch bei Anwendung des vorliegenden Verfahrens nicht gleichmässig, sondern derart, dass beim Eintrage e die grösste, beim Austrage a die kleinste Stauchtiefe (Setzenergie) stattfindet, alle dazwischen liegenden Punkte aber eine andere, und zwar eine geradlinige, vom Maximum ml auf das Minimum m2 abnehmede Stauchtiefe bestzen.
Der Antrieb des Stauchsiebes kann vermittelst Zugstangen l1, l2 von zwei Kurbel-
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Querschnitt und Fig. 4 im Aufriss eine Kolbensetzmaschino mit Untorkolben, bei welcher das vorliegende Sotzverfahren dadurch zur Ausführung gelangt, dass der vom Unterkolben h hervorgerufene Wasserauftrieb auf das feststehende Setzsiel) s beim Eintrage e mit einem Maximum m1 und beim Austrage a mit einem Minimum 1112 stattfindet, alle dazwischenliegenden Punkte aber einen anderen (und zwar allmählich abnehmenden) Wasserauftriel) besitzen.
Der Antrieb des Unterkolbens kann etwa in derselben Weise, wie beim Stauchsiebe mit stellbarem Kurbeltrieb stattfinden. Andere Einrichtungen zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens könnten beispielsweise sein : Setzmaschinen mit hebelartig bewegtem Stauchsiob oder Kolben, Setzmaschinen mit Pendel, Flügel oder Seitenkolben usw.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hydraulisches Setzverfahren zum Trennen spezifisch schwererer von spezifisch leichteren Materialen, dadurch gekennzeichnet, dass das Materialgemonge auf dem Setzbette der Setzmaschine einer allmählich abnehmenden Setzarbeit unterzogen wird, so dass das auf dem Setzl) ette fortwandernde, zusetzende 1\lateria1gemenge auf diesem Wege einer seiner jeweiligen besonderen Eigenheit angepassten Setzenergie ausgesetzt wird, also jede Stelle des vom l\1aterialgemenge zurückgelegten Weges eine andere Setzenergie besitzt.
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